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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

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Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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https://doi.org/10.11588/diglit.11499#1263

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an dir Verlagspsstarrstalren empfundcn worden. Auch ser aus
Hie Rechtsgültigkeit der von den Driefträgern zu erteilenden
Ouittungcn ganz besonders aufmerksam gemacht.

ÄÄrlsruhe, 27. Dez. (G es i n d e ba ll.) Der lustige
Gesindeball wird diesmal dic Reihe der Karnevals-Vergnügun-
gen eröffrrcn, da er bereits am Samstag, den 9. Januar statt-
findet. Der hoffemtlich recht grotze Ertrag der Festlichkeit
Eommt felbswcrständlich rviederumi der Pensionsanstchlt des
Grotzh. Hostheaters zugute, dit fortgesetzt autzerordentlicher
Einnahmen bedarf, tvenn sie den an sre gestellten Anforderun-
gen gewachsett sein soll. Der Charakter des diesmaligen Ge-
findeballs wird im Allgemeinen dem seiner fröhlichen Vergnü-
ger enrsprcchen, doch hat 'der Ballausfchrrtz dafür gcsorgt, datz
den Besuchern wiederum allerlei lustige Ueberraschungen zu
teil tverden, die sicher geeignet fein werden, der Frohlaune zu
dienen und sie zu fördern. Die Freunde des Hoftheaters
rvcrden dem an sie ergangenen Rufe bezüglich der Gaben für
eine Verlosung, die im vorigen Jahre von dem erschienenen
Gesindc fchmerzlich vermitzt wurde, sichcrlich gern und völlig
Folge leisten. Eine reiche Zuwendung ist dem Ballausschutz
bereits dadurch zuterl gewordcn, datz die hiesige Brauerci
Moningcr sich erboten hat, 1200 Liter ihres bcsten Bock-
bieves kostenlos zur Vepfügung zu stellen. Auch die berühmte
Ehampagnerfirma Kupferberg in Mainz ist dem Ball-
ausschuh bei der Licferung des nötigen Champagners in über-
aus dankensiverter Weise entgegengekommen.

Kleine Zeitung.

— Eiu wciblichcr Tippold ist in Trantcnau in Böhmen
derhaftet worden. Die 41jährige Witwe Knhn züchtigte
nach dem „Berl. Tageblatt" ihre 15jährige Stiestochter
arif das grausamste, sodaß das Kind starb. Nach Aussage
fder anderen StiefgesckMister kam es nicht selten vor, datz
die Mntter die Kleine zn Boden warf nnd den Kops des
Endes dann viele Male hintereinander heftig auf dcks
Ziegelpslaster stieß. Eins der beliebtesten Straf- nnd Er-
Ziehungsmittel der Stiefmutter bestand zur Winterszeit
darin, datz sie das Kind in dürftigster Kleidung stnnden-
lang in Frost und Schnee hinausjagte. Die Aufregung
unter üer Bevölkerung ist naturgemätz außerordentlich
grotz, die Berhailnng entzog sie regelrechter Lynchjustiz,
Die die Volkswut an ihr ausüben wollte.

— Ein scltsamer Austritt spielte sich, wie der Bres-
lauer „Morgenzeitung" aus Anwaltskreisen geschrieben
Ivird, vor einigen Tagen vor einer ostprenßischen Schös -
se n g e r i ch t s s i tz n n g ab. Der Angeklagte ge-
riet mit dem vorsitzenden Amtsrichter in Difse-
renzen. Jm Verlaufe der Verhandlung nannte derDich-
ter den Angeklagten eincn „frechen Lümmel". Ter An
-geklagte erwiderte: „Wenn Sie nicht der Vorfitzende
tvären, so würde ich Jhnen eine 'herunterhauen." Dieie
Aentzerung veranlaßte den amtierenden Staatsanwalt,
eine Haftstrasc von drci Tagen wegen llngebühr in An-
trag zu bringen. Der Richter vertündete daranf, datz
der Angeklagte zu dieser Strafe verurteilt werde. Der
Angeklagte aber, der nicht auf den Kopf gefallen war,
erklärte, daß der Richter allein eine solche Strase nicht
verhängen könnte, es müßten erst die Schäffen gesragt

werden. Der Richter zog sich nunmckhr mit den Schöffen
in das Beratungszimmer znrück. Die Beratung dauerte
längere Zeit. Schlietzlich mutzte 'der Vorsitzende dem
Angeklagten. bekannt geben, datz bas Schöffengericht „in
seiner Mehrheit" eine Ungebühr nicht angenommen habe
und datz deshalb die Haftstrafe nicht ausgesprochen werden
könne.

— Der Wert der Häßlichkcit. „Häßlichkeit entstellet
immer, selbst das schönsle Fcalienzimmer", jagl der un-
ster'bliche Sänger der frommen Helene, und nur wenige
Frauen werden sich wünschen, diese Gabe von zweifel-
haftem.Wert zu besitzen. Aber es scheint doch, als ob
Schönheit nnd Ammit einem jungen Mädchen zu Zeiten
in seinem Beruf hinderlich sein könnten. Ein beredtes
Zeugnis hierfür bildet folgendes Jnserat:

Geslicht: Eine wirklich häßliche, aber
ersährene und tüchtige Gouvernanke zur Beaufsichst-
gung und Erziehung von drei Mädchen, deren älteste
18 Jahre alt ist. Die betreffende Person muß musika-
lisch sein und Deutsch und Französtsch verstehen. Bril-
lante Konversationsgabe, liebenswürdige Manieren
und körperliche Schönheit nicht erwüüscht, da der
Vater viel zn Hause ist nnd autzerdem erwachsene Söhne
vorhanden sind.

Das lätzt entschieden ties blicken und man srägt sich
nur, mit wem die Hausfran die schlimmsten Erfahrungen
genmcht hat, — der letzten Gouvernante, den erwachsenm
Söhnen oder dem viel zu Hanse weilenden Vater. Na-
kürlich hat das Jnserat sofort Zuschriften an die eng-
lisck)en Tageszeitungen veranlntzt, in denen darüber Klage
geführt wird, datz ein hübsches Gesicht nnd liebenswür-
dige Manieren fiir eine Gonvernante ein wahres Danaer-
geschenk seien. „Die nnvernünftigste und imdankbarste
Person", heißt es in cinem Briefe, „für die man äls
Gouvernante tätig sein kann, ist die verheiratete Frau
vorgerücklen Alters, deren Schönheit dahin ist, uno die
nun eifersüchtig auf ihren Gatten ist." „Jch habe vor
kurzem eine gntePosttion in Bayswater verloren", schreibt
eine andere, „weil Mrs. L. . . . glanbte, ich liebäugle
mit ihrem Bruder, einem kahlköpfigen Offizier. Es war
nicht wahr, — er hielk sich nnr häufig in der Kinderstube >
auf, weil cr die vstnder gcrn hatte. Soll ich nun hungern, !
weil ich hübjch bin? Mehrere Stellenvermittlnngsbureaus
'haben mir bereits gesagt, ich sei zu jnng nnd sähe zu
„mädchenhaft" aus."

— Berlin, 17. Dez. Die 17jährige Tochter des
F-inanzministers Freiherrn v on R h einbaben ver-
suchte gestern Abend in der Dorotheenstraße einen Stra-
tzenbahnmngen in voller Fahrt zn besteigen. Als sie de-
reits anf dem Trittbrett stand, geriet sie ins Wanken und
wäre abgcstürzt, wenn ihr nicht der auf der chinteren
Plattsorni befindliche englische Jngenieur William Davi-

son aus New Castle in. England hilfreich beigesprnngen
wäre. Bei dieser, Gelegenheit fiel Herr 'Dyvffon selhst
hernnter und blieb init gebrochenein Genick auf. dem
Straßenplaster liegen. Jn der Charitö, wohin man ihn
in einer Droschke brachte, verstarb er alsbald.

— Rendsbnrg, 15. Dez. Wie schon kurz erwähnt,
stand gestern ein Soldatenschinder schlimmster Sorte vor
dem G e r i ch t. Wegen raffinierker Soldalen -
mi tz h a n d l u n g e n in mehr als 1500 Fällen — ein-
schlietzlich vorschriflswidriger Behandlnng sogar mehr als
1600 Fällen — hatte sich gestern vor dem Kriegsgericht
der 17. Division der am 20. Jebruar 1877 geborene
Unteroffizier Otto Franzki zu verantworten. Der
Angeklagte war nach seiner Militärzeit bis zn seiner
Vechaftung Schutzinann in Hmnburg. DaS Kriegsgericht
hielt 1620 Fälle der Soldatenmißhandlung, 80 Fälle
vorschriftswidriger Behandlun'g von Soldaten, 20 Fälle
des Gcldborgens und die vorsätzliche Abhaltung von der
'Beschwerdeführnng fiir erwiesen. Es wurde auf eine
Gefamtstrafe von fünf Jahren Gefängnis nnd Degra-
dation erkannt.

Verantwortlich für den redaktionellen Tcil F. Montua, für
der. Jiiscrattnteil Th. Vcrtcnlmsch, beide in Heidelberg.

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Bekanntmachttng.

Am 20., 25. uud 26. D-'zemb r 1003 sowie am 1. Ianuar 1904 sind
der Annahme- und Ansgabedienst, sowic die Bestellungen beim K. Postamt in
Heidelberg nach folgender Uebersicht geregelt:

Dienstzweig

Sonntag

20. Dezcmker

Frcitag

25. Dezembcr

Samstag

26. Dezcmber

Freitag

1. Jannar

Schalterdienst

a. Briefschalter

Wie

Sonntags

b. Patetschalter

von8bis9V. u.
„11V.bis7N.

Paketaus-

gabe

von 8 bis 9 V.
nnd

11 V. bis 1 N.

Wie

Sonntags

Wie

Sonnlags

Orts

briefbcstellung

Wie

Sonntags

Wie

Sonntags

Wie

Sonntags

Wie

Werktags

Orts-

Paketbestellung

Wie

Werktags

Wie

Werktags

Wie

Soniitags

Wie

Sonntags

Laudbestelluiig

Eiue Brief-
nnd Paketbe-
stellung nach
allen Orten

Fällt avs

Eine Brief-
und Paket-
bestellung nach
allen Orten

Eine Brief-
nnd Paket-
bestellung nach
allen Orten

Heidelberg, den 15. Dezember 1903.

Kaiserliches Poftarnt:
Stranß.

LuistNtieilaustalt

An Gaben sind uns fcrner zuge-
gangen:

Von Frl. Hausrath 7 Mt-, Spiel-e,
Bilder, geklebtes Bilderüuch, Hund,
Lebkuchen, Gelee; Schuh-Geschäst
Schönleb-er Pantoffel nnd Schuhe;
Fr. B. H. Backioerk; Fr. !M. Rosc
10 Mk.; durch Hrn. Hofrat Vierordt
von Graf -v. Obcrnüorff 40 Mk.;
Fr. Pros. Fürbringer 10 Mk.; Fr.
Hofr. S. 10 Mk.; I. St. 5 Mk.;
von W. G. 5 Mk.; I. St. 5 Mk.;
Englert eine Anzähl Tierschntz-Ka-
lender; mildtätigen Spendcrn äus
Kindenheim 2. Serie 10 M.; Fr.
K. May Schokoladekonfekr; Fr. Mül-
ler-Kundcrec versch. Sroffrestc; Hrn.
I. Ackermann eine Partie Kleidnngs-
stücke; Ungen. Pulswärnier, Taschen-
tücher, Spiele, Bilderbücher, Karton
Spielwaren, Frrma Kaufmann n.
Schlotz 46 Paar Schuhe; Fr. Hans
Landfricd eine Anz. Puppen, Spiel-
sachen mrd Kleidun-gsstücke; Fr. Prof.
Wolfrum 'Spielzeug u. Bilderbücher;
Fr. Dir. Lefferenz 5 Mk.; Fr. W.
Pfeiffer einc Anzahl Kleidtmgsstücke
twd Spiele; Hru. Küpfer 20 Mk.;
Fr. Schaar 1 Mk.; Fr. Bäcker Gart-
ner 10 Mk., Gebäck und Lebkuchen;
N. N. 5 M., Pnppen, Spielbälle,
Bilderbücher, christl. Wreitzkalender;
dnrch Hrn. Koestcr von St. L. 5 Mk.;
Fr. Dr. Fr. M. 2 Mk.; Gl. 100 M.;
Ludwig H. L. 30 Mk.; C. L. 20 M.;
N. N. 1 Mk.; S. S. 5 Mk.; T. B.
Fr. 20 Mk.; G. K. 5 Mk.; Fr. Dr.
Fr. M. 2 Mk.; Sckmlkm.dcr von
Kindenheim ein Korb Aepfel; Gebr.
W-erner verschied. Stoffreste; Hrn.

Städrrat A. Rodrian 5 Mk.; Ungen.
1 Mk.; durch Hrn. Hofr. Lossen von
Hrn. L. G. R. V. Dusch-Mannheim
20 Mk.; Fr. Geh. Rat G. M. 10
Mk.-; E. v, C. 10 M; F. W. 5 Mk. ;
Fr. Geh. Rat v. B. 20 Mk.; für zwei
zu biel bezählte Billets 7 Mk.; von
Fr. Bagtel eine Anzahl KleidungZ-
stücks, Spi-elsachen, Bilderbücher; C.
M. 5 M.; Fr. Baurat Wallisser
Mützc und Spielsachen; Fr. Hor-
muth 5 Mk.

Men gütigen Gebern aufrichtigen
Dank. Da nnsere Weihnachts-Bc-
scherung bereits am 23. d. M. statt-
findet, chitten wir herzlich u. drin-
geäd, die nns noch zugetkichtcn Ga-
ben möglichst bald an uns gelangen
zu lassen.

Der Verwalrungsrat:

V i c r o r d t.

An Weihnachtsgaben für die
Kanzleistrasre Nr. 1,

sind serner cingcgangen:

Von C. L. 10 Mk.; H. L. 30 Mk.;
Hrn. Dokr. Walz 10 Mk.; Frl. Bek
2 Mk; Fr. Greiner 50 Pfg.; Frl.
Kurzenberger 3 Mk.; Fr. Knapp 2
M.; Fr. Ellesser 3 Mk.; Fr. Schmitt
50 Pfg.; Fr. Dir. Hofpauer 2 Mk.;
Fr. Wegerle 2 Mk.; Fr. Zunehmer
1 Mk.; Fr. Henn 1 Mk., verschied.
Christbaumschmuck; Ung. 1 Mk. und
4 Schawlchcn; Fr. Math. Rikhaupt
Wwe. 3 Mk.; H. u. Fr. F. L. 10 M.;
Hrn. Fritz Werner 5 M.; Fr. Stadt-
rat A. 4 Mk. und ein Dutzend Da-
schentücher; Fr. Neuer 3 Mk. und
eine Düte Konfekt; Frl. M. E. 10
M.; Fr. Nahn 20 Pfg. und verfch.
Schäfchen; Fr. Hartenftein 50 Pfg.;

Fr. Siebenhaar 60 Pfg.; Fr. Wag-
ner 1 Mk.; Fr. Bertram 2 Mk.;
Ung. 1 Mk.; Fr. Weitz 1 Mk., eine
Düte Konfekt und Nüsse; Fr. Gerber

1 Mk.; C. L. 3 Mk.; Fr Fitzler 50
Pfg.; Fr. Milteuberger 25 Pfg.;
Fr. Weruer 30 Pfg.; H. Stadtrat
Rodrian 5 Mk.; Ung. 3 Mk.; Frt.
Dvppert 2 Mk.; Frl. Spictz 1 Mk.;
W. L. 5 Mk.; Fr. Zündorf 2 M.;
Frl. v. Eichthal 8 Mk.; s;. M. K.
5 Mk.; C. M. 5 Mk.; Fc. Deschend

2 Mk. uäd 2 Schachtel Lichter, Fr.
H. L. 10 Mk.; Kfm. Grupp 6 Paar
Strümpfc; Fr. Grctz 2 Röckchen, 3
Mlderbücher u. 1 Trommel; Fr.
Kirchenrat Schenkel 6 Paär Hös-

' chen und 9 Paar Sirümpfc; Fr.-
Hamel 4 Ballen, 4 Röckchen, 2 Paar
Handschüh, 1 Dutzend Taschentücher
und 2 Düten Konfekt; Bäcker Sie-
fert 2 Düten Konfckt und 5 Pnmd
Lebkuchen söwie -Schoko'lade; Haus
Mapcr cin Karton vcrfch. Koufituren
und cine Düte Konfekt; Frl. Koop--.
mann ein Spiel. 3 Meter Kleider-
stoff, 2 Paar Hvschcn. cin Shawl u.
2 Paar Strümpfe; Stauch Nackst. 1
Dütc Konfekt; I. Ackermmm zivei
Wcsten, 2 Paar Hofen, 5 Sweater,
2 Karton Kvöpfe; Fr. Hein Wwe. 2
Schürzen: Fr. sf. L. 3 Blechaeichirre,
4 Tupus, 1 Lotto, 4 Baukastcn, 6
Kcgcl, 6 Trompcten imd 5 Sviel-
maaazine: Fr. Sckieufele 1 Düte
Konfekt: E. H. 4 Paar Strümpfe,
4 RLckchen, 8 Sbawls; Fr. Wicde-
mer 1 Korb Adpfel.

Herzlichc» Dank dcn frcundlichen
Gebern. Weitere Claben nimmt gern
entgegen die Hausmuiter R. K.
Heidelberg, 16. Dez. 1903.

Amtliche Fremdenliste

der

Stadt Heidelberg.

VerzeichniS der am 17 Dez. angekvmmenen Fremden.

Hotels.

Baycrischer Hof. Hames, Dr. med., Heilbraun. Güth,
Mm. mit Frau, Manuheim. Kapraun, Apotheker, Radeburg.
Mrotzmann, Kftn., Achern. Kaufmann, Kfm., Mannheim. Wei-
ser, Kfm., Köln. Ärncke, Mm., DresdeN. Bternbevg und
Hähn, Kauflente, Berlin.

Prinz Cnrl Freiherr von Fy'cher-Treuenfcls, Wicsbaden.
Reiger, Meran. Fafching, Oberschulrat, Triest. Levinger,
Fadrikant, Pfarzheim.

Darmstädter Hof. Milders, Baden. Salomon, Kfm., Ber-
ftn. Kaeppel, Kftn., Nürnberg. Kappler, Altenberg. Suer,
iffm., Remscheid.

Grand Hotel. Landau mit Sohn, Warschau. Hamann mit
^iochter, Adelaide. Dr. Brunner Stargard.

Hotel Metropole. Kleinschmid, Gotha. Wellingcr, Maisers-
tautern. Mckbach, Braunschweig.

Hotel Reichspost. Frl. Länghauser, KarlSbad. Zirmner,

Kfm., Straßburg. Hock, 'Kfm., Boxthäl. Strautz, Michel-
stadt. Koeberlin, Fabrikant, Kaufbcuern. Boulth, Norwegen.
Bonchet, Jng., Jfsoire. Kanrat mit Frau, Magdeburg. Leiter,
Kfm., Frankfurt. Loewinger, Kfm., Frankfurt. Bambcrger,
Stuttgart. Hampel, Jug., Berlin. Gaisdorf, Gestenfeld.
Kreyser, Ehemnitz. Koch nnd Hrub'lein, Fng., Frankftrrt. Adel-
mann, Wertheim. Neufchaffer, Darmstadt. Mai, Neuftadt.
Reichert, Heilbronn. Rudolf, Ulm. Muller, Wertheim.

Hotcl Schrieder. Matt uüd Gruhabe, Kaufleute, Triberg.
Klein mit Frau, Hannover.

Hotel Bictoria. Major von Shdow mit Frau, Stratzburg.
Prosilyüs, Fabrikbesitzer, Tessau. Frl. v. Podwisneff mit Bed.,
Obergrainau.

Wiener Hof. Braumeister, Kfm., Würzburg. Blechschmidt,
Kfm., Frankftrrt. Rotst'ievpel, Kfm., Elberfeld. Haenfel, Dir.,
Neckarelz. Jsenburg, Kfm., Frankfurt. Pftrnder, Kausmann,
Offcnburg. Kahser, Kfm., Karlsruhe. Ekuis, Kftn., Freiburg.
Grünwedel, Kftn., Mainb. Dischstiger, Kfm., Nürnberg. Man-
gold, Kfm., Landau. Längin, Kftn., St. Johann.

Hotel-Reftanrantft.

Perkeo. D'Eften, Fabrikant, Vallmoden. Dlainz, Kftn.,
Frankfurt. Siegel, Kfm., Heilbronn. Hirschmann, Kaufm.,
Mainz.

Tannhäuser. Bürkle, Kausm., Köln. Seubert, Wertheim.

(tzassdänser.

Zur Stadt Bergheim. Lindcr, Eberstadt. Hcttstiger, Bvfs-
heim.

Bahnhof-Hotel. Müller, Diesborn.

Zum grotzen Fatz. Heinrich mit Sohn, Niederbühl. Schätz,
Hohenau. Bennmaher, Tegingen.

Zur goldenen Glocke. Wittel, Frankfurt. Götz, Zwingen-
berg.

Zur Karlsburg. Bähr, Meckesheim. Abele, Nenenstadt.
Fuhrmäun, Hannover. Bürker, Leipheim. Brett, Kreiiznach.
Tietze, Harbnrg.

Zum goldenen LSwen. Pfäler, Hainstadt.

Zur goldenen Rose. Schmitt, Linz. Rother, Eppelheim.
Dietrich, Mannheim. Helber, Heiterbach. Lieb, Frcudenstadt.
Suder, Frankfurt. Albinn, Köln.

Znm Schützenhof. Moll, Koretburg.

Aremdeu- Freq oenz.

Am 17. Dez. angekommen 195 Fremde
Gesamtzahl vom 1. Jamiar bis 17. Dez. 150556 Fcemde.
 
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