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V .Q V 0 ^
Rodolphe Toepffer
Vom Wesen neuer Form
Von Michael Hochgesang
s«^s ist, selbsi in Kreisen der Schassenden und vor allem der össentlichen
^-^KriLik, die ErkennLnis nichL mehr verbreiLeL, die früher selbsiverständlich
war: daß das eigenLlich Künsilerische jenseiLs der Zwecke beginnL, und daß
diejenige ZeiL keinen SLil besitzL, die nnr einen Zwecksiil sür sich in Anspruch
nehmen kann. GegenwärLig gilL es als geschmackvoll, den Zweck eines jeden
Gegenßandes unverhüllL in seiner äußeren Form kennLlich zu machen. Einsi-
mals haLLe man aus L>fen, Tischen, Schränken, SLühlen, unLer HinLanseHung
nächsiliegender 2lnfgaben, vielgeßalLigen Zimmerschmuck gemacht. War das
geschmacklos? Die KlarheiL des Zweckes isi durchaus nichL, wie man das heuie
vielfach wahrhaben will, ein unLrüglicher Maßsiab für die GüLe der Form.
Es kommL viel eher darauf an, ob die 2lrL, wie darin Zwecke geossenbarL oder
auch verborgen sind, eine Liefere, durch WelLbild und Lebensgefühl der ZeiL
begründeLe NoLwendigkeiL besiHL.
Daher liegen die Dinge umgekehrt, wie sie im allgemeinen dargesiellL werden.
NichL deshalb empfinden wir es heute als siillos, Zwecke in Formen zu ver-
bergen, siaLL sie darin auszuprägen, weil der Begriss stilvoller Formung das
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Rodolphe Toepffer
Vom Wesen neuer Form
Von Michael Hochgesang
s«^s ist, selbsi in Kreisen der Schassenden und vor allem der össentlichen
^-^KriLik, die ErkennLnis nichL mehr verbreiLeL, die früher selbsiverständlich
war: daß das eigenLlich Künsilerische jenseiLs der Zwecke beginnL, und daß
diejenige ZeiL keinen SLil besitzL, die nnr einen Zwecksiil sür sich in Anspruch
nehmen kann. GegenwärLig gilL es als geschmackvoll, den Zweck eines jeden
Gegenßandes unverhüllL in seiner äußeren Form kennLlich zu machen. Einsi-
mals haLLe man aus L>fen, Tischen, Schränken, SLühlen, unLer HinLanseHung
nächsiliegender 2lnfgaben, vielgeßalLigen Zimmerschmuck gemacht. War das
geschmacklos? Die KlarheiL des Zweckes isi durchaus nichL, wie man das heuie
vielfach wahrhaben will, ein unLrüglicher Maßsiab für die GüLe der Form.
Es kommL viel eher darauf an, ob die 2lrL, wie darin Zwecke geossenbarL oder
auch verborgen sind, eine Liefere, durch WelLbild und Lebensgefühl der ZeiL
begründeLe NoLwendigkeiL besiHL.
Daher liegen die Dinge umgekehrt, wie sie im allgemeinen dargesiellL werden.
NichL deshalb empfinden wir es heute als siillos, Zwecke in Formen zu ver-
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