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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 3./​4.1921/​22

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2. Augustheft
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Aus der Museums- und Sammlerwelt / Kunstauktionen / Kunstausstellungen / Schweizerische Kunstchronik / Kleine Kunstchronik / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.21786#0653

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Oeuvre durch eiue iiberaus reiche, streng gewählte Schau der
schönsten und wichtigsten Blättcr in dcti vorzüglichen Exemplaren
der rühmlichst bekannten Folge gezeigt wird. Die iibrigen Räume
bringen Collectionen der beiden Maler-Pocten Karl S p i t z w e g
und Adolph Oberländer. Die Ausstcllung dauert bis einschl.
3. Oktober.

jiamburg.

Bei Louis Bock & Sohn sind jetzt Kollektionen von
GemäLden von Louis W ö h n e r , Miinchen, G. N i e m a n n , Par-
tenkirchen und Edward Cucuel zu sehen, ferner Gemälde
erster Miinchner und Diisseldorfer Meister. Im graphischen Kabi-
nett ist eine crlesene Kollektion graphischer Werke Max L i e b e r -
m a n n ’ s ausgestellt.

Köln,

Die September-Ausstellung im Kunstsalon Hermann Abels
bringt seltene Exlibris bedeutender Kiinstler u. a. von Franz von
Bayros, Wilh. Busch, Boehle, Greiner, Klinger,
O r 1 i k , T h o m a , V o g e 1 e r , W e 1 t i u. a. m.

jvtüncbeta.

Bei Otto Schmidt-Bartsch wird im Monat September
eine Ausstellung der graphischen Arbeiten von Rudolf S c h i e s 11
veranstaltet.

U3icn.

Lebhaftem Interesse begegnet hier die Ausstellung der Alte
Meister-Sammlung Matsvanszky, deren Katalog von Theo-
dor F r i m m e 1 bearbeitet und bei Dr. Ignaz Schwarz verlegt
ist. Die Sammlung, deren Ausstellungsergebnis wohltätigen
Zwecken zugute kommt, enthält unter ihren sechzig Nummern
in der Hauptsache niederländische Meister des 17. Jahrhunderts.
Ein frühes, der Rembfandt-Forschung noch kaum bekanntes,
Selbstbildnis Rembrandts fällt hier besonders auf. Frimmel
bemerkt hierzu, daß ihm bereits eine alte Kopie nach dem vor-
liegenden Bildchen (H. 22, Br. 17,5) untergekommen ist.

ScbtoetEet’tßbe Kunftcbt’ontk.

Dtc Auktion anttkct? jvtünEcn m luzcvn.

Lbcr den Schluß der im 1. Augustheft besprochenen Auktion
antiker Münzen in Luzern wird uns beri-'ntet:

Die Preisbewegung war nicht einheitlich. während für die
hervorragendsten Stücke und für einige besonders bevorzugte
Großbronzen hohe Preise erzielt (z. B. Nr. 176—1 500, 249—785,
322—460, 433—700, 517—1 425, 732—500 fr.) und einige herrliche
Silbermünzen, namentlich auch das späte Silber dank starker Kon-
kurrenz mehrerer persönlich anwesender italienischer Sammler
über Friedenspreis bezahlt wurden, wurden für die Bronzen so-
wohl wie für das Gold und die Silbermiinzen zweiten Ranges kaum
die Yorkriegspreise (natürlich ohne Rücksicht auf die ungeheure
Valutaverteuerung für den deutschen Käufer) crzielt: ob das nur
durch die für so viele Länder bestehende Valutanot und die wirt-
schaftliche Depression in den hochvalutarischen Ländern verur-
sacht ist, oder ob die Römer wieder einmal außer Mode kommen,
bleibe dahingestellt: auffallend war jedenfalls, daß hernach Auktion
,,IV.“, die der griechischen Münzen, von solchem Preisrückgang
nichts merken ließ, sondern im Gegenteil bei freilich etwas ver-
stärktem Wettbewerb — auch Paris war jetzt vertreten und die
Italiener hatten neuen Zuzug erhalten — die Friedenspreise jetzt
fast stets oft recht erheblich überschritten wurden. Diese Griechen
■setzten sich zusammen einmal aus Beständen des S i r A. E v a n s,
des namentlich als Ausgräber von Altkreta bekannten eng-
lischen Gelehrten, von dem vornehmlich die wie stets meistbegehr-
ten unteritalischen und sizilischen Reihen herrührten, deren er ja
viele wohl in ganzen Funden erworben hat, Funde, die man manch-

Herbsi - Auklionen 1922

Anfang Oktober:

Gallerie Clemens Mantell-Coblenz

Gemälde erster Meister unserer Zeit
Ende Oktober

Ostasiatische Kleinkunst;
umfangreiche Netsuke-Kollektion

Mitte November;

Deuische Porzeliane aller Manufakturen des
18. Jahrh, - Europäische Antiquitäten u, Möbel

Illustiierte Kataloge in Voibereitung

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