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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 150 - 176 (1. Juli 1903 - 31. Juli 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#0181

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tägltch, Sonntagr auSgcnornme». PrriL mit FamiÜrnblLtteru monatttch Sv Pfg. tn'L Haus gebrachi, bei drr Erpedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch N»

bezogcn vierteliähriich l,3ö Ml. ausschlietzlich Zustellgebühr.

^»»eigen-rei»: 20 Pfg. für die Ifpaltigr Pentzeilc ode: dercn Ramn. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts« und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme vs« Knzriss-s
*» destimmten Tagen wird kein« Verantwortlichkeil üi irnommen — Anichlag der Jineratc auf deu Pla kaltafeln der Heidelberger Zeitung und den städtifchen Anschlagstcllen. Fernsprecher 8N.

Die Beisetzung des Papftes.

h Ü Rom, 25. Juli. Heute Aüend 7 Uhr begann die Feier
a?, borläufigcn Beisetzung des Papstes, der mehr als 2000
E "adene beiwohnten. Nachdem unter Borantritt der Kerzen
^ bgenden Pönitentiare der Peterskirche das vatikanische Kapi-
I- der Sakramentskapelle erschienen war, segnete der De-
n des Kapitels die Leiche ein und stimmte das „Miserere"
st das der Sängerchor einfiel. Sodann wurde die Leiche
»>.. ^ierlichcm Zuge aus der Sakramentskapelle durch das
dx^^fchifs der Kirche um den päpstlichen Altar herum nach
Chorkapelle getragen. Voran schritten die Stabträger des
L"pltels. Dann folgte das vatikanische Seminar, die Pöni-
Atlare und das Kapitel von St. Peter. Hinter ihnen trugen
Huglieder des Kapitels die Bahre mit der Leiche des Papstes,
^N Nobelgarden und Mitgliedern der Erzbrnderschaft von
t ^n Michele in Borgo umgeben, welche brennende Fackeln
itzNgen. ^ Päpstliche Hofwürdenträger, Ehrenkämmerer und
n^nlaten und cine Abteilung der Palastwache beendeten den
Jhnen schlossen sich noch zahlreiche Vertreter katholischer
^^beine und Pfarrkörperschaften an. Die Leiche wurde in
->l>n ^litte der Chorkapelle, das Haupt gegen den Altar, nieder-
i^fcllt. Jn der Chorkapelle waren die Mitglieder des hl. Kol-
iM'urns. pj^ hjj>x anwcsend sind, bereits vollzählig versammelt.

K, der Kapelle nahm ferner das diplomatische Korps, sowie
^btroter des römischcn Adels auf bcsonderen Bänken Platz.

übrigen Teilnehmer des Znges stellten sich rechts und links
der Bahre auf. Die Vereine und Körperschaften bliebeu
utzexhalb dcr Kapelle, deren Gitker darauf geschlossen wurde;
>unn,rhr eröffnete Chorgesang dic eigentliche Feier. Der Dr-
des vatikanischen Kapitcls erteilt dcr Leiche, die er mit
i^hwasser besprengte, die Absolution. Darauf trat der Ma-
1/doinuZ an die Lciche des Papstcs heran und bedeckte schwei-
2 Ud das Antlitz mit cinem weißen Schleier. Der Präfckt der
i^^wnonie deckte den Körper mit rotseidenem Schleier zu und
Ug die Eiibc des Bahrtuches über ihm zusammcn. Nobel-
i udeii nahmcn darauf die Leiche von der Bahre auf und bette-
in einen ganz mit karmoismfarbigem Sammt ausge-
Magenen Sarg aus Cypressenholz. Jn dem Sarg wurden 8
i-s-Widene Börsen niedergelegt, wclche soviel goldene bezw.
^oerne Medaillen enthalten, als das Pontifikat des Verbli-
Lben Jahre gedaucrt hat, fcrner eine in Blei cingeschlossene
^wsrähxj. mit einem Pergamentblatt, worauf Lebenslauf und
^rdieijste des Papstes geschildert sind. Jetzt traten die Grasen
^ccj, Fäisi Rospigliosi, ferner der Befehlshaber der Schwei-
d^Larden und der päpstlichen Gendarmerie zum Fußkuß an
jisU Sarg heran. Daraus wurde der Deckel des Sarges ge-
-Mossen und mit den Siegeln des Kardinalkämmerers Oreglia,
^ Kardinals Rampolla, des Erzpriesters der Basilika und des
v Mwrdomus versiegelt, während alle Anwesenden in und außer
in Kapeiie laut beteten. Der vcrsiegelte Sarg wurde sodann
^incn Blcisarg gestellt und dicser verlötet. Auf dem Decket
> ^ letzteren kündigt cine Jnschrift Lebensalter, Pontifikats-
und Todestag des Verstorbenen an. Nach der Verlötung,
^h^cnd welchcr der Kapitelnotar eine auf Tod und Beisetzung
de^ E^pstcs bczügliche lateinische Urkunde bcrlas, wurde auch
hol ^lcisarg versiegelt und in einen dritten Sarg aus Ulmen-
El d^m Wappen des Papstes auf dem Deckel gestellt.
einer nochmaligen letzten Einsegnung wurdc nun der
i>ei-sd dcr Kapelle zu dem >L>arkophag getragen, in dem dic
tz.^äufige Beisetzung der Päpste stattfindet. Jn diesem von
lim Tiara überragten Behältnis über der Türe, welche zur
^men Empore der Chorkapelle führt, wird die Leiche des
l, ?hstes ruhen, bis das Grabmal an der in seinem Testament
h ^stwmten Stätte in der Kirche San Giovcmni in Laterans
».äendxi ist. Unter Absingung des Psalmes „Benedictus

L. ^inus Deus Jsrael" wurde um etwa S Uhr der Sarg zur
te ^ des Sarkophages emporgezogen und hier beigesetzt, wäh-
^ ud Glocken der Basilika läuteten und vielstimmige Ge-

Und Gesänge den wciten Raum der Kirche erfüllten. So-
nach crfolgter Beisetzung schlossen Maurer die Ocffnung

KLeine Zeitung.

^ 7- Hochschulnachrichten. M ünchen , 24. Juli. Die
T^izimsche Jakultät der Universität München hat jetzt
aUln -erstenmal einer Tame den D 0 kt 0 rtitel ver-
"ehen. — Solange der Plan eines Mädchengymnasiums
verwirklicht ift, werden Mädchen, die sich dnrch
^divatunterricht für die Reifeprüfung vorbereitet


en, zur Schlußprüfung einem der hiestgen Gymnasien
-dwiesen. Jn den ersten Jahren fielen dabei weitaus
^ Meisten durch, heuer aber haben von acht weiblichen
^dsiflingen nicht weniger als -steben bestanden.

Genf, 25. Juli. Jn Veyrier bei Gens fand heute
Zivile uNd kirchliche T r a u n n g von Leopold W ö l s-
1 u g (friiheren Erzherzogs Leopold Ferdinand von Tos-
^Ua) niit Frl. Adam 0 vicz statt.

. — Wicn, 25. Juli. Bei der heutigen L 0 tt 0 -
^^hung in Linz wurden die Papstnummern 3, 4
2g gezogen, nämlich die Daten des Gebnrtstags, der
^rbestunde und der Pontifikatsdauer.

— Die Pc.nsio» Dctlevs von Liliencron. Me bereits
^tztgeteilte königliche Gnadenbewilllgung an Detlev von
lstencron begleiten die „Berl. Neuest. Nachr." mit fol-
öenden Bemerkungen: Lilieilcron ist ein Stürmer und
^rängor geblieben sein Leben lang; noch heute reitet der
Sechzigjährige seine Attacken gegen das Philister-
Banausentnm wie ein Jüngling. Seine Gedi-chte
oft der Schrecken des ruhigen Bürgers, und die neuen

des Sakophages, wobei nur die Grafen Pecci, Vertreter des
Kapitels, ein Notar und einige Nobelgarden zugegen blieben,
während alle Uebrigen die Kirche verließen. An dem Sarko-
phag wurde ein kleines Schild mit der Jnschrift Lco P. P.
XIII. angebracht. Nach halb 10 Uhr herrschte in und um die
St. Peterskirche tiefe Stille.

Deutsches Reich.

— Auf die Jnitiative des Kaisers ist jetzt nach
einem herzlichen Briefwechsel mit dem König von England
eine Z u s a m m e n k u n f t der beiden Monarchen im
Herbst definitiv vereinbart worden.

— Der frühere Staatssekretär im Reichsschatzamt,
Wirkl. Geh. Rat v. Iac 0 bi, ist am Abend des 25. ds.
in Zinnowitz gest 0 rben. Karl Rüdolf v. Jacobi, ge-
boren 8. September 1828 zu Jeggau bei Gardelegen in
der Provinz Sachsen, arbeitete nach rechtswissenschaftlichen
Studim im preußischm Handelsministerium und Mini-
sterium des Jnnern und wurde 1867 zum vortragenden
R'at in ersterem ernannt. 1874 wurde er zum 'Ministerial-
direktor ernannt, 1877 zum Prästdenten des damals be-
gründeten Reichspatentamts, 1879 zum Unterstaatssekre-
tär im preußischen Handelsministerium und übernahm
danebm 1880 die Leitung der wirtschaftlichen Abteilung
im Rei-ch-samt des Jnnern. 1881 schied er aus dem
Staatsdienst und übernahm die Prästdentenstelle der
Preuß. Zentral-Boden-Kredit-Aktiengesellschaft, wurde
aber 1886 nochmals als Unterstaatssekretär in 2as
preußische Handelsministerium berufen und im November
desselbm Jahres zum Staatssekretär des Reichsschatz-
amts ernannt. Jn dieser Stellung hatte er sich nament-
lich mit der Resorm der Zuckersteuer sowie dem Anschluh
Hambnrgs und Bremens an den Zollverein zu befassen.
Wegen erschütterter Gesundheit trat er am 1. Oktober
1888 in den Ruhestand, wurde in den erblichen Adels-
stand versetzt und 1891 in den Kolonialrat berufen.

— Nachdem KaPlan Dasb a ch es abgelehnt hat,
anzuerkennen, daß Graf Ho e n s b r 0 e ch durch ssinen
Anfsatz „Mein Beweismaterial" den von Dasbach für den
Nachweis des Grundsatzes „Der Zweck heiligt die. Mittel"
in jesuitis-chen Schriften ausgesetzten Preis verdient habe,
wird Graf Hoensbroech, wie er der „Tägl. Rundsch." mit-
teilt, die Ungelegenheitm nunmehr den Gerichten
iibergeben.

—> Uus Bochurn wird gemeldet: Jm katholischen
Krankmhause verlangten 180 w urmkranke Berg -
lente stürmisch ihre Entlassung, da sie nicht krank seien
und ihre Familien nicht darben lassen wollten. Ten Be-
mühungen des herbeigerufenen Knappschaftsoberarztes ist
es gelungen, die erregten Leute zu beruhigen. Jn an-
deren Krank-enhäusern haben sich ähnli-che Vorgänge a!b>«
gespielt. Die Wurmkrankheit, welche durch einen Para-
stten hervorgebracht wird, hat stch leider in den deutschen
Bergwerken in letzter Zeit stark verbreitet.

Preusrcn.

Posen, 25. Juli. Die A n s i e d l u n g s k 0 m -
miss i on vollzog bereits den tausendsten diesjährigen

Töne, die er mit Kraft anzustimmen sich erkühnte, haben
manchem auf der gewohnten Straßs dahinwandelnden
Schriftgelehrten ein Kopfschütteln abgmötigt. Doppelt
erfrenlich und unerwartet ist darum dis Kunde, daß dem
Dichter, der lange nnter dem Druck des Lebens, wenn
auch nicht seufzte, — das liegt ihm fern, — so doch mit
mancher Unbill kämpfen mußte, jetzt eine königliche Aner-
kennung zuterl geworden ist, die ihin erlaubt, den Rest
seiner Tage sorglos zu verbringen. Jn dieser Ehrung
liegt ein großer Zug, durch ste wird endlich einmal ohne
Ansehen der Richtung, nach wel-cher stch ein Talent be-
tätigt, seine Größe objektiv anerkannt und' ein Werdienst
nach dem Gestchtspunkt seines künstlerischen Wertes be-
lohnt.

— Ein Radfahrer aus Braunschweig wurde kürzlich
auf einer Tour nach Hildesheim hinker der Ortschaft
Lafferde von Feldarbeitern mit Steinen bombardiert,
wobei ein scharfkantiger Stein so heftig den Lausreifen
icaf, daß dieser nndicht wurde. Der Radfahrer stellte
darob die Leute zur Rede, erntete aber nur Spott und
Hohn. Ev setzte sich nun ruhig- neben den Straßengraben
und flickte den Laufmantel, wobei die Arbeiter nengierig
zusahen. Es entwickelte sich dabei ein Gespräch zwischen
den Leuten und dem Radfahrer, und bald war die Stim-
mung eine so freundschaftliche, daß letzterer mit ssiner
Camera ein Gruppenöild dec Fekdarbeiter aufnahm. Die
Leutc warteten von Tag zn Tag auf das Eintreffen des
ihnen versprochmen Bildes. Endlich kam es an. Der
Ileberbringer war aber ein — Gendarm, der die Photo-

Besiedlungsvertrag und hofft laut dem „Posener Tagebl."
heuer 2000 Familien seßhaft zu machen.

Badcn.

Freiburg, 26. Juli. Direktor Ke11er an der
höheren Mädchenschule hier hat die Direktorsstelle
an der mit Seminar verbundenen höheren Mädchenschule
in Frankfurt (1. Oktober) angenommen. Mit Di-
rektor Keller verliert Freiburg eine um das hiesige Bil-
dungswesen hochverdiente Persönlichkeit, die eine fchwer
auszufüllende Lücke hinterlassen wird. Die nationalliberale
Partei in Freiburg wie in ganz Baden verliert in ihm
eins ihrer verdientesten Mitglieder.

Aus der Karls^uhsr .^eituug

— Seme Königliche Hoheit der Großherzog haben
dem Kirchendiener Michael Eisele in Freiburg die silberne
Verdienstmedaille und dem Hausvater am Evangel. Rettungs-
Haus für Mädchen in Mannheim, Heinrich Curth daselbst,
das Verdienstkreuz vom Zähringer Löwen verliehen.

— Werkmcister Ferdinand R ö m in Offenburg wurde
zum Werkstättevorsteher ernannt.

— Es sind die Bezirksgeometer Abraham Rinklefin
Donaueschingen nach Bruchsal und August Bach in Mannheim
nach Donaueschingen versetzt.

AuslanZ.

Oestcrreich-Ungarn.

Budapest, 26. Jül. Die Regierung will im Laufe
der nächsten Woche durch schärfere Handhabung der Haus-
ordnung die Obstruktion eindämmen. Die Oppo-
sition ist entschlossen, jeder derartigen Maßregel aufs
mergis-chste zu begegnen.

AIts 0 hI (Nng.), 25. Juli. Fürst Ferdinand
b 0 n Bulgarien ist heute Abend zur Jagd anf der
Gömorer Besitzung eingetroffen.

England.

— Eine in Manchester abgehaltene Konferenz der Arbeit-
geber und Arbeitnehmcr der B a u m w 0 l l i n d u st r i c von
Lancashire hat sich energisch gegen Chamberlains
Zollpläne ausgesprochen. Sie nahm folgende Resolution
an: „Die Konferenz dcr Parlamentarischen Vereinigung der
Baumwollenfabrikanten und der Genosfenschaft der Vereinigten
Tuchfabrikarheiter, die als Aröeitgeber und Arbeitnehmer die
gesamte BaumwoLqnrndUstkis repräsejn-tieren. iist fest üb-er-^
zeugt, daß d-ie große Baum-Wollenindustrie bes VeremigtLN
Königreichs lhre hervorragende Stellung der Freihandelspokitii
verdankt und nur durch d-ieselbe aufrecht erhalren wcrden kami,
und verpflichtet sich hierdurch, mit allen Kräften jedem Vor-
schlage Widerstand zu keisten, der durch die Besteuerung von
Rahrungsmitteln und Rohmaterialien und die sich daraus er-
gcbende Erhöhung der Produktions- und Lebensmittelkosten
bewirken müßte, daß die Baumwollcn-Jndustrie in dem berüts
schweren Kampfe lahmgelegt wird, den sie zur Aufrechterhaltun-z
ihrer Stellnng auf frcmden Märktcn, durch welche 80 v. H.
ihrer Erzeugnisse verbraucht wevden, zu bestehen hat."

graphierten einlud, mit ihm zum Herrn Amtsrichter zn
gehen.

Anf eincm Balle, wo der Tanzsaal für die Menge der
Tanzenden nicht ausreichte, sagte ein Tänzer zu seiner Tän-
zerin, sich das Gesicht mit dem Taschentuche trocknend: „Es ist
unerträglich heiß, ich fchwitze Wie ein Esel; schwitzen Sie, mein
Fräulein, nicht auch so?" — „Ncin," versetzte dieses, „ich ge-
höre ja zu einem andern Geschlechte."

Gelehrte. „Denke nur, wie gelehrt diese Herren sein
müssen," sagte Peter zu seinem Nachbar; „sie sagen Sonnen-
und Mondfinsternisse voraus!" — „Ach, VaS ist auch waI
Rechtes," entgegnete Töffel, „sie lesen cs aus dcm Kalenver.

Offenherzig. Mädchen (beim Abschied zu ihrer zanksüch-
tigen und überdies höchst unwirtschaftlichen, nachlässigcn Frau):
„Adieu, gnä' Frau, und das sag' ich Jhnen noch: ein so
schlampiges, unrcinliches Mädchen, das so gut zu Jhncn ge-
paßt hat, wie ich — kriegen S' Jhr Lebtag nicht wieder!"

Theater- uad Kuustnachrichten.

Es sei nochmals auf das heute Abend stattfindende
Konzert von Johann Strauf, jun. mit seinem Wiener Orche-
ster aufmerksam gemachk. Der Name Strauß wird auch dies-
mal sicher nicht seine Anziehungskraft verfehlen, denn jeder
erinnert stch wohl mit Vergnügen an die Genüsse, welche uns
die Wiener stets durch die schwungvolle Wiedergabe insbeson-
dere der Straußischen Kompositionen Lereitet haben. Das
Konzert findet der ungünstigen Witterung wegen heute im
„Städtischen Saalbau" statt. Die Äenderung ist mit
Freuden zu begrüßen, da sich das Publikum im geschlossenen
Raume besser dem ungcstörten Genuß der hcrrlichen Violincn
hingeben kann. _
 
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