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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 44.1930-1931

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Heft 12 (Septemberheft 1931)
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Umschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.8820#0930

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Zu unseren Bilderu

„Die herzliche Zuneigung, die hente wie-
der zu den deutschen Bildern jener Zeit
rege geworden ist, darf uns nicht dar-
uber hinwegtäuschen, daß dem Maler
Schinkel eine führende Rolle nicht zu-
kommt. Wenn man sein architektonisches
Schaffen an dem der gleichzeitigen Bau-
meister mißt, dann erscheint er als eine
eigentümliche Größe. Jn seinen Bildern
aber wirkt er nur als ein Talent, das
die sgdeen anderer empfänglich auffaßt
und mit Geschmack und Empfindung
gestaltet. Eigene Wege hat er nicht be-
schritten." Mit dieser Wertung Schinkels
gibt August Grisebach in seinem Buche
über Carl Friedrich Schinkel (sgnsel-Ver-
lag, Leipzig 192/j; Halbl. M. 10.—,
Halbpgt. M. ich—) dem Maler, was
des Malers, und dem Architekten, was
des Architekten ist. Wir haben in der
Auswahl unserer Bilder trotzdem das
malerische Werk in den Bordergrund
gestellt. Es ist reich an Köstlichkeiten
und, selbst wenn man nur BesteS her-
auszugreifen versuchte, weniger bekannt
als die großen Stein gewordenen Schöp-
fungen des Meisters. Jn welchem Maße
aber Schinkel die ideellen Zielsetzungen
der neuen Baukunst vorausnahm, wie
weit er, fern von allem „Styl", Bauen als

ein Schaffen aus Körper und Raum erfaßt
hatte, das zu zeigen, sollen das Militär-
gefängnis in Berlin und das Kasino im
Charlottenburger Schloßpark genügen.
Schließlich ein paar Worte zu Grise-
bachs Schinkel-Buch: Der in der Reihe
„Deutsche Meister" erschienene Band
ist eine Leistung, für die dem Autor und
dem Berlage gleichermaßen zu danken
ist. Es gab bisher kein brauchbares
Buch über Schinkel. Bei aller Knappheit
ersteht vor dem Leser ein klares und
geschlossenes Bild des Menschen und
seines Werkes. Und es lohnt sich für
uns Heutige, uns in das Denken und
Schaffen Schinkels zu versenken. Wir fin-
den vieles, was uns tief verwandt ist.
„Überall ist man nur da wahrhaft leben-
dig, wo man Neues schafft." Drei Bau-
meister-Generationen mußten schwinden,
ehe man wieder wie Schinkel den Mut
fand, Neues zu wollen. So ist es weder
der Romantiker, noch der Klassizist, der
im Buche Grisebachs lebendig wird, son-
dern der bedeutende schöpferische, zu-
kunftweisende Mensch. Das reiche und
vorzügliche Bildermaterial ergänzt den
Band aufs glücklichste. Einige unserer
Bilder durften wir dem Buche entnehmen.
Zu den Bildern Achmanns bitten wir
Kwt. iggo, Heft 9, Seite 192 nach-
zulesen. K. B.

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