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https://doi.org/10.11588/diglit.8656#0171
§. 73. Menschliche Arteria splenicu.
159
vielzellige, und in mehrere Läppchen getheilte accessorische Samenblase
einen Zoll über dem Ende des Vas deferens, und zwar an seinem äusseren
Bande, als ein pyramidaler, stumpfspitziger Lappen, dessen Spitze von einer
Bucht des aufsteigenden Schenkels der eigentlichen Samenblase aufgenommen
wird.1) In beiden Fällen ist das Drüsenende des Vas deferens arm an
Buchten, da die grosse Mehrzahl derselben von der Yes'mda seminalis
accessoria absorbirt wurde.
Beachtenswerth sind ferner die gestielten Diverticula der Samenblasen.
Ich habe sie an corrodirten Injectionspräparaten der Vesiculae seminales öfter
gesehen. Es handelt sich entweder um einfache oder gruppirte Drüsenbuchten,
welche mit einem kurzen dünnen Stiel auf dem Schlauch der Samenblase
selbst, oder auf einem Diverticulum derselben aufsitzen.
Dass sie an den Abbildungen injizirter und ohne Corrosion getrockneter
Samenbläschen nicht gesehen werden, hat seinen Grund darin, dass bei der
Kürze ihrer Stiele (0,4 — 6 Mm.), und bei der selbst am getrockneten
Präparate noch sehr ansehnlichen Dicke der sie bedeckenden Weichtheile
(sehr starke Muscularis und Adventitia) die Diverticula mit breiten Grund
auf dem Schlauche der Samenbläschen aufzusitzen scheinen, und somit nur
für rundliche oder lappenförmige Buchten derselben genommen werden,
während erst die Corrosion, durch Zerstörung aller weichen Auflagen und
Umgebungen der kurzen Stiele, diese zur rechten Anschauung bringt. Fig. 8
auf Tab. VII zeigt eine corrodirte rechte Samenblase, mit vielen kurzgestielten
Diverticulis von acinöser Form, und einem einfachen, sehr dicken und nur
wenig gebuchteten (C) an der Einmündungsstelle der Samenblase in das
Vas deferens.
VII. Milz.
§. 73. Menschliche Arteria splenica.
Ein sehr ergiebiger Fundort für spirale Drehung der Arterien ist in der
Milz gegeben. Die arteriellen Spiralen dieses Organs übertreffen selbst jene
') Tab. VII. Fig. 9. lit. a.
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vielzellige, und in mehrere Läppchen getheilte accessorische Samenblase
einen Zoll über dem Ende des Vas deferens, und zwar an seinem äusseren
Bande, als ein pyramidaler, stumpfspitziger Lappen, dessen Spitze von einer
Bucht des aufsteigenden Schenkels der eigentlichen Samenblase aufgenommen
wird.1) In beiden Fällen ist das Drüsenende des Vas deferens arm an
Buchten, da die grosse Mehrzahl derselben von der Yes'mda seminalis
accessoria absorbirt wurde.
Beachtenswerth sind ferner die gestielten Diverticula der Samenblasen.
Ich habe sie an corrodirten Injectionspräparaten der Vesiculae seminales öfter
gesehen. Es handelt sich entweder um einfache oder gruppirte Drüsenbuchten,
welche mit einem kurzen dünnen Stiel auf dem Schlauch der Samenblase
selbst, oder auf einem Diverticulum derselben aufsitzen.
Dass sie an den Abbildungen injizirter und ohne Corrosion getrockneter
Samenbläschen nicht gesehen werden, hat seinen Grund darin, dass bei der
Kürze ihrer Stiele (0,4 — 6 Mm.), und bei der selbst am getrockneten
Präparate noch sehr ansehnlichen Dicke der sie bedeckenden Weichtheile
(sehr starke Muscularis und Adventitia) die Diverticula mit breiten Grund
auf dem Schlauche der Samenbläschen aufzusitzen scheinen, und somit nur
für rundliche oder lappenförmige Buchten derselben genommen werden,
während erst die Corrosion, durch Zerstörung aller weichen Auflagen und
Umgebungen der kurzen Stiele, diese zur rechten Anschauung bringt. Fig. 8
auf Tab. VII zeigt eine corrodirte rechte Samenblase, mit vielen kurzgestielten
Diverticulis von acinöser Form, und einem einfachen, sehr dicken und nur
wenig gebuchteten (C) an der Einmündungsstelle der Samenblase in das
Vas deferens.
VII. Milz.
§. 73. Menschliche Arteria splenica.
Ein sehr ergiebiger Fundort für spirale Drehung der Arterien ist in der
Milz gegeben. Die arteriellen Spiralen dieses Organs übertreffen selbst jene
') Tab. VII. Fig. 9. lit. a.