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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 150 - 176 (1. Juli 1903 - 31. Juli 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#0107

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^ag ireten am Ende dieses Sommcrsemcstcrs 4 Profcssorcn
den Ruhestand: dcr Ordinarius der Pastoralthcologie, Prof.
rheol. K. Elbl, der Senior der medizinischcn Faknltat,
?rofessor der medizinischen Chemic, Hofrat Dr. med. K. H.
/Uppert, der Ordinarius dcr Philosophic und Pädagogik, Hos-
^ Dr. phil. O. Willmann und dcr Kunsthistoriker, o. Profcssor
phil. A. Schultz.

— Tresdcn, 15. Juli. Das „Dresdener Journal"
Asld-et an amtlicher Stelle: Se. Maj. der König hat sich
^ Gnaden bewogen gefunden, der vormaligen
Kronpriuzessin von Sachsen, Prin-
^isin Louise Antoinette Maria, auf ihr Ansuchen den
^amen und Adelstitel einer Gräfin von
^ ontignoso zu verleihen.

Handel nnd Verkehr.

Mannbeim, 15. Juli. Oberrheiniiche Bank 96.00 G.,
^ B. Rhein. Credilbank —B., 139.00 G. Rheiii. Hhp.-
M .— B., 192.00 G- Branerei Kleinlein, Heidelberg —.— B.,
G. Schroedl'sche Brauerei Heidelberg —.— B., 190.— G.
llland-Zement Heidelberg —.— B., 105.— G.

Srankfurt, 15. Juli. (E f f e k t e n s o z i e t ä t.) Umsätze
»jd 6.15 Uhr abcnds. Krcditaktien 208.60 bz., Dresdner
ank^ 117.8Y bz., Darmstädter Bank 136.60 bz.

«taatsbahn 113.50 bz.

^ 3proz. Mcxikancr 27.10 B. 2i G. ult., 27.20 B. 10 G. cpt.,
amort. Mcxikancr 10.90 bz., Iproz. Scrbcn 76 bz.
Harpener 179.20 bz., Bad. Znckerfabrik 79 bz. G.
stj. 6.15 Uhr bis 6.30 Uhr: —.— An der Abendbörse hcrrschte
,.lle „^r amerikanische Werte waren eine Nuance

^ori

hohrr.H^'U"S

^ Bortland-Zementwerk Hcidelberg, Mnnnbeim. Aüf dcn 10.

I ÜBist ist eine Generalversammlung bcrufen, welche dic Er-
s.?chtigr,ng zum Abschlutz eines Vertrages mit anderen Zeinent-
s "riker, behufs gemeinsamen Verkaufs der Fabrikate crtei-
E soll.

Neckar.

N'lberg. 16.. 1.12, gef. 0,02 m
»»ttbronn 15.. 0.50, gef. 0.01 w
"dnheim. 15., 4.16, gef. 0.14 m

Wafferstaudsnachrichten.

Rbei ii.

tzauterbnra 15., 4.62, gef. 0.01m
Maxau 15.. 4.72, gef. 0.00m

Mannheim, 15.. 4.27, gcf. 0.14w

Neueste Nachrichten.

s. Niirnbcrg, 15. Juli. Zum d e u t s ch e n T u r n f e st
tj bis jetzt über 27 600 Aumelduugeu erfolgt. Die heu-
slokale Vorfeier brachte Vorführungen mittel-
^ Mkischxx Turnvcreine und Liedervorträge der Nürn-
Sängergenosseuschaft.

^ Akagdeburg, 15. Juli. 4000 organisierte Metatl -
h x iigx sind sn eine Lohnbewegung getreten.

in

ss? hierorts überall Ueberstundeu iu der Eisenbranche
- blich sind, fordern sie neunstündige Arbeitszeit und Fest-
m-Ung des Minimallohnes. 1000 den Hirsch-Dunckerschen
^cherkvereinen angehörende Arbeiter verweigerten den
^sichluß an die Bewegung.

^^1 Berlin, 15. Juli. Die „Nordd. Allgcm. Ztg." schrcibt:

Kopenhagcn wurde cincm Bcrliner Blatt gemckdct, cs
tz toute dort, datz der Kaiser auf die Fürbitte von dänischer
teji, bie Begnadigung dcs zu 12 Monatcn Gefängnis verur-
h, Redakteurs Simson von der „Flensburger Zeitung"
Nx^ussicht stcllte. Wir können erklärcn, datz diese Kopcnhage-
Iterlautbarung jcder Begründung entbchrt.

-lt Berlin, 15. Juli. Die „Nordd. Allgcm. Ztg." schreibt:

°ine>,

neuen Bcitrag zu Ausstrcuungcu über

sssbcbljche Aeutzerungen dcs Kaisers hatte
^Äich pjb „Münch. Post" gebracht. Das sozialdcmokratische
s,.?i bchauptete, der Kaiser habe kürzlich nach einem Früh-
sv bei„, Gcsandtcn v. Tschirschky in Hamburg den Kampf mit
> 'r and Schwcrt gcgcn die Sozialdcmokratie angekündigt.

Berufung auf cingewcihte Krcisc bcruht die Erzählnng
Mcri Zutaten auf plumper E r f i n d u n g.

iz, J„lj. Die „Nordd. Allg. Ztg." schrcibt in
tzs Bcsprechung dcs gcstcrn crschienenen cnglischen
lyst" u h.u ch s: Dcr Sachvcrhalt, der-dcm Meinungsaustausch
^I.Grotzbritannien zu Grnnde licgt, findc sich in objcktiver
D dargclegt in dcr dcutschcn Note vom 27. Juni 1903, wo-
p^uer gesamte Verlauf der Kontroversc nochmals rckapituliert
ips hohe Wcrt bctont wird, den die Kaiscrl. Regierung
zixs d,e bcfriedigendc Gcstaltung der handclspolitischcn Be-
fi^juugcn Icgt, und worin dic Bercitwilligkeit ihren Ausdrnck
ler, „ l? eincn Mcinungsaustausch darübcr cinzutreten, wie

>n einen Meinungsaustausch darübcr
^utstandcncn Schwierigkeiten am
Uis^u sei. Die „Nordd. Allg. Ztg.'

"Urzt wicder.

wie

zweckmätzigsten zu be-
gibt sodann die Notc

bis, ' 15, Ä"li. (A b g e o r d n e t e n h a n s.) Mi-

Im^Vräsident Khuen Hedervary erklärte, er stehe bezüg-
tzs uer Nationalforderungen in üer Armeefrage ans dem
s^^lipunkt der früheren Regiernng. Er werde die Be-
p^^Bigen bezüglich des Rechtes der ungarischcn Armee
jp^^siützen, soweit sie den Jnteressen der Nation ent-
und mit der Politischen lleberzeugung der Re-
sch. ^Ug vereinbar seien und der Natur der Wehrorgani-
ist uicht zuwiderlanfen. Hollo rnft dazwischen: „Das
Politische Kin'derbewahranstalt!" Khuen Heder-
lsihrt fort gegenüber der Drohnng, die Obstrnktion
'lusetzeu: „Sie stehen vor der Frage, wessen Wille nach
l>ejj ^'iassung zur Geltung gelangen soll, der der Mehr-
^er der der Minderheit." (Stürmischer Beifall
öq- Bezugnehmend auf die Aenszerungen Beocthys,
' ,ei ber Nichterfüllnng der oppositionellen Fordernngen
vor dem nltiinn rntio zurückschrecke, sie sogar
H^^olgeübel des Absolutismus nicht fürchte, sagte Khuen
dj^ ^uuy: „Das Blut starrt mir in den Adern, wenn ich
licho-"^Pbllung einer solchen Alternative höre. Glück-
lp^^eise ist dies nicht die Gesinnung der Nation, die
i>jx ^ Revolution noch Absolutismns will; wissend, datz
„o^iassnngsmäßigen Rechte nicht in Frage gestellt wec-
bjch) (Langanhaltender Beifall rechts). Jch zweisle
^iph l>aß dieser Wille der Nation znr Geltung gelangen
rechne auf die Majorität und die Mitwirkung
die im Verein mit ihr die Grundlage zur Ver-
^jj)/si^ug geschassen haben." (Lebhafter Beifall rechts).

links). Veazi ruft: „Tas bedeutet die An-
l>vp i.0uug tzes wahren exlox-Zustandes. Khuen wird
^u Abgeordneten der Rechten beglückwünscht.

Livcrpool, 15. Juli. Auf dem Waterloübahnhof e n t-
g I e i st e heute Nachmittag ein P ersonenz u g. Ein
Teil der Wagen ist zertrümmert. Wie bisher festgestellt
ist, sind 8 Personen getötet und 6 verletzt.

Nrwyvrk, 15. Juli. (Frankf. Ztg.) Die Regierung
teilte Rnßland mit, daß ihr eine Petition betr.
die Vorgänge inKischinew vorliege.

Der sterbende Papst.

R Rom, 15. Juli. Die Aerzte Rossoni nnd Mazzoni
begaben sich um UP Uhr in den Vatikan, um gemeinsanr
mit dem Leibarzt des Papstes, Dr. Lapponi, den Papst
zn untersuchen.

V Rom, 15. Juli. Das unvermutete Erscheinen Ros-
sonis und Mazzonis im Vatikan wurde heüts Abend dahin
gedentet, daß ein neuer Brusthöhlenstich vorgenommen
werde. Die Aerzte habdn einen solchen jedoch infolge der
Wirkung der täglich ausgeführten Entnahme einer klei-
neren Flüssigkeitsmenge füc unnötig erklärt. Beim Ein-
treffen mußten die Aerzte etwa eine Stunde warten, bis
der Papst aus dem Schlafe erwachte. Der Papst war im
Laufe des Tages in einen schlafähnlichen Züstand ver-
fallen, zeigte dann aber beim Erwachen vollkommene Be-
wntztseinsklarheit. Er nahm mich stets etwas NahrunK.
Als Rossoni und Mazzoni das Gemach betraten, erkannte
sie der Papst und begrüßte sie mit schwacher Stimme. Die
Aerzte untersuchten den Papst rasch, fandeti ihn aber nicht
schwächer geworden. Sie sehtzü einen nngünstigen Aus-
gang nicht fili uümittelbar drüheüd an.

IV Rom, 15. Jntt. Das um 7 Uhr abends ausgege-
bene Bulletin lautet: Während des Tages wurden keine
besonderen Evscheinungen in dem Allgemeinzustande des
erlauchten Kranken festgestellt. Der Rückgang der Kräfte
hat nicht zugenommen. Atmung, Puls und Temperatur
sind fast unverändert. Atmung 30, Puls 84, Temperatur
36,4. Rossoni, Mazzoni, Lapponi.

ck Rom, 15. Juli. Die Polizei setzte sich mit dem Vatikan
ins Einvernehmen zur Anordnung von Maßregeln, um
während der Feierlichkeiten in der Peterskirche, welche
nach dem Tode des Papstes stattzufinden hätten, Unfälle
zu verhüten und die Ordnung aufrecht zu erhaltm. Es
ist bereits Anweisung erteilt, daß 48 Stunden nach dem
Tode des Papstes die sür die Abhaltung des Konklaves
nötigen Raume von den jetzigen Bewohnern verlassen wer-
den. Die Jngenieure des Vatikans erwägen die geeignet-
sten Mittel zur Verhinderung jeder Verbindung mit den
im Konklave vereinigten Kardinälen. Dr. Lapponi ge-
stattete heute gegen 12 Uhr dem Papste, für kurze Zeit
aufzustehen. 'Man brachte ihn mit großer Sorgfalt in den
kleinen Thronsaal nächst dem S-chlafzimmer. Die Fenster
des letzteren wurden geöffnet, um es zu lüften. Die auf
dem Petersplatze Anwesenden meinten darin ein beruhi-
gendes Zeichen zu erkennen. Der Papst sprach auch heute
von seinem nahen Ende. Seine Stimme ist außerordent-
lich schwach. Den ganzen Tag über empfängt der Papst
niemanden, nachdem er jetzt sämtliche hier weilenden Kar-
dinäle empfangen hat. Dem „Giornale d'Jtalia" zufolge
ist Msgr. O'Connel von der katholischen Universität in
Washington hier eingetroffen.

0 Rvm, 15. Juli. Nach Erscheinen des heutigen
Abendbulletins besuchten die Aerzte den Papst nicht
mehr. Die Gerüchte, daß ein neuer Brusthöhlenstich vor-
genommen wurde, sind unbegründet, do-ch heißt es, daß
kleine Flüssigkeitsmengen zu diagnosüschen Zwecken ent-
nommen wurden und daß eine leichte Temperaturerhöhung
am letzten Abend den Verdacht erregt hätte, die Absonder-
ung könnte in Eiter übergehen. Die Untersuchung hat an-
scheinend den Verdacht beseitigt. Durch Anwendung von
Arzneimitteln ist die Nierenfnnktion etwas gebessert. Die
Einspritzung von Kokam und Kampheröl wird fortgesetzt.
Die Ernährung des Kranken geschieht mittels Fleisch-
brühe, Schokolade, Tee, Wein.

Lbe kerlltr Zchool ol Languager,

U»upt«trL88v 120, 2 Irvppvn.

Jnstitut zum Zwkcke deS Stu-
diums sremdcr Sprachen, sür
Erwachsene, H-rren u. Damen,

»nter Obcrleitung des Herrn
Professors

N. v. lierlit/.

xolckene Uvt'u'Ilen nvk Ovr V»ri8vr 1VeIlÄN88leIIunss
^ Emlllsch, Ztaltenisch, Russtsch. Spanisch.

Deutsch fuc Ausländer: nur Lehrer der betreffenden Natiou
Koiiversatioii K o r r e s p o n d e n z Literatur
Ueber 180 Zweigschulen. Prospekte gratls u. ftanko.

SpcMttelegrMkMe der Heidelv. Zeitung,

1t Bcrlin, 16. Juli. Die „Nationalztg." meldet aüs
BresIau: Das Hochwasser steigt weiter. Hier
ist die Fürstenbrücke Polizeilich geschlossen. Kardinal Kopp
spendete 10 000 Mark für die Ueberschwemmten.

b! Bcrgen, 15. Juli. Die kaiserliche Jacht „Hohen-
zollern" mit dem Kaiser an Bord ist heute Nachmittag von
hier wied-er in See gegangen.

6 Genf, 15. Juli. Der Rcgierungsrat genehmigte einen
Erlatz, welcher Leopold Wölfling, dem ehemaligen Erz-
herzog Leopold die Eingehung der Ehe in Genf ge-
st a t t c t.

L Bndapcst, 16. Juli. Die gestrige Aeußerung des
Ministcrpräsid-enten im nngarischen Abgeordnetenhanse,
welche keine eigentliche Antwort auf die Frage der Ob-
strnktion bez-üglich der nationalen Konzession in der Armee-
frage enthielt, wohl aber, menn auch in versteckter Form,

die Auflösung des Hauses im Erlex-Zustande andeutet,
hat große Aufregung hervorgerufen. Die opposttionellen
Blätter antworten auf diese Drohung in beinahe revolu-
tionärem Tone. Auch in den gemäßigsten Kreisen der li-
beralen Parrei hält man eine Auslösung für höchst ge-
fährlich. Die Drohung des Ministerpräsidenten hatte schon
jetzt zur Folge, daß ein großer Teil der friedttchen Ele-
mente d-er Kossuthpartei sich den Obstruktionisten an-
schließt. Selbst Küssüth, der gestern aus der Partei aus-
treten wollte, hat sich damit begnügt, sür die Dauer der
Obstruktion das Präsidium niederzulegen. Ein hervor-
ragender Politiker sagte, es sei keine andere friedliche
Lösung der Krise, als die Demission Khuen-Hedervary.

^V Biidapcst, 15. Juli. Ministerpräsid-ent Graf
Khuen-Hedervary wurde heute bei seinem Er-
scheinen im liberalen Klub mit großen Kund-
gebungen empsangen. Khuen-Hedervary dankte aufs
wärmste für dieses Zeichen des Vertrauens. — Die Kossuth-
partei hielt eine Besprechung ab, in der Franz Kossuth
das Präsidium der Partei niederlegte; ebenso erklärten die
Mzeprästdenten ihren Rücktritt. Meichgeitig erklärten
sie ihren Verzi-cht auftthre Stellen im Ausschuß, die sie als
Mitglieder der llnabhängigkeitspartei inne haben.

.V Agrnm, 16. Jnli. Auf dem Akademieplatze in
Agram ist wiederum eine Dynamitbombe gefunden
worden. Eine verdächtige Person wurde verhaftet.

V Washingto», 15. Juli. Es verlautet, gestern habe
eine Besprechung über die Mantschureifrage zwischen
Staatssekretär Hay und dem russtschen Geschäftsträger
stattgefunden, die einen durchaus hefriedigenden Verlauf
genommen habe. -Es werde eine baldige Erledigung der
Frage der Mantschurei-Häfen erwartet. Dem japanischen
Bevollmächtigten, der im Auswärtigen Amte vorsprach
und sich nach dem Verlauf der Besprechung erkundigte,
sei erklärt worden, Hay's Politik in der Mantschurei-An-
gelegenheit sei lediglich darauf gerichtet, dort offene Häfen
für die ganze Welt zu erlangen.

V Newhork, 15. Juli. (Reutermeldung.) Da der überaus
grotze Rückgang der Kurse an dcr hiesigen Fondsbörse Beun-
ruhigung hervorgerufen hat, unterzog ein Ausschutz der leiten-
den Bankkreise rn den letzten Tagen die geschäftlichen Verhält-
nisse so zicmlrch aller Frnanzinstitute Newyorks erner Prüfung
und fand diesclben, wie zuverlässig verlautet, in gutem Zu-
stand.

K Wirslnngtoii, 15. Juli. iReuter.) Die j ü d i s ch e P e -
tition betreffs der Vorgänge i rr Kischttnew rst
heute hier errrgegarrgcn. Staatssekretär Hay telcgra-
phierte an den amerikanrschen Botschafter in Petersburg be-
trefss der anzuwendenden Mittel, um die Petition zur Kennt-
nis des Kaiscrs Nikolaus zu bringen.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für
den Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.


(Nr/ö^Läc^s, §amaröbö/r, §ä>kö/)

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Freitag, 17. Juli.

PeterSkirche 5 Uhr: Herr Kandidat Siefert

Witterimgsbeobachtungen

am 16. Jnli. morgens 7 Uhr:

Wärme-
Grad
nach Cels.

Nieder-

ster

Wärr

seit

Höchst-r

Wind-

richtung


Luftdruck !
rum

Niekerschlai,

-P17.3

-i-12 8

-j-25,5

O

wollrrl.

750/2 ^



Den 15. tagsüber Soimenschein.

Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Juli.

Ter iir der llmgebung dcs Weihcn Mceres licgerrde Lufi-
wrrbel rst auf 745 Millim. vertieft worden, der Luftwirbel
an der Westküste Jrlands auf 752 Millim. Doch steht über
Lem Aermclkanal, ganz Frankreich, Belgien, Holland, Däne-
mark und der unteren Ostscc, sowie über dem ganzen deutscherr
Reich, Russisch-Polen und Oesterreich-Ungarn, ebenso über
Mittel- und Oberitalien das Barometer auf 760—765 Millrrn.
Letzteres Maximum zeigt sich übcr dem rechtsrhernisch. Bahern.
Vöhmen und Galizien. Unter diesen Umständen wird das
warme, nur zertweilrg bewölkte und dabei vorwiegend trockene
Wetter auch am Freitaa nnd Samstnn nn-i,
 
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