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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#1259

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-Hodassy weist das gesetzliche Recht zur Eiwbringung der
Jndemnität nach.

6 Wien, 18. Dez. Die Tschechen sollen entschlossen sein,
weder das Budget noch den Ausgteich mit Ungarn zu bewilli-
genl, infolge der Aeutzerung, die Kaiser Franz Josef in den
Delegatwnen über das Lärmen der Tschechen im Reichsrat und
im Landtage gemacht hat, die übrigens noch schärfer gelautet
haben sollen, als bekannt ist.

Saloniki» 18. Dez. Der Bandenführer Jankoff, welcher
im Besitze wichtiger Pläne bulgarischer Staütsmänner ist,
wurde in Rostur verhaftet.

U Belgrad, 18. Dez. Das Verhalten 'der österreichisch-un-
garischen Thronrede hat hier tiefen Eindruck gemacht. Jn deui
Kreisen der Verschwörer herrscht tiefe Verstimmung. Sie er-
klären sich bereit, zurückzutreten, verlangen jedoch vorher, datz
die Nichtverschwörer, welche das letzte Regiment unterstützten,
ihverseits gleichfalls aus dem Heere entfernt werden.

X Tokio, .17. Dez. Das Ergebnis ber gestrigen
Staatsmännerkonferenz ist au-ch heute noch
nicht bekannt geworden. Es herrscht indessen der Eindruck
vor, daß, wenn auch die russische Antwort als in
hohem Grade unbefriedigend angesehen wird, die
Konferenz stch doch dahin schlüssig gemacht hat, noch einen
— wahrscheinlich den letzten — Versuch zu machen, eine
freundschaftliche Regelung herbeizuführen. Die Lage ist
augenscheinlich ernst. Selbst der sehr besonnene Teil der
Presfe erklärt es für hohe Zeit, zu handeln.

X Washington, 17. Dez. Der Präsident hat heute
den Gegenseitigkeitsvertrag mit Kuba
unterzeichnet. England hat dem Staatsdepartement be-
kannt gegeben, es erwarte, daß nach der Meistbegünsti-
gungsklausel Zucker aus Britisch-Westindien rn den Ver-

einigten Staaten unter denselben Bedingungen zugelasjen
werde wie kubanischer Zucker. Es wird auch nicht be-
zweifelt, daß Dsutschlartd, Frankreich, Oesterreich und die
anderen, Rübenzucker produzierenden Länder denselben
Anspruch erheben werden. Man macht zu der Frage
geltend, daß der unter dem.Prästdenten Cleveland am-
tierende Staatssekretär Qbney die Ansicht vertreten Habe,
derartige Forderungen könnten nicht zugestanden werden.

Verantwortlich für öen redaktionellen Teil F. Alontua, für
den Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

Svörrks — S////Frks Sos/Le.


Zok. ekr. Lov5, LoMorei, jlsupt5tr. 174,

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daß mein Nachbar stets den Laden voller Küufcr
hat, während ich allein in meinem Laden stehe? —
Sehr einfach! Jhr Nachbar inseriert Jahr aus
Jahr ein in der ffeiüelberger Leitung. Dadurch
werden jcden Tag Tausmde mit dem Geschäft be-
kaunt gemacht und Hunderte sind ständkge Kunden,
weil ste durch die'Jnserate immer wiedcr an die
Firma erinnert werden.

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MutmaUiches Wetter am 19. und> 29. Dezember.

(Nachdruck verboten.)

Für Sonntag und Montag ist nur noch sporadisch
nebliges und grötztenteils heiteres Wetter zu erwarten.

Die Abhaltuiig der ordentlichen Sitzungen
des Bezirsrats im Jahre 1904 betr.

Nr. S2034I. Vom kommmden Jahre ab findcii monatlich zwei Sitzungeii
des Bczirksrats statt mid zwar je am 1. mid 3. Donnerstag des Monats.

Hiernach wurden die ordentlichen Sitznngeii des Bezirksrats Heidelberg ini
Jahre 1904 auf die folgenden Tage festgesetzt:

Donnerstag, 7. Januar, Donnerstag, 21. Januar,

4. Febrnar,

18. Februar.

3. März,

17. März,

7. April,

21. Aprit.

5. Mai,

19. Mai,

9. Juni,

23. Jmii.

7. Jnli,

21. JuU.

4. August,

18. Aiiglist.

1. September,

15. September,

6. Oktober,

20. Oktober,

3. November,

17. November.

1. Dezember,

15. Tezembcr.

Die Biirgermeisterämter des Amtsbezirks werden veranlaßt, Vorstehcndes
durch ständigml Anschlag au der Ortstafel zur allgenicincn Keiiiiinis zn bringen.
Hlidelberg, den 12. Dezember 1903.

Großh. Vezirksamt:

Lr. Becker.

kekanntmschWg.

Tie Verteilung vou
Fleisch unb Brot au
Arme auf Weihnachten
betr.

Mit Bezug auf unsere Aufforderung
vom 7. ds. Mls bringen wir zur
Kmntnis, doß die Anweisungsscheine am
Dienstag, d-n 22. d. «its.,
vorm. von 11—12 Uhr
bei dm belr. Armmpflegern abgeholt
werdm köiinm.

Heidelberg, dm 15. Dezember 1903.

Dev Armenrcrr:

Fr Ä'ielanVt. Dürr

W dieWkihllllchtsieitt des Kilidkr-
gottesdieilstes

habe ich ferner erhalten von: Frau A.

V. Ww. 1 Mk.; B. W. Ww. 3 Mk.;

H. Schr. 2 Mk.; M. V. 2 Mk.; Frau
R. Ww. 1 Mk.; Prof. T.2Mk.;Frmi
M. S- Ww. 1 Mk.; Stadt. R. 2 M1;

Ungm. 5 Mk.; A. R.Konfektu.2Mk.;

Ungen. 3 Mk.; E. Pf. 8 Mk,

Jch danke dcn fr. Gebcrn vonHerzm
und bitte um weitere Gaben.

R. Schneider, Ptr,

habm wir weiter erhalten von: I)r.
H-g. 10 Mk.; D. Sch. 5 Mk ; Stadtc.
R. 3 Mk.; Ungm. 15 Mk ; Frl. L.H.
Kleider, Wäsche, Spielsachen, Konfekt;
L. Schr. Kleider, Notcn, Bücher; Frl.
R. 5 Mk.; Frl. A. 5 Mk.; L- Hi. 1
Montel; Fran Geh. Hofr. v.L. Wäsche,
Bücher, Spielsachm uns 5 Mk.; Gebr.
W. in H. 3 Reste Stoff; E Pf. 3Mk.;
Ph. Kr. 8 Mk.; Flaschmr H. 3 Schüs-
seln und 1 Waage; Fran vr. F. 1
Gesangb., 6 Taschemücher, Koufekt.

Wir danken herzlich für diese Gaben.
Wiitere Spenden iiimmt gern entgegen
Der Borst. dcs Fr.-B. 'Renenhetm.
A. A.: R. Schneider, Pfr.

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