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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 150 - 176 (1. Juli 1903 - 31. Juli 1903)
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O»1chei«t tLglich, Sonntag» auigenomme». PreiS mtt FamilisribiaLcecn monartich b(j Pfg. in'» HauS gcbracht, bei der Expedition und den Zweigstalionen abgrholt 4V Pfg. Durch tt» GD

bezogrn viertetjährlich t.35 Mk. ausschtteßlich ZusteLgebühr.

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r« bestimmte» Tagen wird keine Verantwortlichkeit ül wnommen. — Anichlag der Jnicrate auf den VlaZattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher W.

National-soziale nnd freisinnige
Vereinignng.

Zu der schon kurz erwähnten bevorstehenden Verschmel-
zung beider oben genannten politischen Richtungen ver-
ösfentlicht die neueste Nummer der „Hilfe" des Organs
der National-Sozialen folgenden Brief des Abgeor'dneten !
S ch r a d e r an den Pfarrer Ir a n m ann:

B e r l i n, den 27. Juli 1S03. -

Sehr geehrter Herr Psarrer!

Am 21. Juli haben Sie im Auftrage der Mehrzahl Ler >
Mitgliedcr des Vorstandcs des national-sozialcn Vercins mir
als dem Vorsitzenden des „Wahlvereins der Liberalen" mitge- j
teilt: daß Sie auf dem bevorstehenden Delegiertentage des na-
tional-sozialen Vereins den Antrag stellen werden, auf eigene d
Parteitätigkeit zu verzichten und bei uns anzufragen, wie ich i
und die parlamentarisch tätigen Freunde uns zu einem et- j
waigen Anschluß ihrer Mitglieder und Vereine an den Wahl- j
vcrein dcr Liberalen stellen würden. Darauf erwidcre ich
Jhnen ganz ergebenst, daß ich von meinen parlamentarischen
Freunden, denen ich mich anschlicße, ermächtigt bin, Jhnen
solgende Erklärung abzugeben: Wenn die Mitgliedsr der na-
tional-sozialen Partei unter Aufgabe ihrer Stellung als selbst-
ständige politische Partci sich dem Wahlvcrein der Liberalcn
durch Eintritt in denselbcn anschließen, so sind sie uns als voll-
berechtigte Mitglieder willkommen. Dieser Erklärung haben s
ausdrücklich zugestimmt: Sämtliche gegenwärtige Mitglieder s
des Reichstags und sämtliche Mitglieder des preußischen Abge-
vrdnctcnhauses, der Freisiunigen Vercinigung, mit Ausnahme
dcr Herrcn Ernst und Peltasohn, die bishcr, weil aus Neiseu,
nicht zu errcichcn waren. Jch hoffe aber, deren Zustimmung
uoch ehcr zu erhalten, als Sie von vorstehendcr Erklärung Gc-
brauch zu niachcn haben werden. Es stcht sclbstverstandlich
nichts cntgegen, dah Sie die Ramen der Zustimmenden mit
der Erklärung bekanntgeben.

Mit vorzüglicher Hochachtung
ganz crgebenst
K. S ch r a d e r.

Nach der „Frankfuter Zeitmig" ist das A u f g e h e n
der n a t i o n a l s o z i a I e n Partei in die Frei -
s i n n i g e V e r e i n i g u u g, die in dem liberalen Wahl-
verein ihre Organisation hat, den an ciner Rcorgmü-
sation und Kräftigung des Liberalismus beteiligten Poli-
tikeru keine lleberraschung. Seitdem nnter dem Eindrucke
der letzten Reichstagswahlen, bei denen die National-
sozialen trotz angestrengter Arbeit nlir einen Abgeordneten,
Herrn v. Gerlach, durchgebracht haben, Pfarrer Naummnl
öffentlich erklärt hatte, daß ihnen die zur Bildung einer
selbständigen Partei notwendige Kraft fehle, war bekannt
geworden, daß die angesehensten Führer der national-
sozialen Bewegung den Anschluß an die Freisinnige Ver-
einigung suchten. Die letzte politische Tätigkeit des Abg.

Rösicke galt diesem Anschlusse der Nationalsozialen an
die Partei, zu der er gehörte. Jn Schraders Gedächtnisrede
an Rö'sickes Sarg war darauf deutlich angespielt. Nun
hat die Freisinnige Vereinigung, vertreten durch alle ihre
Parlamentarier, erklärt, daß ihnen die Nationalsozialen
willkommen sind, wenn sie unter Aufgabe ihrer Stellung
als selbständige politische Partei sich dem Wahlverein der
Liberalen anschließen. Der Parteitag der Nationalsozialen,
der Ende August iu Göttingen stattsindet, wird dieses Auf-
gehen in die Freisinnige Vereinigung voraussichtlich sank-

tionieren. Pfarrer Naumann wird ihm folgende An- ,
träge unterbreiten: 1. Wir lösen den Berliner Haupt-
verein auf uud sehen in Zukunft den Wahlverein der
Liberalen, Schrader, Barth, Gothein und ihre Freunde,
als unseren politischen Mittelpunkt an. Ein Gesilllinngs-
wechsel ist mit diesem Eintritt in eine befreundete Orga-
nisation nicht verknüpst, da wesentliche Unterschiede in
politischen Hauptfragen hente nicht mehr besteheu. Es
ist vorauszusehen, daß wir in dem Maß unserer Mitbe-
tätigung im Laufe der Zeit auch an der Leitnng dieses
politischen Körpers beteiligt sein werden. Die Bereit-
willigkeit, uns willkommen zu heißen, ist auf der anderen
Seite öorhanden. 2. Unsere Orts- und Provinzialvereiile
können 'bestehen bleiben und gliedern stch dem Wahlverein
der Liberalcn in derselben Weise an, wie ste es jetzt gegen-
über dem nationalsozialen Hauptverein getan haben.

Das Urteil der Presse der Mittelparteien ist ziemlich
zurückhaltend, aber nicht absprecheitd. Hatte man bis vor
'kurzem annehmen müssen, daß die Nationalsozialen schließ-
lich bei der Sozialdemokratie anlangen und bei ihr Unter-
schliipf finden würden, so i'st es immerhin eine angenehme
Enttäuschung, daß sie sich mit einer bürgerlichen Partei
verschmelzen wollen. Wie verlautet, wünschen die Na-
tionalsozialen, daß die Verbinduiig den Namen sozial-
Ubcrale Partei führt, es fragt sich nur, o'b die freisinnige
Vereinigung sich schon sozial genug vorkommt, um ihn
anzllnehmeil. Früher war es mit sozialen Sinn bci den
s Linksliberalen nicht weit her, in letzter Zeit hat sich das
s etwas gerade durch die Tätigkeit des verstorbenen Röstcke

- bei der freisiiinigen Vereiuigung gebessert. Jn der Tat
: sind sozial und Uberal die beiden Begriffe, welche den
j Fortschritt verbürgen, falls darüber das nationale Mo-
j ineiit, das sich n. a. anch in einer nationaleil Wirtschafts-

- Politik ansspricht, nicht vergessen wird. Wenn die Sozial-
s liberalen kein anderes Wirtschaftsprogramm aiifstellen,

als das bishcrige nationalsoziale, das mit dem der srei-
sinnigen Vereinigung einen se'hr ausgeprägten manchester-
lichen einseitigen industrielleii Zug geinein hät, so werden
beide Parteien es nicht weit bringm, mögen sie sich nun
vereinigen oder mögen sie getrcnnt bleibeii.

Deutsches Neich.

— Kaiser WiIhelm lud den Grafen von
Turi n zu den Mitte August stattfindenden Kavallerie-
manövern bei Altengrabow, serner den Herzog von
A o st a und 'den GeneralinsPekteur Rogier zu dem
Mitte Septem'ber stattfindenden 5kaisernianöver vel Erfurv
und Merseburg ein. Die Einladungey wurden ange-
nommeii.

— Der „V orwärt s" bemerkt zu Vollmars
Münchener Rede: Wenn Vollmar einen Besuch beim Kaiser
für zulässig und unter Umständen empfehlenswert erkläre,
so baue er sie auf einer sehr fmglichen Voraussetzung auf,
denn es sei anzunehmen, daß die bürgerlichen Parteien
außer diesem formalen Hofbesuch noch andere Be-
dingungen stellen würden, z. B. ob die Sozialde-

moklläten auch das HochaufdenKaiser ausbringm
wollen. „Es geht nicht an", so sagt das sozialdemokra-
tische Organ, „daß unsere Fraktion stch Bedingungen don
den Gegnern vorschrei'ben läßt. Wir erheben wie früher
nnseren berechtigten Ansprnch und siiid bereit, alle ge-
schäftsordnungsmäßigen Verpflichtungen zu übernehmen.
Die Gegner wissen auch recht gut, daß, wenn einer der
Unsrigen Vizepräsident wird, er wissen wird, in allen an
ihn herantretenden Fragen in Uebereinstimmung init sei-
nen Freunden und jeiner Partei den politischen und gesell-
schaftlichen Takt zu wahren. Wenn ste trotzdem uns be-
sondere Bedingungen zumuten, so beweist das lediglich
ihre Absicht, die Forderung der Gerechtigkeit imter Aus-
flüchten zu hintertreiben."

— Das n e u e M u st e r des Jnfanterie-
gewehres 98, bei dem der Magazinkasten zur Auf-
nahme von Patronen in, Fortfall gekommen ist und die
Ladung des Magazins anstatt mit Patronenrahmeil dnrch
Abstreifen der Patronen von dem einfacheren Ladestreifen
erfolgt, wird vom 1. Qktober d. I. ab auch an das 1.
b a y e r i s ch e Armeekorps zur Ausgabe gelangen.
Damit gelangt auch daS k t e i u e S e i t e n g e w e h r
inFortfa11, da das 'Göwehr 98 für die Befestigung
desfelben am Lauf nicht eingerichtet ist. Das neue Seiten-
gewehr 98 ift nahezu doppelt so lang als das jetzt von
der bayerischen Jnfanterie getragene, auch ist die Klinge
viel schmäler; für die Nnteroffiziere sind diese Seiten-
gewehre ani Rücken mit einer doppelten Reihe von Säge-
zähnen verse'hen. Die ballistischen Eigenschaften des
neuen Gewehres sind dis gleichen wie beim Gewehr 88;
ebenso ist dasselbe Kaliber beibehalten, sodaß die bisherige
Munition weiter verwendbar ist, die Patronen lagern
im Magazin zu drei und zwei über- und nebeneinander;
auch ist das Magazin mit der äußeren Fläche des Schaftes
verglichen nnd nach nnteN abgeschlossen, sodaß weder
Sand noch Schmutz in das Magazin beim Schießen im
Liegen hineinkommen kann, wie dies beim ätteren Muster
der Fall war nnd zu Ladehemmungcn führte. Das Sei-
tengewehr wird nicht mehr unmittelbar auf den Lauf auf-
gepflauzt, wodurch vielfache Mündungsbeschädigullgen
vorkamen, sondern an einer besonderen, stockartigen Vor-
richtilng neben der Milndnng, die mit dem Schaft ver-
bunden ist. Nach Umböwaffnung des 1. bayerischen
Armeekorps werden auch die beiden anderen bayerischen
Korps das nene Gewehr erhalten.

Badcn.

Heidelbcrg, 31. Juli. Wie in Arbeiterkreiseu
verlautet, wird der Rsichstagskandidat für den 12. badi-
schen Wahlkreis, Herr Pfeiffle von Mannheim, anch als
Landtagskaudiöat für die S t a dt Heidelber g sei-
tens der sozialdemokratischen Partei aufgestellt werden.

Ans der KarksrAhee KeiLnng

— Seinc Königliche Hohcit dcr Großhcrzog habcn
den Bezirksarzt Dr. Otto Maher in Meßkirch in gleicher
Eigenschaft nach Schopfheim verseht.

Konzert v. Schenk.

-st Hcidelberg, 31. Juli.

Uuser 'heimischer Künstler, Opcrnsänzcr Rich. v. S ch e n k ,
deranstaltetc unter Mitwirkung des Frl. Th. Hedderich,
Opernsängerin aus Köln, des Solo-Cellisten Herrn Brumln
und des Herrn Direttor E. Sahlender im großen Harmonie-
Saale gestern Abend ein Konzert. Herr v. Schent, dessen
Stimme und Vortragsweise seit seinem letzten öffentlichen
Auftreten hier erfreulicherweise immer mehr Fortschritte ge-
Macht haben, sang Solo-Lieder von Brüll, H. Hofmann, Mo-
zart, Holländer und O. Strauß und wurde für jedes einzelne
derselben mit wohlverdientem Beifall bedacht. Besonderen
Anklang fand er mit dem ausgezeichneten Vortrage dcr „Lepo-
rello-Arie" aus Mozarts „Don Juan" und mit den Ueber-
brettl-Lieöern, mit welchen der junge Künstler bewies, daß er
auch in heiteren Vorträgen seinen Mann stellen kann. Frl.
Therese Hedderich, eine junge Opernsängcrin aus Köln,
sang das Rec. und Arie aus C. M. v. Webers „Freischütz",
sowie einige Lieder von Brahms und von Othegraven. Sie
verfügt über ein sehr schönes Stimmaterial und brachte be-
londers das Lied von Brahms „Jmmer leiser wird mein
Schlummer" durch die vortreffliche Wiedergabe zur vollen
Geltung. Stürmischer Beifall ward ihr Lohn und bewog sie
Zu einer Zugabe. Mit Herrn v. Schenk vereint sang die junge
Künstlerin noch ein Duett: „Still wie die Nacht" von Götze,
eine ganz nette Komposition, welche, sehr gut vorgetragen,
großen Anklang fand. Herr H. Brumm, welcher, wie im-
Mer, Vorzügliches leistete, brachte Kompositioncn von Servais,
Goltcrmann, Popper und Davidoff zum Vortrag und erntete
Mit diesen großen Bcifall. Besonders schön fpielte er Poppers
lechnisch schwierige Komposition „Grande Polonaise. de Con-
cert", in welcher seine Leistung wirtlich zu bewundcrn war.
Vollc Ancrkennung gcbührt auch Herrn Musikdirettor E.
Sahlender, welcher die Begleitung zu allen Programm-

nummern am Klavier besorgte, und dieses nicht leichte Amt
in borzüglicher und mustergiltiger Weise besorgte. Das Kon-
zert war leider sehr schwach besucht. Der Konzertgeber, Herr
v. Schent, der so oft den Heidelbergern durch seine bereitwil-
ligste Mitwirtung bei den vcrschiedenartigsten Veranstaltungen
manchen Genuß bereitcte, hätte mehr Zuspruch bei seiner Ver-
cmstaltung verdient.

Konzert der Liedertafel.

/X Heidelberg, 31. Juli.

Das mehrfach verschobene Sommerk'onzert der Liedertafel
hat nun gestern Abend stattgefunden und zwar ist es nicht auf
dcm Schloß, sondern im großen Saale des städt. Saalbaus
abgehalten worden, weil die Witterung zweifelhaft und tühl
und jedenfalls für eine italienische Nacht nicht geeignet ist.
Jm geschlossenen Raum kommen Musttvorträge besser zur Gel-
tung wie im Freicn; das war cin Vorteil für das Konzert
der Liedertafel, andererseits fehlte das Jdyllifche und Gemüt-
liche, das ein Aufenthalt abends in der Schlotzwirtschaft bei
Lampionbeleuchtung und den üblichen Erfrischungen bietet.
Das Konzert ini Saalbau war so stark besucht, daß Tische
in dem großen Saal nicht gestellt werden konnten, nur im
Nebenraum konnte man es sich bequem machen und zum
Konzert seinen L-choppcn Bier trinken.

Die Liedertafel besitzt seit dem 1. Januar d. I. einen
neucn Dirigenten in der Person des Herrn Walch, der,
wenn wir ccht untcrrichtet sind, stellvertretender Dirigent des
Mannheim-Ludwigshafener Lehrergesangbereins ist. Herr
Walch hat seine Sänger fest in der Hcmd; er ist ein Dirigent
von gutem Geschmack und cmscheinend langjähriger Erfahrung,
sodaß er sicher die Liedertafel nicht nur auf ihrer bisherigen
Höhe erhalten, sondern wenn möglich, noch weiter hinauf füh-
ren wird. Das gestrigc Programm bot dem Chor manche
schwierige Aufgabc; wir freuen uns, feststellen zu können, daß
dieselben recht brav und glücklich gelöst wurden. Gleich der

I erste Chor, „Olaf Trhgvason" machte einen sehr günstigen
Eindruck; sehr interessant war dann der „Nachtgesang im
Walde" mit Hornqnartettbegleitung. Vor allem aber war
man gespannt, auf den Preischor „Junge Lieb' und junger
Wein", mit dem die 'Liedertafel sich in Mannheim einen ersten
Preis errungcn hat. Es ist cin schwercr Chor, der an die
Sänger sowohl in stimmlicher Beziehung, wie in Bezng aui
musikalischen Sinn und musikalische Ausbildung bedcutende
Anforderungen stellt. Die gestrige Aufführung dieses Chores
gelang so gut, datz der Gcsang zum Tcil wiederholt werden
mußte; sie machte es auch begreiflich, daß der Verein damit
einen so schönen Prcis errungcn hat.

Besonders angenehm ficl in dcn Vorträgen der Liedertafel
der reine und feine Zusammcnklanz der stimmcn in dcn
Schlußakkorden auf; man hatte manchmal den Eindruck, als
wenn Orgel gespielt wurdc.

Den orchestralcn Teil dcs Konzertes hatte das städt. Or-
chestcr übernommen und dafür cin hübsches Programm auf-
gc.stcllt, aus dem besonders dic Ouvcrtüre zur „Fledermaus'
und die vicrte ungarischc Nhapsodie hervorgchoben scien.
Wie immer, entledigtc sich das städtische Orchcster seincr Auf-
gabe in gediegcncr Weise und erntete nach jedem St.ück leb-
haften Beifall.

Mit Befriedigung darf die Liedertafel auf dieses Konzert,
das so vicl Hübsches gebotcn, und die Leistungsfühigkeit ihreS
Chores in cinem so günstigen Licht gezeigt hat, zurückblicken.

Theater- und Kunstnachrichten.

— Man schreibt uns: Philipp Wolfrums „Weihnachts --
m h steri u in" gelangt auf dem fünftäzigen englischen Musik-
feste zu HereforL am 10, September durch die Chöre von
Gloucester, Worcefter und Hereford, denen noch ein eigener
Knaben- nnd Männerchor in der Schlußnummer gegenüber-
tritt, zur Aufführung, Die Partie der Maria wird Madame
Albani stngen.
 
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