Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (9.1909/1910)

Die Werkstatt der Kunst.

Heft s2.

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denen einer anderen Nation zu einer besonderen
(gemeinsamen) Abteilung vereinigt werden.
ff. Die Künstler können sich an die Chilenischen
Gesandtschaften in jedem Lande wenden, um die die
Ausstellung betreffenden Angaben und Auskünfte zu
erhalten.
s2. Die eingeladenen Künstler müssen ihre Werke
den Delegierten des Beirates für die Schönen Künste
in der Stadt und an dem Orte, den diese bezeichnen,
vor dem 1. Juni s9^O übergeben.
s5. Die für die Ausstellung überlassenen Werke
werden den Urhebern vor der zweiten Hälfte des
Januar zurückgesandt werden.
sH. Die Einnahmen aus dem Verkaufe von Ein-
trittskarten für die Ausstellung und die in dem Lo-
kale veranstalteten Feste sowie des Kaufpreises
der von Privatpersonen veräußerten (gekauften?)
ausgestellten Werke werden an das Museum der
Schönen Künste abgeführt.
s5. Der Beirat für die Schönen Künste haftet
für die Abmachungen, die er mit den eingeladenen
Künstlern trifft und die in den vorstehenden Artikeln
angegeben sind.
s6. Der Schluß der Ausstellung wird auf den
Zs. Dezember (9^0 festgesetzt.
17. Der Beirat für die Schönen Künste setzt
ein Bureau ein, das mit dem Verkaufe der aus-
gestellten Werke an Privatpersonen beauftragt wird
und das in Gemäßheit der Anweisungen der Be-
teiligten zu verfahren hat.
Vorstehendes Ausstellungsprogramm, das noch
der Genehmigung durch die Chilenische Negierung
bedarf, ging dem Hauptausschusse der Allgemeinen
Deutschen Kunstgenossenschaft zur Bekanntgabe an
die Mitglieder zu.
München, den 5. Dezember l9O9-
Allgemeine Deutsche Runstgenossenschaft.
Der Hauptausschuß.
Krun2 Zckrrntt-Lreirenbactt, Walter IMor,
I. Vorsitzender. I. Schriftführer.

Vergünstigungen in München
für alle Mitglieder
-er Allgem. Deutschen Aunstgenossenschaft.
Freier Eintritt in die Galerie Wimmer, Briennerstr.
Freier Eintritt in die Galerie Fleischmann, Maximilianstr.
Halber Eintrittspreis in den Kunstverein München für
alle nicht in München ansässigen Mitglieder der Allg.
Deutschen Kunstgenossenschaft.
Die gleiche Ermäßigung genießen in München an-
sässige Mitglieder der Allg. Deutschen Kunstgenossen-
schaft, wenn einzelne Ausstellungen des Vereins in
Ausnahmefällen ohne Einschränkung allgemein zu-
gängig gemacht werden.
Halber Eintrittspreis in die Galerie Heinemann,
Lenbachplatz.
Halber Eintrittspreis in die Kunsthandlung Zimmer-
mann, Maximilianstr. 28.
Halber Eintrittspreis in die Moderne Kunsthandlung
(F. I. Brakl), Goethestraße.

Halber Eintrittspreis in die Moderne Galerie (H. Thann-
hauser), Theatinerstr. 7. Jahreskarten 2 Mk.
Gbige Vergünstigungen werden nur gegen vorweis
der Legitimation (Mitgliederkarte tyog/to) gewährt.
Allgemeine Deutsche Aunstgenossenschaft.
Der Hauptausschuß.
k'rana Lcllrnick - Lrettsribacd, Waller IKor,
I. Vorsitzender. I. Schriftführer.

Lokale Vergünstigungen kur <lie lMglieäei' üer
Mlgemeinsn Seutichen lruvstgenollenschatt.
Grtsverein Berlin.
Freier Eintritt gegen vorweis der Mitgliedskarte:
Amelangsche Kunsthandlung, Lharlottenburg, Kantstr.
Amsler äc Ruthardt, Kunsthandlung, Berlin VV,
Behrenstr. 29 a,,
Lafpersche Kunsthandlung, Berlins, Behrenstr. (nur
Montags von t l—6 Uhr),
Lafsirers Kunstsalon, Berlins, viktoriastr. 35,
Gurlitts Kunstsalon, Berlin VV, Potsdamerstr.
Künstlerhaus-Kunstausstellungen, Berlin VV, Bellevue«
straße 2,
Keller <L Reiner, Kunstsalon, Berlin Potsdamer-
straße ^22.
Kgl. Akademie der Künste: Freier Eintritt für alle
während des winters tyog/lo veranstalteten Ausstellungen.
Kgl. National-Galerie und Kaiser Friedrich-
Museum: Freier Eintritt auch an Zahltagen.

Mitteilung üer Münchener üMtier-Leirosfenschatt.
Die Münchener Aünstlergenossenschaft hielt am
Abend des 9. Dezember eine außerordentliche General-
versammlung ab. Präsident Prof. v. Petersen eröffnete
die sehr zahlreich besuchte Versammlung und gedachte in
warmen Worten des Verlustes, den die Genossenschaft durch
das Ableben ihres hochverehrten Mitgliedes, Prof. Her-
mann Kaulbach, erlitt. Zum Zeichen der Trauer er-
hoben sich die Anwesenden von den Sitzen.
Dann beschloß die Generalversammlung die Durch-
führung der kommenden Iahresausstellung t9I0 auf Grund
der früheren Satzung. Das künstlerische Gesamtniveau der
Ausstellung soll gehoben werden durch strengere Aus-
wahl bei der Zulassung von Sammlungen aus-
wärtiger Gruppen. — Anträge auf Aenderung des
Wahlmodus der Juroren wurden mit geringer Mehrheit
abgelehnt.
Mitteilungen äes Vereins üer Nünitterinnen unä
üunttfreunäinnen ru Kerlin.
Aur für Mitglieder!
Die XX. Kunstausstellung findet vom Januar bis
t5. Februar und vom 22. Februar bis 22. März tdlo
Lichhornstr. l, I in zwei Gruppen statt, und zwar
werden zu ersterem Zeitraum Werke der Bildhauerei,
Aquarell- und Pastellmalerei und graphischen Künste, zum
zweiten Zeitraum Werke der Melmalerei zugelassen.
Jede Künstlerin darf nur eine Gruppe beschicken.
Die Anmeldungen haben bis zum Januar t9I0 zu er-
folgen. Alle Mitteilungen, Anfragen usw. sind an die
Schriftführerin der Ausstellungsleitung, Frl. E. Arnheim,
Lharlottenburg II, Uhlandstr. t82, zu richten.
Aufnahme neuer Mitglieder kann vor April t9I0 nicht
stattfinden. Der Vorstand.
Ilario von Klsuäell, Vorsitzende.