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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 256 - 280 (2. November 1903 - 30. November 1903)
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MtniH, 23. November 1903. Iweites BLsrtt. 43. IahWW. ^ .4L 276.

Erfch,t»1 tLzlich, ^ouutag» a«gsmom«rn. Krril mtt FamWrsMttem Mmatvch Ü0 Pfg. iu^ HauS MbmtU, dei b« vrpedttio« o»d br» Avrigstatione« abgrholt 40 Pfg. Durch bt, Hsst

br^S« vtrrtrlfShrltch 1.« Rk. auSfchltrbkch Zsstrllgcbühr.

A»»«iae»t»rri»: 20 Pfg. für dir Ifpaltig« Prttt»ril« odrr drrr» Ram«. Rckiamrzril« 40 Pfg. ASr hirst»« SrschSstl- >«d Pri»at«qrig,» «rmSßigt. — Mr di« Aufnahmr v»n Sstqch»«
«l »«sttmmten Tageu wird keine BrrantworMchkrit Sbrrmnnmr«. — Loschlag drr Jnferate auf dr» Plackattafrk« der Hrtdrldrrgrr Zettun, n»d den stüdtischrn Anschlagstellen. Frrnfprrchrr M.

DeleaW über die auswärtifle Politik.

>, Der frarizösische Minister des Aeußern, DelcaM, hat
A am 23. ds. in der Deputiertenkammer uber einige
^schtige Fragen der aus'wärtigen Politik ausgesprochen.

telegraphische Zusammtznfassung seiner Auslassungen
^klchtet darüber folgendes:

Der Minister führt aus: Alle Nationen sind, wie
(wankreich, entschieden für die Freiheit der Mee r-
?^ge von Gibraltar. Die Republik Panama
sich non Kolumbien getrennt. Da sie die Bedingungen,
^lche einer Regierung obliegen, die imstande ist, die Ord-
^hvg aufrecht zu erhalten, erfüllt hat, so hatte die sran-
^stsche Regierung lediglich zu pvüfen, ob die neue Repu-
ük ihr die besonderen Garantien biete, auf welche Frank-
Anspruch hat, und war berechtigt, von der neuen
^gierung zu verlangen, daß die französischen Jnteressen
Einschluß derjenigen ber Kanalgesellschaft nicht ver-
würden. Wir haben diese Zusicherung in aller Form
völlig ausreichend erhalten. Der Minister verliest
^ hieraus bezügliches Schriftstück und bemerkt dazu,
6rankreich könne also in Zukunft in amkliche Beziehungen
^r Regierung von Panama treten, wie dies die Ver-
^^uigten Staaten bereits getan haben.

Was Marokko betrifft, bemerkt Delcasss, so hat
niemals an eine Expedition gedacht, welche die Re-
^Erung auch nur vorschlagen könnte, indem sie sich an
^ Parlament wendet. Man kann die Ereignisse in
p^urokko nicht so betrachten, wie diejenigen in Europa.

Marokko handelt es sich um ksine Nation, sondern um
^ Konglomerat von unabhängigen Stämmen. Daher
Frankreich auch die marokkanische Regierung nicht ver-
^Utwortlich gemacht für die Einfälle an der algerischen
v^enze. Wir werden eben lokale Maßnahmen treffen,
Mche die Grenzen so gut als möglich schützen sollen.
,"kig ist, hinsichtlich Marokkos eine ganz bestimmte Po-
zu befolgen. Die Lage Frankreichs macht es ihm znr
Mlcht, sich mit der Gegenwart und mit 'der Zukunst
^seL-Landes zu beschäftigen. Es ist für Frankreich wich-
dgsi Marokko rnhig und unabhängig ist. Die fran-
Wlchen Jnteressen sind somit bestimmcnd für die Politik
^ankreichs in Bezug auf Marokko, und jedermann er-
^ut heute an, daß das letzte Wort dort von Frankrsich
^ sprechen ist. Denn man weiß, daß seine Politik klar
ud nnd alle Rechte achtet. Frankreichs Vor-

?st)en muß wahrhaft friedlich sein, aber Frarckreich braucht
'E Mitwirkung des Sultans. Die marokkanische Regie-
ist die einzige Mächt, die imftande ist, an dieser
kriedbi7Zaktion mitzuwirken ohne religiöse Verfolgungen.
^ Minister teilt sddann mit, daß ein Uebereinkommen
?^ofsen worden sei für die Errichtung vonMärk-

Djx

an beiden Seiten der algerisch-marokkanischen Grenze.
Marokkanischen Truppen würden von französischen
FUizieren befehligt werden. DelcaM hebt weiter hervor,
sich die politische Lage dank der Politik der Regie-
gebessert habe, vor der alle Sonderwünsche schwei-
^Nrnüßten.

Hmter den Kulissen.

Roman von Karl Postumus.

(Fortsetzung.)

Tn dem Moment, wo jene Notizen sich in Asche auflösten,
!>ch Baronin Rohnstock gemeldet. Am liebsten hätte Jnes
so uusgeweint, doch ließ sich die hochyestellte Fvau einerseits
so nicht gut abweisen, andererseits gewährte es Jnes
si„N cine Art Trost, daß trotz des Zeitungsgeschwätzes Damen
Uoch besuchten.

q^-^oide Hände übertrieben freun'dlich ausstreckend trat sie
> -enes zu und rief befriedizt:

sch^'^ottlob, da sind Sie ja zu Hause, klcines Frauchen! Einem
yesZs^chcn Refüs wollte ich mich nämlich nicht aussetzen. Kurz
N: Tix und Jhre Frau Mutter müsseu morzen mit Anna
^nd guten Freunden bci uns speisen. Ja? Sie wollen,
'wahr?"

s'^ie sind sehr gütig, Baronin, inbes"

>Nar ^Nes wenig nach Gesellschaft zu Mute. Geräde
^Ee sie sich so nach Ruhe gesehnt; nur nicht sprechen,
v- sich. bewundern lassen müssen. Außerdem ärgerte sie
je gesucht herablassende Freundlichkeit immer mehr,

^vvöser sie ward.

nein, kein indes, kleine Fvau," wars Alma Rohnstock
ög, ^stpin. Jnes hob stolz den Kopf. Wie kam die Baronin
' lie von obend herab „kleine Frau" zu neunen? Diese
^,>.chastigkeit reizte die ohnehin sehr nervöse Jnes.

S>,. "^wnmenSie nur," rödete ihr die andere freundlich lächelnd
meinem Hause sind Sie sicher, nur vorurteilsfreien
zu begeMen; und, ja, wenn Sie es wünschen, Kind,"
sie doppelt verständnisinnig, „ladc ich Jhnen zu
^nuch Baron Ziernrann ein. Nur komMen Sie."

^ ^^rger und Jngrimrn errötete Jnes, ihre feinen Nasen-
^ Zuckten. Es war klar, rrmn hatte bereits allerorten das

-- Zur Balkansrage übergehenÄ, legt Delcasss dar,
Frankreich habe nicht als letztes Land auf die Mißstände
hingewiesen, welche zu einer Empärung führen mußten.
Er erinnert an das Reformprogramm Oesterreich-Ungarns
und Rußlands, das die Pforte sofort angenommen habe.

- Aber die Psorte set außerStande gewesen, dieseMrogramm
j durchzusühren angesichts des vereinten Widerstandes der

türkischen Beamten, der Bsvölkerung und der Revolutio-
° näre, deren Grausamkeiten die Einwohner gezwungen
hätten, sich am Aufstand zu beteiligen. Jedenfalls werde
Frankreich Rußland und Oesterreich-Ungarn stets unter-
i stützen.

s Der Minister berührte ferner den französisch-englischen
s S chi e d s g e r i ch t s v e r t r a g und die französisch-
j italienische Uebereinstimmung, dis auch vom Zaren freudig

- begrüßt worden sei. Man dürfe allerdings den Schieds-
gerichtsgedanken nicht übertreiben. Es wäre um das

> Schiedsgericht geschehen, an dem Tage, an dem eine große
i Nation ihre Jnteressen oder gar ihre Ehre der Meinung

eines Dritten untevworfm sehen sollte. Eine Reise des
Präsidenten Loubet nach Rom werde von großer Bedeu-
tung sein, die Regierung habe aber noch nicht eingehend
d'avüber bemten. Das Haus werde seinerzeit darüber
! nnterrichtet werden.

De Pressensch Sozialist, Berichterstatter dss
Ausschusses: Man hat neulich von Abrüstungsvorschlägen
gesprochen, die in England auftauchten, um dem Kampfe
. der Milliarden ein Ende zu machen. Jch glaube, daß ich

> mit deren Empfehlung dem Lande besser diene, als
s wenn man es mittels einer „Revanche", von der im
z Grunde niemand etwas tvissen will, hy p n o t isi e r t.
r (Lärm. Widerspruch rechts und im Zentrum.)

Eine Sümme: „Jst das auch dis Ansicht des Aus-
I schusses?"

^ Doumer, radikaler Repüblikaner, Vorsitzender des
s Budgetausschusses: Jch brauche nicht zu wiederholen, vaß
z -der Berichterstatter in solchen Angelegenheite-n im eigenen
! Namen spricht. (Beifall rechts.)

Jaures, Soziälist, tadelt die Haltung Frankreichs
in Marokko. Man dürfe- nicht das Werkzeug des Sul-
tans werdm getzen die Stämme, die unabhängig bleiben
wollten.

Damit ist die allgemeine Beratung geschlossm.

Deutsches Neich.

— Jn eincr RSde, die der Knrator der Universität
j B>o n n, Tr. o. Rottmburg am letzten Samstag beim
l Rektoratsessen hielt, knüpfte er an das Wort des Kaisers
s an, daß die Wi s s en s ch ä f t in Äer Forschungfrei
j sein müsse. Nach der „Bonner Zeitung" sagte er dabei:
s Der kaiserliche Wille habe seine Wirkung nicht verfehlt.

' Heute sei es allseitig anerkannt, daß die Freiheit der
' Wissenschaft eine unerläßliche Bedingung für
' deren Gedeihen sei. Von verschiedenen Seiten wurde die For-
derung erhobeü, Laß die Volksschule streng konfessi-
j onell gestaltet werdet Zur Begründung dessen weist mau
daraus hin, daß bei uns der Materialismus den Jdealismus

verdränge, und knüpft daran die Behauptung, nur die Religion
vermöge dicsem Prozeß moralischer Degeneration Einhalt zu
geüieten. Das stärkste erzieherische Moment unserer Reigiou
liegt in deren erhabener M o r a l. Diese ist aüer gleich sür
die Katholiken unb die Protestanten. Die konsessionelle Er-
? ziehung muß gerade das Gegenteil Äessen bewirken, was sie
zu bewirken sucht. Sperrt man ein katholisches Kind von seineu
protestantischen Genossen ab, so erzeugt man sv ihm notwendig

> die Borstellung, als ob die Protestanten aus- einem anderen
? Stoffe gemacht seien, vor dessen Berührung man sich zur Ver-

- meidung einer gefährlichen Jnfektion 'hüten müsse. Nur in
: der Simultcmschule laht sich der Ge'horsam gegen das idealisstsche

> Gebot der Nächstenliebe anerziehen, nur dort ist das Borutteil
t zu bekämpfen, als wären die Protestcmten und Katholiken aus

verschiedenem Teig gebacken. Darum ist auch die Wson'derung
in 'den kousessionellen Schulev, Konvikten, Seminaren usw. zu
verwerfen.

Erwähnenswert ist auch folgender Passus äus der
Rede Rottenburgs zur Eharakterisierung der Politik Bis-
i marcks:

, Vor vielen Jähren erfuhr Deutschland erne schwere Be-
' leidigung. Wrr empfanden sie um so peinlicher, als die Na-
' ston, von der die Beleidigung ausging, srch durch ihre Rrtter-
, lichkeit vor vielen anderen auszeichnet. Es entstand die Frage,

; ob die Beleidigung nicht mit den Waffen zurückzuweisen sei,
j und der damcrlige Ches des Reichs-Marine-Amts von Caprivi

> wurde zu einer gutachtlichen Aeußerung über die Chancen eines
j etwaigen Krieges ausgesordert. Serne .Antwort ging dahin,
i daß wir einen tapferen Gegner vor uns haben würden, äber
i daß das Kriegsmaterial des Gegners viel zu minderwerstg sei,
i als üäß er einev ernstlicheu Widerstcmd zu leisten vermöchte.

„Wenn dem so ist," entschied Fürst Brstnarck, „dann darf ich
! Seirrer Majestät nicht den Appell ans Schwert empfehlen, dcmn
j müssen wir den Weg des Schiedsgerichts einschlagen, 'denn:
Gefahrloser Sieg ist ein ruhmloser Triumph.

— Die Beratung des zn Anfang 'dieses Jahres dem
Bundesrat zugegangenen Gesetzentwurfes, betrefsend die
Ka u f m a n n s g e r i ch t e, der in den Ausschüssen lie-
gen geblieben war, weil man sich uicht darüber einigttr
konnte, ob diefe neuen Sondergerichte, wie der Entwurf
vorfchlug, den Gewerbegerichten, oder >den Amtsgerichten
! angegliedert werden sollen, ist, wie Ler „Lokalanz." mel-
i det, in den Bundesratsausschüssen setzt wieder aufgenoin-
s men worden. Sie soll so beschleunigt werden, daß auch

- diese Vorlage dem Reichstag alsbald zugehen kann. Da
! der Entwurf nicht zurückgezogen und umgearbeitet worden
s ist, so wird angenommen, daß er sich in seinen Grund-

Zugen, namentlich' auch bezüglich der Ungliederung der
Kaufmannsgerichte an die Gewer'begerichte, aus den Be-
ratungen des Bundesrats unverändert hervorgehen wird.

^ — Die sozialdemokratische „Mainzer Volks-

zeitung" hatte gemeldet, daß der „Vorwärts"-Redakteur
! Eißner den Ausschluß von Mehring und Jaeckh wegen
! ehrloser Hanblungen beantragt habe. Die sozialde-
< mokratische „Leipziger Volkszeitung" bezeichnet diese
s „aus den Fingern gesogene Nachricht" als Lausbu-
berei, gegen die Beschwerde erhoben -werden müsse. Dis
Mainzer Sozialdemokraten müßten endlich einmal vor
'die Frage gestellt wevden, wie lange der gemeingefährliche
j Znstand noch andauern soll, dah ein grüner Junge ein
! Parteiblatt für seine Dreckschleudereien miß-
brauchen darf. Wer noch in den F I e g e I j a h r e n steht,

elende Geschwätz 'gelefen. 'Jn stummer 'Wwehr hob sie die Ach-
seln, weil ihre Sstmme ihr tatsächlich versagte,

Da umspannte Frau von Rohnstocks ArM die schlanke Taille
der bebendsn >Jnes uüd meinte in müsterlich. sein sollender
Bertraulichkeit: „Schätzchen, wozn m,ir gezenüber Verstecken
spielen? Jch! finde Jhren Entschluß, >den immens reichen Be-
werber zu hören, 'doppelt erklärlich, >wo Sie sich doch schon mit
ihm engagierten. Mein Gost, wir waren alle nml jung!
Dank seiner Millionen rechnet er doch wie zur Gesellschaft. Der
Mann ist ja blind nnd toll in 'Sie vernarrt, man greifts mtt
Händen. O ich- verstehe, 'ne klug berechnende Frau gebietet
eben über setne Reichtümer nnd nimmt das dicke Ungetüm mit
in den Kauf."

Das sprudelte alles unter lie'benswürdig sein sollenden
Mätzchen hervor. Wahrscheinlich bildete sie sich ein, Jnes viel
SchMeichelhaftes zu sagen.

Diese satz stcif nnd starr im Lehrstnhl und spürte große
Lust, der unverschämten Schwätzerin -die Tür zu zeigen. Doch
beherrschte sie sich noch.

O, sie hatte in diesen schweren Monaten bereits viel Selbst-
disziplin gelernt. Schon ihrer Mutter halber durfbL ste es nicht
zu einem Zerwürfnis kom'men lassen. Sonst wäre alles ver-
raten gewesen.

Während sie noch nach Ausflüchten sann und die Frage un-
entschieden licß, kam ihre Muster just zurück. Gewissermaßen
zwischen Tür und Angel stehend, und nach einigem Hin- und
Herveden, erklärte dte alte Dame >der Abschied- nehmenden Frau
von Rohnstock, da Jnes zugeben mußte, für morzen keine
Einladung angenommen zu haben, mit dem größten Vergnügen
bei ihnen speisen zu wollen. Sie war durch derartige Ein-
ladungen 'stets hochbefriedigt unid rieb stch auch vergnügt die
HäNde, nachdem sie Fran von Rohnstock hinausbegleitet hatte.

„Zu hübsch, nicht wahr, mein Liebling, dort unsere Anna
zu treffen?"

„Ja freilich!" ' >

' Jnes nickte zerstreut, denn sie ärgerte stch über >die müster-
liche Zusage. Warum bemerkte niemand als sie die gnädige
Herablassung der auszeblasenen Person?

'Endlich fiel Frau von Rühlen die Veränderung ihrer Toch-
ter doch auf; besorgt musterte sie sie und fragte schnell, die Worte
überstürzten sich förmlich:

„Was hast Du nur, Kind? Und wie soNderbar abweisend
Du gegen die liebenswürdige Alma Rahnstock warst. Weshalb
gibst Du Dich so launenhaft? Mir scheint, ja, Du siehst blaß
aus, was ist Dir?"

„Nichts! Nichts, ist mir, Was sollte mir denn sein?"

Urchednldtg unter dem prüsenden Blick wandte Jnes sich> dem
Fenster zu und sah gedankenverloren auf die Straße.

Die alte Frau seufzte über der Tochter unglaubliche Un-
gleichmäßigkeit und ging deshalb auf ein Thema über, das i'hr
augenblicklich am nächsten lag. Wir wüvde Jnes es nur auf-
fassen?

„A propos, Kleine, weißt Du, nachträzltch erst, nachdem
wir uns getrennt hatten, Du gingst doch mit der Jungfer in die
Probe — ja richtig — da fiel mir ein, es wäre besser, dem
alten Städen das Geld selbst zu Lringen, 'weißt Du, es
bedurfte noch einer Erklärung, wo Deine Zeilen gar zu kurz,
zu geschäftsmäßig, — darum —"

Jnes drehte stch mit einem Rucke kurz um und unterbrach
die Mutter mit bebender Stimme:

„Welche Sinnlosigkeit, Mmna! Keine von uns sollte je
wieder seine Schwelle überschreiten!"

Die alte Dame versuchte einzulenken:

„Ganz recht, das hätte ich Deinetwegen auch nie getan, ich
ginge einsach ins Herrenhaus, suchte ihn dort in einer Pause
auf."

(Fortsetzung folgt.)
 
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