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Verein für Historische Waffenkunde [Hrsg.]
Zeitschrift für historische Waffen- und Kostümkunde: Organ des Vereins für Historische Waffenkunde — 1.1897-1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.37715#0349

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Mit tiefer Theilnahme sehen wir uns verpflichtet, neue schwere Verluste, welche unser Verein erlitten hat,
unseren Mitgliedern anzuzeigen:
Wladimir von Bock,
kaiserl. russ. Kammerherr, älterer Conservator an der kaiserl. Eremitage in St. Petersburg,
ist im Mai dieses Jahres einem langen Leiden erlegen.

Jacob Friedrich Wilhelm Moeser, Hofbuchhj =_
ist am 13. September nach längerem Leiden zu Charlottenburg verschieden.
Beide, jeder in seinem Wirkungskreise, haben sich um die Förderung dd E
ansehnliche Verdienste erworben und widmen wir ihnen ein ehrendes Andenken. — cm


Briefwechsel.
Danken, wir sind mit ähnlichem Mate-

M . . s in München.
riale versehen.
Leutenant v. St. in M, Nur Ausdauer, und es wird ge-
lingen. Was machte das, wenn eine Probe einmal als nicht auf-
nahmefähig angesehen würde? Das Studium an sich giebt uns die
Lebensfreude.
Oberst M. in B. Allerdings, die gewissen stereotyp in den
Kriegsgeschichten erscheinenden Ausdrücke, wie «verheerendes
Feuer», «vernichtende Wirkung», «mörderischer Kugelregen» etc.
sind nur laienhafte Phrasen, die weder etwas ausdrücken, noch ein
Verständniss unterstützen. Der Gebrauch wie die Wirkung einer
Waffe müsste einen präziseren Ausdruck finden. Da fehlt aber
die richtige fachkritische Beurtheilung. Oft steht ein Regiment
von früh bis in die Nacht im «heftigsten» Feuergefecht und hatte
sich nicht verschossen, einem andern passiert dieses Malheur in
wenigen Stunden. Nicht selten wird im dreissigjährigen Kriege und
später die Wahl einer Geschützstellung getadelt und auf eine
andere gewiesen, die aber unmöglich gewählt werden konnte,

weil dort weit und breit 1
vorhanden war. Zu ein«
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Friedrich
einsenden zu wollen.

Herausgegeben vom Verein für historische Waffenkunde. Verantwortlicher E
Druck von Oscar Brandstetter in Leipzig.

320

Zeitschrift für historische Waffenkunde.

I. Band.

land hat er mit allem Rechte die Aufmerksamkeit der mass-
gebendsten Kreise durch sein unübertreffliches Werk über
die Waffen Sammlung des Grafen S.D. Scher emetew
erregt, welches ursprünglich russisch verfasst, aber in einer
tadellosen deutschen Uebersetzung des Autors selbst bei
Karl W. Hiersemann in Leipzig erschienen ist. Wir
glauben nicht, irre zu gehen, wenn wir bemerken, dass dieses
musterhafte Werk zu der Berufung Anlass gegeben hat.

von Lenz ist unser verehrtes Vorstandsmitglied; er
hat mit ungemeinem Eifer die Zwecke unseres Vereines
seit dessen Bestehen erfolgreich gefördert; wir können
daher mit aller Freude erhoffen, dass es ihm bei seinem
tiefen Wissen, seinem Streben und seiner staunenswerthen
Arbeitskraft gelingen wird, die ihm nun unterstellte gross-
artige Sammlung ihren wissenschaftlichen Zielen weiter
entgegenzuführen.

Ver eins-Nachrichten.

Das Historisch - archäologische Museum der kgl.
Stadt Pilsen.
Die Verwaltung des Zeughauses. Solothurn.
Im Mitgliederverzeichnisse muss es heissen:
v. Oer zu Egelborg (nicht Engelborg).
E. v. Lenz, kaiserl. russischer Staatsrath und älterer Con-
servator der Renaissance-Abtheilung der kaiserl. Ere-
mitage in St. Petersburg, Vorstandsmitglied.
Georg von Stuckrad, Bataillons-Kommandeur. Bitsch.
v. Weber, Hauptmann z. D.
Rittergut Puschwitz bei Neschwitz, Lausitz.
Die Gesammtzahl der Vereinsmitglieder betrug
am 1. September 1899 also 330.

Seine Durchlaucht der regierende Fürst Johann von und
zu Liechtenstein. Wien I, Bankgasse 9.
Mr. Robert Coltman-Clephan.
Southdene Tower, Gateshead on Tyne, England.
Wilhelm v. Cranach, Maler. Berlin W., Kurfürstenstr. 126.
Frau Marianne Kautsch, Bankdirektorsgattin. Steyr.
Freiherr v. Odeleben, Major. Riesa.
Alexander Sturdza, Leutenant im königl. preuss. Garde-
Pionier-Bataillon. Berlin SO., Skalitzerstrasse 49.
H. Zeller-Werdmüller. Zürich, Florastrasse 49.
Die Bibliothek des historischen Museums Kaiser
Alexander III. Moskau.

Dem Vereine neu beigetreten sind:
 
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