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Heidelberger Zeitung (43) — 1901 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (1. Februar 1901 - 28. Februar 1901)
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Dienstag, 12. Februar 1901.

Crstes Blatt.

XXXXlH.^Jlihrgaiig. - Xr. 36.



WkldkM



^scheint täglich, Sonntags ausgenommen. — Preis mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. frei In's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstellen abgeholt 40 Pfg. Durch die Postche-
l zogen vierteljährlich 1.35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.
^Seigenpreis: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Anschlag der Inserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung
^ und den Plakatsäulen. — Fernsprcch-Anschluß Nr. 82.

König Milan -j-.
». Wien, 11. Febr. Altkönig Milan verbrachte eine
Hl "

,^8er Nahrungsaufnahme. Während des Tages wurde
Zustand immer schlimmer. Nachmittags 4 Uhr ist er
^storben. Schon gestern soll er seinem Arzte, Hofrat
. süßer, geklagt haben, daß er mit 47 Jahren sterben
^"e. Heute diktierte er noch Abschiedsbriefe an seinen
ü>^,n, den König Alexander, und an seine Frau, die
^igin Natalie.
. Nach dem Bericht der „Franks. Ztg." empfing Milan
^ 4 mittags einen Adjutanten des Königs Alexander, mit
n,/hem er bei vollem Bewußtsein ein angelegentliches

»flose Nacht. Es zeigte sich Herzschwäche infolge ge-

, ---äch führte. Nachmittags schaute Milan die Zeitungen
b Und meinte: „Man stellt meinen Zustand viel ernster
als er wirklich ist. Es ist doch nur gewöhnliche
jAüenza." Um V<4 Uhr schwand das Bewußtsein des
.°^gs und nach halbstündigem Todeskampf verschied er

Endigte sich Natalie, ob sie vielleicht benötigt werde
telegraphierte ihr: Der König ist mit einem Gebet
seinen Sohn Alexander verschieden. Ebenso wurde
Tod an König Alexander gemeldet. Milan hinterließ
Östliche Wünsche, daß er auf österreichischem
-°den begraben sein wolle und zwar in der Kirchen-
ii/u jm Kloster Kraschedol bei Pcterwardein. Dorthin
die Leiche am Freitag Nachmittag übcrgeführt wer-
Kaiser Franz Josef ordnete an, daß die Kosten
^Leichenbegängnisses, welches mit dem beim kaiserlichen
^ üblichen Zeremoniell stattfinden soll, von der hiesigen
altung bestritten werden.
Der verstorbene König Milan war ein sehr begabter
Ij^Un, er besaß große Findigkeit und Schlauheit, in po-
Hinsicht stand er allen seinen früheren Unterthaneu,
d? Ausnahme seines politischen Erziehers Ristitsch, weit
aber böse Leidenschaften wucherten in seiner Seele
^ döhllen ihn allmählich aus. Er War dem Spiel und
Leibern ergeben, ein unverbesserlicher Schuldenmacher,
schließlich die Parteien und deren Führer steigen und
sst ^ ließ, je nachdem sie willig waren, seinen privaten
sh,?j>zcn aufzuhelfcn. Mit einem solchen System mußte er
süßlich abwirtschaften. Im Mai 1889 dankte er zu Gunsten
Sohnes ab, da er sich sagen mußte, daß andernfalls
dj^Mze Königshaus gestürzt werden würde. Er lebte seitdem
kr (Zbr Ausland und kam nach Serbien meist nur, wenn
ih^ld brauchte. In der serbischen Politik hatte er noch
>>i,^ seine unheilvolle Hand; erst in ganz letzter Zeit,
LhT, seiner Verheiratung, scheint sich der junge König
Mder von seinem Vater innerlich unabhängig gemacht
Eben.
^..lilans Ehe mit der Russin Natalie'Keschko war sehr
l^Mich. Sie wurde 1875 geschlossen und am 24. Oct.
"l. ^ gelöst. Eine formelle Wiedervereinigung kam am
"irz 1893 zustande. Auch die mildesten Urteile über
SitzN lauten abfällig; als mildernder Umstand kann nur
Skhg ^ gemacht werden, daß Milan keine schöne Jugend
^ssia/ sein Vater starb früh, seine Mutter vernach-
Bauernjungen waren seine Spielgenossen, ein
^erbursche sein Vertrauter. Nach der Ermordung
Aschen Fürsten Michael wurde er noch als Knabe
^»i, Ersten des Landes erhoben. Vor der Zeit sprach
Akj, 'hn mündig, machte ihn also selbständig in einer
sein zügelloses Wesen strammer Schulung bedurft
So kam es, daß er seine reichen Gaben ver-
E und daß Niemand ihm eine Thränc nachweint.

4 Uhr 20 Minuten. Kurz vor dem Tode Milans


Vom Bund der Landwirte.

iss tz^lin, 11. Febr Die Generalversammlung
^it^udes der Landwirte wurde heute Mittag im
d>>n ^sch vom 1. Vorsitzenden, Frhrn. v. Wangen-
s,^itc einem Hoch auf den Kaiser eröffnet. Der
^ N Ersitzende, Dr. Rösicke, Reichstagsabgeordneier
?>iigk!!!mslautern, hielt ene Ansprache, in der er zur
Z>ip^. und zum Festhalten an den Forderungen der
auffordcrte. Der Direktor des Bundes Dr.
Mit ^ Hahst erstattete den Geschäftsbericht. Danach
>rjy^ Bund 232 000 Mitglieder, 2ü mehr gegen das
N iz.' Davon wohnen östlich der Elbe 110000, west-
x »c OOo. Zu dem Punkie der Tagesordnung „Der
, lltarif" befürworteten die beiden Bericht-
Ne . "Nen Antrag, in dem es heißt: „Die Mindest-
jn?Nun veuen Zolltarifs sind' so zu bemessen, daß die
auskömmlicher Durchschnittspreise der landwirt-
>>, 0 hi«" Produkte, wie sie die beiden Jahrzehnte von
i>e ausweisen, ermöglicht wild. Sie dürfen
lf " -„^l^rstt n werd.n und sind nur denjenigen Län-
T^^g°„.^vhren, welche ihrerseits Deutschland gleiches
^tsch, °"'"ien zeigen. Für diejenigen Länder, welche
zollpolitisch ungünstig behandeln, sind die Sätze

eines ausreichend hoch bemessenen Generaltarifs in Anwen-
dung zu bringen. Die Bevorzugung des Handels mit aus-
ländischen Erzeugnissen durch Zollkredite oder Tarifermäßi-
gung, welche die Wirkung der Zölle beeinträchtigen, sind
zu beseitigen." Der Antrag wird einstimmig angenommen«

Deutsches Reich.
Deutscher Reichstag. Berlin, 11. Februar. Das
Haus nahm ohne Debatte den Rest der Justizverwaltung
an. Es beriet alsdann den Etat des Reichs sch atz
a m t e s.
Abg. Bassermann (natl.) macht einige Ausstellungen be-
züglich der Handhabung der Stempelsteuer in Preußen.
Abg. B o e ck e l (Antis.) beklagt die wachsende Schuldenlast
des Reiches und die Begebung von Anleihen nach dem Auslande.
Wie das Reich machen auch die Einzelstaaten Schulden auf
Schulden. Auch Preußen werde mit einer größeren Anleihe
aus den Markt kommen, wenn die Kanalvorlage angenommen
werde.
Abg. Oertel (kons.) glaubt nicht, daß die Kanalvorloge an-
genommen wird. Er bitte den Staatssekretär, die Vorbereitungen
zu dem neuen Zolltarif zu beschleunigen, um die schwer belasteten
Landwirte zu beruhigen.
Staatssekretär Frhr. v. Thielmann erklärt: Betreffs der
Vorbereitungen des neuen Zolltarifs seien irrtümliche Nachrichten
in den Tagesblältern verbreitet worden. Der Abschluß der Vor»
arbeiten des Zolltarifs im Reichsschatzamt sei allernächstens zu
erwarten. Seit Jahresfrist seien alle verfügbaren Kräfte lediglich
mit dem Zolltarif beschäftigt. Es werde jetzt die letzte Hand an
die Arbeit gelegt. Er hoffe, daß in kürzelter Frist der Entwurf
an die anderen Instanzen und von da an den Bundesrat gelange.
Der Stoff sei überwältigend groß und er erfordere gewissenhafte
Sichtung.
Abg. Paasche (natl.) tritt den Ausführungen Boeckels ent.
gegen. Mit derartigen Reden sei nichts gethan.
Avg. Speck (Zentr.) schließt sich dem Vorredner an.
Redner wünscht vermehrte Prägung der Kronen und andere
50 Pfennigstücke.
Staatssekretär Frhr. v. Th ielm ann bemerkt: Er hoffe
noch dieser Tage von der hiesigen Münze einen Provestempel für
SO Pfennigstücke zu erhalten. Die derzeit stattfindende Prägung
von 10 Mark-Kronen betrage 20 Millionen Mark. Sollte die
gegenwärtig günstige Tendenz des Diskantes anhalten, so werde
eine weitere Prägung veranlaßt werden.
Abg. v. Kardorff (ReichSP.) regt an, die Nickelmünzen zu
durchlochen; dagegen spricht sich der Abg. Müll e r-Sagan aus.
Hierauf werden die Etats des Reichsamtes, der Reichsschnld
und des Rechnungshofes angenommen.
Beim Etat der Verwaltung für die Reichs eisenb ahnen
wünscht der Abg. Segitz (Soz.) Einführung der elektrische» Be-
leuchtung und Abschaffung der 4. Klasse, sowie
ferner Herabsetzung des Personen- und Ge-
päcktarifs, Aufbesserung der Gehälter des
Personals.
Abg. Dr. R tf f-Straßburg führt aus: Die steigenden Ein-
nahmen beweisen den fortschreitenden Wohlstand Elsaß-Lothringens
und zeugen von der Tüchtigkeit der Verwaltung, umsomehr sei
eS gestattet, einzelne Beschwerden vorzubringen. Die Kosten ein-
zelner strategischer Bahnen müßten beim Militäretat eingestellt
werden. Es sei endlich an der Zeit, eine Verbesserung der Per-
sonentarife eintreten zu lassen.
Abg. Schlumberger (Hospitant der Nationalliberalen):
Seit 25 Jahren warte man auf eine Reform der
Personen- und Gütertarife und der Besoldungs- und
Lohnverhältnisse. Mit dem Kleinbahnwesen sei cs nicht so gut,
wie zu wünschen wäre. Deshalb sei von ihm und dem Abg.
Paasche ein Antrag eingegangen, daß das Gesetz über die Klein-
bahnen und Privatanschlußbahnen in dem Reichsland bald An-
geführt werde und der Reichseisenbahnverwaltung zur Pflicht ge-
macht werde, die Anschlüsse an die bestehenden Retchseisenbahnen
möglichsl zu erleichtern. Redner geht auf die einzelnen Fälle
ein, wo der Antrag Anwendung finden könnte.
Minister v. Thielen dankt für die Anerkennung des Vor-
redners- Die Frage der Personentarifreform mache keine Fort-
schritte, weil die vierte Wagenklassc, die Norddeutschland nicht
aufgeben wolle, in Süddeutschland nicht beliebt sei. Es bestünden
auch Zweifel darüber, ob die Tarifreform gerade in Verbindung
mit dem Personentarif zu beginnen habe. Nein strategische
Bahnen gebe es in Elsaß-Lothringen überhaupt nicht; alle dienen
auch wirtschaftlichen Zwecken. Die Verwaltung der Reichseisen-
bahnen sei nicht die richtige Instanz für die Kleinbahnen. Wir
standen stets mit der Landesregierung im Einvernehmen über die
Frage, welche Bahnen in Elsaß-Lothringen auszuführen und wie
die Reihenfolge zu bestimmen sei. Das sei auch in letzter Zeit
geschehen.
Abg. Gamp (Reichsp.) zollt der Preußischen Eisenbahnver-
waltung uneingeschränktes Lob; sie sei die beste (!) auf der ganzen
Welt. Die Vereinigung der reichsländtschen Bahnen mit der
preußischen Eisendahnverwaltung sei für Elsaß-Lothringen in
inanzieller Beziehung von großem Vorteil gewesen.
Abg. Dr. Paasche (ntl.): Die Retchseisenbahnen verzinsen
sich übermäßig. Redner wünscht eine Vergrößerung der Güter-
wagen und ausgiebige Vergünstigungen für die Militärurlauber.
Weiterberatung morgen, außerdem Beratung des dritten Nach-
tragsetats.

Aus der Karlsruher Zeitung.
— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben den
nachgenannten Mannschaften der kaiserlichen Marine die folgen-
den Auszeichnungen verliehen, und zwar: ». die kleine goldene
Verdienstmedaille am Bande der militärischen Karl Friedrich-
Verdienstmedaille: dem Gefreiten Wilhelm Gr aml t ch vom 111.
Seebataillon; i>. die silberne Verdienstmedaille am gleichen
Bande: dem Obermatrosen Julius Boos und den Matrosen
Ivo Ebert und Hermann Ruppert auf S. M. S. „Hertha",
owie dem Matrosen Maximilian Hafenreffer auf S. M. S.
Iltis".
— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben dem

Reichsgerichtsrat Eduard Wüsten feld die Erlaubnis zur An-
nahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Preußi-
schen Roten Adler-Ordens zweiter Klasse mit Eichenlaub, dem
Vorsitzenden der Handelskammer Karlsruhe. Geh. Kommerzien-
rat Schneider, die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen
des ihm verliehenen Königlich Preußischen Roten AdlerordenS
dritter Klasse, dem kaiserlichen Postrat Kederer bei der Ober-
vostdirektion in Hamburg die Erlaubnis zur Annahme und zum
Tragen des ihm verliehenen Königlich Preußischen Roten Adler-
Ordens vierter Klasse erteilt.
— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben den
Ministerialsekretär Adolf Prokopp und den Finanzassessor
Philipp Fuchs, beide in Karlsruhe, zu Steuerinspektoren, und
zwar den elfteren bei der Zolldirektion, den letzteren bei der
Steuerdirektion ernannt.
— Obertelegraphist Emil Dennig in Karlsruhe wurde bis
zur Wiederherstellung seiner Gesundheit in den Ruhestand
versetzt
Karlsruhe, 11. Februar. Der Großherzog
empfing heute Vormittag den Staatsminister Dr. Nokk zu
längerem Vortrag. Nachmittags hörte Seine Königliche
Hoheit den Vortrag des Präsidenten Dr. Nicolai und später
des Legationsrats Dr. Seyb. Die Kronprinzessin
von Schweden und Norwegen, wird mit ihrem Sohne, dem
Prinzen Gustav, heute Nacht die Reise nach Rom antreten.
Ihre Königliche Hoheit reist über Basel, den Gotthard und
Mailand. Die Kronprinzessin ist begleitet von der Baronin
Alstroemer und dem Kammerherrn von Peyron.

Ausland.
Oesterreich-Ungarn.
Wien, 11. Febr. Der Kaiser empfing heute das
neugebildete Präsidium des Abgeordnetenhauses in Audienz.
Auf eine kurze Ansprache des Präsidenten erwiderte der
Kaiser: „Es gereicht mir zur Befriedigung, daß die Wahlen
des Präsidiums sich so rasch und verhältnismäßig einmütig
vollzogen haben. Ich schöpfe daraus die Hoffnung, daß
nunmehr eine Besser u n g in den parlamentarischen
Verhältnissen eintreten werde. Gehen Sie nur an
die Arbeit, das ist das Wichtigste und Dringendste."
Frankreich.
Paris, 11. Febr. Aus Toulon wird berichtet, daß
die von General Frey als „Kriegsbeute" nach
Frankreich gesandten 30 Kisten mit chinesischen Kuiistgegen-
ständen an Bord eines stattlichen Transportdampfers dem-
nächst nach China geschickt und der chinesischen Re-
gierung zurückerstattet werden sollen.
Spanien.
Madrid, 11. Febr. Der Minister des Innern er-
klärte auf Befragen, die gestrigen Unruhen hätten einen
ernsteren Charakter, da nicht bloß Studenten, sondern
gewisse politische Elemente daran beteiligt gewesen seien.
Die Regierung sei deshalb entschlossen) die Ruhestörungen
mit allen Kräften zu unterdrücken.
Madrid, 11. Febr. lieber Valenzia ist der
Belagerungszustand verhängt worden.
Granada, 11. Febr. Radaulustige Personen ver-
suchten bei einem Waffenhändler einzudringen, um sich mit
Waffen zu versehen. Ter Händler schoß auf die An-
reifer. Tie Polizei schritt ein und zerstreute die Ruhe-
störer, von denen einer verwundet wurde.
Granada, 11. Febr. Die Ruhestörungen
wiederholten sich im Laufe des Tages. Das
Jesuitenkloster wurde mit Steinen beworfen.
Als darauf aus dem Innern des Klosters Flintenschüsse
abgegeben wurden, stieg die Erregung der Menge aufs
höchste. Der Präfekt drang in das Kloster ein und stellte
fest, daß zwei Gendarmen, die sich im Kloster befanden,
geschossen hatten. Die Menge versuchte nun gegen das Kloster
vorzudringen, wurde aber von der Gendarmerie aus-
einander getrieben.
Asien.
— Aus Peking wird unterm 10. d. M. gemeldet:
Li-Hung-Tschang erklärte, zwischen dem Kaiser und
der Kaiserin-Witwe herrsche jetzt größere Eintracht als je
zuvor. Die Kaiserin gebe die Notwendigkeit von Reformen
in modernem Sinne zu. An den chinesischen Hof telegra-
phierte Li-Hung-Tschang, die Weigerung des Hofes, der
über die Würdenträger verhängten Todesstrafe zuzu-
stimmen, sei von größter Gefahr für die Dynastie selbst.
Afri a.
— Der besondere Berichterstatter der „Times" stellt
in einer Uebersicht über den gegenwärtigen Stand
des südafrikanischen Krieges vier Hauptbewegungen
fest, die während der letzten 14 Tage ein geleitet wurden;
eine richtete sich gegen Botha, die zweite gegen Delarey,
die dritte gegen De Wet und die vierte sei zur Säuberung
der Kapkolonie bestimmt. Einen durchschlagenden Erfolg
hat bis jetzt keine der vier Bewegungen gehabt. De Wets
 
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