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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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^rschei >t täglich, Sonntag» ausgenommen. Pret» mit Familienblättern monatlich Sv Pfg. in'» Hau» gebracht, bei ber Erpedttion und ben Zweigstattonen adgrhokt 40 Pfg. Durch di« Vsst

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^ bestimmtcn Tage« wird keine Berantwortlichkett übernommen. — Anichlag der Jnserat? auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Bnschlagftellen. Fernsprechrr W.

Rlttmch, 2. Dezember!.W.

GrfLes BlLStt.

45. ZshrgllU.


Zentrumsorganisationen.

^^dber die Organisationen der Zentrumsipartei macht
^ lozialdemokratische Zentralorgan Vorwärts auf
F Und eines zu seiner Kenntnis gelangteir geheimen
jh n i s a t i o n s st a t u t s für die Zentrumspartei
fö I n solgende Mitteilungen:
s^ ^it welchen ungeheuren Anstrengungen das Zentrum
sxj ^ Dlacht in den Städten zu erhalten sucht, das zeigt
tyj^ Drganisation im heiligen Köln. Es besitzt dort,
^us berichtet wird, «ue komplette Geheimorgarnsa-
' don der ösfentlich nicht das mindeste zu merken ist.
Ztzs >!^ darin über jeden Anhänger gerädezu Buch
zi^.^ h r t, und wenn er in einen anderen Psarrbezirk ver-
soss' w übermittelt das Parteisekretariat seine „P e r -
sw- ^lakten" dorthin. Die ganze Städt ist nach
i>bd^roien in Agitationsbezirke eingeteilt
shg^^it einem dichten Netz von Vertrauensmännern über-

-«Nnt.

Die Agitation wird durchgeführt von dem Zen-

. ssnahlkomitee und den diesem unterstellten Pfarr-

>it


ees.

Dem Zentral-Wahlkomitee gehören als gebo-

iati' ^siiglieder u. a., wie es in dem geheimen Organi-
>y^i°^^atut heißt, an: „sämtliche Pfarrer der Stadtge-
i,^oe od-xx deren Stellvertreter", ferner die Präsides
lis^ ^^ue bestimmte Anzahl anderer Mitglieder der katho-
^ Arbeitervereine, der katholischen Gesellenvereine,
^EHolischen kaufmännischen Vereinigungen Kölns
yH.^gregationen") somie aller anderen klerikalen Vereine
tj^' Jn dem Organisationsftatut wird schriftlich
jsn brgelegt, daß der ganze Apparat der katholischen
E>srb' die ganzen kirchlichen Vereinigungen die Poli-
^ ll itation der Z e n t r u m s P a r t e i machen.
s>os,,^3itationsbezirke sind genau den Pfarrbezirken ange-
«lz ' Die Geistlichkeit in ihrer 'Gesamtheit ist, genau
ötej q s'^ eine Politische Körperschaft wäre, wieder durch
st^^^reter in dem geschästsführenden Ausfchuß ver-

Dix

Die elektrischen Schnellfahrten.

„Deutsche Nerkehrszeitung" bringt einen zusam-
!>,ch ^soriden Artikel über die Ergebnisse der letzten Ver-
sy! ^er Studiengesellschaft für elektr. Schnell-
s»h ^eN' dem wir folgendes entnehmen: Die Schnell-
zwischen Marienfelde und Zossen sind in den
Eäochen, nachdem ein kleiner Schaden im Kraftwerk
tztz"3t war, vollkommen planmäßig und ohne jede
stij ^g verlaufen. Bemerkens-Wert ist die Sichetheit,
Stromabnchmer auch bei den größten
^^sndigkeiten arbeiten. Es sind noch eine ganze
Fahrten mit 200 und mchr Kilometer in der
beiden Wagen ausgeführt worden. Am
öen 28. Nov. wurden z. V. 208 Kilometer eri-
Außerdem haben viele Auslauss- und
^z^sversuche stattgefunden. Durch Steigerung
^Msdruckes hat sich der Bremsweg allmählich mehr
verkürzen lassen. Dabei tvurde auch eine neue

Vorrichtung erprobt, die selbsttätig durch rechtzestiges
Auslassen von Luft aus den Bremszylindern das schäd-
liche Festbremsen der Räder bei abnchmender Fahrge-
schwindigkeit verhindert. Ferner sind mit einem an die
Schnellwagen angehängten sechsachsigen Schlafwagen
Schloppversuche angestellt worden, die ergeben haben, daß
der Anhängewagen etwa bis zu 160 Kstometer noch recht
ruhig lies und erst bei 180 Kilometer stark zu schlingen
anfing. Dieses überraschend günstige Ergebnis lehrt
schon, daß bei guter Bauart und Unterhaltung des Gleises
bedeutend größere Fahrgeschwindigkeitm als die jetzt ge-
! bräuchlichen, auch ohne besonders dasür gebaute Wagen
Zulässig sein würden. Es werden aber von der preußischen
Eisenbahnverwaltung noch weitere Versuche hierüber sowie
auch über die Leistungsfähigkeit und das sonsttge Ver-
halten verschiedener Lokomotivgattungen angestellt wer-
den, und zwar ebenfalls auf der Strecke Marienfelde-
Zossen. Nachdsm die elektrischen Schnellfahrten am Don-
nerstag mst einem über 140 Kstometer Streckenlänge
ausgedehnten Dauerversuch vorläufig zum Wschluß ge-
bracht sind, werden die vom Minister der ösfentlichen Ar-
beiten angeordneten Versuche mit Dampfkrast bald
beginnen können.

DeuLsches Reich.

— Die Erzählung des „Heimgarten", daß Bismarck >
dem Kaiser mit einem Tintenfaß gedroht habe, findet s
nirgends Glaube. Melleicht ist die „Echthest der Szene"
auf eine Verwechslung und unrichtige Auffassung zurück-
zuführen. Bei den Verhandlungen über die Arbeiter-
schutzerlasse suchte Fürst Msmarck den Kaiser dazu zu über-
reden, daß er von der Derösfentlichung abftche. Dabei
hielt Fürst Bismarck, am Tisch vor dem Kaiser stehend,
die Aktenmappe in den Händen und stteß damit in der
lebhaften Unterhalttmg auf das Tintenfaß, so daß die
Tinte verspritzt wurde. Der Vorgang war durchaus

harmloser Natur und ganz und gar nicht geeignet,
als Derletzung der Ehrsurcht vor dem Herrscher gedeutet
zu werden, wie Hr. Schwaner sie dem ersten Kanzler
nachsagt.

— Die Denkschrist über die Bes sersteIlung und
Vermehrung der Unteroffiziere besagt: Eine
den erhöhten dienstlichen Anfor'derungen entsprechende
Vermehrung und den heuttgen Verhältnissen Rechnung
tragende Besserstellung der Unteroffiziere läßt stch trotz dem >
zur Zeit nicht ungünsttgen Stande an Unteroffizieren ^
nicht länger aufschieben. Jü Aussicht genommen sind fol- s
gende Maßnahmen: Die dauernde Wkommandierung ^
der Unteroffiziere aus dem Frontdienst bedeutet für die l
Truppenteste bei dem an und für sich kn-app bemessenen i
Unterosfizier-Etat und bei den gesteigerten' dienstlichen ?
Anforderungen eine erhebliche Belastung. Es muß danach
gesstebt werden, der Truppe die volle Unteroffizierzahl ?
ungeschmälert zum Dienste zu belassen. Die etatmäßigen j
Schreiber und Zeichner können bisher nach neunjähriger j
Vorwurfsfreier Dienstzeit zu überzähligen Vizefeldwebeln ^

usw. befördert werden. Der vierte Teil der Sergeanten
erhäst eine jährliche Zulage von Mk. 72.

— Ueber „Liberalismus, Zentrum und
Sozialdemokratie" sprach dieser Tage in
München Pastor Naumann. Er sührte aus, der Li'beralis-
mus habe die Entwicklung zum Jndustriestaat markiert
und sei stark durch- seine „Mitläufer" geworden, die er
nachgeräde wieder verloren habe. Auf die Aera des Li-
beralismus sei die des Zentrnms gefolgt, und das bedeute
auf längere Zeit eine unglückselige Periode des allge-
meinen Sttllstandes. Wgelöst könne das Zentrum nur
durch eine Verbindung der Linken und der S o-
zialdemokratie werden. Veide Teile könnten sür
sich allein nicht durchgreisen. Die Sozialdemokratte rs-
präsentiere die Unterschicht des Dokkes, die Linke die Ober-
schicht und beide müßten zusammenwirken, die Sozialde-
mokraste auf nationaler Grundlage. — Wir ent-
nehmen diese Nostz der sozialdemokratischen Mannheimer
„Volksstimme", öie keinerlei Bemerkung zu Naumanns
Anregung macht.

Baden.

— Fm Jahre 1903 wurde nach der amtlich geserttgten
Uebersicht in 20 Gemeinden des Landes für 46 Reb-
grundstücke mit einem Gesamtflächeninhalt von
3 Hektar 43 Ar 95 Ouadratmeter und einem Gesamt-
steuerkapital von 7639 Mk. 07 Pfg. nach Artikel 1 des
Gesetzes vom 18. Juni 1892 Befreiung von der
Grundsteu -er für sünf Fahre gewä-hrt. Davon ent-
fallen Gemarkungen auf die Steuerkommissärbezirke Box-
berg 1, Bresten 1, Brnchsal 1, Bühl 3, Eppingen 2,
Gengenbach 2, Gernsbach 1, Lauda 3, Müllheim 1, Offen-
burg 2, Tauberbischofsheim 3.

— Zu der Ernennung des Prälaten Helbing zum
Präsidenten des Oberkirchenrats schreibt
man der „Straß. Post": Die Wweichung von der bis-
herigen Regel wird nun aber wenrger in der Tatsache
ihren Grund haben, daß bei den vielseitigen und großen
Anforderungen, welche gerade an den Präsidenten des
Oberkirchenrats gestellt werden, die Zahl der in Betracht
kommenden höheren Verwaltungsbsamten eine gerings
ist, als vielmehr in der hervorr-agenden Befähigung des
Ernannten auf theologischem wie auf verwaltungstech-
nischem Gebiete. Präsident v. Helbing, der als Sohn
des damaligen Pfarrers Helbing in Oberacker im Jahre
1837 geboren ist, war nur in Karlsruhe tätig —- er hat
als Stadtvikar hier im Jähre 1860 seine Laufbahn be-
gonnen, trat alsdann in den Hofkirchendienst ein uüd war
von 1874 an Hofprediger, von 1889 Oberhofprediger bis
zu seiner Ernennung zum Prälaten im Jahre 1900 —,
er -hat äber in dieser Tätigkeit gezeigt, daß er nicht nur
die städtischen Verhältnisse genau kennt, sondern auch für
die Bedürsnisse der ländlichen B-evölkerung das gleiche
Verständnis besitzt, und dies in reichstem Maße in seiner
Eigenschaft als Prälat auch bewiesen. Sein hohes Ver-
waltungstalent, wie es nur selten einem Beamten eigen
ist, zeigte sich bei seiner Tätigkeit ini hiesigen Kirchen-

Stadttheater.

„ , Heidelberg, 2. Dez.

Ra u b der S a b i n e r i nne n", Lustspiel bon
P. v. Schönthan. Gastspiel dcs Herrn C. W.

pebh? ist die Bühne Cmanuel Strieses. Da werden die
^ rhrer aristokratischcn Garderobe, besoirders ihres
stt Z7 AElben Ueberziehers wegen engagiert, da ist die Naive
-vahren Mitglied dcr Truppe, und da mutz die sech-iia

i's Direktorin dje Julia darstell-en. Besonders auch'um
i ^ex^ostignng des Ensembles sich zn kümmern, den <Ä,vu-
b ^ ^ollen zu nberhören, datz „Hasemanns Töchter"
M 'Seschmiert gehe, und ihr Augenmerk darauf zu richten,
Ut . ÄEntar in Ordnung sei, das sind ihre Pflichten.

pteser Bühne im Römerdrama Bedürfnis nach eincm
M so holt man die beiden Oleander vom Nachbar nnd

>l h'd? ^ Pnpngei darauf. Der Gegensatz, der besteht zwi-
Einsten und Zanbern eines herumziehenden Theatcrs
. m hohen Tonnerton, der in den Tamben der Römer-

ii? c.^ivingt, der Kontrast zwischen den grotzartigen Wor-
jild ^ vre der Direktor seine künstlerischen Absichten kleidet,
^ mit einem elenden Dasein zufricden

ri'^kto c Grund des hier wirkenden Komischen. Der

i^tc„,5 ^richt, ihm liege künstlerische Verkörperung königlichen
«m Herzen, nnd denkt, Geschüft sei Geschäft. Er soll
dxx Römertragödie lcben und sächselt. So ist das
t, souveräner Weise spielte Herr Büller mit den

s ^ des Emanuel Striese. Er war nicht so der geschäf-
^heTl^ierenregisseur, als vielmehr der majestätische Koulis-
t? ^ de^den Stolz auf sein Kunstinstitut keinen ""

Mo-

So zeizte dieser Striese in Momenten gekränk

^>t zp einen Reichtum der Ruancen, der verblüfftc. Jn
1.1 war der schüne Mann untcrstrichen, in der Gesie

F stn?' bkuff mit die Trikots, rtn in die Tnmka. Es war
k"g- Das künstlerische Feingefühl Herrn Büllers ist

grotz. Von ihm eine fein komische Rolle, etwa den Wehrhan
im „Biberpelz", dargestellt zu sehen, mutz recht genußreich
scin. Der glänzende Darsteller wnvde jubelnd gefeiert, alle
zahlreichen Extempores wurden intensiv belacht. Der wich-
tigste Gegenspieler des Striese ist Gollwitz, der Verfaffer der
Sabinerinnen. Herr Sigl gab ihm einen liebenswürdigen
Hauch von Weltfremdheit, Gemntlichkeit und Zcrstreutheit.
Die übrigen Personen sind nach der >Schablone. Es ist die
konvcntionelle Poffe vom Schluß des neunzehnten Jahrhnn-
derts. Wir hatten gestern Gelegenheit, ein Mitglied des En-
semibles, das selten auftritt, tättg zu sehen, Frau Leh mann.
Jhre schlicht-natürliche, sympathische Art berührte wieder recht
angenehm. Die Damen v. Bukovics nnd Wagner und
die Herren Holstein und Eckhos spielten zwei jugendliche
Paare, die sich teils versöhnen, teils finden, recht srisch.
Üeberaus ersreulich waren auch Herr Steinmann und
Frl. Bonne in den Rollen eines Berliner Weinhändlers und
einer treuen, alten, komischen Dien-stmagd. L. IV.

Ueber Krankheit und Tod der Prinzesfin
Elisabeth von Hessen

liegt jetzt folgender Bericht der an der Behandlung und der
Leichenöffnung beteiligten Aerzte vor:

„Am 1. 14. November fühlte stch Fhre Hoheit -die Prinzessin
Elisabeth von Hessen bollkommen wohl, war den ganzen Tag
anf den Beinen, spiclte im Freien, frühstückte gut und hatr-e
nur zu Mittag etwas gestngeren Appetrt als sonst. Fn der
Nacht vom 1. zum 2. (14. zum 18.) November schlief Jhre
Hoheit ruhig bis 6 Uhr frnh. Um 6 Uhr erwachte sie und
klagte über leichte Halsschmerzen. Um 8 Uhr stellten sich Er-
brechen und Magenstörung ein. Das Erbrechen wiederholte
sich bis 1 Uhr mehreve Male. — Temperatur crm 2. November
früh 87,0 Grad, Puls schwach. Die Krcmke äutzerte keine Be-
schwerden, Kopf fstsch, 'schmerzfrei. Fm! Rachen keine Ersö^i-

nungen von irgend einem aknten Prozeß, Tonsillen (Mandeln)
jedoch stark vergrößert; Zunge feucht, etwas belegt. Leib flach,
sogar eingefallen, bei Betastung, sowie bei Druck nirgends
Schmerzhaftigkeit.

Wegen des ziemlich harinäckigen Erbrechens war es un-
möglich, innerlich irgeüd welche Medikccmente zu verabvstchen.
Jnfolgedeffen gab man öer Kranken nur kleine Eisstückchen
zu schlncken; aus den Leib wurden heitze Umschläge gelegt. Als
das Erbrechen gegen 1 Uhr anfhörte, gab man der Kranken
teelöfselweise Mandelmilch, zu der zwetmal je fünf Tropfen
äthestscher Valericmatinktnr und ein Tropfen Opiumtinktur zu-
gesetzt wurd-en. Die Diarrhoe sistterte für die ganze Dauer
von vier Stunden, und dann gab man der Kranken Wegen der
hochgradigen Schwäche der Herztätigkert alle zwei Stunden je
zwö'lf Tropfen ätherischer Valericma- und Moschus-Tinktnr.
Es wurde zur Konsultation der Warschauer Kinderarzt Dr.
Anders zugezogen. Trotz önergischer Anwendung der oben er-
wähnten Tropfen unter glerchzeitiger Verabreichung von Wein,
ist es' nrcht gelungen, die Herztätigkeit günstig zn beeinflnffen;
wrr gstffen dcmn zu Einspritznngen von benzoesaurem Koffein-
Natron und Kampferöl, aber drese Mittel vermochten auch nicht
dre gestngste, selbst vorübergehende Wrrkung cmf die Herz-
tätigkeit ausznüben. Fm Gegenteil, der Puls wnrde immer
schwächer und war in der zweiten Hälfte der Nacht 'bereits voll-
ständig unfühlbar. 24 Stunden nach dem ersten Auftretön der
Krankheitserschernungen, d. h. am 3. (16.) November um 9
Uhr 30 Mrnuten morgens starb dre Krcmke, wobei sie fast bis
zum letzten Atemzuge ber vollständigem Bewntztsern war. Wir
konnten die Dragnose nur auf eine hochgradige toxische Jnfck-
tton stellen, ohne jedoch in der, Lage zn sein, deren Natur zu
besttrmnen, da es unter den geschildertön Umständen und ber
dem ungewöhnlich raschen Verlanf der Kvankhert umnöglich war,
erne bakteriologrsche Untersuchung vorznnehmen.

Zur Sektiorr und Einbalscmrrernng wnrdcn aus Berlin der
Profeffor der pathologischen Anatomie Orth nnd cms Warschau

Die heutige Nummer umfaßt vier Vkätter, zusammen 16 Seiten.
 
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