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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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C'rstes BZMt


Dollserstag, 3. Iezmbtt 19i13.

Erschti»t tä«ttch, Sonntag» «u»geiwmm«n. Prei« mU Famtltenblättern monatltch SO Pfg. tn'« Hau« -ebracht, Let ber Expedition «nd ben Zwetgstationen abgeholt 40 Pfg. Dnrch bt» Woß

bezogcn virrteljährlich 1,35 Mk. aurfchließltch Zustellgebühr.

U»»ri,r»prri«r 20 Psg. für bte Ifpaltigr Petit»eile odrr birrn Raum. Reklamezeile 10 Pfg. Für hiefige Seschäst». nnd Privatanzeigeu ermäßtgt. — Für die Lufnahm« »»» A»»«i««»
a» bestimmten Tagen wird keine Berantwortlichkeit Sbernommen. — Anscklag der Jnlerat auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtifchen Anschlagftellen. Fernsprecher »L

Rußland und England in Hochasien.

Petersburg, 1. Dez. Englands Unter-
^ ehmen gegen Tibet und dieReiseLord Cur-
Zons nach dem Persischeu Meerbusen versetzt, wie der
"Köln. Ztg." telegraphiert wird, dis russische Presse in
3roße Unruhe und Nervosität. Sichtlich besteht in der
offentlichen Meinung die Befürchtung, daß England noch
ondere Ueberraschungen plane. Die „Nowoje Wremja"
>ahe es gern, wenn die russische Regierung Maßnahmen
öur Abkühlung ,bes unternehmungslustigen Vizekönigs
^on Jndien ergreifen würde. Wenn, wie Balfour äußere,
^nglands größte Ausgabe sei, sich gegen Rußland zu
Ichützen, so habs boch auch Rußland das Recht, zum Schutz
lüner asiatischen Besitzungen Sorge zu tragen und Vor-
nchtsmaßregeln zum Schutz seiner Jnteressen gegen das
oofreundete England zu trcffen. „Swjet" bemerkt, ob-
Äeich Rußland im Jnnern und im fernen Qsten beschäs-
^gt sei, befürchte man in London dennoch, Rußland in
^ibet zu begegnen. Fn London soll die Nachricht vor-
'iegen, Rußland werde den Dalai Lama unterstützen im
Kainpfg mit England, und die strategische Bahn Oren-
ourg-Taschkent werde eilig zu Ende geführt werden. Jm
oälle^einer Mobilmachung könnten die russischen Armee-
^rps zur Pamir-Grenze wie überhaupt nach den Grenzen
Pndiens befördert werden. Jn unterrichteten Kreisen
Kalkuttas wird der Beginn eines englischen Feldzuges
Legen Tibet nicht früher als bis Zanuar erwartet. Gegen-
^oärtig sind umfassende Dorbereitungen im Gange. 7000
^räger und 1000 Stück Vieh steheir bereit. Lord Kit-
chener verweigert bisher seine Zustimmung zur Zulas-
üing von Berichterstattern, selbst englischer, während der
^Peration gegen Tibet.

Deutsches Rerch.

-— Die Konfession der R e i ch s t a g s a b g e -
ordneten bietet ein buntes Mld, 169 sind evangelisch,
^6 lutherisch und 4 reformiert, gibt zusammxn 199, 140
Katholiken folgen; 2 sind altkatholisch, einer Mennonit;
^ Sozialdemokraten bekennen sich als mosaisch, 5 als frei-
soligiös, 43 konfessionslos (ein freisinniger Volksparteiler
fogt dasselbe von sich) und 2 Sozialdemokraten weigern
^ch, die Konfession anzugeben; 7 Sozialdemokraten sind
sotholisch, einer altkatholisch, 18 evangelisch, und einer
^therisch.

— Die „Nationalzeitung" veröffentlicht eine längere
EfUsch^ift etnes Mtgliedes der Freisinnigen
^ s r e i n i g u n g, in welcher dieser ausführt, dah der
Äoßere Teil dieser Gruppe von 'der Verschmelzung mit
Än Nationalsozialen nicht befriedigt sei und
tur den Anschluß der freifinnigen Vereinigung an die
^utionalliberale Partei plaidiert. Er schließt: ^

. Der Anschluß dcr Freisinnigcn Vereinigung an die na-
wnalliberale Partei würde bedeuten für die nationallcherale
Mrtei einen nicht geringen Gewinn an bedeutenden Arbeits-,
ststten und eincn aussichtsvollen Wahlkreis, für die Freisinnige

Vereinigung die Möglichkeit, ihren Jdeen in grötzeren, ein-
flutzreichen Kreisen Geltung derschaffen zu können, für den
Gesamtlibevalismus der erste Hoffnungsstrahl auf eine beffere
Zukunft und die erste Aussicht, der vereinigten Reaktion ein-
mal Herr zu werden.

Ob jener Freifinnige wirklich eine größere Anzahl
Parteigenossen hinter sich hat, muß abgewartet werden;
das Organ der Freisinnigen Vereinigung, die lib. Korre-
spondenz, verwirft den Vereinigungsvorschlag. Bemer-
kenswert ist von dem ganzen Vorgang zunächst nur dies,
daß der Gedanke, die liberalen Parteien sollten näher an
einanderrücken, wieder und immer wieder auftaucht. Er
liegt in der Luft; er ift nicht aus dem Zufall sondern-
aus dem Zwang der politischen Verhältnisse geboren.

— Die ArbeitsnachweisefürReservisten,
die in immer größerer Ansdehnung von der Mlitärbe-
hörde eingerichtet worden sind, haben vortrefflich gewirkt.
Sie sind bei der letzten Entlassung der Reservisten sehr
zahlreich in Anspruch genommen worden und haben diesen
Unterkunft verschafft. Aber nicht nnr die eben entlassenen
Reservisten haben sich an diese Arbeitsnachweise gewandt,
sondern auch eine ganze Reihe von Zivilisten, die sich aus
eine früher absolvierte Militärdienstzeit bernfen konnten.
Naturgemäß mußte den jungen Reservisten der Vorrang
eingeräumt werden. Wie nnn die private Zusammen-
stellung erweist, wurden nach Mitteilungen der „Sozialen
Praxis" von den Stellesuchenden die Jndustrie am meisten
bevorzugt, nach landwirtsch'aftlichen Stellungen war nicht
so starke Nachfrage, obgleich geräde hierin sehr günstige
Aussichten geboten waren. Die Großindustrie erhielt durch
die militärischen Arbeitsnachweise reichlichen Zuwachs und
alles, was während der Militärzeit in den Büchsenmache-
reien beschäfügt worden ivar, fand in den Gewehrfabriken
auskömmlichen Verdienst. Die militärischen Arbeitsnach-
weise mnßten sehr auf der Hut sein, damit durch Schlepper
nicht ben Prwat-Arbeitsvermittlern die Namen der
Arbeiter usw. suchenden Auftraggeber verraten wurden,
denn diese haben bald eingesehen, datz damit ein gutes
Geschäft zu machen ist. Jn vielen Fällen konnten solche
Uebergrisse verhindert werden.

Prcußen.

Hagen, 1. Dez. Der Terrorismus der so -
zialdemokratischen Gewerkschaften hat
sich hier wieder einmal gezeigt. Vor einigen Wock)en tra-
ten etwa 40 Maurer an den Neubauten der Firma Gill-
rath in den Ansstand, weil an einem Samstag die Lohn-
zahlung nicht wie üblich während der Arbeitszeit, sondern
eine h-albe Stunde nach Schluß der Arbeit erfolgte. Sie
forderten fnr diese halbe Stunde Bezahlung, und als diese
verweigert wurde, traten sie in den Ausstand. Ein Teil
der Leute nahm die Arbeit wieder auf, während 25 Mann
im Ausstand heharrten. Am Samstag Wend wurde nun,
wie die „Barmer Zeitung" berichtet, in einer Streikver-
sammlung über die Angelegenhejt beri-chtet. Natürlich
wurden die -Arbeitswilligen dabei mit den gehässigsten
Titeln belegt. Ein Maurer ZiPPs, -der weiter arbeitet,
verlangte das Wort und führte aus, daß die So-rge für

Ondricek-Konzert.

Heidelberg, 8. Dez.

, Wohl selten dürfte man in Heidelberg Gelegenheit haben,
's einem Konzertsaal derartige Beisallskundgebungen zu ver-
^hwen, Ivie dies gestern ALend im kleincn Harmoniesaal der
ivar. Franz Ondricek, der berühmte slavische Gci-
llenvixj^K es, M seinem gestrigen Konzerte durch sein
^sadezn faszinierend-es Spiel die Zühörer zu solch' Be-
rsstterung entfachte. Wer diesen Künstler je gehört, wird dies
^Zreiflich sinden, denn wenig Violinkünstler wird es geben,
Derartiges auf ihrem- Jnstrument zu leisten vermögen,
^ Ondricek! Durch seine koloffale, beinabe ans Unglaubliche
p.srnzende Technik ist es ihm ein Leichtes, ohne jede Aufdring-
msteit die Zuhörer in den Vannkreis seines Spieles zu zwin-
?n und sie imimer niehr zur Begeisternng hinzureihen. Der
stunstler wirkt durch seine Bravour so, daß man vor lauter
ffstaunen, seiner Doppelgrifse, -Flageolettöne, Trillcrketten
-.ssn., welche er trotz der grotzen Schwiertgkeit lcicht, rein und
stchcr dnrchführt, gar nicht dazu kommt, auch die an-dcren Vor-
oNge seines Spieles zu schätzen, die bei einem anderen Künstler
allem vielleicht deutlicher hervortreten. Ondricek spielte
etnem Pracht-Jnstrumente Goldmarks „Suite E-dur",
^rner Ernsts „Konzert für Violine Fis-moll", Bachs „Cha-
.-^Ne" und Paganims „Le Streghe". Jn all diescn übcraus
nytveren Konzertwerken zeigte sich dcr Konzertgeber in seiner
sllen Meisterschaft, welche wir jedoch, besonders bei der vor-
^glichen Wiedergabe des herrlichcn „Fis-moll-Konzertes" von
.'-nst bewnn-derten. Dlinutenlanger Beifall lohnte den Künst-
für jede seiner Darbictungen, doch ein wahrer Beifalls-
^vtan durchbrauste den Saal, als Ondricek mit Paganinis
. ravonrstück „Le Streghe", welches er unübertrefflich spielte,
!ffn Konzert ofsiziell beendetc. Da wollte das Hervorrufen,
Znjubeln ketn Ende nehmen, bis Ondricek, sichtlich erfreut,
n?rch zjyxi Zugabcn sür diese Ehrung dankte. — Jn scinem
j^gleiter, Herrn Josef Famara, ebensalls cinem

le

. ^ .ölaven,

'-nten wir einen Pianisten kennen, der trotz seiner Jugend

schon ganz meisterhaft sein Jnstrumen-t zu beherrschen versteht.
Er glänzte n-icht bloß durch seine tadellose Bsgleitung am
Klavier bei Ondriceks Borträgen, son-dern auch als Solist mit
der prächtigen WiederMbe Chopins „Variationen op, 12" und
Liszts „Rhapsodie Nr, 13". Rauschen'der Beisall lohnte auch
diese künstlerischen LListungen. — Das Konzert fand, wie be-
reits erwähnt, im „kleinen" Saale der Harmonie statt, welcher
Umstand wohl den meisten- Konzertbesuchern den Genuß des
Abends etwas beeinträchtigt haben wird. Dieser kleine Raum
taugt absolut für derlei Konzerte nicht, da nicht blotz die
Akustik gänzlich fehlt, sondern auch -der Aufenthalt daselbst
bei einem Besuch von über 200 Personen, wie es gestern der
Fall war, nicht zu den Annehmlichkei-ten eines Konzertabends
gezählt werden darf. _ —e—-

Kleme Zeiturrg.

— Stockholm, 2. Dez. Ein Gerücht, das in literari-
schen Kreisen immer mehr Glauben findet, besagi, daß der
literarische NobeIpreis zwischen Hendrik ILsen und
Bjoernson geteilt werde.

— Die deutschen Schnelldampfer sollcn Rivalen er-
halten — so wird von jenseits- des Kanals gemeldet. Nach
dem „Engineer" soll eine englische Maschinenfabrik sich
erboten haben, für die seitens der Cunard-Linie geplanten
Schnelldampfer-Neubanten Da-mpfturbinen von 76 000
Pferdekrästen zu bauen, deren Kohlenverbrauch nur 50
Prozent desjenigen, gewöhnlicher Maschinen von gleichem
Leisiungsvermögen betragen würde. Mit diesen neuen
Schnelldampfern hofft m-an, die Leistungen der deutschen
Dampfer zu übertref-fen; mit einer Fahrgeschwindigkeit
von 25 Knoten sollen sie das Prestige des englischen

seine zahlreiche Familie ihn nötige, weiter zu arbeiten,
denn er müsse Brot für Frau und Kinder schaffen. Heftige
Drohungen und Beschimpfungen bildeten die 2lntwort auf
seine Ausführungen. Als Zipps in der Nacht nach Hause
ging, wurde er von 6 Maurern und Steinträger» ü b er-
fallen und mit Messern und Biergläsern fürchtev-
lich zugerichtet. Der Kops wies nicht weniger als
17 Süchwunden auf. Zwei der Täter wurden verhaftest
einer ist flüchtig, während die beiden übrigen noch nicht
festgenommen werden konnten.

Badischer Landtag.

ErsteSitzung der Zweiten Kammer.

Karlsruhe, 2. Dez. Alterspräsident Klein er-
öffnete um U10 Uhr die Sitzung. Am Regierungstisch:
Minister S-chenkel und Ministerialrat Glockner.

Vor Eintritt in 'die Tagesordnung- rief der PräsidenL
die Wgeordneten Venedey, Lutz, Horst, Lehmann und
Süßkind zur Eidesleistung auf.

Darnach machte der Prä-sident geschäftliche Mttsilun-
gen. Es lag ein Schreiben des Staatsministeriums übee
die Einberufung des Landtages und die Ernennung dev
Regierungskommissäre vor. Es stn'd so-dann eingekom-
men:

eiü G e s e tz e n t w u r f, die provisorische SteuererhebunA
in den Monaten Januar bis mit April betr.;

vom Ministerium des Jnnern: die Akten über eine Ern-
sprache gegen die Wahlmännerwahl in Oeschel-bronn; -die
Akten über die Anfechtung der Wahlmännerwahl in Neun-
kirchen; die Akten über eine Beschwerde gegen die Distrikts-
einteilung zur Wahlmünnerwahl in Hockenheim; die Akterr
über die Prüfung ange'blicher Unregelmäßigkeiten bei der Ab-
geordneten-wahl in Schwetzingen;

Wahlproteste gegen die Wahl im 44. Wahlbezirk
Schwctzingen-Ladenburg und gegen die Wähl im 36. Wicht--
bezirk Karlsruhe-Lan-d.

Weiter machte der Präsident bekannt, datz folgende In -
terpellatione'n eingebracht worden sind:

1. von den Abgg, Eichhorn und Genossen: „Sin-d der
Grotzh. Regiernng die Bestrebungen bekannt, welche die Ein-
führung von Schiffahrtsa-bgaben auf den natürlich-en Waffer-
stratzen bezwecken und welche Stellun-g gedenkt die Regiernng
zu einer solchen Maßregel zu nehmen?"

2. Von den Abgg. E i ch h o r n- und Genossen: „Jst der
Großh. Iiegierung bekannt, datz in Brötzingen ein Schulknabe
von seinem Lehrer- schwer mißhan-delt wurde, daß der Knabe
kurz nach der Mitzhandlung starb und daß der Tod in ursäch-
lichen Zusammenhcmg mit dieser gebracht wird. Jst die Re-
gierung in d-er Lage, n-ähere Auskunft über den Verhalt zu
gcben, un-d was gedenkt sie zu tun. um in- Zukunft die An-
wendung der körperlichen Züchtigung in d-er Volksschule mög-
lichst zu verhindern?"

3. Von den Abgg. Wittum, Hautz, Franz, Binz und-
Genossen: „Es sin-d Bestrebungen vorhanden, auf den natür-
lichen Wafferstratzen, insbesondere auf dem Rhein, durch Ab-
änderung der internationalen Uebereinkommen Schiffährts-
abgaben einzuführen. Kann die Regierung Auskunft geben,
ob ihr darüber etwas bekannt ist und welche Stellung sie diesen.
Bestrebungen gegenüber einnimmt?"

Das Haus schritt darauf zur Bildung der sechs proviso-
rischen Abteilungen, welche die Wahlprüfungen vorzu-
nehmen haben. Zu diesem Zwecke wurde die Sitzung auf eine
Stunde unterbrochen.

Nach Wiederaufncchme der Sitzung werden sämtliche

Schiffsbaues retten. Diese Bedingung des Bauvertrages
erschien jedoch den euglischen Wersten so gewagt, daß an-
fangs keine von ihnen dar-auf eingehen wollte, bis zuletzt,
wie verlautet, die Firma Hurland u. Wolff in Belfast
auf Grund besonderer Vereinbarnngen bezüglich der zu
erreichenden Höchstgeschwindigkeit den Zluftrag anna-hm.
Das Gerücht, daß die Dam-Pfer mit Turbinen ausgerüstet
werden sollen, begegnet in nicht englischen schiffsbautech-
nischen Kreisen berechtigten Zweifeln, da bisher noch zu
wenig Erfahrungen mit'Turbinenda'Mpfern vorliegen.
Diese stützen sich, soweit Handelsdampfer in Betracht kom-
men, auf die Ergebnisse der erst vor kurzein in Menst ge-
stellten kleinen Kanaldampfer „Ouecn" und „Brighton"
und der gleichfalls erft kürzlich fertiggestellten Clyde-
Da-mpfer „King Edward" und „Queen Älexandra", deren
Turbinen nur etwa 4000 Pferdestärken zn entwickeln ver-
mögen. Ein Turbinendampfer von 10 000 Pferdestärken
ist zurzeit sür d-ie Liverpool-Cana-da-Linie der Allan-
Dampsschiffahrtsgesellschaft in Bau. Wer von den 10 OOl)
Pserdestärken dieses ersten Zltlantic-Turbinendampfers
bis zu dem 76 000 gemeldeten der Cnnarb-Linie ist noch
ein weiter Sprung. Man wird je'denfalls diesseits wie
jenseits des Kanals den Probefahrten der englischen „Re-
kordbrecher" mst gespanntem Jnteresse entgegensehen.

Knnst- und Theaternachrichten.

-s- Heidelberg, 3. Dez. (Stadttheater.) Morgen
Freitag geht der Schwank „Der Hochtourist", welcher bei seiner
Erstaufführung bekanntlich mit stürmischer Heiterkeit aufge-
 
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