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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177 - 202 (1. August 1903 - 31. August 1903)
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45. MWz. — ^ I!!?.

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kksHelst tärltch, Gonniagik §uSgmo«men. Vreir wit Fswilieublatter» wonarltch K6 Pfg. iu'k Ha«r gebrachi, bei der Expeditisn und dcn Zweigstationrn abgeholt 4V Hfg. Dnrch hch

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«n destimmte» Tagen wird keine Verantwortlichkett üb irnommen. — Anicklag der Jnierate auf den Pla kattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 8S.


Der Kaiser in Mainz.

Mainz, 24. August. Heute Morgen um 8 Uhr 25
Minuten traf der Sonderzug des Kaisers bei der
Wärterbude 39 der Linie Mainz-Alzey ein. Der Kaiser,
ivelcher die llnisorm seines Hessischen 116. Regiments
trug, entstieg dem Zuge mit Gefolge. Zum Empsange
waren anwesenö der Großherzog von Hessen, der Prinz
und die Prinzessin Friedrich Karl von Hessen, der Gou-
derneur und der kommandierende General mit seinem
Stäbe. Ferner meldcte sich sogleich bei der Ankunft der
Prinz Andreas von Griechenland, als beim Dragoner-
Regiment Nr. 23 eingetreten. Die Herrschaften bestiegen
dis Pferde und begaben sich auf den Großen Sand. Hier
sand' zunächst ein reglemsntarisches Exerzieren des 6.
Ulanen-Regiments statt. Es solgte ein Gefecht zwischen
einer roten rmd einer btauen Partei; die btaue wurde
kommandierl vom Generatmajor von Bredow und die
rote vom Dbersten v. Gersdorff.

tteber die Gefechtsübnng sprach sich der Kaiser lobend
üus. Hierauf folgte der Parademarsch.

ttnter dem Getäute der Gtocken sämtlicher Kirchen von
Mainz sührten dann der Kaiser und der Großherzog die
Fahnenkompagnie vor das Großherzogliche Schtoß und
die Fahnen wurden eingebracht. Hierauf begrüßte im
Vestibül deS Schlosses der O'berbürgermeister von Mainz,
Dr. Haßner, den Kaiser namens der Stadt Mainz. Der
Kaiser dankte überaus freundtich. Hierauf fand im Groß-
herzoglichen Schlosse eine Frühstückstasel statt, an welcher,
außer den anwesenden Fürstlichkeiten und den Gefolgen,
die Generatität und die höheren militärischen Chargen
teilnahmen, außerdem der hessische Staatsminister Rothe.

V Miiinz, 24. August. Nach der Friihstückstafel be-
sichtigten der Kaiser und der Großherzog und die
übrigen anwesenden Fürsttichkeiten die unlängst einge-
tveihte Christuskirche, zu deren Erbauung der Kaiser feiner-
zeit einen namhaften Beirrag gespendet hat. Hierauf
begab sich der Kaiser mit dem Großherzog und den an°
deren Fürsttichkeiten nach dem Bahnhof, wo sich die Spitzen
der staattichen, städtischen und Militärbehörden zur Ver-
abschiedung eingefunden hatten. Darauf erfotgte die Ab-
fahrt des kaiserlichen Sonderzuges nach Cronberg, wohin
Prinz imd Prinzessin Friedrich Karl bon Hessen den Kaiser
begleiten. i

O Cronbcrg, 24. August. Der Kaiser traf um 4.47
Phr niit dem Prinzen und der Prinzessin Friedrich Karl
von Hessen und dem persönlichen Gefblge hier ein. Auf dem
Bahnhof waren der Landrat d,es 'Obertaunuskreises, Rs-
gierrmgsrat Ebbinghaus, und die Stadträte von Cron-
berg erschienen. Die Feuerwehr, Mititär-, Krieger- imd
Schützenvereine, sowie Schuten hatten anf der Straße Auf-
stellimg genommen. Die Aiiffabrt nach dsm Schtoß Fried-
richshof ersotgte in drei Wagen: im ersten saß der Kaiser
und die Prinzessin Friedrich Karl.

Cronberg, 24. August. Der Kaiser nahm bald nach
seiner Ankunst in Schtoß Friedrichshos bei Cronberg den
Tee ein imd spiette dann mit seiner Schwester und seinem
Schwager Lawn-Tennis. An der Abendtafet, die nm 8

Examina per Telephon.

Lo n 'd o n, 22. August.

Jn Ainerika, dem Lande des Neuen und Ungewöhnlichen,
ist es schon gar oft vorgekommcn, daß bei ciner Gerichtsver-
handlung Zeugen, deren Herbeischaffung viele Kosten und Zeit-
derlust verursacht hätte, per Telephon vom 'Richter oder vom
Staatsanwalt verhört wurden. Das ist ein Verfähren, was
vielleicht seine Nachteile hat z. B. leicht zu einer Bermehrung
der Meineide führen könnte, da mancher sich scheuen würde,
offenkundige Tatsachen abzustreiten, während er vor dem Richter
oder vor Leuten steht, von denen er weitz, datz ste 'die Unwahr-
heit sofort bemerken. Sicher aber wird dadurch das Gerichts-
berfahren stark vereinsacht und die Kosken vermindert.

Weit eigenartiger tst aber jedenfalls die Prüfung von Exa-
minanden per Lelephon. Die erste dieser Prüfungen, wenigstens
die erste, von der etwas an die breite Oeffentlichkeit gedrungen
ist, fand im November vorigen Jahres von Boston aus statt.
Jn einem kleineren Orte, fünfzig Meilen bon Boston entfernt,
bereitete sich Arthur P. Hutchings, ein Stu'deni der Harvard
Universität, auf seine Schlutzprüfmig vor. IWenige Tage vor
dem grotzen Ereignis wurdc er plötzlich krank, und trotz der
sorgfältigsten Pflege gelang es ihm nicht, sich soweit wieder
herzustellen, datz er die Reise^ unternehmen durfte. Er war
jedoch fest entschlossen, nichts unversucht zu lassen, um nicht
ein Vierteljahr unnützerweise zu verlieren, und deshalb lietz
er sich am Morgen des Tages, an welchem die Prüfung seiner
Kollegen vor sich ging, mit der ICxaminationshalle telephonisch
verbinden. Es gelang ihm einen der Professoren zu sprechen,
und ihm seine Notlage klar zu machen. Da 'die Prüfung eine
miindliche sei, setzte er hinzu, könne man ihm vielleicht gestatten,
seine Antwortcn dürch das Telephon zu geben. Er versprach,
einen zuverlässigen Mann neben sich zu stellen, der darauf acht
geben sollte, datz alles mit rechten Dingen zuging, und die Kühn-
heit und Originalitcft seines Borschlages sagte den amerikani-
gchen Professoren so sehr zu, daß sie sofort, einwilligten. Fast

Uhr begann, nahmen außer dem Kaiser und dem Prinzen-
paar das beiderseitige Gefatge teil, sowie auch Baurat
Jakobi, Oberbürgermeister v. Marx-Homburg und der
Führer des Wachtkommandos, Hauptmann v. Lüttwitz,
und Oberteutnant v. Hotzhausen.

Der frarrzösische Ministerpräsident Eombes
Ustd der Klerikalismus.

Saintcs (Dep. Charente-Ferrieure), 24. August. Mini-
sterpräsident Combes empfing gestern die Behörden der
Unterpräfektur. Jn Erwiderung auf die Ansprache des
protestantischen Pfarrers sagte er, es bestehe eine Gedan-
kenrichtung, die darauf hinziele, in vielleicht schon naher
Zukunft V e r än d e r ii n g e n i ii d e n B e z i e h u n g e n
zwischen der Kirche und dem Staate herbei-
zuführen. Wenn diese Möglichkeit sich verwirktiche, werde
aus voller Gerechtigkeit und voller Notwendigkeit der
Staat allen Religionen die 'Freiheit sichern
müssen, auf die sie zum Schutze der Gewissenssreiheit ein
Recht häben. Beim Empfang der Offiziere äußerte
der Ministerpräsident, das Heer sei stets der Ge-
genstand besonderer Fürsorge der Regie-
rung, die sich bemuhe, es so stark zu. machen, als not-
wendig sei, damit es immsr auf der Höhe der Aufgabe
sich befinde. Er sei, wetche Zukunft auch dem Lande be-
schieden scin möge, überzengt, daß das Heer ihrer mit
Würde gerecht werde. Nach dem Empfang fand zu Ehren
des Mnisterpräsidenten in den Werkstättenräumen der
Staatseisenbahn ein F e st m a h l von 2200 Gedecken statt.

Bei dem Festmaht hielt Combes eine Rede,
in wetcher er erklärte, er führe gegen die Reaktion so
schwere Hiebe, daß diese ihn mit Schmähungen über-
häuse. Die wahre Ursache des Hasses gegen ihn sei die,
daß er am Tage nach der Annahme des Gesetzes, wetches
nach Ansicht der Mehrheit der Republikaner ein Gesetz der
Verteidigung gegen den Kl e r i k a l i s m u s,
den Todfeind der Republik, war, die aus-
übende Gewatt übernahm. An der Spitze dieser Mehrheit
verdrängte er den Feind aus -en starken Stellungen, die
er dank der Schwäche der früheren Regierimgen inne-
gehabt hatte. (Stürmischer Beisall.) „I ch bin," fuhr
Combes fort, „e n t s ch I o s s e n, den Kampf ohne
Gnade fortzuführen biszum Siege des
r ep ii b I i k a n i s ch e ii Geistes über den kleri-
katen Geist und wer'de mich weder durch Beteidigun-
gen, noch durch Drohungen oder Bitten, von welcher
Seite sie auch koinmen mögeii, beeinflussen lassen. Nicht
die Reakticm richtet über mich, das Land allein wird sagen
können, ob ich mein Mandat zur Zufriedenheit ersülle.
Jch wende mich daher an das Land (Beifall) und überall
im ganzen Lande billigen die Republikaner den Kampf
gegen die klerikate, nationalistische Reaktion. Jch fordere j
bie Regierung auf, das Werk der Verteidigung der >
Repiiblik fortzusetzen. (Beifatt.) Das Land bteibt ?
dem Bntriguenspiel fern. Jn seinen Augen beherrscht ein ^
einziger Punkt alles, das ist die für alle Republikaner '

! zwei Stunden lang wurde Hutchings nun mit Fragen bom-

! bardiert, aber am Schlusse dieser Zeit mutzte er einsehen, datz
seine Mühe und seine Crfindungsgabe leider vergebens waren,
denn die Prüfungskommission ließ ihm mitieilen, dah er durch-
gesallen sei. Hutchings war natürlich sehr betrübt, aber keines-
tvsgs entmutigt, und bcmerkte scherzend, die junge Dame auf
dem Telephonamt müsse seine Antworten aufgefangen und ver-
ändert haben, da er der festen Ueberzeugung sei, datz die Majori-
tät derselben richtig war. Drei Monate später suhr er nach
Boston und unterzog, sich derselben Prufung noch einmal, und
zwar in derselben Weise, wie alle anderen Sterblichen. Dies-
mal hatte er auch 'dte Wenugtuung, daß er summa cum laude
passierte.

Eine andere telephonische Prüfung ging am 8. Juni d.
I. zwischen St. Louis und Lafayette im Staate Jndiana vor
sich. Der Examinand war Mr. Fansler, einer der Beamten
des^ Elektrizitätswerkes in der Louisiana. Kauf-Ausstellung.
Es gelang ihm auch nach einer hochnotpeinlichen telephonischen
Prüfung den Titel eines „Electrical Engineer" zu erwerben.
Mr. Fansler lebte in St. Louis und bereitete sich dort auf
das Examen vor, das er vor der Prüfungskommission der
Purdos-Universität in Lafahette am 8. Juni ablegen sollte.
Jnfolge der starken Ueöerschwemmungen, die gerade zü jener
Zeit in Nordämerika herrschten, war es ihm jedoch unmöglich,
zur festgesetzten^ Zeit an dem Orte seiner Westimmung zu er-
scheinen. Jn seiner Berlegenheft telephonierte er einen der
Professoren an, und fragte, nachdem er ihm seine Lage erklärt
hatte, ob es nicht möglich sei, die 'Schwierigkeit auf irgend eine
Weise zu umgehen. Es wuvde ihm gesagt, er solle sich einige
Minuten gedulden, während die Professoren Goldsborough,
Matthews, Pence und Esterline eine kurze Beratung äbhielten.
Fünf Minutcn später rief Professor Goldborough durch das
Tetephon: „Wenn Sie einen zuverlässigen Mann mit ans
Telephon bringen, wollen wir Sie durch den Draht examieren".
Fansler war hocherfreut, und es gelang ihm bald, sich die
guten Dienste eines Geistlichen zu sichern, der sich zu ihm in die

bestehestde Pflicht, eine feste, entschlossene Masse gegen den
Gegner zu bilden, das Minjsterium eutschieden in seinem
festen Entschluß zu unterstützen und mehr und mehr die
dem Lande versprochenen Reformen zu verwirktichen.
(Beifall.) Die Reaktion verließ die alten Fahnen und be-
titett sich jetzt als Partei der liberaten Aktion. Jhre
Sprachs änderte sich. Die Freiheit wi.rd ats höchster
Schiedsrichter unter den Parteien gepriesen. Die Reak-
tion verspricht jedeni völlige Freiheit unter der alleinigen
Bedingung, daß dies eben die Freiheit der Kongregationen
sein wird. Der Ministerprästdent kritisierte sodann den
christtichen Sozialismus und spottete über die überzeugten
Reaktionäre, welche sich mit ihrem Liberalismus brüsteten
und somtt einer alten Münze ähnelten, welche auf der
einen Seite das Wappen der sranzösischen Republik, auf
der anderen den Kopf Napoleons zeigte. Die Partei der
tibernlen Aktion ersetze den Kopf des Souveräns durch den
Pantoffet des Papstes. Er sehe in der tiberaten Aktion
eine Gegenrevotution, welche durch eine künstliche Sprache
sich an die Stelle der Revotution zu setzen suche. Die Re-
Pubtikaner würden sich aber dadurch'nicht düpieren tassen,
sie, die stets so eifersüchtig über dm Schutz der Zivilbe-
hörde gegen Eingrifse der Kirchenbehörden gewacht hätten.
Die wahren Republikaner, schloß Combes, werden der
Repubtik treu bleiben, weil sie die drei großen Güter ge-
währteistet, welche das Regierungssystem dem Lande bie-
ten muß: Aufrechterhaltung des Friedens, Herr-
schaft des Gesetzes und Achtung der öffenttichen P e r -
sönlichen Freiheit. Das bestehende Ministerium
setzt seine EHre darein, diese Güter dem Lande zu bewah-
ren." (Beifall. Rufe: „Es lebe Combes! Es lebe die
Repubtik!")

Teulsches Rcich.

— Der neue Schatzsekretär hat vor etwa Is^
Jahren im Reichstag eine Rede gehalten, die zwar nicht
sagt, wre er sich eine Finanzreform denkt, wohl
aber, wie er sie sich nicht denkt. Die Rede hat atso immer-
hin den Wert einer ausschließenden Prädikatsbeilegung.
Das Wesenttiche ist, daß Herr 0. Stenget von der Ein-
Mrung direkter Reichssteuern nichts wissen
will; die direkten Steuern müßten durchaus und allein
den Einzelstaaten verbleiben. Ferner bestätigte Herr von
Stengel, daß die Finanzreform woht in Bälde ihrer Lö-
sung entgegengeführt werden müsse, denn die Verhältnisss
drängten zu sehr nach dieser Richtung. Nnd er sügte hin-
zu: Man darf wohl auch vertrauen, daß es gelingen wird,
diese Schwierigkeiten zu überwinden und in absehbarer
Zeit eine richtige Lösung zu finden; wo ein fester Wille ist,
da sindet sich bekanntlich auch schließlich ein Weg.

— Aus Antaß der Ernennung des Staatsrates von
Stengel zum Staatssekretär des Reichsschatzamts hat nach-
folgender Depeschenwechsel zwischen dem Prinzregenten
von Bayern und dem Kaiser stattgefunden: Lindenhof, 20.
August. Jch freue mich, meinen Staatsrat p. Stengel,
den Du an die Spitze des Reichsschatzamts zu berufen

Kammer setzte und darauf acht gab, dah keiue „Schmuggelei"
vorkam. Mehrere Sijunden lang gingen üun die tzragen
und Antworten hin und her, bis ihm schlietzlich mitgeteilt wurde,
datz er die Prüfung beftanden Habe, worauf er- mit einem
tiefen Seufzer der Erleichterung den Hörer anhing und mit
einem Freudengeläut abklingelte.

Jnteressant ist es schliehlich uoch, daß in Amerika auch
einmal ein zum Tode verurteilter Verbrecher ein Gnadengesuch
per Telephon einreichie. Erst vor wenigen Wochen wnrde es
einem Mörder in Texas von dem Gefängnisdirektor gestattet,
den Gouverneur des Staates telephonisch anzurufen. Er wurde
von den Wärtern in Ketten an den Apparat geführt ünd hatte
eine lange Unterhattung mit dem Staatsbeamten, den er in
seiner Jugend gnt gelämft hatte, und von dem er daher mit
grotzer Bestimmtheit eine Begnadigung crhoffte. Unglücklicher-
weise hatte der Gouverneur äber auch den Ermordeten gut ge-
kannt, und er sah daher keine Beranlasstmg, der Gerechtigkeit
in den Arm zu fallcn. Vergeblich bat der Mörder immer wieder
von neuem um Gnade. Er mutzte schlietzlich dic Hoffnungs-
losigkeft seines Unternehmens einsehen, und teilte dies seinen
Wärtern mit, die ihn nach seiner Zelle znrückführten. Am
folgenden Tage wnrde er gehenkt.

Kleirre Aeitmrg.

— Kaiserstautern, 24. August. Der 1884 zu Neckarau
geborene Franz Gustav SPäth erschoß hier gestern
Abend 9 Ithr seinen Vater und floh atsdann über Hoch-
speyer vermuttich in der Richtung nach Ludwigshasen
oder Mannheim. Signatement: 1,68 Meter hoch, kräftige
Statur, btond, barttos, dunkelbtane Joppe und Weste,
schwarze Hose, Trikothemd und Stehkragen.

— Zürjch, 21. Augnst. Jn Amriswit (Kantsn
 
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