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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 15.1923

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Heft 18
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Basler, Adolphe: Pariser Chronik
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https://doi.org/10.11588/diglit.39945#0870

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fcßitj zu verlieren, Klill man [elbft von [einen beften Arbeiten etwas Gutes [agen,
dann kann man behaupten, daß Liepfcßitj die malerifcßen Erfindungen Picaffos in
Plaftik übertragen ßat. Aber diefer [elbft ßat von ißm gefagt: „Er ßat nur meine
Feßler übernommen.“
ln diefem Moment mag die Frage zur Disku[fion geftellt [ein, warum ein Stilleben
von Cßardin ein 3eßntel koftet von einem Stilleben von Cezanne? Klarum zaßlt man
140000 Franken für ein Klerk des 3öllner RouJJeau und läßt für die FJälfte diefes
Preifes einen Pouffin oder Claude Lorrain aus? (Harum der fcßönfte Corot nicßt den
vierten Ceil des ÜJertes ausmacßt, den man für einen Manet verlangt? Qnd was die
junge Kunft anlangt, warum man nur die Signaturen bewertet und nicßt die Klerke?
Der ßandel mit Autograpßen fcßeint dem der wirkließen Klare weit überlegen.
* *
*
Die Galerie Simon zeigt gegenwärtig den Pfeudoklaffiziften Picaffo und Arbeiten von
Juan Gris, Gemälde von Cogores und Arbeiten eines Jungen, der die 3u^unft für fieß
ßat, namens Maffon. find die Galerie Cßeron zeigt Landfcßaften von Mauny, Bilder
von Foujita, Makowfki u. a.
Deutfd) von G. Bi er mann.


Comptant le Breton.
Rue Moise in Marpeille,
ßolzpcßnitt.
 
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