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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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Dienstag, 22. LtzeÄer 1VZ.

O. ZSlhWG

2v9.

Ursch«!»t tLßlich, Soxntag» «u»genomwr«. Prei» mit FamMeublättm« mouatlich SV Pfg. tn'» Hau» »ebracht, Lei ber Erpedittmi rmd de» Zweigßattoue» -bge ott 40 Pfg. Durch dt» WH

begogen »ierteljährlich 1.SS Mk. «»»schliebltch Zustellgebühr.

>«I«t»e»»rtt»r 20 Pfg. fstr die Ifpatttg« Petitgeile oder dere» Raum. Reklamezeile 40 Pf». Für hiefige Seschäft». uud Prtvatanzrigeu ennähigt. — Fstr tik Sufnahme »sn L»»«is«f
«, destimmten Tagen wird ketne v«rantwortltchk«tL übernommen. — Anschlag der Jnserab auf den Plakattafela der Heidelberger Zeitung mid den stSdttfchrn Anichlagftellrn. Fcrnsvrrcher K8.

Politik und Wiffenschaft.

Die Reden des Reichskanzlers Grafen Bülow gegen
Ae z u kun f t s st a a t l i ch e n P h a n t a st e r e i e n
der Sozialdemokraten haben die sozialdemokra-
tische Presse nicht wenig erregt. Man sucht mit allen
Kr:äften den Eindruck der Vülow'schen Worte abzuschiwä-
chen uud dabei verfahren die Blätter nach einer augen-
scheinlich sür sie alle ausgegebenen Parole. Sie bshaupten,
Milow's Rede sei völlig unwissenschaftlich gewesen. „Hätte
er seine Rede in einer ernsten, wissenschastlich geschulten
Versammlung gehalten, sie möchte so 'bürgerlich und pro-
fessoral wie immer gewesen sein, so hätte er damit nur
Heiterkeit, gemischt mit Entsetzen, hervorgerufen . . .
Zwischen Äer bürgerlichen Politik und der Wissenschast
scheinen nunehr eudgültig alle Brücken abgebrochen zu
sein." Natürlich bat man es hier nur mit einer sehr
traurigen Ausslucht zu tun. Jn Wahrheit ist Bülow
ganz im Rahmen der wissenschaftlichen Auffassung ge>-
blieben. Hören wir z. B. wie im Handwörterbuch der
Staatswissenschaften Prof. G. Adler über das sozialdemo-
kratische Gesellschastsideal urteilt: „Rein auf seinen objek-
tiven Jnhalt geprüft, muß der kommuuistische Jdealstaat
einsach als ein trügerisches Wahnbild erscheinen. Zu-
nächst muß es schon das äußerste Mißtrauen erwecken, daß
die SozialÄemokratie sekber keine aukhentische Erklärung
iiber Gestalt und Wesen dieser kommnnistischen Gesellschaft
zu geben wagt . . . Ueber die sundamentalen Prin-
zipien der neuen Gesellschast, also über die Verteilung
von Arbeit und Einkommen unter ihre Mitglieder, wovon
ja deren gesamtes materielles Wohl und Wehe abhängt,
erfährt man im Programm kein Sterbenswörtcheu. Und
wo sich bisher Parteischristeu über diese Fragepunkte ver-
Lreitet haben, zeigen sie die gänzliche Ratlosigkeit der
Autoren, wo nicht gar vollkommenen Unverstand . . . Man
kann natürlich an die verschiedensten Maßstäbe als re-
gelnde Prinzipien >der Einkommensverteilung denken.
Jndes selbst mit dem vollkommensten würde die soziali-
stische Gesellschäft an der Unzulänglichkeit des Menschen-
materials, wie es nnn einmal heute ist, und für absehbare
Zeit sein wird, bald genug scheitern. Die emzige Form
eines sozialistischen Gemeinwesens graßen Stils, die denk-
bar ist, will man nicht dem entsetzlichsten Staatskommu-
nismus zum Opfer sallen, gsgeii den die berüchtigtesten
orientalischen Despotieen wahre Freiheits-
staaten wären — ist jene, in dcr die Produktion in
den Händen von Arbeiterassoziationen liegt. Aber nach
den bisherigen Ersahrungen mit einzelnen solcher Ge-
riossenschaften kann man die Arbeiterassoziation, als Nor-
malform der Produktion gedacht, nur als unpraktisch und
unproduküv bezeichncn, solange die Arbeiter nicht ein sehr
bedeutendes intellektuelles und moralisches Niveau er°
reicht haben . . . Wenn es irgendwo zum prakstschen
Experiment mit dem Kommunismus kommen sollte, so
würde der Ausgang der gleiche sein, wie bisher bei sast
allen Gründuugen kommunistischer Kolonien: Willkür-
regimenk der Behörden, Nnziifriedenheit der meisten Pro-

, duzenten, da sie zurückgesetzt'werden oder sich zurückgesetzt
glauben, und vor allem Unsleiß der großen Menge
! der Bevölkeruug, was zur rapiden Verringerung des Pro-
^ duktionsertrages und somit der aus den Eipzelnen sallen-
s den Lebeusmittelportiou sühren müßte; der baldige Z u -
j sammenbruch wäre unvermeidlich."

Adlers Darlegung ist typisch für die Ausfassung der
Z „bürgerlichen" Wissenschaft vom sozialdemokratischen Ge-
f sellschaftsideal. Diese Auffassung aber deckt sich in jedem
i Kernpunkt mit den Ausführnngen des Reichskanzlers in
der Etatsdebatte.

1 803 321 Mk. mehr als in dem gleichen Zeitraum des
Vorjahres. Man darf wohl darin ein erfreuliches Zei-
cheu für die eiiigetretene Verkehrs-Vermehrung erblicken,
was gewiß auch auf eine günsstgere Entwicklung unseres
gesamten Wirtschaftslebens schließen läßt. Bemerkt sei
noch, daß auf einen Kilometer Betriebslänge im November
1903 eine Einnahme von 934 Mk. aus dem Personen-
verkehr und von 2389 Mk. aus dem Güterverkehr entsiel.
Für die Zeit vom 1. Januar,bis 1. Dezember 1903 kam
auf jeden Lstlometer Betriebslänge eine Einnahme von
43 214 Mk. oder 1172 Mk. mehr als im gleichen Zeit-
raum des Vorjahres.

Deutsches Reich.

— Dem Reichstag ist eine Denkschrift über die Ent-
wicklung der deutschen Schutzgebiete in Asrika
und in der Südsee zugegangen. Der Denkschrift
stnd einige Karten beigegeben; davon sind zwei besteffend
die wirtschaftlichen Verhältnisse Ostafrikas von Herrn
Prof. Karl Uhlig bearbeitet. Sie geben Ausschluß
über Bodenschätze, Produktiousmöglichkeit durch Sammeln
und Jagd, Mehzucht, Judustrie, Vegetationsverhältnisse,
Landbau der Eingeborenen und Plantagen. Ein sehij
umfassendes und wohl auch mühsam zusammeugetrageues
Material kommt darin in anschaulicher Weise zur Dar-
stellung.

— Die alle zwei Jahre bei den Truppen stattfindende
regelmäßige ökonomische Musterung, welche
dem Kompagniechef und dem Zahlmeister eine unendliche
Arbeitsfülle bringt, soll versüchsweise 'bis zum
1911 emschließlich iiur in dreijähriger Wiederkehr abge-
halten werden. Die Generalkommandos und obersteu
Waffenbehörden sind jedoch während dieser Versuchszeit
besugt, auf Grund ungünsstger Musternngsergebnisse für
einzelne Trnppenteile die nächste Musterung bereits nach
zwei Jahren anzusetzen.

— Nach dem „MisttästWochenblatt" sind in das
Trainbataillon Nr. 16 in F o r b a ch versetzt
worden: Hofsmann, bisher Leutnant im Feldarstllerie-
Regiment Nr. 11; Jansa, bisher Oberleustant im Garde-
Trainbataillon; Wernebnrg, bis'her Osterleustiant im
Trainbataillon 14, sowie die Leutnants Bärwinkel im
Trainbataillon Nr. 4 unter Beförderung zur» Qberleut-
nant und Schleg im Trainbataillon Nr. 3. Es wird also
in 'dem Offizierkorps des Forbacher Trainbataillons ein
gründlicher Wechsel vorgenommen.

Baftc«.

— Wie die „Karlsr. Ztg." mrtteilt, bestugen die Ein-
nahmen der badischen Bahnen im Monat November 1903
aus dem Personenverkehr 1 516 290 Mk., aus denr
Güterverkehr 3 981 380 Mk. und aus sonstigen Ouellen
655 660 Mk., also zusammen 6 152 230 Mk. Gegen-
über dem Monat November 1902 ncchmen die Einncch-
men aus dem Personen-Verkehr um 61 491 Mk., die-
jenigen aus dem Güterverkehr um 11 432 Mk. zu. Jn
den Monciten Januar bis November 1903 beliefen sich
die Einnahmen insgesamt auf 72 093 940 M, mithin nm

Badischer Landtag.

Karlsruhe, 19. Dez. . Zur Beratung des Gesetz-
entwurfs über die A b ä n d e r u n g der V e r f a s s u n g
wurde heute eine Kommission gebildet, die aus 7
Liberalen, 7 Zentrumsabgeordueten, 1 Demokraten und
2 Sozialdemokraten besteht. Die liberalen Mitglieder
sind, von Prosessor Goldschmit abgesehen, sämtlich Ju-
risten, nämlich der Fraktionschef Qberbürgermeister Dr.
Wilckens, die beiden Anwälte Binz und Schneider, Land^
gerichtsrat Obkircher und die beiden Bürgermeister Dr.
Weiß ustd' Dr. Blankenhorn. Unter den sieben Zentrums-
mitgliedern sind 5 Juristen: Die beiden Anwälte Fehren-
bach und Kopf und die drei Mitglieder von Landgerichten
Zehnter, Birkenmayer und Schmidt. Die beiden anderen
Mitglieder sind der katholische Dekan Hmnig, ein lang-
jähriger Parlamentarier und der Gastwirt Goldschmidt.
Auch dcr Vertreter ber Demokratie ist Jurist (Venedey-
Konstanz). Die Sozialdemokratie hat den Redakteur
Eichhorn, der auch dem Reichstag angehört, sowie den
Buchhalter Lehmann in die Kommission gewählt.

Aus der Karlsruher Zeituug.

— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben
dem praltischen Arzt Dr. med. R. Schütz in Wiesbaden die
Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen >des ihm von dem
Fürsten zu Waldeck und Pyrmont verliehenen Fürstlichen Ver-
dienstlreuzes 4. Klassc, dem Kammerdicner der Prinzessin
Wilhelm, Julius UIlmann, die Erlaubnis zur Annahme
und zum Tragen der ihm von dem Kaiser von Rußland ver-
liehenen großen silbernen Verdienst-Medaille ani Bande des
St. Wladimir-Ordens ertcilt, den Getverbelehrer Wilhelm
Westerman n an der Gewerbeschulc in Pforzheim landes-
herrlich angestellt.

Karlsruhe, 21. Dez. Am gestrigen Soniitag
Vormittag nahmen ber Großherzog und bie Großherzogin,
der Erbgroßherzog und die Erbgrotzherzogin an dem
Gottesdienst in der Schloßkirche teil, wobei Hosdiakonus
I). Frommel die Predigt hielt. Danach hörte der Groß--
herzog den Vortrag des Generaladjutanten von Müller
und empfing um 12 Uhr den General der Jnfanterie
z. D. Frhrn. Roeder von Diersburg in längerer Audienz.
Um 1 Uhr waren die Höchsteu Herrschaften bei dem Erb-
großherzog imd der Erbgroßherzogin zur Frühstückstafel
vereint. Gegsu 3 Uhr besuchten die Großhcrzoglichen
Herrschasten gemeinsam Frau Staatsminister von Braner.
Der Großherzog verblieb dann noch einige Zeit bei dem zu

Hebbelverein.

Vorlesung eigener Dichtungen durch Dr. Benno Rüttenaucr.

Heidelberg, 22. Dxz.

Am vorigen Samstag erschien im Hebbelverein Bcnno
Rüttcnauer zu Gaste, der sich in den letzten Jahren
durch seine schön geschriebenen, von unfasscndster Kenntnis
Les Stoffes zeugeniden Werte über „Malerpoeten" (Dhoma,
Fcuerbach, Puvis de Chavannes), „Kunst nnd Handwerk",
durch seine Aphorismcn aus Ftendhal und nicht zuletzt als
einer der Hauptmitarbeiter der leiider noch> immer zu wenig
gekannten, vorzüglich redigicrten und ausgestatteten Kunst-
zeitschrift „Die Rheinlande" einen Platz unter den bedeutend-
sten Kunstkritikern unserer Zeit erwarb. Wenigcr bekannt sind
die Dichstmgen Nüttenauers, deren -eine, der Roman „Zwei
Rassen" (im Verlage von S. Fischer, Berlin) bei seinem Er-
scheinen allcrdings weitgehende Beachtung fand. Jni Hebbel-
verein las der jetzt in München lebende Schriststeller zu-
nächst einige Prosaskizzen — Gedrucktcs und Ungedrucktes —
vor: eine Legende, >dann eine satirische Geschichte „Jni See-
bad" und endlich zwei nicdliche kleine Erzählungcn vom Schwe-
denspicl, eine Bauernbubengeschichte, und vom Philippchen,
ider sich vor den Gänsen sürchtete und doch cin großer Krieger
wurde vor dem Herrn. Der üehaglich-satirische Unterton der
Skizzen wurde ini zweitcn Teil zum sührenden, wo Rüttenauer
3 HeiligerUegenden aus dem „kleinen Bolland" las. Das Werk-
chen, das eine Reihe sehr ergötzlicher alter Legenden in derb-
drasstschen deutschen Knittelversen gibt, erschien schon im An-
fang der neunzizer Jahre, als eben die litterarischen Flutcn
in Teustchland am höchsten gin>gen. Von entzückender Wir-
kung rst das „Brevier des hl. Rene", das Gedicht von dem gu-
ten srornmen Provencertönig, der täglich in sein Gebetbüchlein
zu den heiligen Worten mit Pinsel und Sstst seine Glossen
malt. Keine Schreckenskunde von Kampf und Schtachi ver-
mag cs, ihn dabei zu stören. Der König rnalt weiter und
weiter:

Und malt, und blan eine Blume winkt
Hevvor aus dem goldenen Grunde,

Und ein Vogel daneben sein Liedlein singt
Und singt's bis zur heustgen Stunde.

Er singt: „O Blümlein, löse mir gleich
Das tiefe, dunkle, geheime,

Das dunrme Rätsel: der mehrt sein Reich,

Und der macht Bilder und Reime . . .

Dem zahlreichen Publikum, das sich in dem intimen Raume
bes kleinen Lesesaals der Stadthalle eingefunden hatte, fehlte
es nicht am Verständnis, nur marichmal (wenigstens denen,
Lie weiter vom Vorlesenden ensternt waren) am Verstehen.
Für -die allerdings, die seinen Worten zu folgen vermochten,
war der ohnc sede Prätentron gebotene Vortrag des Münche-
ner Kunsstchriststellers eben wegen seiner Einfachheit beson-
ders genußreich. _ l).

Kleine Zeiturrg.

— Dcr Raubmvrder Fiuk, der seinerzeit in L ö r r a ch
verhaftet wurde, stand vor kurzem vor dem
Schwurgericht Ellwangen. Die Verhandlung
dauerte von 9 bis 1 und von 3 bis 7 Uhr unter überans
zahlreicher BSteiligung von Zuhörern. Da gerade Markt-
tag war, umlagerte morgens, mittags im'd abends eine
große Menschenmsnge bis Pforten des Landgerichtsge-
bäudes, iim „da Fink zu sähe". Die Haltung des Ange-
klagten war während des Ganges der Verhandlung eine
zynische, freck;e; nur bei der Rede des Derteidigers, der
seine von Elternliebe imd Sorgsalt bare Erzichung schil-
derte, bra-ch er in Tränen ans. Das Urteil lautete: „Zum
Tode und sechs Jahren Zuchthaus! verurteilt!" Beim Ver-

kündigm desselben tanmelt Jink wie von einem Schlage
getroffen zurück, nachdem er vorher beim SchlußworL
die Geschworenen ermahnt hatte: „ihn rücksichtslos zu
verurteilen!" Die Rede des Oberstaatsanwalts Eber-
hardt war eine glänzende oratorische Leistung, so daß
die V-erteidigung einen schweren Stand hatte. Dr. Eisele
löste aber seine Ausgabe mit so großem Gefchick, daß vie»
len der biederen Zuschauer beim Abtritt der Geschwore-
nen der bange Zweifel aufstieg: „Ob er wohl geköpst
werde?" Vorm Besteigen des „Zeiserlwagens" brach
Fink angesichts der neugierigen Menschenmenge, auf einem
Fuße balanzierend, in den Ruf aus: „Hier Monsieur
Fink, die ganze Welt kann . . .!" der im Gegensatze zu
Schillers „Seid ums-chliingen Milstonen" in die bekannte
klassische Formel des alten Haudegens Götz von Ber-
lichingen ausklang. Der Verteidiger wird, wie man hört,
das Gnadengesnch, von dem Fink selbst sehr wenig er-
wartet, einreichen. Ani meisten ist das Gefängnis und
Anfstchtsversonal froh, um hoffentlich bald den gefähr-
lichen „Kurgast" los zu werden, denn Fink hat sie alle
beständig in Atem gehalten, nnd dvß ihm ein Menschen-
leben wenig galt, hat er ja bewiesen. Eimnal hatte er
sich mlf unerklärliche Weise ein Messer verschafft (has er
am Osen haarschars geschliffen hatte), stand in seiner
Zelle und drohte jeden, der eintrete, umzubringen. Erst
dem herbeigeholten Verteidiger gelang es durch die
Drohimg, ihn nicht zu verteidigen, ihn zur Auslieferun-g
der Waffe zu bewegen. Er iinterhielt übrigens seine
Wächter oft durch ErzLHIung seiner Gaunereien unL

Tie heurige Numarsr UMfaßt drei Blätter, zasamMen 10 Seiten
 
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