Nr. 25
361
Führer der Gruppe, Fritz Erler und Leo Putz
prächtig empor. Erler hat nicht allein einige fein-
geſtimmte, pſychologiſch tiefſchürfende Porträts gebracht,
er zeigt uns auch zwei dämoniſche Frauenbilder, die
unter irgend einem ſymboliſchen Vorwand den Typ
bezwingender Weiblichkeit, den Erler liebt, auch techniſch
glücklich ausdrücken, und dann hat Erler uns auch den
„Clou“ der heurigen Ausſtellung gegeben: das große
Gemälde „Die Fremdlinge“. Dieſe hünenhaften
Jünglingsgeſtalten erinnern, was den Stimmungsgehalt
anlangt, an Böcklin's „Eroberer“. Auch dieſe jungen
Wikinger kehren in trotzigem Eroberergefühl dem
wandelbaren Meer den Rücken und betreten das Land,
das ſie beherrſchen wollen.
Leo Putz iſt heiterer als Fritz Erler. Erler iſt
Schleſier, Putz iſt Südtiroler — damit iſt Alles geſagt.
Putz ſteht mit einer gewiſſen Sieghaftigkeit da, die
nirgends beſſer zur Geltung kommt als auf dem
Bild „Hinter den Couliſſen“. Ein luſtiges Völkchen
von ausgelaſſenen Schauſpielerinnen, ein buntes Gemiſch
von Farben, Lichtern, Kleidern, Mädchenkörpern, von
ſchwarzen Augen, in denen heiße Geſchichten ſtehen, —
mit einem Wort: ein Bild voll rother, heißer Jugend,
voll Raſſe und Temperament.
Den beiden folgen die übrigen Künſtler der Scholle
in knappem Abſtand: der elegante, mondaine Münzer,
der farbenſatte Georgi, der intim-idilliſche Srich Erler-
Samaden, Weiſe, der Alpenmaler Bechler und der
energiſche Walter Püttner, in deſſen kaltem Realis-
mus etwas ſteckt, das an Courbet und Leibl erinnert.
Georg Jacob Wolf.
Unsere Abbildung.
Eine neue illuſtrirte Zeitſchrift, die den Titel führt: Das
deutſche Landhaus, Wochenſchrift für Heimkultur (3 M.
pro Quartal, Hempel'ſcher Verlag in Berlin) führt ſich im
erſten Probeheft zunächſt mit einer Würdigung Alfred
Meſſel's als Dillenarchitekt recht vortheilhaft ein, und unter
anderen illuſtrativen Beigaben des Heftes befindet ſich auch
das im Grunewald viel beachtete Landhaus Dotti und das
Landhaus Springer am Wannſee. Wir reproduziren aus
letzterem ein zwar ſchlichtes, aber ſehr originelles Interieur,
das Herrenzimmer der Villa, und von erſterem die maleriſche
und ſtattliche Frontanſicht, die ſich der waldigen Umgebung
prächtig anſchmiegt. Der Text jenes Artikels des Probeheftes
hebt übrigens die ſchönen Vorzüge des Architekten bei Auf-
gaben vorliegender Art in treffender und beredter Weiſe hervor.
H
Kunstchronik.
Aachen. Die St. Joſefskirche iſt vom Maler Nüttgens
aus Düſſeldorf, einem geborenen Aachener, ausgemalt worden.
Burg a. d. W. Akademiedirektor Prof. Peter Janſſen
iſt auf Schloß Burg damit beſchäftigt, die Kemenate mit
Wandgemälden zu ſchmücken. Dem Charakter des Raumes
als Frauengemach entſprechend, ſind die Motive der Gemälde
dem Leben der Frauen des Mittelalters entnommen.
Dresden. Jubiläum der Gemäldegallerie im Neuen
Muſeum. Am 25. Juli 1847 wurde feierlich der Grundſtein
an der Nordſeite des Swingers gelegt und der Bau nach
Semper's Plan, aber ſeit 1849 unter Hofbaumeiſter Krügel's
und Landbaumeiſter Hänel's Leitung 1854 bis auf die innere
Einrichtung vollendet. Seit dem 25. September 1858, alſo ſeit
50 Jahren, iſt die Gemäldeſammlung in dieſem prächtigen
Renaiſſancebau dem Publikum zugänglich. Die Geſammtbau-
ſumme betrug etwa 440 000 Chaler. ı
* Dresden. Das neue Kunftgewerbemufeum ſoll am
1. Oktober 1907 eröffnet werden, während die Kunftgewerbe-
ſchule bereits am 1. Oktober n. J. überſiedelt. Der alte Bau
am Antonsplatz dürfte dann dem Muſeum für Kächſiſche
Volkskunde überwieſen werden. — Der hieſige Maler und
Illuſtrator Emil Limmer iſt von einer ausgedehnten Studien-
reiſe aus den Donauländern und dem Orient zurückgekehrt. —
Georg Müller⸗Breslau hat im Auftrage der ſächſiſchen
Regierung für das Frankenberger Lehrerſeminar ein figuren-
reiches Wandgemälde, das eine von Karl dem Großen abge-
haltene Schulprüfung darſtellt, geſchaffen. Jetzt hat der
Hünſtler ein Altarbild „Chriſtus in Gethſemane“ für die Kirche
in Giersdorf im Rieſengebirge vollendet.
Halberſtadt. In dem neuen Sitzungsſaale der Stadt-
verordneten ſind jetzt die beiden Wandgemälde an der großen
Eingangswand von dem Maler Barlöſius-Verlin vollendet
worden: „Die Einführung Bildegrims, des erſten Biſchofs des
neugegründeten Bisthums durch Karl den Großen“ und „feier-
licher Einzug des aus dem Kreuzzuge vor 700 Jahren am
16. Auguſt 1205 heimkehrenden Biſchofs Konrad von Kroſigk
und die Einbringung der Reliquien aus dem heiligen Lande.“
* Heidelberg. Im Katalog der Univerſitätsbuchhand-
lung Bangel u. Schmitt iſt als Nr. 114 zum Preiſe von
2550 M. Lenbach's erſtes Skizzenbuch verzeichnet. Das Buch
wurde von Lenbach angelegt, als er ein fünfzehnjähriger
Maurerlehrling war. Es beſteht aus einem Pappbändchen in
Oktav mit 61 Blättern, auf denen ſich 120 Seichnungen be-
finden; außer verſchiedenen Architekturſtudien mehrere Chriſtus-
und Marienbilder, zum Theil nach eigener Auffaſſung, dann
verſchiedene ernſte und humoriſtiſche Skizzen. Es liegt eine
Beſtätigung von Lenbach's Hand vom 2. März 1902 bei, daß
es von ſeiner „damals ſehr ungeſchickten Hand gekrizzelt“ ſei.
* Karlsru he. Kürzlich iſt die Hauptgruppe der Quadriga
für das Brüſſeler Parlamentsgebäude aus dem Atelier der
Firma Huckſchlag hervorgegangen. Die Rieſenſchöpfung, ent-
worfen von den belgiſchen Bildhauern Dincotte und Lagas,
ſtellt eine weibliche (La Belgique) und eine männliche Figur
(Le Brabant) auf einem Streitwagen dar, den vier Roſſe
ziehen. Das ganze Werk dürfte eine Höhe von 12 m haben
und iſt aus gehämmertem Rupfer gefertigt.
Höln a. Rh. Die Stadtverordneten haben in ihrer
letzten Sitzung beſchloſſen, einen Direktor der Kunſtgewerbe-
und Handwerkerſchule anzuſtellen.
* Metz. Im Auftrage des Kaiſers hat der hieſige Dom-
baumeiſter Baurath Tornow die Entwürfe für 10 Kronleuchter
ausgearbeitet, welche der Kaiſer der evangeliſch-lutheriſchen
Hirche in Moskau zum Geſchenk machen wird.
NewYork. Die proteſtantiſche St. Thomaskirche
mit einigen ſehr werthvollen religiöſen Gemälden brannte
nieder.
* Rath b. Düſſeldorf. Die Grtsbehörde beſchloß die Be-
ſchaffung eines Kaiſerbildes für den Rathhausſaal und hierfür
einen Kredit bis 800 M. Das Weitere ſoll einer Kommiſſion
übertragen werden.
* Rom. Man hat hier die uralte Commodilla-Begräbniß-
ſtätte an der Via Gſtienſe wieder aufgefunden. Dieſe ſeit dem
neunten Jahrhundert nicht mehr benutzte Begräbnißſtätte war
allmählich in Vergeſſenheit gerathen, bis im Jahre 1720 durch
Zufall eine große unterirdiſche Kammer entdeckt worden war,
die aber durch einen plötzlichen Einſturz von neuem verſchüttet
wurde. Infolge von planmäßigen Nachforſchungen hat man
jetzt ausgedehnte unterirdiſche Räume entdeckt, die Moſaik-
malereien und zahlreiche handſchriftliche Aufzeichnungen ent-
halten.
* Stargard. Die Stadtverwaltung hat an verſchiedenen
landſchaftlich bevorzugten Punkten der Umgegend kleine Unter-
kunftshütten errichten laſſen, die den nach der Natur
malenden Künſtlern bei plötzlichem Eintritte ungünſtiger Witte-
rung einen Unterſchlupf und zugleich Raum zur Unterbringung
ihrer Studien und Utenſilien gewähren ſollen. Wenn man
von dieſer Einrichtung nun auch nicht gerade eine Hebung der
deutſchen Landſchaftsmalerei zu ungeahnter Blüthe erwarten
361
Führer der Gruppe, Fritz Erler und Leo Putz
prächtig empor. Erler hat nicht allein einige fein-
geſtimmte, pſychologiſch tiefſchürfende Porträts gebracht,
er zeigt uns auch zwei dämoniſche Frauenbilder, die
unter irgend einem ſymboliſchen Vorwand den Typ
bezwingender Weiblichkeit, den Erler liebt, auch techniſch
glücklich ausdrücken, und dann hat Erler uns auch den
„Clou“ der heurigen Ausſtellung gegeben: das große
Gemälde „Die Fremdlinge“. Dieſe hünenhaften
Jünglingsgeſtalten erinnern, was den Stimmungsgehalt
anlangt, an Böcklin's „Eroberer“. Auch dieſe jungen
Wikinger kehren in trotzigem Eroberergefühl dem
wandelbaren Meer den Rücken und betreten das Land,
das ſie beherrſchen wollen.
Leo Putz iſt heiterer als Fritz Erler. Erler iſt
Schleſier, Putz iſt Südtiroler — damit iſt Alles geſagt.
Putz ſteht mit einer gewiſſen Sieghaftigkeit da, die
nirgends beſſer zur Geltung kommt als auf dem
Bild „Hinter den Couliſſen“. Ein luſtiges Völkchen
von ausgelaſſenen Schauſpielerinnen, ein buntes Gemiſch
von Farben, Lichtern, Kleidern, Mädchenkörpern, von
ſchwarzen Augen, in denen heiße Geſchichten ſtehen, —
mit einem Wort: ein Bild voll rother, heißer Jugend,
voll Raſſe und Temperament.
Den beiden folgen die übrigen Künſtler der Scholle
in knappem Abſtand: der elegante, mondaine Münzer,
der farbenſatte Georgi, der intim-idilliſche Srich Erler-
Samaden, Weiſe, der Alpenmaler Bechler und der
energiſche Walter Püttner, in deſſen kaltem Realis-
mus etwas ſteckt, das an Courbet und Leibl erinnert.
Georg Jacob Wolf.
Unsere Abbildung.
Eine neue illuſtrirte Zeitſchrift, die den Titel führt: Das
deutſche Landhaus, Wochenſchrift für Heimkultur (3 M.
pro Quartal, Hempel'ſcher Verlag in Berlin) führt ſich im
erſten Probeheft zunächſt mit einer Würdigung Alfred
Meſſel's als Dillenarchitekt recht vortheilhaft ein, und unter
anderen illuſtrativen Beigaben des Heftes befindet ſich auch
das im Grunewald viel beachtete Landhaus Dotti und das
Landhaus Springer am Wannſee. Wir reproduziren aus
letzterem ein zwar ſchlichtes, aber ſehr originelles Interieur,
das Herrenzimmer der Villa, und von erſterem die maleriſche
und ſtattliche Frontanſicht, die ſich der waldigen Umgebung
prächtig anſchmiegt. Der Text jenes Artikels des Probeheftes
hebt übrigens die ſchönen Vorzüge des Architekten bei Auf-
gaben vorliegender Art in treffender und beredter Weiſe hervor.
H
Kunstchronik.
Aachen. Die St. Joſefskirche iſt vom Maler Nüttgens
aus Düſſeldorf, einem geborenen Aachener, ausgemalt worden.
Burg a. d. W. Akademiedirektor Prof. Peter Janſſen
iſt auf Schloß Burg damit beſchäftigt, die Kemenate mit
Wandgemälden zu ſchmücken. Dem Charakter des Raumes
als Frauengemach entſprechend, ſind die Motive der Gemälde
dem Leben der Frauen des Mittelalters entnommen.
Dresden. Jubiläum der Gemäldegallerie im Neuen
Muſeum. Am 25. Juli 1847 wurde feierlich der Grundſtein
an der Nordſeite des Swingers gelegt und der Bau nach
Semper's Plan, aber ſeit 1849 unter Hofbaumeiſter Krügel's
und Landbaumeiſter Hänel's Leitung 1854 bis auf die innere
Einrichtung vollendet. Seit dem 25. September 1858, alſo ſeit
50 Jahren, iſt die Gemäldeſammlung in dieſem prächtigen
Renaiſſancebau dem Publikum zugänglich. Die Geſammtbau-
ſumme betrug etwa 440 000 Chaler. ı
* Dresden. Das neue Kunftgewerbemufeum ſoll am
1. Oktober 1907 eröffnet werden, während die Kunftgewerbe-
ſchule bereits am 1. Oktober n. J. überſiedelt. Der alte Bau
am Antonsplatz dürfte dann dem Muſeum für Kächſiſche
Volkskunde überwieſen werden. — Der hieſige Maler und
Illuſtrator Emil Limmer iſt von einer ausgedehnten Studien-
reiſe aus den Donauländern und dem Orient zurückgekehrt. —
Georg Müller⸗Breslau hat im Auftrage der ſächſiſchen
Regierung für das Frankenberger Lehrerſeminar ein figuren-
reiches Wandgemälde, das eine von Karl dem Großen abge-
haltene Schulprüfung darſtellt, geſchaffen. Jetzt hat der
Hünſtler ein Altarbild „Chriſtus in Gethſemane“ für die Kirche
in Giersdorf im Rieſengebirge vollendet.
Halberſtadt. In dem neuen Sitzungsſaale der Stadt-
verordneten ſind jetzt die beiden Wandgemälde an der großen
Eingangswand von dem Maler Barlöſius-Verlin vollendet
worden: „Die Einführung Bildegrims, des erſten Biſchofs des
neugegründeten Bisthums durch Karl den Großen“ und „feier-
licher Einzug des aus dem Kreuzzuge vor 700 Jahren am
16. Auguſt 1205 heimkehrenden Biſchofs Konrad von Kroſigk
und die Einbringung der Reliquien aus dem heiligen Lande.“
* Heidelberg. Im Katalog der Univerſitätsbuchhand-
lung Bangel u. Schmitt iſt als Nr. 114 zum Preiſe von
2550 M. Lenbach's erſtes Skizzenbuch verzeichnet. Das Buch
wurde von Lenbach angelegt, als er ein fünfzehnjähriger
Maurerlehrling war. Es beſteht aus einem Pappbändchen in
Oktav mit 61 Blättern, auf denen ſich 120 Seichnungen be-
finden; außer verſchiedenen Architekturſtudien mehrere Chriſtus-
und Marienbilder, zum Theil nach eigener Auffaſſung, dann
verſchiedene ernſte und humoriſtiſche Skizzen. Es liegt eine
Beſtätigung von Lenbach's Hand vom 2. März 1902 bei, daß
es von ſeiner „damals ſehr ungeſchickten Hand gekrizzelt“ ſei.
* Karlsru he. Kürzlich iſt die Hauptgruppe der Quadriga
für das Brüſſeler Parlamentsgebäude aus dem Atelier der
Firma Huckſchlag hervorgegangen. Die Rieſenſchöpfung, ent-
worfen von den belgiſchen Bildhauern Dincotte und Lagas,
ſtellt eine weibliche (La Belgique) und eine männliche Figur
(Le Brabant) auf einem Streitwagen dar, den vier Roſſe
ziehen. Das ganze Werk dürfte eine Höhe von 12 m haben
und iſt aus gehämmertem Rupfer gefertigt.
Höln a. Rh. Die Stadtverordneten haben in ihrer
letzten Sitzung beſchloſſen, einen Direktor der Kunſtgewerbe-
und Handwerkerſchule anzuſtellen.
* Metz. Im Auftrage des Kaiſers hat der hieſige Dom-
baumeiſter Baurath Tornow die Entwürfe für 10 Kronleuchter
ausgearbeitet, welche der Kaiſer der evangeliſch-lutheriſchen
Hirche in Moskau zum Geſchenk machen wird.
NewYork. Die proteſtantiſche St. Thomaskirche
mit einigen ſehr werthvollen religiöſen Gemälden brannte
nieder.
* Rath b. Düſſeldorf. Die Grtsbehörde beſchloß die Be-
ſchaffung eines Kaiſerbildes für den Rathhausſaal und hierfür
einen Kredit bis 800 M. Das Weitere ſoll einer Kommiſſion
übertragen werden.
* Rom. Man hat hier die uralte Commodilla-Begräbniß-
ſtätte an der Via Gſtienſe wieder aufgefunden. Dieſe ſeit dem
neunten Jahrhundert nicht mehr benutzte Begräbnißſtätte war
allmählich in Vergeſſenheit gerathen, bis im Jahre 1720 durch
Zufall eine große unterirdiſche Kammer entdeckt worden war,
die aber durch einen plötzlichen Einſturz von neuem verſchüttet
wurde. Infolge von planmäßigen Nachforſchungen hat man
jetzt ausgedehnte unterirdiſche Räume entdeckt, die Moſaik-
malereien und zahlreiche handſchriftliche Aufzeichnungen ent-
halten.
* Stargard. Die Stadtverwaltung hat an verſchiedenen
landſchaftlich bevorzugten Punkten der Umgegend kleine Unter-
kunftshütten errichten laſſen, die den nach der Natur
malenden Künſtlern bei plötzlichem Eintritte ungünſtiger Witte-
rung einen Unterſchlupf und zugleich Raum zur Unterbringung
ihrer Studien und Utenſilien gewähren ſollen. Wenn man
von dieſer Einrichtung nun auch nicht gerade eine Hebung der
deutſchen Landſchaftsmalerei zu ungeahnter Blüthe erwarten