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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 256 - 280 (2. November 1903 - 30. November 1903)
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^Rsstag, W. Nlivember 18V.

GrefteA

Erschei,t tSgltch, Sonntag» au»genommen. Preil mit Famtlienblättern monatlich SO Pfg. in'r Hau« gedracht, bei ber Expedition und den Zweigstattoneu abgehM 40 Pfg. Durch tt« Poß

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«u destimmten Tagen wird keine Berantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnierat' aui den Pla kattafeln der Heidelberger Zeitung und den stüdtischen Anfchlagftellen. Fernsprecher W.

Zur Versammlung im Tannhäuser.

* H e i d e I b e r g, 30. Nov.

> der Arbeiter Ripp mit Worten, in denen bei der Er-
verung noch die ganze Aufregung irachzittcrte, der Ver-

e> I^^Iuug darlegte, wie er, ein Vater von vier Kindern,
ch eines Tages auf der Stratze gegenüber dem Nichts
^ und betteln gehen mußte, da griff er gewaltig an
^ Herz seiner Zuhörer. Aber es war nicht allein dis

> "Nahme an dem persönlicheu- Schicksal eines Einzelnen,

die Bewegung in der Versammlung hervorrief; es
rnehr noch die unbewußte oder bewuhte Empfindung,
er damit den Punkt berührt hatte, von dem alle un-
. ^ sozialen Schmerzen kommen, den Punkt zugleich auch,
dem die Sozialdemokratie ihren Ausgang genommelr

» ^o kange Deutschland ein übertviegend Ackerbau trei-
^der Staat war, gab es eine soziale Frage in unserem

> nicht. Die ländlichen Arbeiter sind zum großen Deil

> dreiis für ein ganzes- Jahr engagiert, und wenn sie
hreu Dienst wechseln, so fanden sie und finden sie heute

leicht eine neue Stellung. Die wenig entwickelte Jn-
^sirie hatte nicht solche Krisen aufzyweisen wie heute.
Industriearbeiterstand war verhältnismäßig an Zahl
^Uig; fxE Beschwerden, die gewiß auch d-amals schon
"rhanden waren, spielten nicht die Kolle im Staats-
^Nzen mie heute, denn heute zählt dieser Staud uach
. ..Eoneu, geht doch fast der gesamte Züwachs unserer Be-
«"Eerung in die Jndustrie. So ist das moderne soziale
roblenl entstanden.

^ Wie schwer auf den Jndustpiearbeiter der Gedanke
^^Et, daß er vielleicht in 14 Tagen keine Arbeit und
^sach auch keinen Lohn haben werde, wie sehr ihn das
^ustet, wie sehr ihn das erbittert, das sehen wir aus
Phantasüschen, gefähvlichen und ganz unmöglichen
«,.?ilfemittel, welches die So-zialdemokratie für diefen
^ sichen Zustand, der leider so- ost ein wirtschaftlicher Not-
wird, ersonnen hat. Wie man weiß, schlägt sie vorchaß
^ ^ Deutschen zu Staatstagelöhnern gemacht werden sollen,
lick ^ ^ürden sie ein sicheres, und, wre sie meint, auskömnl-
Brot haben. Sie rechnet es demgegenüber für nichts,
unter solchen Umständen für jeden einzelnen die
"ifnung, sich empor-zuarbeiten, chollständig! iaufhören
Nm?' und nicht nur sür ihu, sondern auch für seine Kinder
v " die folgenden Generativnen. Sie überlegt auch nicht,
bei der allgemeineir Staats-tagelöhnerei und b-ei dem
->,.^ngLi Hoffnung der Arbeitstrieb herab gedrückt,
.'lrbeit und dannt auch der Lohn geringer und immer
^uger werden muß.

a ^uf der andern Seite stehen die Man-chesterleute, deren
, dl glücklicherweise mehr und mehr zusammengeschmol-
rst ^ treten für das Jndividuum ein, für die freie
s.^Zng des Einzelnen. Sie meineu, wenn jeder auf sich
llestellt wird, wenn jeder seiue Kräfte und Fähig-
die ^ k-cmn anwendet, dann werde sich von selbst

nls - E Harmonie herstellen. Die Arbeit betrachten sie
^ Eine Ware wie jede andere.

Stadttheater.

H e i d e l b e r g , 30. Nov.
Hochtourist", Schwank in 3 Akten von Kurt
und Max Neal.

tlnrEsiern stieg der Hochtourist; indessen der Schelm ist ein
sihle ^ Pnssagier; er gehört in Wirklichkeit der Sektion Thal-
an und dte alpinen Berichte an seine Frau in Berlin
w München nach slott durchschwärmten Nächten aus dem
siinf - Dr. Linden-burg abgeschrieben. Als nun zu seinem
'lili» Een Geburtstag seine Fr-au die Berichte drucken- lätzt
p<>id<>n Bergführer, die er so oft als feine treuen
dj^ssller erwähnte, nach der Reichs'hauptstadt einladet, da ist
>N> s'rundlage zu eincm Schwank gegeben, dcn die Verfasser
»!>->„ ?äröberten Blumenthalstil zu ein-em dreistöckigen Bau
»sstalten.

sie -geben nicht vor, ein Kunstwerk errtchtet zu haben, aber
dsi ^ssiu geschickt eine Menge Theateressekte zusarmnengebracht,
^jj..uue man gestern sehen und noch mehr hören konnte, ihre
ntcht versagten. Man hörte gestern wieder jenes
^riL>j "be Lachen, welches das höchste Behagen der Olympischen
^ell>r?si konnten die Berfasser es schon wagen, in> heiterer
Unz us^onie nnt dem- Satz zu schließen: „Einmal Hochtourist
Ulcht wieder".

?ii^Nsuhrend wir im ersten Akt uns an der Verlegercheit des
Mylius weiden, finden wir im zweitcn die g-anze
«esch^chaft und dazu den Verfasscr der echten Hochtouren-
?eAj Eung in den Bergen- wieder. Dcr 3. spielt aberinals in
lijh^ " und zeigt, lvie die Studentin Alice Mylius vom Berg-
^PP loskommt, den sie sich als den Vertreter unver-
Natur crkoren und zu ihrer eigentlichen und wahreir
^ zurückkehrt; ihre Schwester Lore bekommt natürlich
Lindenburg, nachdem stch aufgeklärt, weshalb dieser die
^h^si^öermutter für die komische Alte des Direktors Mhlius
^u und der Sepp, nachdem er als Stadtmensch bankerott
M- kehrt reuig zu seinem Regerl zurück. Mehr wollen
uu dem Jnhalt des Schwankes nicht verraten.

Bei'd-e Standpunkte stnd emseitig, extrem; von beiden
aus sührt der Weg zum Medergang. Den einzig richtigen
Standpunkt haben die bürgerlichen Reformparteien einge- ;
nommen, die sich sagen, es muß die Hoffnun-g, die Mög-
lichkeit, stch emporzuringen, die Arbeitssreudigkeit dem
Emzelnen erhalten bleiben, aber der Staat darf ihn nicht
fallen lassen, wcnn die lln-gunst der Ilmstände im Be-
griff ist, ihn umzuwersen. Er muß ihn so lange aufrecht
erhalten, bis er wieder rm stande ist, selbst zu marschieren. !
Von diesem- Gesichtspunkt aus ist die soziale Resorm ein- -
-geleitet worden. Sie hat zunäch-st si-ch -gegen die Folgen
derjenigen Arbeitslosigkeit gewendet, die aus Krankheit,
Unsall und Jnvalidität entsteht. Aber damit kann und
'd-ars es nicht genug sein; so ist im neuen Zolltarif die .
Bestimmung festgelegt worden, daß die lleberschüsse aus s
den Nahrnngsmittelzöllen für die Witwen- und W-aisen- s
versorgung zurückzustellen sind. Man muß und wird also s
an die Lösung dieses weiteren Problems herangehen. Jm s
nahen Hintergxund steht daim das wichtig-ste und bedeu- >'
tendste: die Frage der Arbeitslosenversicherung. Wie s
man weiß, ist die Wissenschaft seit Jahren beschäftigt, diese j
Materie durch-zuarbeiten; sie ist in kleineren Verbändcpi ,
auch schon praktisch in Arbeit genommen. Kürzlich wurde :
sie im Beirat für Arbeiterstatistlk verhandelt, womit i
si>? also auch -von der Staatspolitik m Angriff genommen z
worden ist.

Hier sieht man einen- bestimmten Weg und ein be-
sümmtes Ziel, ein-en Weg, den alle Parteien -gehen, ein
Ziel, dem ste alle zustreben können. Wir meinen, daß man i
niemanden, der sich praktisch an der Lösung dieser Fragen
beteiligen will, von der Mitwirkun-g, sei es auch nur in
der Jdee, ausschließen sollte. Alle Stände und alle Par-
teien sind 'daran interessiert, daß die Jragen, die mit dem
Auftreten des Jndüstri'earbeiterstandes als emer gewalti-
gen Masse dem modernen Staat gestellt worden sind, auch
in moderner Weise praktisch gelöst werden. Jn diesem.
Sinns ist eme Veremigung aller Parteien aufs lebhafteste
zu begrüßen. Man sollte doch anshöreii, an den einzelnen
Parteien herumzuriechen, ob un'd wie stark sie mit sozia-
lem Oel gesalbt sind. Der soziale Gedanke, der Gedanke
der Solidarität maschiert, das merkt doch- ein jedes Kind,
in Deutschland kräftig voran. Lstan soll ihn keiner Par-
tei verekeln, midem man Vorwürfe erhebt, unö mit 'd-em
eigenen großen sozialen Empfinden prahlt. Jn der Ver-
sammlung ist ost genug betont worden, daß schöne Worte
wenig Wert haben; wir möchten hmzufügen, daß auch
schöne Empfindungen, und wenn sie noch so herrlich ^
und glühend aus-gebreitet werden, wenig Wert besitzen,
die Hauptsache ist 'die Tat, die praktische, auf dem Boden
der Wirklichkeit bleibende, ein bestimmtes Ziel fest ins
Auge f-assende Arbeit.

Die nationalliberale Partei hat der großen Botschaft
vom Jahre 1881 freudig zugesümmt; sie hat eifrig an
her sozialen Reform-arbeit mitgewirkt und sie läßt keinen
Zweifel davan, daß sie auch in Zukunft daran weiter mit-
arbeiten wird, bis das hohe Ziel, 'd-es Schweißes der Edel-
sten wert, erveicht ist. Unter so-Ichen Umständen dient es

lediglich zur Behmderung, wenn -Gruppen und GrüPPcheNq
die an dem großen naüonalen Werk mitarbeiten wollen,
eigene Veremigungen bild-en, weil sie ganz be-
sonders für di-e Handhabung des Steines der Weisen be-
gabt zn sein glauben. Sehr richtig haben die Jung-
li-beralen die Situaüon erfaßt; ste haben si-ch hinter die
nationalliberale Partei gestellt, mit ihr marschieren sie vor-
wärts, mit ihr streben sie zu dem hohen Ziele, das nur
durch das Zusammenwirken großer Parteien erreicht wer-
den kaim. Die Vereinigung aller Liberalen ohne die
Nationalliber-alM, die man nicht will, und ohne die So-
zialdemokraten, die nicht kommen, wird immer ein sehr
klägliches, zu politischcn Leistungeii nnfähiges Gewächs
bleiben.

Deutsches ReLch.

— Der Kaiser hat die Teilnahm cm der von Ende
Noveinber bis ansangs Dezember v-erschobenen Hofjagd
in Letzlingen jetzt endgülüg ausgegeben.

— Bei Gelegenheit der Besprechung der Unzuträg-
lichkeiten in den kleinen G r e n z g a r n i so n en soll
im Reichstage angeregt werden, 'd-en Ofsizieren, welche
längere Zeit in kleinen Grenzg-arnisonen Dienst tun und
Verzicht leisten niüssen auf Vorzüge und Amiehmlichkeiten,
die ihnen in größeren Garnisonen znteil werden, Aeqiü-
valente zu gewähren in Gestalt von Zulagen, wie sie
durch die Einrichtnng dcr Ostmarkenznlagen geschafsen
stnd. Es ist d-aim mit zie-mlicher Sicherheit zu erwaxten,
daß seitens nicht wenig-er Offiziere die Versetzung nach
Grenzgarmsonen nicht, wie es jetzt d-er Fall ist, als eine
läsüge Verpflichtung, sondern als em Vorzug an-gesehen
wird.

— JnPosen verstarb <rm 28. ds., wie die „P»s.
Nenest. Nachr." melden, auf d-er Straße an einem >tzerz»
schl-ag der Reichstagsabgeordnete für Schvimm-Schroda,
Josef v. Glebocki. — Rittergutsbesitzer Glebocki w-ar Mit-
glied des Reichstags seit 1898, des preußischen Abgeord-
netenhauses seit 1893. Er hat em Alter -von 47 Jahren
erreicht. Der Verstorbene war Sekretär der Fraktion
der Polen.

Badc».

— Der Staatsmiiiister von Brauer ist seit Freitag
Abend an einem Erkältimgsfieber erkrankt. Es ist daher
ni-cht sicher, ob er der seierlichen Eröffnung der Stände-
Versammlung mn nächsten Dienstag wird anwohnen
können. Für den Fall der Fortdauer semes Unwohlseins
wird- an seiner Stelle Fmanzminister Dr. Buchen--
berger die Eröffnungs-Ansprache verlesen.

KarIsrnhe, 28. Nov. Soweit bis jetzt bekaimt,
werden zwei Landtagsw-ahlen an-gefochten
werden und zwar die des sozialisüsch-en Apothekers Lutz
von Karlsrühe-Land und die des liberalen Land-gerichts-
rats Clauß in Schwetzingeii. Jnr ersteren Bezirk sind
erhebliche Unregelmäßigkeiten bei d-er Wahlmännerw-ahl
in Rußheim, im letzteren Bezirk solche in Hattenheim

Die Mehrz-ähl der Personen sin-d alte Bekannte. Das
Regerl in Männerhosen ist dic einzige neue Scnsation. Die
Studentin taucht-e schon bor etwa zehn Jahren und in ganz
ähnlicher Gestalt auf der Bühne <ruf. Dam-als hielt sie
es m-it dem Radsport, diesmal mit dem Schießen nnd
Fechten. An den übrigen ist weder äußerlich noch innerlich
etwas neues zu entdecken, mit Ausnahme vielleicht der Schau-
spielerin, dte im Gebirge den Dialekt un-d das Melken lernt.
Aber sie werden geschickt und lnsüg durcheinander geschoben.

Die Aufführung gin-g m-unter und flott von statten. «Wcht
hübsch markierte Frl. Hartmann, die in sreier Ewst-
bestimmung schwelgende Studentin, und Frl. v. Bukovics
gewann sowohl in Hoscn wie im ungewöhnten Schleppklerd
dem Re-gerl groteske und drollige Effekte ab. -Jn -bemerkens-
werter Weise charakterisierte Herr Steinm- ann den Schwa-
g-er des Mylius. Von -den übrigen Darstellerinnen und Dar-
stellern mag in Bausch- und Bogen gesagt sein, daß sie ihren
durchgehend-s einfachen und schauspielcrisch wenig interessanten
Aufgaben gerecht wnrden. Herr Hey hat für den Krast-Sepp
nicht die entsprcchende Figur, spielte äber seinen Part recht
brav. dl.

Kleine Zeitung.

— Hochschulnachrichten. Der bisherige Privatdozent für
Mathematik an der Universttät Halle a. S., Profeffor Dr.
phil. Graßmann, ist dort zum außerordcntlichen Profes-
sor ernannt worden. — Der Abteilungsvorsteher am Posener
hygienischen Jnstitut, Dr. phil. Jaeckle, wurde zum Do-
zenten für N-aturwiffenschaften an der neuen könizlichen Aka-
demie zuPos« n ernannt. — Der Assistenzarzt an -der augen-
ärztlichen Klinik in> G r e i f s w a l d, Dr. med. Reinhold
Halben, hat stch in der medizinischen Fakultät als Privat-
dozent habilitiert. — Oberlehrer Dr. phil. Heinrich Weber
in- Posen ist im Rebenamt zum Professor der Geschichte an

der neuen königlichen Akademie ernannt worden. —- Dem

Privatdozenten für Hygiene und Baktcriologie an der Universi-
tät Göttingen, Assistenten am Jnstitut für medizinische
Chemie und Hygiene, Dr. Hans Reichenbach, ist der Pro-
fessor-Titel verliehen wordcn.

— Londoist 27. Nov. Der Chemiker Sir William
Ramsay machte gestern, nach einem 'Bericht der „Frankf.
Zt-g."> in einem Vortrage 'die Mitt-eilung, daß sich das
Metall Radiumin Helium verwandeln köime. Das
vom Radium ausgehcnde schwere Gas zeige bei spektral-
aiialyüscher Uiitersuchung ansangs die Linien d-es Na-
diums. Das Spektrum des m eine Röhre eingeschlossenen
Gases ändere si-ch allmählich, bis das deutliche Spektrum
des Heliums sichtbar werde. Der Umwandlungsprozeß
beginne am- vierten und eUde am zwölfteu Tage. Danach
wäre hier zum er'sten Müle beobachtet wordeu, wie ein
Element sich in ein and-eres iimwandelt. Professor Ramsay
sprach die Vermutung aus, daß vielleicht alle Elemente
sich langsam verwandeln, daß aber die Menscheu nicht
lange genug leben, um das beobachten zu köimen. Ramsay
und der C'hemiker Soddy nntersuchen jetzt g-enauer, wie-
viel Helinm aus Radium entstehen kann imd- wieviel Zeit
der Proz-eß braucht.

— Die drei Schwestern. Man schreibt der „Fran-kf. Ztg."
auS Genua vom 26. ds.: Die Prinzestin A l i c e vou S ch ö n-
burg - Waldenburg, geborene Prinzestiu von Bourbon,
vierte Tochter des spanischen KronpräteNdenten- Prinzen Don
Carlos, lebt, wenn- sie sich auch jetzt vorübergehend aus Reisen
befindet, in Sori, jenem schönen unweit Genua an der Ri-
viera di Levcm-te gelegenen Küstenorte. Sie lebt dort tm all-
gemeinen still nnd zurückgezogen unter Obhut und in der Woh-
 
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