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ttiftmuuica icncrjt. JmpU, rtö ftre irborca
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cc in fto:c. t iooidc m vrabrj fic funi viicb pt
lümüli.nutspunicj.Uuri.ciplfi'i brtl5i.po(l
ofjjiuf fuiruijitj bcibjp trtfdiciruliStjroc
manearu oiucrfitjB .cü nö modö bdcctct ti
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ciüt vifö.ui i^to ruu pUtnbo locf admifccjft
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ro tft modo cöfcnut fpfia.; fanltatc tuftdtäit
Odcc utio cfn qrti i» viriuji to t no fnicius.
Capirulii.ii.Bem'nöfi'
ruamcdiocrtte i mcdtoa-.um pefcnjnmt,
£cmdii fjcuiUKB t btgtuuK mv.tto
cr.ü gl'oti^, mcfurcf fpjoü t'rtvindj
riobcpuüdc.vtcjouo vftru jtu öroitK vd
plurs nnjCr j.fiuc bubttlcc.ct(j»rfi>l!i;'«fepi
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Vn;ucrfu8f!ancfloc".vburbo;cBfutpii',:i!
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mji.i toc' caiidis t nconiof.3tf mob>:i: cc
riil'.tf t pcurtor. t fifui Jrbof nobiiifi. r: li«
cufi nuclcor jmiüdjior. cKonto;ü : itftnm
vmitKitp vtcj gcri ut fuo ottfic.Dtllot Jüt a:-
dica..ct.pedito ad mtri.jutpftto p oiü voiü
uic.ijncoiltct jrboics jbmittccmjgni.U'.
pcdito.puc.c.3nf arbo:cs jb inutc: i jocbr
Piianpotcft vttca uobiica biucn'oE. gnv.'t’ä
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^ntt! ofetfi tli 2 (üdincoc vnoquo^ gowd
Pcirus dc Ciescenlii?.
Aukli,,n bei iMa.h. l.empertz (l\ Hanstei i und Söline) in Bor.n
buch der Steindruckerey (München 1818) gab man 3 300 Mark
(Halle, München), fiir die Elätter des Berliners Wilhelm Reuter.
um die die Kabinette Bcrlin, Budapest, Stuttgart und die Wiener
Albertina kämpften, Preise bis zu 950 Mark. Für 16 Blatt der Reu-
terschen Andrucke fiir Geldscheine (um 1821) gab Professor Dr.
Curt Glaser vom Berliner Kupferstichkabinett 1800 Mark. Fiir
Schin:kels „Schloß Predima in Krein ‘ b::t Dr. Alfred Stix (Alber-
tina) 950 Mark.
*
Karl Ernst Henrici versteigert vcm 19. bis 21. Juni eine
große Sammlung von A u t o g r a p h e n , in der sich eine st tt-
liche Zahl vcn hervorragenden Stücken befindet. Der speben er-
schienene Katalog verzeichnet nicht weniger als 1388 Nummern.
Da.s kostbarste Stück ist wohl Franz Schuberts eigenhändiges
Manuskript „Ritter Toggerburg. Ballade von Schiller“ (13. März
1816, 7V2 Seiten), wie iiberhaupt die Musiker-Serie bedeutende
Autographen von Beethoven, Brahms Wagner u. a. aufzeigt. Die
Sammlung beginnt mit einer Reihe „Fürsten, Feldherrn, Politiker“.
Dringt dann , Musiker, Schauspieler und Sänger“, „Bildende Kiinst-
ler“ und schließlich „Literatur und Wissenschaft“. Besondere
Kostbarkeiten enthält hier die G 0 e t h e - und S c h i 1 1 e r - Serie.
AacbsiT.
Am 23. Juni versteigert Ant. Creutzer, vorm. M. Lem-
pertz G. m. b. H. eine wertvolle Sammlung aus dem Nachlaß des
verstorbenen Fabrikanten A. Jos. Schulte, Alsdorf. Kupferstiche
und Radierungen von Ridinger Mannfeld u. a. machen den Anfang.
Sodann folgt eine Reihe japanischer Farbholzschnitte sowie
eine Reihe vcn Aquarellen und Handzeichn’ungen, unter denen sich
Blätter vcn Koekkoek. Rottmann, Firle usw. bcfinden. Reichhaltig
ist ferner die Kollektion der Gemälde neuerer Meister:
man sieht Werke von Theodore Gericault, Eduard vcn Gebhardt,
Claus Meyer, Verboekhoven u. a. Schließlich kommt eine Serie
von alten Meistern zum Ausgebct. Darnnter sind Werke
der Niederländer Bakuizen, Everdingen, Heda, Honde-
coeter, Rugendas, Vinck-Boons u. a.
Amßeüdam.
Bei R. W. P. de Vries hat am 6. Juni die Versteigerung
einer kostbaren Bibliothek bgeonnen, deren Katalog ca. 2500 Num-
mern aufführt. Die Bibliothek umfaßt nicht nur Raritäten aus den
Gebieten der Theologie, Jurisprudenz, Geschichte, Literatur, Mu-
sik, sondern auch aus dem Gebiet der Kunstwissenschaft. Außer-
dem werden in dieser Versteigerung bei de Vries, die am 13. Juni
endet, auch Handschriften ausgeboten.
Bonn.
Eine S a m m 1 u n g v 0 n ii b e r 300 Inkunabeln ver-
steigert das Bonner Antiquariat Math. Lempertz (P. Hanstein
& Söhne) am 25. Juli. Den Liebhabern alter Drucke steht also
ein Ereignis bevor, das sicherlich als seltene Ansnahme-Erschei-
nung aubf dem Büchermarkte angesprochen werden muß. Schon
die große Anzahl der angebotenen Inkunabeln —- der Katalog ver-
zeichnet etwa 340 Nummern — ist dem Kenner eine Überraschung,
wie er sie seit langer Zeit nicht mehr erlebt hat. Es handelt sich
fast durchweg um Stücke von hohem Wert. Und nicht nur in
rein typographischer Hinsicht ist dieses Sammlung so bemer-
kenswert, sondern auch vor allem des künstlerischen Schmuckes
wegen, den die meisten Biicher aufweisen (eingemalte Initialen und
Rubrizierungen). Wenn wir sehen, daß die schönsten Stücke den
Offizinen von Augsburg, Basel, Mainz, Straßburg, Ulm, Tiibingen,
Köln entstammen, so wird uns auch die künstlerische Qualität des
Miniaturen-Schmucks begreiflich, da an diesen Brennpunkten der
deutschen Knltnr des ausgehenden Mittelalters nicht nur die be-
deutendsten Drncker, sondern auch die bedeutendsten Künstler
überhaupt, also auch die Miniaturmaler ansässig waren. Die ange-
botene Sammlung setzt sich aus Dubletten einer be-
kannten rheinischen B i b 1 i 0 t h e k zusammen, aber es
ist doch ein Ganzes, wie es der ziclbewußteste Sammler nicht ge-
schlcssener hätte aufbanen können. Außer den eigentlichen Wie-
gendrucken verzeichnet der Katalog noch eine Reihe seltener nnd
schöner Drucke des friihen 16. Jahrhunderts, sowie eine stattliche
Anzahl Fergament- und Papierhandschriften, teilweise von bedeu-
terden künstlerischen und wissenschaftlichen Wert, darunter ein
vlämisches Brevier des 15. Jahrh. mit vier sehr schönen Miniaturen.
Müncben.
Hugo H e 1 b i n g veranstaltet am 4. und 5. Juli eine Anktion
von kcstbaren Antiquitäten aus rheinischem Schloßbesitz
und anderen Besitz. Auch a 1 t c B i 1 d e r bcfinden sich in der
Sammiun?
In der Galerie Hugo Helbing findet an den Tagen des
18. und 19. Juli eine Auktion moderner Ölgemälde der
verschiedenen Schulen statt. Sie umfassen außer den Namen
erster Künstler, auch solche die ihrer fleißigen Arbeit und der
angenehmen Motive wegen, im Kunsthandel sowohl wie auch beim
Durchschnittssammler gerne Anfnahme finden werden. Im Nach-
stehenden seien einige Namen aus dem Bestande heraus gegriffen:
H. Basch, H. Bast, E. Bracht F. v. Defregger, C. Ebert, Hugo Engl,
L. v. Flesch-Brunningen, F. Friedbichler, O. Gampert, J. v. Gietl.
K. Gebhardt, E. v. Grützner, Marcus Grönwald, J. J. Henner,
Th. Her, E. Hildebrandt, Hugo Kanffmann, Arthur Kampf, Nicaise
de Keyser, Christian und Johann Mali, K. v. Marr, L. Neubert,
K. Raupp, A. Splitgerber, F. Schlesinger, G. Schwabenmayer, E.
Schleich jun., Otto Striitzel, Fh. Röth, Friedrich und Ludwig Voltz,
S. L. Wenban, L. Willroider, J. Wopfner u. a. m. Auch sei ein
Centaur in Bronze von C. A. Bärmann erwähnt.
Lu2crn.
Am 10. Juli findet in der Galerie Fischer eine von
Hügo H e 1 b i n g - M ii n c h e n gemeinsam mit Theodor
F i s c h e r - Luzern veranstaltete Auktion erlesener Möbel, Ölge-
mälde, Schweizer Glasscheiben, alter Teppiche, Gläser,
Porzellane usw. statt. Die Sammiung stammt aus altem Schwei-
zerischen Schloßbesitz.
446
f.oft«rtf «eeop (WTuri t fimat.fc § afäz
uocuiricinü aftcrr« £. jucdü dt i ät in bia nc
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manearu oiucrfitjB .cü nö modö bdcctct ti
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ciüt vifö.ui i^to ruu pUtnbo locf admifccjft
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pto pUntjrjo bict.Si Jfii pofiibiic fitfons
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um die die Kabinette Bcrlin, Budapest, Stuttgart und die Wiener
Albertina kämpften, Preise bis zu 950 Mark. Für 16 Blatt der Reu-
terschen Andrucke fiir Geldscheine (um 1821) gab Professor Dr.
Curt Glaser vom Berliner Kupferstichkabinett 1800 Mark. Fiir
Schin:kels „Schloß Predima in Krein ‘ b::t Dr. Alfred Stix (Alber-
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*
Karl Ernst Henrici versteigert vcm 19. bis 21. Juni eine
große Sammlung von A u t o g r a p h e n , in der sich eine st tt-
liche Zahl vcn hervorragenden Stücken befindet. Der speben er-
schienene Katalog verzeichnet nicht weniger als 1388 Nummern.
Da.s kostbarste Stück ist wohl Franz Schuberts eigenhändiges
Manuskript „Ritter Toggerburg. Ballade von Schiller“ (13. März
1816, 7V2 Seiten), wie iiberhaupt die Musiker-Serie bedeutende
Autographen von Beethoven, Brahms Wagner u. a. aufzeigt. Die
Sammlung beginnt mit einer Reihe „Fürsten, Feldherrn, Politiker“.
Dringt dann , Musiker, Schauspieler und Sänger“, „Bildende Kiinst-
ler“ und schließlich „Literatur und Wissenschaft“. Besondere
Kostbarkeiten enthält hier die G 0 e t h e - und S c h i 1 1 e r - Serie.
AacbsiT.
Am 23. Juni versteigert Ant. Creutzer, vorm. M. Lem-
pertz G. m. b. H. eine wertvolle Sammlung aus dem Nachlaß des
verstorbenen Fabrikanten A. Jos. Schulte, Alsdorf. Kupferstiche
und Radierungen von Ridinger Mannfeld u. a. machen den Anfang.
Sodann folgt eine Reihe japanischer Farbholzschnitte sowie
eine Reihe vcn Aquarellen und Handzeichn’ungen, unter denen sich
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man sieht Werke von Theodore Gericault, Eduard vcn Gebhardt,
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Bei R. W. P. de Vries hat am 6. Juni die Versteigerung
einer kostbaren Bibliothek bgeonnen, deren Katalog ca. 2500 Num-
mern aufführt. Die Bibliothek umfaßt nicht nur Raritäten aus den
Gebieten der Theologie, Jurisprudenz, Geschichte, Literatur, Mu-
sik, sondern auch aus dem Gebiet der Kunstwissenschaft. Außer-
dem werden in dieser Versteigerung bei de Vries, die am 13. Juni
endet, auch Handschriften ausgeboten.
Bonn.
Eine S a m m 1 u n g v 0 n ii b e r 300 Inkunabeln ver-
steigert das Bonner Antiquariat Math. Lempertz (P. Hanstein
& Söhne) am 25. Juli. Den Liebhabern alter Drucke steht also
ein Ereignis bevor, das sicherlich als seltene Ansnahme-Erschei-
nung aubf dem Büchermarkte angesprochen werden muß. Schon
die große Anzahl der angebotenen Inkunabeln —- der Katalog ver-
zeichnet etwa 340 Nummern — ist dem Kenner eine Überraschung,
wie er sie seit langer Zeit nicht mehr erlebt hat. Es handelt sich
fast durchweg um Stücke von hohem Wert. Und nicht nur in
rein typographischer Hinsicht ist dieses Sammlung so bemer-
kenswert, sondern auch vor allem des künstlerischen Schmuckes
wegen, den die meisten Biicher aufweisen (eingemalte Initialen und
Rubrizierungen). Wenn wir sehen, daß die schönsten Stücke den
Offizinen von Augsburg, Basel, Mainz, Straßburg, Ulm, Tiibingen,
Köln entstammen, so wird uns auch die künstlerische Qualität des
Miniaturen-Schmucks begreiflich, da an diesen Brennpunkten der
deutschen Knltnr des ausgehenden Mittelalters nicht nur die be-
deutendsten Drncker, sondern auch die bedeutendsten Künstler
überhaupt, also auch die Miniaturmaler ansässig waren. Die ange-
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ist doch ein Ganzes, wie es der ziclbewußteste Sammler nicht ge-
schlcssener hätte aufbanen können. Außer den eigentlichen Wie-
gendrucken verzeichnet der Katalog noch eine Reihe seltener nnd
schöner Drucke des friihen 16. Jahrhunderts, sowie eine stattliche
Anzahl Fergament- und Papierhandschriften, teilweise von bedeu-
terden künstlerischen und wissenschaftlichen Wert, darunter ein
vlämisches Brevier des 15. Jahrh. mit vier sehr schönen Miniaturen.
Müncben.
Hugo H e 1 b i n g veranstaltet am 4. und 5. Juli eine Anktion
von kcstbaren Antiquitäten aus rheinischem Schloßbesitz
und anderen Besitz. Auch a 1 t c B i 1 d e r bcfinden sich in der
Sammiun?
In der Galerie Hugo Helbing findet an den Tagen des
18. und 19. Juli eine Auktion moderner Ölgemälde der
verschiedenen Schulen statt. Sie umfassen außer den Namen
erster Künstler, auch solche die ihrer fleißigen Arbeit und der
angenehmen Motive wegen, im Kunsthandel sowohl wie auch beim
Durchschnittssammler gerne Anfnahme finden werden. Im Nach-
stehenden seien einige Namen aus dem Bestande heraus gegriffen:
H. Basch, H. Bast, E. Bracht F. v. Defregger, C. Ebert, Hugo Engl,
L. v. Flesch-Brunningen, F. Friedbichler, O. Gampert, J. v. Gietl.
K. Gebhardt, E. v. Grützner, Marcus Grönwald, J. J. Henner,
Th. Her, E. Hildebrandt, Hugo Kanffmann, Arthur Kampf, Nicaise
de Keyser, Christian und Johann Mali, K. v. Marr, L. Neubert,
K. Raupp, A. Splitgerber, F. Schlesinger, G. Schwabenmayer, E.
Schleich jun., Otto Striitzel, Fh. Röth, Friedrich und Ludwig Voltz,
S. L. Wenban, L. Willroider, J. Wopfner u. a. m. Auch sei ein
Centaur in Bronze von C. A. Bärmann erwähnt.
Lu2crn.
Am 10. Juli findet in der Galerie Fischer eine von
Hügo H e 1 b i n g - M ii n c h e n gemeinsam mit Theodor
F i s c h e r - Luzern veranstaltete Auktion erlesener Möbel, Ölge-
mälde, Schweizer Glasscheiben, alter Teppiche, Gläser,
Porzellane usw. statt. Die Sammiung stammt aus altem Schwei-
zerischen Schloßbesitz.
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