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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 203 - 228 (1. September 1903 - 30. September 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#0493

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— Bern, 9. Sept. Das in Chamonix seit dsm 8.
August Uermißle Aräulein DoraBücheler, 34 Iahre
alt, Tochter des Professors Bücheler in Bonn, wurde in
einer Gletscherspalte t o t aufgefunden.

— Dic silbcrne Hochzcit dcs Kaiscrpaarcs. Die „Berl.
Neuest. Nachr." schreiben: „Zn Aerlin hat sich ein aus den
Herren Minister des k. Hauses v. Wedell, Oöerhofmeister
der Kaiserin Freiherr b. Mirbach, Präsident der Seehand-
lung Havenstein, , Kommerzienrat v. Mendelssohn-Bar-
tholdy und Kommerzienrat E. Kardt bestehendes Komitee
zur Sammlung einer Spende für unser Kaiserpaar ge-
bildet, das am 27. Februar 1906 das Fest der silbernen
Hochzeit begeht. Jn deiU erlassenen Aufruf Heißt es, das
Lieblingswerk Jhrer Majestäten ist die zum Gedächtnis
unseres großen Heldenkaisers zu Berlin errichtete Kaiser-
Wilhelm-Gedächtniskirche. s Es soll deshalb vor allem der
fertige Ausbau dieses Nationaldenkmals unserem Kaiser-
Paare als Gabe zu dem Tage seiner silbernen Hochzeit
dargebracht und weirer? Svenden für den Ausbau der
zum Gedächtnis an öie Augusta erbauten Gnaden-

kirche und zur Unterstützung von Wohltätigkeitseinrich-
tungen für Arme und Kranke verwendet werden, als ein
Zeichen des tiefsten Dankes für alles, was sslbes in den
25 Jahren zum Wohle seiner Ilntertanen, besonders in
religioser Beziehung, getan hat." — Die „Berl. Neuest.
Nachr." knüpfen daran die Meldung, daß die „Köln.
Volkszeitung" gsgen diesen Aufruf Verwahrung eingelegt
hat.

— Ein schwcrcs Brandnnglnck ereignete sich vorgestern
fvüh 6 Uhr in dem Pfälzischen Drte Niedermorschel. Die
Scheune der Witwe Mindel brannte nieder, wobei die 19
und 17 Jalsrd alten Söhne her Frau in den Flammen
umkamen. Die Witwe und ihr Vater konnten mit Mühe
aus dem brennenden Hause entfernt werden. Die ver-
kohlten Reste der unglücklichen jungen Leute wurden ipä-
ter unter den Trümmern gefunden.

— Vorzug der Ehe. Junggeselle: Jch lasse mir für 30
'Pfg. den Kopf waschen." — Ehemcmn: „Das besorgt mir meine
Frau immer umsonst."

Der Kaiser im Manövergelände.

Merscburg, 9. Sept. Der K aiser und der Konig
-v o n 'S a-chsen sowie die übrigen tFüvstlichkeitm wohnten
hente den Manövern bei. Uni 2 Uhr nachmittags
kehrte der Kaiser nach Merseburg zurück. Das Wetter ist
ÄHI-und ftürmisch. Die „rote" Partei 'hatte gestern ditz
»'Blauen" zurückgsdrängt und stand am Abend bei und
lüdlich von Roßbach mit dem 11., bei Branderode und
Freybnrg mit dem 4. Korps. Auf die Nachricht jedoch,
daß die „rote" Hauptarmee zurückgehe, wollte das rote
Korps heute füdlich abrücken in der Richtung auf Camberg
und Sulza. Von der „blauen" Partei stand heute Morgen
das 19. Korps bei Weißenfels und das 12. Korps bei
'Stoeßen. Beide Korps wollten die Wetbau überschreiten,
was ihnen auch geliingen zü sein schsint. Nach hestigem
Kampfe südlich -von Naumburg schob si-ch die „blaue"
'Partei vor das Marschgebiet der „Roten".

Mein Sohn. miche ^__



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Neueste NüÄriMen.

L Bcrlüst 9. Sept. Zn der Spandauer Straße er-
krankten 6 Angehörige mehrerer verschwägerten Arbei-
kerfamilien nach dem Genuß einer gemeinsam ver-
Zehrten FleischjPeise schwer. Ein Kind ist bereits
8 e st o r b e n.

V Berlin» 9. Sept. Die Zeitung „Die Post" hört,
:öaß die Behauptung der sozialdemokratischen „Frankfurter
Vvlksstimme", daß das Justizministerium einen neuen Er-
kaß betreffend ein scharses Vorgehen gegen Majestätsbelei-
öigungen ergehen lasse, äls 'frei erfunden. — Die Post er-
fährt weiter, Staatssekretär Posadowsky wandte sich an
öie Regierungen der EinzelstÄaten zum Zweck der Her -
beiführung der rrichsgesetzlichen Rege-
lung des Automobilverkehrs. Alle stimmten
bein Gesetz zu. Dasselbe wird dem Reichstag wahrschein-
Ilch schon in der nächsten Session vorliegen.

8 Berlin, 9. Sept. Jn der Spionage - Affäre in
Ars wird gemeldet, daß dor geständige Zeug-Sergeant von
dex Spandauer Munitionsfabrik kam und erst seit zwei Mona-
wn auf der Veste Kronprinz beschäftigt war. Für zwei an
»rankreich ausgelieferte Granaten crhielt er angeblich 4000
Francs.

Berlin, 9. Sept. Rach einer Meldung des „Lok.-Anz."
d.us Ristowatz ist infolge der drohsnden Haltung der Balkan-
tander durch ein k a i s e r l i ch esIZ r a d e vom S. ds. Mts.,
ubends, die Einberufung des M u st e h a f i z-L a n d -
urmes der Jahre 32 'ibis- 48 angeordnet. Jm Bilajet
^essowo sind 15 Redif-Bataillone und 42 Jlawe-Regimenter

mobilisiert. Die Lage wird als ernst angeseben. Eine Stunde
westlich von Demirkapu fcmd am 6. ds. eAtzAMammenstoß von
Truppen mit einer Bande statt. 8 Aufrührer wurden getötet
und 9 Militärmäntcl, Mauser- und Grasgewehre gefunden.
— Ein Attentat auf einen Militärzug wurde bei Ämatovo ver-^
eitelt. Der Zug hielt und die Truppen feuerten, bis die Ge-
leise frei gemacht waren. Es ereignete sich kein Unfall.

dl Berlin, 9. Sept. Das kaiserliche Gesundheitsamt in Ber-
lm erklärte auf Befragen, daß es die englische Mitteilung über
das Auftreten der BeulenpestlnMarseille für nicht
zutreffend halte. Wahrscheinlich hcmdle es sich um eine Epi-
demie ähnlicher oder anderer Art.

1 Berlin, 9. Sept. Die sozialistische Fraktion
hat wegen des Schulausfalles bei Paraden bei der Stadtver-
ordneten-Versammlung folgenden Antrag eingebracht: Die
Versammlung ersucht den Magistrat um Auskunft, ob und
welche rechtlichen Vorschriften bestehen, wonach der Polizeipräsi-
dent von Berlin in der Lage ist, den Vertretern städtischer Schu-
len Anweisungen über den Ausfall des Unterrichts zu erteilen.

Kicl» 9. Sept. Nach kriegsmäßiger Kohlen- und Pro-
viantübernahme hat das 1. Geschwader heute Nacht den
Hafen wieder verlassen, ist jedoch wegen des durch äußerst
heftigen Regen verursachten unsichtigen Wetters und des
hohen Seeganges heute Vormittag wieder 'h ierher
zurückgekehrt. Hier herrscht f u r ch tb a re r N o r d-
west, verbunden mit schrecklichen Regenböen.

L Haag, 9. Sept. Lebaudy hat gestern in seiner Eigen-
schaft als Kaiscr dcr Sahara cin Telegramm an den
Kommandanten des französischen Kreuzers „Galilee", der seine
Matroscn befrcitc, gesandt. Er beglückwünscht darin den Be-
fehlshaber und die Besatzung im Namen der Zivilisation zur
Befreiung seiner Matrosen und spricht sein Bedauern aus, daß
die französische Regierung solange gezögert habe, seinem seit
zwei Monaten gestellten Verlangen nachzukommen.

Ick Paris, 9. Sept. Die Matrosen der Expedition Le -
baudy wurden gestern vom Kabinettschef deS Marinemini-
sters und von Letzterem zur Frühstückstafel geladen.
Der Kabinettschef begrüßte die Matrosen zu ihrer Befreiung
und lobte ihren Mut.

Wicn, 9. Sept. Der Parteitag dcr freien all-
deutschen Gruppe Wolf, der in Brüx tagte, hat einen
Beschlutzantrag angenommen, der dis Personal-
union mit Ungarn und die Einberufung des Rei-chs-
rats verlangt. Ein weiterer Antrag, nach dem im Falle,
daß die Regierung den Reichsrat nicht einberufen sollte,
der Reichsrat als gesetzgebender Körper zusammentreten
möge, ohne seine Einberufung abzuwarten, wurde vom
Regierungskommissar nicht zur Abstimmung zugelassen.
Als hiergegen Einspruch erhoben wurde, wurde die Ver-
sammlnii-g aiifgelöst.

0 Wien, 9. Sept. Heute Abend fcmd zu Ehren des
-rnterparlamentarischenKongresseseinBan-
kett statt. Ministerpräsident v. Körber hi-elt eine Rede,
in der er anschließend an den Ausspruch des Nationalökonomen
Carey sagte, daß von allen Lebensbedürfnissen die Arbeitskraft
am schwersten zu übertragen und am vergänglichsten sei, und
dann weiter ausführte, die Menschheit sei zu der Ertenntnis
gelangt, daß es notwendig sei, die Arbeitskraft zur rechten Zeit
auszunützen, und je kostbarer uns der Schatz der Arbeitskraft
an jedem Tag crscheint, umso genaucr läßt sich der Wert des
Friedens erkennen. Der Minister schloß: Das Bedürfnis nach
Frieden zu betätigen und zu wecken, durch sämtliche Kräfte den
Erob-erungszug des Friedens vorzubereiten, ist die Hauptmission
Jhrer werten Gesellschaft, die immer mehr die Welt umspcmnt
und darin tiefere Wurzeln schlägt. Kämpfen Sie unermüdlich
im Frieden für den Frieden, daß er ein uncrschütterliches Po-
stament des Zusammenlebens der Völker werde und der Krieg
entfliehe wie der Dämon vor der leuchtenden Fackcl der himm-
lischen Scharen. Auf die Sache der Friedensgesellschaft erhebe
ich mein Glas! Jhr sei der Triumph beschieden! Sie lebe uny
blühe!

ül Wien, 9. Sept. Die „Neue Freie Presse" meldet aus
Belgrad, daß heute der frühere Leibarzt des Königs Alexander,
Welitschkowitsch, verhaftet worden sei. Die in Nisch verhafteten
Offiziere find in die Festung übergeführt.

X Biidapest, 9. Sept. Kaiser Franz Ioseph
ist heute Na-chmittag nach Wien abgerei st.

L1 Pcst, 9. Sept. Mit Bezug auf die Aenderung des
Reiseprogramms des Kaisers Franz Foseph verlautet, daß
derselbe nach den galizischen Manövern sich zum Empfang
des deutschen Kaisers nach Wien begeben und am 20. Sep-
tember unmittelbar nach der Abreise des deutschen Kaisers
hierher zurückkehren werde. Jn Pest wird der Kaiser bis
zum 29. Sept. verweilen, an welchem Tage er abends
zum Empsang des 'Kaisers von Rußland nach Wien reisi.

Rostow a. Ton., 9. Sept. Das M i l i tä r g e r i ch t
verurteilte zwei Teilnehmer an den Unruhen vom ^15.
März d. I. zur Hinrichtung öurch den Strang und
zehn zu Zwangsarbeit und Gefängnis.

? Oysterbay, 9. Sept. Roosevelt erklärte, er bs-
trachte die Lage in der Türkei nicht als ernst. Er 'halte
es für unwahrscheinlich, daß Amerikaner in der Türkei
Leiden ausstehen. Auch der amerikanische Gesandte sei,
was die Jnteressen der Unionstaaten angehs, zuversichtlich
gestimmt.

Lde Serlitr Zchssl sk llangiiage;,

HsNptstrssse 180, 8 Irsppsn.

Jnstitut zum Z»«cke de< Stn-
dtum» sr-mdrr Sprochcn, sstr
Erwachsrn«, Hrrrrn «. vamen,
unter Oberlrltung deS Hrrrn
Prosrffor»

n. V. LvrUlr.

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S-ezialtelMamme der Heidelb. Zeittmg

Berlin, 10. Sept. Aus Schriftstellerkreisen wird für
heute und morgen eine Volksversammlung einberufen, die zu
dem Zeugniszwangsparagraphen für Redakteure und Schrift-
steller Stellung uehmen soll.

X Berlin, 10. Sept. Auf Grund der Ersahrungen
der von der Hochbahngesellschaft nach Paris
entsandten Jngenienre soll über die zu treffenden

Sicherheitsmaßnahmen eingehend beraten werden. Auf
Veranlassung des Ministers Budde findet daher abermals
eintz Konfersnz statt.

D Wien, 10. Sept. Köiüg Peter entsandte eincn
Kstrier an den Zaren, welcher ihn bitten soll, die von
Rußland verfügten Maßnachmen gegen das serbische Offi-
zierkorps aufzuheben, da der König darin die Ursache
'der Revolte in seiner Armee erblickt. Der König soll sein
Verbleiben auf dem lerbischen Throne von der Entscheidung
des Zaren abhängig gemacht Kaben.

Ui Wien, 10. Sept. Die „Voss. Ztg." meldet aus
Wodisian: Bei, öen diesjährigen Manövern wurden
5 scharfe Schüsse gegen einen Oberst abgegeben,
wobei jedoch niemand verletzt wurd-e. Die Uebungen wur-
den sofort eingestellt. Die Täter sind bisher noch nicht
ermittelt.

R Bndastest, 10. Sept. Jn der Gemeiyde Emdreo bei
Oe'denburg kamen bei einem Brande 4 Kinder und- 2
Frauen in den Flammen nm.

O Konstantinoycl, 9. Sept. Die Quardntaine
für Herkünste aus Port Said wurde auf 48 Stunden
herabgcsetzt. Die Herkünfte des syrischen Küstengebietes
zwischen Suweid-a,und Alexandrette sind einer fünftägigen
Quarantaine unterworfen.

IV Konstantinopel, 10. Sept. Der Vali von Damaskus ist
zur Untersuchung der letztcn Unruhen mit zwei Bataillonen in
Beirut eingetrofsen. Zahlreiche Ruhestörer wurden berhaftet.

, Jetzl ist hcrrscht Ruhe iu Beirut.

Verantwortlich für den rebaktionellen Teil F. Montua, für
den Jnseratenteil Tb. Bcrkenvinch, beide in Heidelberg.

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kkoi-malliomllsn, Unloi-Iioson, Unioi-jaoleon, 8ovllön, Keagon.
I^ansvliotton, 6i-ava1ton, tlomllönllnöpfon u. Hosonli'ägoi'n.

Vaiverslläls-Vllvlldinäerei

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L. voit, Hsllpktrasre 121.

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8vllV6nir8 »n HviäelberK,

«ll parle krsnxak, euKli^b 8pvbvn.
8e badla 68paüvl.

WitternttftSbeobachtungen

am 10. Septe'mbcr, morgens 7 Uhr:

Warme-
Grad
nack Celi.

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Wind-

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LuftdruL

Ntederschlog

P16.7

-1-11,3 ! P23,0

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wolkl.

751.4

3,6

chein. Abends 6 Uhr

Den 9. September tagsüber zeitw. Sonnen!
und über Nacht zeitw: i.egen.

Mutmahliches Wetter am 11. und 12. Septembcr.

(Nachdruck verboten.)

Von Nordwesten her ist ein neuer Luftwirbel mit 740
Millim. bis in die mittlere Nordsee eingedrungen, weshalb der
über Frankreich nach Süddeutschland vorgedrungene Hochdruck
nahezu aufgclöst und in Frankreich selbst auf 765 Millim. ab-
geflacht wurde. Da sich jedoch über Russisch-Polen, Galizien
und dem südlichen Rußland noch immer der ältere Hochdruck
mit gleichfalls 765 MMm. behauptet, so ist für Freitag und
Samstag bei ziemlich warmer Temperatur zwar mehrfach
gewitterhaft bewölktes, aber noch immer vorwiegend trockenes
Wetter in AuSsicht zu nehmen.
 
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