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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 256 - 280 (2. November 1903 - 30. November 1903)
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sr der Unterricht bis auf 12 verpflichtende Wochen-

ha»L ^ f?"hsirei sein soll, den Mädchen also vollauf Zeit für
77^irtschastliche Beschästigung bleibe; außerdem sei stram-
m d Lernen in der Schule gewiß dem jetzt vielfach üblichen
g^^^udeln der Jugendsahre vorzuziehen. Auch für diese
Klassen der Rlealschule, wie des Realghmnasiums
^s^rt die Rednerin die Mitarbeit akademisch gebildeter
si^^rinnen. — Die Mittel für diese Schulen werden sich
frnden, wenn erst die Allgemeinheit von ihrer Notwen-
durchdrungen ist, und diese Ueberzeugung wird sich
^ M brechen, denn jeder Fortschritt der Frauen komant der
n^^chrinheit zugute. — An den Vortrag schloß sich eine Be-
tz^chung, in der besonders die Frage des gemeinschaftlichen
r Uterrichts beider Geschlechter von den verschiedensten Seiten
^^uchtet wurde. Ein Redner gab der Meinung Ausdruck,

. 8 der Einfluß der Frauen in der Mädchenschule gestärkt
tvr- ^ müsse, und deshalb in den Aufsichtsräten und Kura-
we?? der Mädchenschule Lehrerinnen Sitz und Stimme haben
/utzten, ein Vorschlag, der mit lebhaftem Beifall begrüßt
Urde. ^ ^

Schöffengerichtsfitzung vom 21. Novemder. Vorsitzender:
^l^vamtsrichter Freiherr v. La Roche. Karl Schneider,
y^^ner von Ziegelhausen erhielt wegen Körperverletzung
Ki, Geldstrafe oder 4 Tage Gefängnis. Karl Stark,
m-Echt von Ziegelhausen wegen desgleichen 1 Woche Gefäng-
dAlbert Eppinger, genannt Krug von Petersthal wegen
» »gleichen 10 Mk. Geldstrafe oder 2 Tage Gefängnis. Leon-
Christmann von Petersthal wegen Rühestörung und
^ufens mit Steinen 1 Wochc Gefängnis. Adam Kling,
yAser von Wilhelmsfeld wegen Körperverletzung 10 Tage
^tangnis. Friedrich Müller, Fuhrmann von Petersthal
r-tleu Sachdeschädigung 20 Mk. Geldstrafe oder 4 Tage Ge-
s^^fiuis. Die Verhandlung gegen Leopold Moosbrugger, Gyp-
hlfüeister hier wegen Uebertretung der Bauordnung wurde
Itz,, ugt. Die Berufung des Georg Castritius, Spengler hier,
'^de verworfen.

Bemerkenswerte geschäftliche Praxis.

A u s B a d e n, 21. Nov.
Vor einiger Zeit wurde in dieser Zeitung berichtet, wie
s^."deutsch - amerikanische Petroleunr - Ge-
i 1 ch a f t" in Konkurrenz mit der „Russische n
d h t a - I m p o r t - G e s e I l s ch a f t" sich bemüht, den
si ^oleumhandel immer mehr in ihren Händen zu zentrali-
stz ^u. Sie stellte auch den kleinsten Kolonialwarenhändlern
das ^oqueme eisernen Behälter zur Verfügung und lieferte
Petroleum aus ihren Bassinwagen frei in diese Behälter
Hlligem Pr et s e. Jm Laufe des letzten Jahres hat
^ u der Preis des Petroleums von 14 zu 14 Pfenntg um 214
si^unig a usge s ch la ge n. Die billigen Petroleumpreise
h, wie dies von einsichtigen Mufleuten vorausgesagt

^"ode—, vorbei. Vielleicht ist das Ende der Preiserhöhung
^. üick: da.

vn, . uzlich erschien nun bei den Verkaufsstellen der Deutsch-
Li^uikanischen Petroleum-lGesellschaft ein Abgesandter dieser
d; lur« und erklärte unter vielen nichtssagenden Redensarten,
Gesellschaft Habe ihre cisernen Tonnen versichert und die
^i^rversicherungsgesellschaftcn verlangen' in EiNverständnis
der Feuerpolizei, daß die Tonnen verschlossen sein mühten.
ei: dieser Begründung hängte der betrefsende Herr an jede
^ürne Tonne ein Schloß, dessen Schlüssel der betreffende
d-L^."l>er nicht zurückließ, sondern mitnahm. Der Kutscher
j,i^. Tanstvagens bringe ihn mit, war Lie Nntwort auf manche
L bbezügliche Frage. Gleichzeitig legte der Herr noch ein
Itels Zur Unterschrift vor des Jnhalts, die Berkaufs-

g, ^ derpflichtet sich, nur Petrolenm aus den Tankwagen dcr
^lullschast in die eisernen Tonnen dcr Verkaufsstelle süllen

ein meistcn Kolonialwarenhändler sind auf die Geschichte
e. Uegangen, habcn unterschrieben und nachher erst die kolossale
ds,?üüung ihrcr geschäftlichen Freiheit gcmerkt, die man ihnen
lick r dieses Vorgehcn ansinnt. Nicht allein, daß ein Fremder
UerausnimnU, die bczahlten Vorräte eines An-
^ dessen Haus unter Verschluß zu nehmen, auch
mN.llnterschrift muß der Käufer sich noch in die Hände dieser
y, Wgen Gesellschast bcgeben. Zielbewußter hcrt noch' kein
l^Ichäft den Vcrsuch gemacht, seinen Prodnkten das Monopol
?erschaffen, und wie man sieht, fällt dies ntcht einmal son-
"ck schwer. Manche großen Geschäftshäuser, wenn sic iwch
?2rll zn Werke gehen, können trotz jahrelanger Geschäfts-
ein gewisses Mißtraucn seitens ihrer Kundschaft im
>Uen fühlen und hier erzielt ein Herr, dessen Legitimation
jz prüfx^, viellcicht keinem Abnehmer einfiel, obwohl diese
kennen, ihn nie gesehen haben, die sonderbarste Ver-
D^üsseligkeit, die man sich denken kann.
y, ^Wmerhin verdient die ganze Angelegenheit die Au>f-
^rftav,k<;it der selbständig denkenden Kaufleute -— und der
ö'erung.

Kunst- und Tlieaternachrichten.

st, ^ Konzert Elisabeth Knittel, Klarn Faifit. Wie aus un-

Fnseratenteil ersichtlich, geben zwei hochbegabte Karls-
Kimstlerinnen, dic Kongertsängerin Fräülein Elisaberh
y,, Vtel Pianistin Fräulcin Klara Faist, welch Ictztere

als Komponistin bereits rühmlichst bekannt ist, am kom-
irvp " Mttwoch in der Stadthalle ein Konzcrt mit eincm schr
^,.?rssanten Programm, worauf wir besonders ansmcrksam
Ifri, Ueber Fränlein Knitt-el schreibt ein Karlsruher Blatt:
sch^blein Elisabeth Knittcl, welche durch die bestcchenden Eigen-
ihrer außergewöhnlich schöven, in trefslicher Schnlnng
^deten Sopranstiinme und dnrch edle Einfachheit des Vor-
^ unwiderlegbare Berechtigung zum Prädikat einer
DjMvreiften Künstlerin sich erworben, errang sich, von Herrn
ausgezeichnet begleitet, mit einer geschmackvollen Aus-
^Schubertscher Lieder cinen vollen Erfolg.

7 Kiavier Beethoven-Abend von Fvederic Lamond, am

tz' ^ezember 1003. Man schreibt uns aus München: Ein
><ckoven--Abend von Frederic Lamond, das Ledeutet allemal

Amtliche Fremdenliste

!ni

Stadt Heidelberg.

Derzeichnis der am 23. Nov. angekommenen Fremden.

Hotels.

tx„^afierischer Hof. Altenhauer, Werkmeister, Bielefeld. Or-
sxr^ann, Techniker, Forchheim. Klauhorst, 'Werkmeister, Biele-
Bleckmann, Kfm., Essen. Mathiva, Kfm., Chicago.
Kfm., mit Frau, Mannheim. Zubcr, Kftn., Stratzburg.
L Kftn., Gernsbach.

Ks^urmstädter Hof. Leonhard, Kfm., München. Pickel,
^leg' 8rankfurt. Heister, Architekt, Metz. Döhmer, Apothek.,
Manrcr, Dircktor, Frankftrrt. Joseph mit Frau, Stutt-
Dkii' Katz und Hannes, Kaufl., Bcrlin. Soedniz, Kfm.,
se^achen. Neumann, Kfm., Berlin. Lippelt, Kfm., Biele-

tzv„^^uud-Hotel. Graf v. Wiser, Kolmar. Dr. Thal, Berlin.

Baronin v. Bodman, Karlsrühe. Breuer, Arch,, Ersurt.
SnL' 8abrik., Wehr. Frau und Frl. Jenkhll, Baltimore.
v, Fabrikant, Schopfheim.-

Lang. Fleiner, Kfm., Manille. Frl. Frege, Görlitz.
sin., KiriHeimbolanden.

emen echten uüd rechten Seelenfeiertag für den ernsten Mustk-
freund. Eines jener erhebenden Erlebnisse, um derentwillen
man manches andere gcrn erträgt, die einen für vieles entschä-
digen. Damit ein so lebensvoller und zugleich so intimer künst-
lcrischer Eindrnck zustan'de komme, wie er uns am Sonntag
wieder einmal zuteil wurde, dazu gehört nicht nur ein so ganzer
Kerl, wie Lamond ciner ist, sondern auch ein solch hoher, wahr-
haft priesterlicher Mnstlerschaft wenigstens einigermcrßen wür-
diges Publikum. Erst wenn Ler Künstler merkt, daß er ver-
standen wird, wenn er fühlt, daß die Ströme warmen Empfin-
dens, die von ihmi ausgehen, nicht im Leeren verrinnen, son-
dern in aufnahmefähige und aufn-ahmebegierige Herzen münden,
dann' erst kanin er sein Bestes geben. Daß dieser innige Kon-
nex zwischen 'Künstler und Publikum bei Lamoüds letztem
Beethoven-Abend in ganz ungewöhnlich schöner Weise vorchan-
den war, daß eine Menge den Saal süllte, der man anmerken
lennte, daß sie in ihrer übevwiegenden Mehrzahl nicht gekom-
nien war, um einen Virtnosen zu bewundern, sondern heilige
Offenbarungen aus den tiefsten Tiefen der Tonkunst zu emp-
ffangen, das zeigte sich gleich von Anfang an solchen Dingen
!wie derN strikten Untevlassen bezw. Zurückweisen des stimütung-
nwrdenden Zwischenapplauses und ähnlichen kleine-n Shmp-
itomen. Me Lamond Beethoven interpretiert, wenn er ganz
aus der Höhe seiner immensen Künstlerschaft steht, das brancht
man nicht zu sagen. Es ist Lekannt. Und wenn man es auch
peollte, man könnte es rncht. Jn dem Adagio der grotzen
B-dnr-Sonate op. 106 nnd dern Finale der Appassionäta er-
reichten seine Leistungen an diesem Abend ihren Grpselpunkt.
Da war sür den Eindruck das irrterpretierende Medium ganz
verschwunden. Unmittelbar sah man dem- Genins Beethovens
selbst ins Ange. Daß die Zuhörer sich namentlich am Schlusse
in stürmrschem Beifallsjubel mcht genng tun konnten, mag man
begreifen. Daß aber Lamond sich nicht bewegen ließ, für die
!ihm dargebrachten Huldigungen mit der ü'blichen Zugabe zu
quittieren, das sei ihm noch ganz besonderS gedankt.

Sport.

Der Athletenklub „Germania" Heidelberg,
Mitglied des deutschen Athleten-Verbandes, gcht am Sonntag,
den 29. November, im großen Saale zum „Zwinger" eine
Variete-Vorstellung mit sehr reichhaltigem Programm. Auch
hat der Klub einige gute Kräfte vom Athletenklüb Schwetzin-
gervorstadt Mannheim gewonnen. Es kommen u. a. zur Auf-
führung Gruppenstemmen, Pyramidenbau, 'Jonglierübungen,
Spezialjonglieren, Schwerheben, Spezialtricks und znm
Schluß ein griechisch-römischer Ringkampf. Bei den Spezial-
tricks hält u. a. das mehrfach preisgekrönte Mitglied des
Athletenklubs Schwetzinger Vorstadt, Herr Scholze, in leben-
der Wrücke cinen Ambos mit 3 Schmieden, auch h-ebt derselbe
ein Klavier mit einem Spieler und 4 Mann bis zum Gewicht
von 20 Zentnern. Wie also aus Vorstehendem zu ersehen ist,
bictet der Athletenklub „Germania" seinen Zuschauern einen
interessanten Abend und es wäre demselben ein zahlreicher
Bcsuch sehr zu gönnen.

Geschäftliches.

Schon Kaiserin Friedrich, welche gelegentlich eincr wöhl-
tätigen Veranstaltung cine Torte versuchte, die mit „Palmin"
gebacken war, wurde von dem Wohlgesch-M-ack dieses Gebäcks
derart angenehm überrascht, daß fte ihrem Erstaunen laut
Ausdruck verlich und zu erlauben geruhte, daß die nach dcm
betreffenden Rezept hergestellte Torte „Kaiserin Friedrtch
Torte" genannt wurde. Jn der Tat ist der Geschmack der
Backwaren, bei welchen Palmin verwendet wird, viel reiner
und angenehmer als bei allen andercn Fetten.

Palmin ist wirklich der vollwertigste Ersatz für Butter zu
Koch-, Brat- und Backzwecken, dabei nur halb so teuer.

Kleine Zeitung.

— Göttingcn, 22. Nov. Za'HIreiche Professoren kon-
stituierten einen Zweigverein sies akademi -
schen Schutzvereins zur Stellungnahme gegen
den B u ch h ä n d I e r - B ö r s e niv e re i n in Leisizig
und die Derteuerung der Wissenschaftlichen Literatur.

— Posen, 20. Nov. Zu den Meldungen Wer Unter-
schlagungen an der hiesigen L a n d s ch a f t I i ch e n
Bank wird von maßgebender Seite mitgeteilt, daß es
sich um den Betrug eines Hülfs'beamten hand'le, durch den
die Bank um einen nicht sehr wesentlichM Betrag ge-
schädigt wurde. Der Hülfsbeamte ist verhaftet, und ein
Teil des -Geldes der Bank 'bereits wieder zugestellt worden.

— Der Tod dreier Soldaten vom Leib--Grenädier-
Regiments zu 'Frankfurt a. O. beschäftigte das dortige
Kriegsgericht. Wie seinerzeit berichtet, waren bei Pionier-
übungen auf der Oder, die Leutnant v. Wietersheim und
der Un'teroffizier Gehrm-ann leiteten, drei .Grenadiere
des genannten Regiments ertrnnken. Die Folge dieseZ
Unglücks war, daß v. Wietersheim und Gehrmannl vor
das Kriegsgericht geftellt wurden, weil ihnen vorgeworfen
wurde, durch Vernachlässigung der ihnen obliegenden
Pflichten und durch mangelnde Beaufsichtigung in fahr-
lässiger Weise dm Tod der drei Grenadiere herbeigeMhrt
zu haben. Das Gericht verurteilte den Leutnant von
Wietersheim zn vier Wochen Gefängnis, während der
Unteroffizier Gehrmann freigefprochen wurde.

— Friedrich Pinnow, der langjährige treue Mener
des Fürsten Bismarck, dem der Kaiser nach dem Ableben
des Altreichskanzlers den Poften des Portiers im kgl.
Schlosi Bellevue übertrug, ist im städtischm Krankenhanse

Neichspsst. Preußner, Kfm., Stuttgart. Mewius, Ksm.,
Berlin. Frarik, Kfm., Marktbreit. Vogel, Kfm., Paris.
Rux, Rent., München. Eter, 'Kfm., Neustadt. Gaier, Kfm.,
Kirchheim. Bäck, Kfm., Stuttgart. Löwenthal, Kfm., Würz-
burg. Dorst, Direktor, Sonneberg. Kreyer, Kfm., Koblenz.
Kratz, Kfm., Offen'b-ach. Bloch, Kfm,, 'Straßburg. Karm, Kfm.,
München. Schumann, Kfm., Eschwege. Hüber, Ksm., Winds-
heim. Nasseck, Kfm., Berlin. Schaum, Kfm., Darmstadt.
Unger, Kfm., Stuttgart. Föhringer, Kfm., Bielefeld. Bloch,
Kfm., Straßburg.

Hotel Schrieder. Pfälzer, Aniwalt, Weinheim, Heinecke,
Kfm., Breslau. Frau Reg.-Rat Bruns, Wiesbaden. Seh-
mann und Hermann, Kaufl., Berlin. Glitsch, Archivsekretär,
Herrnhut.

Wiener Hof. Schaefer, Kfm., Sommerseld. Blap, Kfm.,
Darmstadt. Koch, Jng., Darmstadt. Stiefel, Kfm., Frank-
furt. Meislahrr, Kfm., Plauen. Förster, Kfm., Stuttgart.
Michaelrs, Fabrik., Düsseldorf. Zimmermann, Kfm., Hanau,
Schmitz, Kfm., Karlsruhe. Matzat, Kfm., Erfurt. Kühne,
Jnsp„ Marnz. Allmann, Kfm., Freiburg. Jansen, Kfm.,
Elberfeld. Wraun, Kfm., Straßburg. Frrcker, Kfm„ Wer-
melskirchen. Engel, Kfm„ Aachen. Herforth, Kfm„ Bern.
Diemer, Kfm„ Berlin, Eichbaum, 'Kfm., Mannherm. Mattes
mit Frau und Teufel, Kfm„ Psullingen.

Moabit gestorben. Er haj ein Alter von 63 Jahren
erreicht.

— Hierrr!!! Jn Qesterreich-Ungarn herrscht bekannt-
lich zwischen den verschiedenen Natronalitäten ein Kärripf
wegen der -gemeinsamen. Armeesprache, die laut Verfassung
'deutsch ist. Die Vötker und Völkchen der häbs'burgischen
Monärchie verlantzen, daß ihre jeweilige Sprache bei der
Armee eingeführt werde. Vor allem soll bei der Kvn-
troll-Versammlung in der Nationalfprache geantwortet
werden dürfen. Wie eine solchk Zukunftskontrollver-
fammlung aussehen würde, schildert ein deutschnätionales
Blatt wie folgt:

Weber Hermann

Hier!

Mostlcner Micksael

Däder!

Fogarasi Janos

Jelen!

Tfchiptschaptschek Jepik

Zde!

Topowiik Janko

Tutay!

Jsabic Marko

Ovdje!

Cntolini Giovanni

Gui!

Adamäsku Theodor

Alice!

Wtreten.

— Die verspielte Ehefra». Jn- Krakau hatte ein iei-
denschaftkicher Kartenspieler all sein Bargeld verspielt und
zum Schluß — seine anwesende Ehefrau. Als der glück-
liche Gewinner aufstand, um sein Recht geltend zu machen,
empfing ihn die verspielte Frau mit so fürchter11 -
chen Ohrfeigen, daß er sofort freiwillig auf alle
Gewinnrechte verzichtete. Als dies erledigt war, wandte
sich die energische „Frauenrechtlerin" an ihren Eheherrn
und richtete ihn derartig zu, daß die beiden Männer sich
in der Nnfallftation vcr'biiiden lassen mnßten.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für
den Inseratentetl Th. Berkrnbusch, beide in Heidelberg.

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yriSelbcrg.

GrMer WMM m Klrtzr. — Gjgtsr« -rtziMsr.
Pr«dm «stz Pretsltft«, s»f Wmisch »» Dtr»str».

Niederlage von Edler L Krische, Hannover,
und eigene Anfertigung.

8. vleNenbacher,

Hauvtstrabe 61. Telefon 400.

Hotel Restaurnnts.

Luxhof. Dr. Mohr, Mannheim.

Perkeo. Engelhard, Kfm„ Köln. Klett, Kfm„ Stuttgart.
Fischer, Kfm„ Lindau.

Hotel Tannhöuser. Hahn, Ksm„ Stuttgart. Lorbach.
Kfm„ Berlin. Kahn, Oberlehrer, Mannheim. Bittrich, Kfm„
Freiburg. Beßlcr, Kfm„ Heilbronu. Huber, Schlossermeister,
Gr. Tebarz. Wallh Strautz, Artistin, Stuttzart. >schäfer,
Kfm„ Karlsruhe. 2 Herrcn Wagncr, Kaufl., Gönningen.
Voglcr, Jng„ mit Frau, Köln. Bambcrger, Kfm„ Frankfurt.
Herrmann, Priv., Stuttgart.

Zum Brückenkopf. Becker und Hildenbrand, Arbeiter, Lin-
kcnhcim. Stern, Eggenstcin.

Gastliüuser

Zum Deutschen Haus. Maicr, Buckibindcr, Dettelbach.

Zum großen Fafi. Hetzel, Zimmerhof.

Zur Karlsburg. Müller, Braunsch'weig. Benz, Versbach.
Schmauß, Landsbcrg. Burkert, Sauerwitz. Degenkolbe, Mark-
ranstädt. Heiß, Reichartshausen. Dküllcr, Schwetzingen.

d^remden Frequenz.

Am 23. Nov. aiiqekommen 183 ivremde.

Gesamtzahl vom 1. Jamiac bis 23. Noo. 14-1771 Fce.u>e
 
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