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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 281 - 305 (1. Dezember 1903 - 31. Dezember 1903)
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sich zum gcimnMchen und stofflichen Jnhalt des gewaltigen
Werdes fowie zu feiner dramaüschen unid mufikaltschen Aus-
gestaltung auf möglichst freundfchaftlichen Fuß zu stellen; Zei-
tungen und Zeitschristen warcn angeftrllt mit Belehrungen,
Bctrachtirngen und BesprechuiMn, unD die besten Orchestcr
der Stadt wetteiferten, die Parfifalrnusik in konzertweifer
Zerftückelung dem Verständnis der Hörer näher zu bringen,
und wer sich dann noch nicht parsifalreich fühlte, konnte in
^ stets ausverkauften Vorlefungen, verbunden mit mufikalischen
Erläuterungen, die fieben Siegel des Parsifalmhsteriums lö-
fen. Dabei erstveckte sich dieser Wissensdurst durchaus nicht
allein auf die obern Gefellfchastsschichten, er hatte vielmehr
auch die Habitues der Galerie ergriffen, denen Direktor Con-
ried, wie Unr schon mitteilten, durch billige Preise entgegen-
kam. Die Kritik und die namhaste musikalische Jntelligenz
waren bereits am 22. Dezember nach Pariser Mufter zu einer
Generalprobe, richstger Sonldervorstellung, eingeladen, um sich
in aller Muße auf 'den Karnmerton zu besinnen, den sie ihrem
Urteil zu Grundc legen wollten. Ganz außergewöhnlich waren
die Zurüftungen, welche die Direkston getroffen hatte, um eine
völlig stilreinc, möglichst zlänzende Vorftellung zu erreichen
und die Zweifcl derer zu entwaffnen, welche sagten, datz nur
in Bayreuth di-e fzemfchen und musittrlifchen Beldingungen für
das Jdeal 'des reinen Toren gegeben seien. Die Blumenmäd-
chen wurden von 30 Solofängerinnen gesungen, die durch
Reiz des -Gefanges und der Erscheinung wetteistrten, Parfifal
vom Tugendpfade abzuziehen. Wer die Kunft der Amerika-
nerinnen kennt, sich gsschmackvoll und pikant zu kleiden, wird
nicht daran zweifeln, datz die Kostümkunst im zweiten Akt an
Grazie und Farbenpracht^ sogar das Bayreuther Muster in
Schatten ftellte. Einen „Clon" in den Chören des ersten und
dritten Aktes bildete die Mitwirkung von vierzig Choreleven
^der Calvary Church, deren helle Knabensstmmen aus der
Kuppel des Tempels ^ iphärenhaft herabklangen. Die
Solisten waren ganz auf Bayreuther Höhe, warcn es doch die
nämlichen wie dort: Burgstaller lParsifal), Milke Ternina
(Kundry), dic kühne Briefschreibcrin, die gegen 'das Bay-
reuther Machtgebot eine Lanze eingelegt hatte, van Rooy
(Amfortas), Matz lGurnemanz), Goritz (Klingsor). We-
fentlich verschieden von Bayreuth fiel die 'Orchesterleitung aus.
Herr Hertz, der für den ablehncnden bayreuthgetreuen Mottl
dte Zügel ergrifstn hatte, nahm die Zeitmatze im ganzen weit
lebhaster, und es gibt auch uuter den Newyorker W-agneria-
ncrn nicht wenrge, welche sanden, datz „das kein- Fehler fei"
und datz in Bayreuth die verschleppende Weiheseligkeit durch
Mottl scky>n dst Grenze überschritstn habe. Das Problem der
Parsrfalglocken löste Hertz, indem er vier nrächtig urnfponnene
Drahtsaiten nstt den entfprechend abgeftimmstn Stahlstäberr
(auf dte Töne L, 6, ll) zufammenspannst und beides
durch vrer Tastcn regieren lietz, und zwar mit eincr unge-
ahnt ststrlichen Wirkung. ^ Das Bühnenhaus war, um ein
Räderwerk von tadellos zusammcnwirkender Einheitlichkeit zu
erzrclen, mit ctnem Kostenaufwanld von reichlrch einer halben
Million Mark umgcbaut worden, so datz jeder beliebige Teil
des Futzbodens in >Re Höhe schnellien und jckder strrassenförmige
Anfbau von belstbiger räumlicher Ausdehnung und Anordnunz
erreicht wcrden konnst. Durch die Herren Fuchs und Laustn-
fchläger war eine dekorative Ausstattung geschaffen worüen,
dst glänzendcr auch iu Bayreuth nicht vorhanden war und
im Zaubcrgartcn des zweistn Aksts wiederum Bayrcuth über-
holst. Und der Erfolg? Bayreuth mag sich freuen, und sein
Grundsatz: Parsifal nur für das Festspielhaus! hat durch die
cigentümliche Färbung dieses Erfolges cine unerwartere Kräf-
trgung erfahreir. Wir sehen von den Urstilen der gelbcn Presse
ab, dst den ganzen Parfifal als alstrsschwach abtut, gehen
über das Gezänk der Geistlichkeit zur Tagesordnung, welche
gcnau wie t883 bei uns in der Abcndmahlsszene cinc Ent-
weihung dcs Gotstsdienssts erblickt. Um zu zeigen, mit wel-
cheu Nichtigkeistn sich Publtkum und Presse die Zeii vcrtrieb,
nehmen wir davon Nottz, datz vor der Anfführung 'die spalten-
kangen Erörstrrrngen die tstfsinnige Frage abgehandeir wurdc,
ob das Publikum zu lder um 5 Uhr beginnenden Vorstellung
noch den Tazesanzug oder, wst abends, Frack und weitze Biride
und Lst Damen das tzstsellfchaftsklcid anzrr-le-gen hätten. Aber
dreser winzige Umftand macht es crklärlich, datz der ganzen
Aufführung ein wichtiges Moment fchlst: Stimmung, Stim-
mung unb nochmals Stimmung. Geschäftlrche Hast un-d Eitel-
kett, Hochbahn und Tramgeläute, das ganze wilde Getriebe
der Weltstadt, dazu das crivähnst Preßgezänk hatten dos
-Jhrige getan, um dst r-echst Festrtagsstiinmung zu ersttcken.
Das Publikum in seiner Mehrhert crwartete eine Sensation
und fand ein vornehmes Kunstwerk, für dcssen Keuschhert und
Jnnerlichkeit es trotz bestcn Bemühcns nrcht -das rechst Ver-
ftändnis finden konrtte. Die Aufführung war, sachlich be-
trachtet, im grotzcn ganzen Wasser auf dic Mühle Bayreuths.

Eingesandt.

Herdelberg, 29. Dez.

Zur Einwcihung der Christuskirche.

Wie wir hören, soll bei der Einlveihung unserer neuen
Christuskirche vorr dcr uralten rmd sehr wohl Lerechtigten Ge-
pflogenheit, dcrn kirchlichen Weihe-Mt ein Festmahl folgon
zu lassen, abgesehen werden. Wenn srch dies Gerücht bestätigen
sollte, so wäre uns der Beschluß der Letr. Kommission unbe-
greiflich; wir würdcn ihn sehr bcdauern. -Schon vom rein prak-
tischen Standpunkt arrs betrachtet ist es ein Unding, die vielen
auswärtigen GLste und Vcrtreter der obersten Behörden nach
der kirchlrchen Ferer einfach ausetnandergehen zu lassen und es
ihnen anhcimzugeben, sich irgcndwo in einer einsamcn Ecke
ein Diner apart servieren zu lass-en. Das gleiche gilt für die
beim Bau beteiligt gewesenen auswärtigen Firmen und — last
not least — für nnfere einheimifchen Handwerksrneister, von
denen stch jeder auf dre „Nachfeier" längft fchon freut.

Wir wollen gcgen den anf abends in Aussrcht genommenen
Famrlrenabend nrchts einwenden, er könnte trotzdem stattfinden;
aber er kann nie urid nimrner das unmittelbar an die Feier
sich anschließende Festmahl ersetzen, bei welchem unter den kurz
vorher gewonnenen Cindrücken manch herrliches Wort geredet
zu wcrden pflegt. Auch andere Konfessionen halten es aus
guten Gründen so. Bis zurn Wend sind die zahlrerch zu er-
wartenden answärtigen Gäfte abgereist rmd arrch der Festjubel
und die Freude ist lang-e nicht metzr so spontam, als dies am
Morgen der Fall gewesen wäre. Wohl besteht das Reich Goües
nicht irr Essen und Trrnkenp des Chrrsten Frende soll eine andere,
höhere sein. Aber sre kann und darf auch eine weltliche fein.
Urrfer großer Herr rmd Meister, defsen Namerr dre neue Kirche
ttägt, hat Lekanntlich an der Hochzeit zu Kana terlgenormnen,
ohne Schaden ckn serner Seele gelitten zu haben, denir sonft
wnrde in den Evangelien davon zu lesen sein. —

Handel und Berkeftr.

Obcrrheinische Bank. Am 1. Januar 1904 wird der seit
langerein Jahrcn, zuletzt als stcllvertrestndes Vorstandsmitglied,
be, der Bergisch-Märkischerr Bank in Elberfeld tättge Herr
Dr. jur. Alfred Wolff in den Vorstand der Centrale dcr
Oberrhcrnischcn Bank erntreten. Herr Wolff ist geborener Ba-
dcner rmd hat serne Banklaufbahrr rn Karlsruhe begonnen.

Verantwortlich für den redaktionellen Terl F. Montira, für
den Jnseratenteil Tl>. Bcrkenbusch, berde in Heidelberg.

Itoekksine PsrLüms,

O 5eiftn- u. coiietten-Mikel O

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KooiAllot, oillpkoUt <1u8 parkümvris-kssokäft

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Mketm keiger,

Vrhcherzbtttirrr. — Vriqrrrrlm»,,

yriürlderg.

GrgM MMKÄer «m Klshe. - «p»g -«yqrlkrft
«ch P-MH» «rs W«»st » »imsim.

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LU» Nslldairs» »llk clom Vodtvt« stsr Irm«Q>1vkorr»r1oll.
Nrösst« /iusvllbt m

8ood»vH»-, tsslvxvuLvtls- anlt Lkrvoxvsvdvotlvn.

LtUIß«, »b«i ko«t« kral»«. ^llkmsrkmun« ösckrsllvNL,

lra aro3sksr»ostllill S»L>ll
Pslspbos 8SS. Nol»« NeläeldarU, klvoic 8S».

Ämrlicke Fremdeulizte

der

StadL Heidelberg.

Lerzeichirrs der am 28. Dez. angekommenen Fremden.

Hoteis.

Prinz Carl. Gärtner, Kaiserl. Laudrentmeister mit Frau,
Lome (Togo). Rosmberg mit Frau, Frankftrrt,. Marxsohrr,
Fabrikant mit Frau, -Großgeren. Brumsch, Fabrikant, Frank-
furt. Müllcr, Otterburg.

Darmstädter Hof. Wipperrnann mit Frau, Lempo. Frau
Plaut, Reih. Tischauer, Kfm., Frankfurt. 'Weyland, Kfm.,
Düsseldorf. Trier und Sternfcls, Kaufl., Frankfurt. Börn,
Kfm. mit Frau, Eschelshausen. Mckart, Kftn., Ulm. Professor
Tafel, Stuttgart.

Grand Hotel. Dr. Römheld, Gundelsherm. Dr. Roeller
mit Frau, Posen. von Miltner, München. Wallach mrt Frau,
Berlrn. Marth, München.

Reichspost. Erbach mit Frau, Berliu. Stern, Kfm., Frank-
furt. Frau Rerncke, WicSbadcn. Jössel, Straßburg. Bran-
des, Konstanz. Roscnbaum, Münchcir. Jsrael, Ludwigsburg.
Roemenckjc mit Frau, Ehrstädtr Nahm, -Brauerei-Direttor,
Boxberg. Känrr, 'Kfm., Asck)affenburg.

Hotel Schtteder. Kirschler, .Efm. mit Frau, Straßburg.

Hotcl Brktoria. Gvaf Lrppe mrt Dienerschaft, Berli».
Schrader, Stadtrat, Frankfutt.

Wstner Hof. MWcm, Kfm., Kanau.j Schulz, Kfrn.,
Frankfurt. .Kunz, Kfm., Karlsruhe. Bauz. Kfm., Stuttgart.
Clesiinger, Kfm., Heilbrouu. Rudolf, Kfm., Aachen. Blümle,
Kfm., Danzrg. Bühl, Rcfcrendar, Frankfurt. «ttrrm, Fabr.,
Berlin. Geiger, Kfm., Frankfutt. Lambert, Geschäftsführer,
Drewen. Müllcr, Kfm., Augsburg.

Äotel-Reftar:xants.

Germanra. Einsiedler, Zahnarzt, Wresloch. Hoflich, Kfm.,
Frankftrrt.

Luxhof. Schnied, Lehrer, Hettingcn.

Tannhäuscr. Mcmi«, Loudon. F. u. C. Saposchusiorf,
Charsed. Sögllingcr, Kfm., Siiuttgart. Toendlin, Kaufm.,
Schliengm. Selz, Kfm., Berlin. Flach, Jngenieur, BreSlau.

Brückcnkopf. Gohlke, Rastatt. Geisert, Ettlingen.

Zur glodcncn Glockc. Bamberger, Kfm., Dkannheim. Bu-
cher, jpfm., Wies'loch. Hamb, Kfm., Mannheim.

Zum deutschcn Haus. Bülttnann, Olsen.

Zur Karlsburg. TobicrZ, Bockerrheim. Metz, Brcttcn. Um-
hang, Freiburg. Stahl, Spcier. Fuchler, Nürnberg. Becker,
Hmrnover. Meh, Langenrhal.

Zur goldcnen Rose. Döring, Jng. mit Frau und Kind,
?lpolda. Gehrig, Heidelbcrg. Krumwein, Mainz. Fleisch-
mann, Apolda. Shilling, Neichartshauscn. Lindner rmd
Kaufmann, Durlach. Frau Springut, Buchem.

Aw 28. Dc-, angekomm»-» 19ö Frcnik?

Kesamtznbl vom ' Zanuar dls 27. Der. liilöbl Fr»mdc

Hv!z»esstejqellmri.

Städt. Farstamt Hcidelberg vcr-
stcigert am

Montag, den 4. ZaNliar 1904.
vormittags 9 Ilbr im Brirr r Kasi,,«
(Prrm 'llstxh M-rstallstraßc dabicr
AuL Abi. I 27 „A»"r 8 Fichtcn
V., 13 Lärch-n V. 85 chi ». lärch.
Baustanaen nnd 2 Ster Nadelprüa-'l;
ferner 41 Eichcn V.. 26 Kastanieii II!.,
1 Linde III., 7 Ster bnch. Schcithol,

11.. 6 III., 2 Slcr lmch. Rall.-ir, 7
Ster eich. Scheitholr II. 38 III., 17
Ster brrch. Prügel l., 4 elch. ll., 79
aemischte 1, 287 IH„ 5500 gemischte
Wellen.

Aus Abt. I 31, „Lindenbang": 15
Fichten IV.. i<>9 V, 4 Lärchen V.,
1070 sicht. Baiistairgcn I.. 1164 II.,
325 Haastangen, 50'Banmpfäbl e. 347
Hopsenslanpen l., 65 ll„ 1>5 III., 15
IV., 30 Rebstccken. rmd 11 Ster Nabel-
prügel; ferner 1 Buchc Irr, 3 Ib 10
Eichen V. 3 Linden II., 11 III., 71
Ster buch. Scheilholz ll., 39 III., 12
Ster eich. Scheilbolz II., 24 III, 2
Ster lind. Rollen 8 Slec gem. Schcit-
holz III., 25 Sler bnch. Prügel I, 17

11.. 2 eicy. II., 3 lind. l, 24 gem. I,
110 II., 275 b„ch, 2675 gem. Wellen.

Aus 'll dt. I 32, „G^mscnberg": 6
Fichten IV., 70 V, 4 Weymouthskrc-
fern IV., 5 Lärchen V., 5 Aliorir III,
584 fichl. Bailstangen I. 6t9 II., 2l0
Hagsiangen, 60 Baumpfälilc, 225 Hop
fenstangen I., > 1911., 2!0 Hagstanacn.
60 Baumvfänle 225 Hovtenstangen I.
35 II. 130 III, 20 IV. ; fern.r 6
Eichen V., 1 elch. Hackklotz 1 Linde

11.. 3 Alasien III., 9 Stcr cich. Scheit-
bolz II., 73 III., 85 Ster eich Prügel
II. 3 Ster forl Priigei I., 3 II, 46
Ster ficht. Prügc.

Au« Adt. I 3!i, „Gu" penthal" :
7 Eichcn V., 3 tt'nstanien II., 8 III,
1 Linde II., 32 III., 38 Ster buch.

Schcit". II, 13 III, kcrstan. III., 3
gcw. III., 14 Ster biich. Prüiei I.
2 I!., 8 eick,. II.. 43 gem- I., 66 II.,
257- gem. Wellen.

Waldhät-'r C lorur a nnin Schlicr-
bach.

Wege: Wcg zwischen Wald nnd
Feld nn» Jngenrcurwcq von dcr An
bis znm Giimpcnthal, Linsentcichamveg,
Winterl-öblenwea, Hohkrcriz A -kopfweg.

97-.,°i,olzl'tte,» dvrch das Forstamt

Leihherus.

Vekanntmachuna.

Wir btingen kiermit znr öffentlichen
Kenntnis, daß wir wit Gcliehnilgimg
Gr Bezirksamts die bisher vonFräulein
Emilie Hoffn, ann, Jngrimstr. 28,
detriebene öffentliche Pfändersammel-
itelle ihrer Schwester
Frünlein Mai-gorethr- Hvffmann»
Zngrimstraße 28,
übertragen t.aben.

Heidelberg, den 10 Dez. 1909.

5täöt. LeiM2U5-Z!smmi55ion.

Großes Lager

i« fertige« B ette«.
Englische Vette«
i« den neucsten Modellen sowic
Muschel-Betten

mit modcrnen Aufsätzen in po-
liert, gewichst, lackiert und lasiiert.
Bcttröste, Kopfpolster, Matratzen
mit Seegras, Wolle, Kapock-
und Roßhaaren gcfüllt; Kiflen
und Deckbettcn.

Eiserne Kinderbetstn in allen
Farbrn und Aulführungen.

Gebr. Breilwieser,

Möbel«ag«,in.

Schloßberg 2, Klingentor.

Kml-iqmcht HÄcllin«.

Wir v.mgen hiermit zur öffenttichm
Kenulnis, daß die ordentlichen Gerichts-
tage des Gewerbegerichts pro 1904 wie
folgt festgesetzt wiirdcn und daß dem-
gemäß die sltznngen im kommenden
Jahre jedweils vormittags 9 Ukr b>--
ginnend, im hicsigen Stadtralssaale
abgehalken werden,

Doiinerslag, den 7. nnd 21. Jannar

,, „ 4. „ 18. Fkbruar

,. „ 3. „ 17. März

„ 7 „ 21. Aprit

., „ 5. .. 19. Mai

„ 9- „ 23. Jnni

„ 7. „ 21. J„li;

„ „ 4. „ 18. August

„ „ 1- „ 15. Sevtemb.

„ „ 6. „ 20. Oktober

„ „ 3. „ 17. November

„ „ 1- „ 15. Dczember.

Glechzeitig gebcn wir bekannt, daß
an den ordentlichen Gerichtstage,, Par-
teien zur Verbgndlniig des RechtS-
strcites ohne vorherige Termin-
bestimmnng und Ladung vor dem
Gerichte erscheinen können.

Heidelberg, 22. Tezember 1903.

F-i. Wi laudi,

Vorsitzender des Gewcrbegerichts.
_D ürr, Gerichtsschreiber.

LngliLck. v. /nunir.

Unte.iickt

srtviit Q»«i> prsRtiovdsr nnä bv-
vüstrtvr klvtixxis ü 8tm>äs Hic.
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Dr. pkii. .! < . ii, i?iöc;ic 34 pt

KMbW


M iwgebiing

von

vk. Ksr! pfakk.

Profeffor ain Gyimrasium zn kscidelberg.

Mit 1 küustlerisch ansalfülntett Gravüre (Ansicht vou
Stadt uud Schloß), Lli8 Abbildunqen, S Plänen und

il 5tartt-

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Gang durch die Stadt. — Die Uittv-rsitär. — Las Schioß. — Die Umgebung. —
Die geologischen Berhältniffe Heidelbergs mid seiner Umgebnng. — Sie Flora
Heidelbergs und seiner Umgebung. — Schlnß. — Anmerkiingen.

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Worrätig in uü'en Ruchtzandknngrn.

Äerlag von I. «döenirig l! Heidclvcrg.

»»^ 2nr ei»lllkrlg,n- (krimim.-, k-Lbvr.- unä gsslcaä.) - ?rüsp,g
duavl ivaivnluHU Ln dLlbiLdr. Lurson Instltut fvokt ««

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