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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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192

Die Werkstatt der Kunst.

Heft

Zierkunst, 8 Vorträge, Montags, abends 8'/z—9^ Uhr;
Beginn: Montag, den (7. Januar. 2. Or. Ludwig Schnorr
von Earolsfeld: Das deutsche Porzellan im (8. Jahrhundert,
8 Vorträge, Dienstags, abends 8^/2—9^2 Uhr; Beginn:
Dienstag, den (8. Januar, z. Or. Gskar Fischet: Die
bildende Kunst im Lheater, 8 Vorträge, Donnerstags,
abends 8^2—9 Vs Uhr; Beginn: Donnerstag, den 20.Januar.
Die Vorträge sind sür Herren und Damen unentgeltlich
und werden durch Lichtbilder und ausgestellte Gegenstände
erläutert.


kunstkanclel uncl Versteigerungen


Frankfurt a. !N. Bei der Auktion im Kunstsalon Bangel
wurde das bekannte Werk Arnold Böcklins „Dichtung
und Malerei" sür 35 500 Mk., wie es heißt, an einen Frank-
furter Privatmann verkauft. ^1

Vermischtes

Intereflante gärtnerische versuche hat der Kgl. Botanische
Garten zu Dresden angestellt. Um den Einfluß des
Lichtes auf das Wachstum der Pflanzen festzustellen,
wurden gleiche Sprößlinge in Gewächshäusern einer ver-
schiedenfarbigen Belichtung unterworfen. Man wählte
zu dem interessanten Experiment eine tropische Mimosenart,
die schon an und für sich eine starke Reizbarkeit der Blätter
besitzt. Die Resultate des eigenartigen Versuches sind in
der Abteilung für Botanik der Internationalen Photo-
graphischen Ausstellung Dresden 1909 in höchst
gelungenen Bildern zu sehen. Die in Freiheit strauchartig
und breit ausladend wachsende Mimosenart empfindet bei
weißer Belichtung plötzlich das Bedürfnis, hoch aufzu-
streben, bei Grün werden die Stengel spärlicher und die
gezackten Blätter bleiben klein. Grange dagegen be-
fördert ein überraschendes Wachstum der Pflanze
und zeitigt sogar eine Blüte. Bei Belichtung mit
Karmin treibt die Mimose am höchsten, doch bleibt der
Blattansatz gering. Am wenigsten günstig haben Blau-
Violett und Braunrot auf das Wachstum der Pflanze ein-
gewirkt. Im ersten Falle gab es nur einen niederen dünnen
Stengel, und die braunrote Belichtung hat nur völlig ver-
kümmerte Triebe hervorgebracht.
Italiens Ausfuhr an Kunftgegenständen. Nach einem
Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Florenz sind im
Jahre 1908 von Florenz aus 46(39 Kunstgegenstände im
werte von 4 826 250 Lire ins Ausland ausgeführt worden,
und zwar moderne Kunstwerke: Malerei: 2740 Stück im
werte von 826 too Lire, Bildwerke: (00(5 Stück im werte
von (834950 Lire, andere Kunstsachen: 3(449 Stück im
werte von (89(5(0 Lire; antike Kunstwerke: Malerei:
298 Stück im werte von (47280 Tire, Bildwerke: 42 Stück
im Werte von 27450 Lire, andere Kunstsachen: (595 Stück
im werte von 9796O Lire. Der wert der aus ganz Italien
uusgeführten Kunstsachen betrug 8 586 822 Lire, woran
folglich Florenz mit mehr als 50"/g beteiligt ist. Nach den
Bezugsländern verteilt sich die Gesamtausfuhr wie folgt:
Deutschland t 907 000 Lire, Gesterreich-Ungarn 895000 Lire,
Frankreich t 633 000 Lire, England 783 000 Lire, Schweiz
740000 Lire, Vereinigte Staaten (84(000 Tire.

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farden, Seilienkarbsn, künstler-
Oelfarbkn, Lleirrenfsrben eto.
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Kompositionsklssse. — -tdenüakt kür Nerreu uuü Osmen: täzlicd 5—7 VUr. — Anatomie: OouuerstLx uuü Lsmstax 3 4 Vdr.
Vortrgx uscU cksm vedeu unü ugcti präpsrateu. — Ltuüierencien, velcde Korrektur vunsciisu, stetisu prokessoreu rur VsrkÜAUUA.
—- . .— Lcliülerauknalime jederzeit. —
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