Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (9.1909/1910)

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Die Werkstatt der Kunst.

heft 27.

silberne Medaillen, ferner die Stadt Klagenfurt zwei silberne
Medaillen; auf eine ebensolche Widmung kann auch Heuer
gerechnet werden, doch liegt eine offizielle Verständigung
noch nicht vor.
Zürich. Die „Gesellschaft Schweiz. Maler, Bildhauer und
Architekten" veranstaltet auf eine Einladung hin eine
Ausstellung im „Nemzeti Szalon" in Budapest vom
24. April bis 30. September. XI

Eröffnete Ausstellungen

Berlin, 26. März. Die Ausstellung orientalischer
Buchkunst im Lichthof des Kunstgewerbemuseums hat
durch ihren Reichtum an Miniaturen, Schriften, Büchern
und Einbänden bei Kunstfreunden, Künstlern und Gelehrten
soviel Interesse gefunden, daß sie bis zum 20. April
verlängert worden ist. XI
Darmstadt. In der Kunsthalle dahier sind neu aus-
gestellt: Sammlungen der Maler Wilhelm Thielmann-Wil-
lingshausen, R. Lschke-Dachau, L. Barnas-Friedberg, Egger
Lienz-Wien. Ferner Gemälde von Arthur Thiele, Mary
Loose, Prof. Süß, R. pietsch, Heinrich Rasch. — von der
vorher ausgestellten Sammlung des Nalers Prof. L. Lieber-
mann-München wurden fünf Werke verkauft. X
Dresden. (Sächsischer Kunstverein.) Die Gemälde
von Gtto Hettner sind in den Räumen des Sächsischen
Kunftvereins ausgestellt. Neu aufgestellt wurden 40 Ge-
mälde von L. F. Graf-München, Gemälde von G. Dieck-
mann-Hannover, B. Pierson-Strelitz; von hiesigen Künstlern:
Gemälde von Arthur Bendrat, Franz Kunz, Ernst Lenk ff,
G. E. Reiche, Rudolf poeschmann, Margarete Winkler und
W. Witting; plastische Werke von Aug. Schreitmüller und
Georg Noerlin. X
Heidelberg. (Im Kun st verein) neu: Wilh. Stumpf-
Regenstauf (12), Fritz Lange-Dedekan-Wertheim (4), H.
Figge-Berlin (3), wilh. Lachenmeyer-Karlsruhe (5), Rest
Borgmann-Karlsruhe (2), Earl Spitz-Freiburg i. Br. (-H,
Emilie von Menz-München (2), Alfons Sauter-Dresden, A.
Günther-München, August Sckmitt-Heidelberg, Emil proch-
Gberwartha (2). X
Karlsruhe. (Im Badischen Kunstverein) sind neu aus-
gestellt Werke von: K. Bartels-Bernau, H. Baumeister-
Karlsruhe, R. Borgmann-Karlsruhe, K. Dussault-Karlsruhe,
Prof. w. Hasemann-Gutach, G. Hesse-Karlsruhe, M. Hesse-
Karlsruhe, K. Kempin-Darmstadt, F. F. Koch-Laudau, K.
von Krüger-Karlsruhe, A. Leistner-Leipzig, R. Maser-Karls-
ruhe, H. Moest-Karlsruhe, H. Pforr-Laudenbach, F. Walli-
scheck-Karlsruhe, U. von Weech-München, A. Wolf-Karls-
ruhe, F. Behn-München, I. Brasch-Karlsruhe, H. Dischler-
Hinterzarten, E. Fürst-Karlsruhe, M. Herbig-Kaiserslautern,
Prof. p. p. Müller-München, w. Volz-Karlsruhe. X
Leipzig. Line Sammlung von 47 Handzeichnungen von
L. Leng nick-Dresden war im Buchgewerbemuseum
ausgestellt und ist im April in Frankfurt bei Wachen-
dörfer A Lo. zu sehen. X
München, 25. März, vom 26. März an gelangten im
Kun st verein Werke folgender Künstler zur Ausstellung:
Franz Hoch (Sammlung), Marie Weger (Sammlung);
Künstlervereinigung „Die Gilde": Kollektivausstellung,
wobei folgende Mitglieder vertreten sind: Emil Ludwig
Euler, Viktor Böhm, Gtto Flechtner, Anton Rausch, Albert
Reich, Ernst Rinderspacher, Fritz Bayerlein, Vswald Kresse,
Herrmann Groeber, B. Heidrich, S. Vitellescki, E. Neu-
bauer, A. Mülli, Frz. Rich. Hartmann, Hans Klatt, Paul
Roloff, Julius Seyler, St. v. Korzenicowski, Graf Ludwig
Treuberg, Max Tressenreiter, Julius Hüther, Angelo Graf
v. Tourten, I. v. Schlögl, M. Braun, Hch. Rich. Reder,
Gtto Bierhals, A. v. pelczynski, Berta Kaiser, Willy Mo-
ralt, Fritz Halberg-Kraus, Natalie Schultheiß, A. Descla-
bissac, Franz Reder-Broili, Adalbert wex, w. Köppen,
Ferdinand Gebhardt. X

Wien. Seit Eröffnung der XXXVI. Iahresausstellung
wurden Werke folgender Künstler angekauft: Max Schödl
(2), Ernst Grauer, Ernst Nowak, Josef Kinzel, Rud. Bernt,
Eduard v. Lichtenfels, John G. Adams, Therese Schachner,
M. Suppantschitsch, Ioh. Rob. Korn, Gtto Herschel, Stephan
Simony (2), Albert Stagura, Ferd. Lngelmüller (3), Rich,
placht, Alfr. Zoff, Hans wilt, Ief Leempoels, Otto Nowak,
Arnold Hartig, Hans Ranzoni, Jos. Lug. Hörwarter, Isidor
Kaufmann, Karl Fischer-Köystrand, Viktor Mytteis. X

Laukencie Areisaustreiken

Mir bitten Lite sreuncle unter«» Sisttes »rn Lutenäung
von nickt rnekr benutzten protokoiien unctprogrLrnrnen
eriecligter Mettbeverbe zu Itstiltitcken Ltvecben.
Oie Sckrittieitung.

Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Ort der Lin-
lieferung
Z
15. April
Karlsruhe
17
I.Mai
Plakat für Hygiene-Ausstellung
Dresden
2li-
§
I.Mai
Krankenhaus
Essen
22
I.Mai
Plakat
Mülheim-Ruhr
22
1. Juni
Stadthalle und Ausstellungshalle
Hannover
22
I.Iuni
Generaldirektion d. Staatseisenbahnen
Stuttgart
19
20. Juni
König Albert-Museum
Zwickau
19
30. Juni
von wagnersches Stipendium
Würzburg
1-Iuli
Bismarck - Nationaldenkmal
Aachen
4
1. Aug.
Torpfeiler am Friedhof
^"^Ghlsdorf
19
15. Aug.
Welttelegraphendenkmal
Bern
9
29. Gkt.
1
von Rohrsches Stipendium I9W für
Berlin
22

Karlsruhe i. B., 21. März. Auf die Einladung zu einem
Wettbewerb zur Gewinnung von Entwürfen für ein von
der Stadt zu errichtendes Großherzog Friedrich-Denk-
mal sind bis zu dem vorgeschriebenen Termin (15. März)
36 Entwürfe bei dem städt. Hochbauamt eingeliefert worden.
Da für die zweckentsprechende Aufstellung einer so großen
Anzahl von Entwürfen, wovon einzelne eine Bodenstäche
von 40—50 Hin einnehmen, geeignete städt. Räume nicht
zur Verfügung stehen, sollen sie im Einverständnis mit der
städt. Kunstkommission in der Großherzogl. Grangerie, die
von der Generalintendanz der Großherzogl. Zivilliste mit
Genehmigung des Großherzogs mit Wirkung vom 21. Mai
d. I. zugesagt worden ist, aufgestellt, bis dahin aber im
alten städt. Krankenhaus verwahrt werden. Der Spruch
des -Preisgerichts, der nach Ziffer 9 des Ausschreibens
spätestens am 15. April d. I. bekanntzugeben ist, und die
daran anschließende öffentliche Ausstellung der Entwürfe
müssen entsprechen- hinausgeschoben werden. Die
beteiligten Künstler sollen hiervon verständigt werden. X
München. (Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst.)
Wettbewerb für die Ausmalung der katholischen Pfarr-
kirche in Immenstadt. Für die gesamte Ausmalung
kommt ein Betrag von 16 — 20000 Mk. in Frage. Die
Kirche ist etwas düster. Der Stil entspricht etwa der im
Anfang des ;8. Jahrhunderts herrschenden Richtung. Als
Preise sind I. 600 Mk., II. 400 Mk., III. 300 Mk. festgesetzt.
Die prämiierten Entwürfe bleiben Eigentum des Autors;
einer soll ausgeführt werden. Für Sie Ausführung ist ein
Zeitraum von höchstens zwei Jahren vorgesehen. Die Preis-
träger sind verpflichtet, gute, aufgezogene Photographien
ihrer Entwürfe kostenlos an die Kirchenverwaltung der