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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 256 - 280 (2. November 1903 - 30. November 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#0963

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Kreit«,, IZ. MkM IM._Erstes Blatt. lS. Zlhrglwg. — .-k. ».

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«» bestimmten Tagen wird keine Nerantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserat auf den Plakattaseln der Heidelberger Zeitnng und den städtischen Anschlagstellcn. Fernsprecher W.

Das Vefinden des Kaisers.

Berlin, 12. Nov. Me „Frankf. Ztg." ersährt aus
?Uthentischer Ouelle noch folgende Einzelheiten über den
^rlauf der Operation des Kaisers:

. Der Polyp war nicht, wie es die Regel ist, gestielt,
ivndern saß breitbasig am Rande des linken Stimmbandes.
^us dtesem Grunde war die Operaiion etwas komplizier-
als bei gewähnlichen Stimmbandpolypen, da die Ge-
ichwulst erst durch einen Einschnitt an ihrer Basis zu einer
8e>tielten gemacht werden mußte. Das Cocain wirkte bei
^ui Patienten vorzüglich, sodaß Professor Schmidt
us Kehlkopfmesser mit Sicherheit führen konnte und mit
^Uern kleinen Schnitt den Polypen von seiner Anhastungs-
itells hjH eine xurze Brücke lostrennte. Dann ging er
seiner Kehlkopfzange ein und holte auf den ersten
^iff die ganze Geschwulst heraus. Der Kaiser machte
sUne störende Bewegung. Die Blutnng war etwas reich-
"ch, doch erforderte es keiner besonderen Blutsüllungs-
Niittel.

Da bei dsm Kaiser schon vor der Operation das ganze
lnke Stimmband entzündlich gerötet war
Fs ivie anzunehmen infolge der Reizung des Polypen —
^urd völlige Abblassung und Hcilung des Stimm-
.undes doch längereZeit in Anspruch nehmen. Eine
>olche Mitbeteiligung des Stimmbandes ist nichts llnge-
u'ohnliches und kein Zeichen einer tieseren Erkrankung.

Das Resultat der mikroskopischen Untersuchung war
Ichon nach6Stundenin den Händen des Kaisers und
i^lner Aerzte. Dieser bis heute unerreichte Rekord in der
^chnelligkeit bei Härtung, Färbung und mikroskopischer
?orlegung in Schnitte - es wurden eine ganze Anzahl
wg. Serienschnitte durch die Geschwulst gemacht — ist
omer neuen Erfindung Prof. Orths zu ver-
. onken, die noch nicht weiter bekannt gegeben ist. Es
dandelt sich um cin Verfahren sehr rascher Härtung zum
solveck der mikroskopischen Untersuchung von Gewebsteilen,
aus forensischen oder menschlichen Gründen die Er-
^ltung eines möglichst r aschenResultats gewünscht
, Dieses neue Verfahren kam bei der Untersuchung
os kaiserlichen Polypen zum allerersten Male zur An-
r^ndung. Bisher nähm eine sslche Untersuchung bei
^oinsten Tumoren mindestens 24 Stunden in Anspruch,
bi größeren Gewobsteilen aber einige Tage.

. MoritzSchmidt weilt noch im neuen Palais. Es
?^d täglich eine Besichtigung des operierten Stimm-
, ^dss mittels des Kehlkopfspiegels vorgenommen und
Pulver daraus gestänbt. R-eiten, Sprechen, scharfe
^eisen und Getränk'e sind dem Patienten bis auf weiteres
erboten. Die Stimmung im Palais ist trotz diescr Ein-
^lränkungen durchaus behaglich und nicht gedrückt. Der
Pser zeigt sich als ein geduldiger Patient nnd befolgt

Ratschläge seines Arztes.^

DeuLsches Rerch.

Badcn.

— Die „Karlsr. Ztg." teilt das allerhöchste Hand-
schreiben vom 6. d. M. an den seitherigen Präsidenten
des Evangelischen Oberkirchenrats, Herrn Geh. Rat v.
I)r. Wielandt, mit. Es lautet:

„Lieber Herr Präsident des Evangelischen Oberkirchenrats,
Geh. Rat I). Or. Wielandt!

Sie haben mir den dringenden Wunsch ausgesprochen,
in Berücksichtigung Jhres vorgerückten Lebensalters und
Jhrer angegriffenen Gesundheit von Jhrem Amte enb-
hoben und in den Ruhestand versetzt zu werden. Es ist
mir ein schmerzlicher Gedanke, Sie aus Jhrer bisherigen
Stellung scheiden zu sehen, ich kann mich aber der Ge-
wichtigkeit der Gründe, aus denen Sie glauben, Jhre
verantwortungsreiche und mühevolle Tätigkeit beenden
zu müssen, nicht verschließen und willfahre deshalb mit
aufrichtigem Bedanern dem mir kuNdgegebenen Wunsche.
Jch empfinde es aber zugleich als eine werte Pflicht,
Jhnen zu sagen, wie hoch ich die ausgezeichneten und
ersolgreichen Dienste schätze, die Sie in Jhrem lang-
jährigen öffentlichen Wirken, in verschiedenen beden-
tungsvollen Aemtern dem Staate und zuletzt an der
Spitze des Oberkirchenrats unserer teuern evangelischen
Landeskirche geleistet haben. Jn Anerkennung Jhrer
treuen u. hingebungsvollen Tätigkeit u. als Zeichen der
dankbaren Gesinnung, die ich Jhnen stets widmen werde,
verleihe ich Jlmen lsicrmit die goldene Kette zum Groß-
kreuz des Ordens vom Zähringer Löwen. Mit dem
Wunsche, daß die wohlverdiente Ruhe zur Krästigung
Jhrcr Gesnndheit beitragen und Gottes Gnade Jhnen
noch manches gesegnete Lebensjahr gewähren.möge, ver-
bleibe ich

Jhr ergebener

F r i e d r i ch.

Schloß Baden, den 5. November 1903.

An den Herrn Präsidenten des Evangelischen Oberkirchen-
rais, Geheimen Rat erster Klasse v. vr. Wielandt in
Karlsruhe."

KarIsruhe, 12. Nov. Dem Vernehmen nach wird
die Kammer nicht wie früher im Novemher, sondern
erst anfangs Dezember zusammentreten.

Sachscn.

Dresden, 12. Nov. Der Landtag wurde heute
Vormittag mit einer Thronrede eröffnet, in der der Kö-
n i g zunächst auf den schweren Verlust hinwies, der das
Volk durch den Heimgang des unvergeßlichen König Albert
traf. Mit frendiger Genugtuung habe es ihn srfüllt, daß
es seiner Armee vergönnt gewesen sei, bei den diesjährigm
Manövern die Anerkennung des Kaisers zu erwerben.
Sodann spricht der König seine lebhafte Befriedigung dar-
über aus, däß im wirtschaftlichen Leben sich die Anzeichen
mehren, daß wenigstcns auf dem Gebiete des Handels nnd
zahlreicher Jndustriezweige die schwerste Zeit des
Druckes als überwnnden gelten könne. Es fei
nach wie vor das ernsteste Bestreben der Regierung, das

k Gedeihen der Landwirtschaft fowie die Erhaltung eines
s wohlgeordneten und innerlich gefessigttzn Zustandes der
! Landesfinanzen zu fördern. Bei dem Staatshaushaltetat
! für die nächsten beiden Jahre habe eine Besserung der
I Verhältnisse bei den Staatseissnbahnen in Anschlag ge-
! bracht werden können. Jm Vergleich mit dem Etat der
! Vorperiode bedeute der diesmalige Staatshaushaltungs-
, plan eine Wendung zum Besseren. Dsnnoch mußte der
- Wunsch, eine erhöhte Schuldentilgung eintreten zu tassen,
^ vorlänfig noch unerfüllt bleiben. Jn allen Zweigen der
! Staatsverwaltung und der Staatsbetriebc bedürfe es einer
! verständigen wirtschaftlichen Sparsamkeit sowie der Zm
rückhaltung in der llebernahme neuer Ausgaben für die
stärk angespannten Mittel des Landes. Da die Hütten-
erträgnisse fortdauernd sänken, müßte die völlige Ein-
stellung des fiskalischen Erzbergbanes binnen kurzem ins
Auge gefaßt werden. Die Thronrede weist södann auf den
reformbcdürftigen Znstand der finanziellen Be-
! ziehnngen zwischen Neich und Bundes -
. staaten lsin. Das Ergebnis der neuerdings zwischsn.
den Organen des Reiches und den Vertretern der Regie-
rungen der verbündeten Staäten, darunter auch Sachsens>
gepflogenen Verhandlungen berechsige zu der Erwartnng.
daß in absehbare.r Zeit dem jetzigen Zustande ein Ziel ge-
setzt werde. Me Thronrvde kündtgt dann neben einer
Anzahl kleinerer Vorlagen auch eine Denkschrift an über
die Ergebnisse der Erhebungen der. Regierung hinsichtlich
s der vom vergangenen Landtag wie auch sonst ausgesproche-
s nen Wünsche nach Abänderung des WahIrechts
) zur Zweiten Kämmer.

s . ......

Aus der Karlsruher Zeitung.

— Seine Königliche Hoheit der Großherzog hast^
s den Vorstand der Verwaltung der Eisenbahnmagazine, Ober-
? ingenieur Jakob Mertz, den Zentralinspektor bei der Grotzh.

? Generaldirektion der Staatseisenbahnen, Eugen Roman.

! und dcn Vorstand dcr Eisenbahnbauinspektion Ueberlingen,
s Oberingenieur Norbert Hermanuz, zu Bauräten, ferner
s den Zentralinspektor bei der Grotzh. Generaldirektion der
s Staatseisenbahnen, Oberingenieur Franz Grund, unter
s Verleihung des Tites „Baurat" zum Kollegialmitglied die--
! ser Behörde ernannt.

KarIsruh e, 12. Nov. Der Großherzog und
die Großherzogin trafen heute Vormrttag 9 Uhr
aus Schloß Baden hier ein. Von halb 10 bis 11 Uhr
meldeten sich bei dem Großherzog eine Anzahl Offizisrs
E und Mlitärbeamte; darunter Hauptmann von Merkatz
s vom 2. Badischen Grenadier-Regiment Kaiser Wilhelm I.
Nr. 110. Hieraus empfing Seine Königliche Hoheit den
Grafen von Sponeck, Geftütsdirektor des Landesgestüts
Braunsberg. Danach erteilte Seine Königliche Hoheit
dem Lisherigen Präfidenten des Evangelischen Oberkirchen-
rats, Geheimrat O. Dr. Wielandt, eine längere Abschieds-
audienz, Von 12 Uhr an bis halb 2 Uhr folgte fodann
der Vortrag des Geheimerats Dr. Freiherrn von Dusch.
Nachmittags 3 Uhr erhielt der Großherzog den Besnch des
Prinzen Karl. Von^halb 4 Uhr an bis zum späteren
Wend hörte Seine Königliche Hoheit die Vorträge des

Harmonie-Konzert.

Heidelberg, 13. Nov.

Wie beliebt die Veranstaltungen der hiesigen Harmonie-
^Mlchaft sinp, dies bewies wiederum das gestern von ihr ver-
tirn "Ele Winterkonzert. Trotz der Unmengc von Veranstal-
y^jöen in dieser Saison, trotz des schlechten Wetters war es
^Mrordentlich gut bcsucht, so datz der grotze Saal, sowie dir
voll besetzt waren. Das städtische Orchester,
sjfjch^s bei diesem Konzert unter der Leitung des Herrn Mu-
'^ktor Sahlcnder stand, leitete den Abend mit Schu-
tj, ^ H-moll Shmphome Nr. 8 ein, und versetzte durch präch-
!che -tüedergabe dieses herrlichcn Werkes das andächtig lau-
m.ch'E Publikum sofort in die richsige Stimmung. Als So-
betrat dann Frau Suse de Cave, Konzertsängerin
s^O ^ortmund, das Podium. Die Dame wurde bei ihrem Er-
auf das herzlichste begrüßt, war sie doch den meisten
g^^yenden cine liebwerte Bekannte. Die Künstlerin, eine
H„°^one Heidclbergerin, wirkte schon in früheren Jahren Lei
st,^U"onie-Veranstaltungcn mit, weshalb man gestern mit be-
gerj Jntercffe ihrcn Darbietungen lauschte. Die Sän-
tnnn"' interessante Erscheinung, ist im Besitze einer um-
cheik Stimme, welche sie ganz vorteilhaft zu verwerten

Dj p Sie sang mit viel Gefühl und Wärme Lieder von
N,jsi'^uct, Schubert, Schumann und Radecke, und erzielte da-
gr / nicht anders zu erwarten war, grotzen Beifall. Ein
Uber?.- Lorbeerkranz, der ihr überreicht wurde, dokumentierte
ics den Dank und die freundliche Gesinnung des Zuhörer-
— Einen wahren Genuß bcreitete uns die zweite So-
siräV Abends, Fräulein Sannchen Weinreiter. Das

dstrf sbenfalls eine Heidelbergerin, spielte das große Kla-

^ss-iert mit Orchesterbegleitung in Es-dur von Liszt mit
^Ulio ^^udour, daß man ihr zu eincr solchen Leistung nur gra-
kann. Fräulein Weinrciter, eine Schülerin des Hrn.
ljtzj^sibirektor Sahlender, erwies sich durch die vorzügliche
oergube dieser äutzerst schwierigen Komposition als ein

Talent, von dessen Weiterentwicklung das Schönste zu er-
warten ist. Ein wahrer Beifallssturm durchbrauste den Saal,
als die junge Künstlerin ihr so glänzend durchgeführtes Kon-
zert beendcte. -— Das Orchester, welches im Laufe des Abends
zwischen den Solovorträgen noch Rich. Wagners Vorspiel zu
„Lohengrin" tadellos zu Gehör brachte, bcschlotz in anerken-
nenswerter Weise die Konzertvcranstaltung mit einer kleinen
Bcrliozfeier. Zur Wiederkehr des 100jährigen Geburtstages
dieses Tonheroen spielte dasselbe den „Sylphentanz" und den
„Ungarischen Marsch", Stücke aus „Faust' Verdammnis",
welche wahre Prachtstückc Berlioz'scher Kompositionen sind.
Datz dieselben, von unferem Städtischcn Orchester
gespielt, zur vollen Geltung kamen, braucht wohl nicht
crst erwähnt zu wcrden. Die Palme des Abends gebührt un-
streitig Herrn Musikdirektor Sahlender, welcher nicht
blotz als trefflicher Dirigent das Orchester, sonder auch als
bekannt guter Klavierbegleiter die Solisten zum Siege suhrte.
Den größten Teil des Erfolges des so schön verlaufenen Abends
gehört auf sein Konto.

Eine kleine Nachfeier hielt auch nach dem Konzerte Viele
dcr Konzertbesucher in dcn untcren Lokalitäten der „Harmo-
nie" zurück. Der Obmann des Vergnügungsausschuffes be-
grützte nochmals als alte Bekannte die Solistin Frau de Cave
und fcierte ihre Leistungen sowie die des Frl. Weinrciter in
trefflichen Worten. Frau de Cave bedankte sich hierfür mit
einem Sololiedchen und einem wohlgelungenen Prosavortrag,
was großen Beifall hervorrief. .— c —-

Zur Geschichte des Heidelberger
Stndentenlebens.

Deü literarischen Gaben, die unserer Universität zur Zen-
tenarfeier ihrer Erneuerung dargebracht worden stnd, reiht
sich ein Büchlcin an, das von Schicksalen Heidclberger Gtudcntcn

und Studenipnverbindungen im ersten Viertel dcs vcrflossenen
Fahrhunderts erzählt. , .. _

„N eu e Beiträge zur Geschichte des e i d c I -
berger S öu d e n t e n l e b e n s" betitelt Dr. E. Dietz
seine auf dsm Aktenmaterial des Grotzh. General-Landesarchivs
in Karlsrnhe aufgebaute Darstellung, die im Verlage von Otta
Petters-Heidelberg erschicncn ist. Der bekannte
Verfasser des 1895 hercmsgekommencn Buches über „die deutsche
Burschenschaft in Heidelderg" schildert mit gräiolicher Sach-
kenntnis und i'n cmregender Darstellung die Wirksamkcit deS
bekannten Religionsphilosophen Friedrich Wilhelm Carovs in
der Heidelberger Studentenschaft und speziell seine hcrvor-
ragende Stellung und Tätigkeit in der Heideibergcr Burschen-
schaft; er betrachtet in einem dritten Kapitel den Einslutz der
Ermord-ung Kohebues durch Sand auf die Heidelüerger
Studentenschaft, führt uns in einem vierten Wschnitt allerlei
Demagogenriecherisches aus den Jahreu 1820—1828 vor und
handelt im Schluhkapitel vom Frankenthaler Auszug und sci-
nen Folgeu. Was Mctz in seincm eben gcnamiten f: ühcren
Buch nur in grotzen Zügen dwrstellcn konnte, findet hier eine
dankenswerte Ergänzung auf Grund neu erschlossenen Matc-
rials und eine fcsselnde Wrnndung. Äuf engem Raum ist
hier eine Füllc interessanten Stofses anschaulich zu eincm Ge-
samtbild zusammengefugt, das uns' einen tiefen Emblick in
die Gegensätze, die in jenen Tagen die Hcidelberger akademische
Welt durchzogen, in die Frühzeit deZ Heidelbevger burschen-
schaftlichen LÄens, in jene ganze Periode gewährt, in der die
Liebe zum Vaterlandc als Verbrechen, der Dvang nach Ein-
heit und Freiheit als Attentat auf Altar und Thron galt. Mit
besonderer Liebe ist Carovs gezeichnet, der geistvolle, erfolg--
reichste Redner des Wartburgfestes (1847), der trcffliche Or-
ganisaior, die Secle der Burschenschafi von 1837. Dietz teilt
zur Charakteristik des Mannes und der von ihm geförderten
Bewegung einige Redön mit, die mit ihrer glänzenden Vater-
landslicbe, ihrer tiesinnerlichen Frömmigkeit imd dem flcnn-
mendcn Aufriif zur sittlichen Sclbstbcfrciung ein treuer Spiegel
 
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