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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 5.1925

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Heft 5 (Mai 1925
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Boelitz, ...: Erlaß des preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung
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Umschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.22865#0133

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auszusühreii. Aei der Ll-amhaftnrachung für öie
"Aiiwärterliste (8 7 Ads. 2 Ler Änwärber-OrL-
iiuiig) siiid d!e sür das Künsilerische Lehvami ge-
pcüslen Studienassessoreii mit zu berüciisichtigen.

ü. Für die planmähige Anstellung von Sbudtenräken
init künstlecischer AuSbilduna gelten dte Bestim-
»rungen tn 88 lii ff. der Anwätterordnung so-
wie die übrigen für die Anstellung von Studien-
räten ergangenen allgsmeinen Vorschriften. Me
Anstelluirg kann bei sonst gegebenen Äorauster-
zungen in freien Studienratsftellen an staatltchen
und ntchtstjaatlichen öffentltchen höheren Lehcanstal-
ten nach Aufhebung der Anstellungssperre ohne
weiteres erfolgeir. Erschelnt zwecks Anstellung
elnes für das Künsljlerische Lehramt geprüslen
Studlenraks dle Ilmwandlung einer planmäszigen
Zetchen- oder Gesanglehrerstelle notwendig, so ist
fttr Sbaatsanstalten rechtzeitig sin entsprechender
Antrag zu stellen. Für n i ch tstaatiiche Anstalken
bedarf dle Umwandwng der Stelle hi-er wie sonst
der Genehmigung der Schulaufsichtsbehörde; ich
ermächtlge hierdurch die Proviiizialschulkollegien,
diese Genehmigung da, wo Bedenken nicht be-
stehen, selbständig zu erteilen. Die Uniwandlung
von Stellen wird ersts ganz allmählich im Lause der
nächsten 3ahre in dem Umsange erfolgen können,
in dem jeweils für das Künstlerische Lehramk ge-
prüste Studienassessoren zur Berfügung stehen.

7. Die Bewerber um das Künstlerische Lehramt sind

Der Preuhische Adinister
ftic Äissenschast, Kunst und
Bolksbildung
ll IV 14263, v ll, 1.

Berlin VV 8, 17. Dez. 1024,
Bekanntmachung

(sür das Zentralblatt für die gesamte Ilnkerrichts-
verwaltung).

Unter Bezllgnahme auf den Erlasi voin 22. Mat
1922 - 11 IV 10738. II. 1. 11 II, G II IV - be-
stimme ich, dah Prüfungen für Z-etchenlehrer uno
-lehrerinnen auf G-ruiid der Prüfungsordnung vom
31. 2anuar 1902 ü»d sür Gesanglehrer und -lehre-
vinnen an höheren Lehranstalken nach der Prüfungü-
ordnung vom 24. 3uni 1910 nur noch bis zum
30. September 1927 abgehalten werden. Nach die.
sem Zeitpunkt treken die genannten Prüfungsord-

bei je-üer Gelegenheit nachdrücliiich daraiis hinzn-
weisen, dasz die Möglichkeit, sie im höheren Schui-
dienst zu verwendsn und anzustellen, vielsach nur
danil besteht, wenn sie zu Len künstlcrischeii Haupt-
süchern noch für ein oder mehrere im Lehrplan
der höheren Schulen vorgesehenc Jacher die Leh.-
befähigung erwerben. i

8. Die in dem Erlah vom 22. Mai 1922 und -iii 8 '20
Abs. 1 der Prüfungsordnung vom gleichen Tage
genanliten Prüfungsor-dnungeii für Zeichenlehrer
vom 31. Zannuar 1902 und sllr Gesanglehrer vom
24. 3uni 1910 gelten nur noch bis zum 30. Sep-
tembec 1927 (vgl. Nunderlasse vom heuligen Tage
11 IV 14264 UNd 11 IV 14265).

8 20 Abs. 2 der Prüfungsordiiung vom 22. Mai
1922 tvi-tt m-it dem 1. 3uli 1925 auher Krast (vgi.
Nu-nderlah vom 6. November d. 3s. U II 1905
11 IV).

Der Erlasz wlr-d im Zeniralblalt ftir die gesamr»
Ilnterrichtsverwaltung abgedruckt werden.

Zusah nur für -d i e P r o v i n z i a l s ch u i -
k o l l e g i e n:

Soweit in den inir bereits vorliegendeii Borschla-
gen zur Ernsnnung von Milgiiedern d-es Pädn-
goglschen Prllfungsamts die künstlerischen Lehr-
sächer noch nicht oder nicht ausreichend beriickiich-
tigt sind, bilte ich mir ergänzend-e Borschläg«
schnellstens nachzureichen.

v. Boelig.

nungen auher Kraft. Es werden alSdann nur noch
Prüfungen für das künstlerische Lehraml nach der
Ordnung vom 22. M-ai 1922 abgehalken werden.

Bevlin, den 17. .Dezember 1924.

Der Pr-euhische Minister
für Wissenschaft, Kunst und Bolksbilidung
Ilnterschvift.

11 IV 14265. II 11, 1.

Abschr-ift zur Kenntnisna-Hme und Beachtung. Die
Sludierenden der Kunskakademie (Kunstschule,) die
sich in der Borbereitung auf d!-e Prüfung nach der
Prttsungsordnung vom 31. 3anuar 1902 befinden,
müssen die Prüfung bis späbestens 30. Seplember
1927 ablegen. Neue Bewerber und Bewerberinnen
dürfen zur Borbereitung auf die genannte Prtt-
fung von jetzt ab nicht mehr zugelassen werden.

v. BoeliK,

Ämschau

Der —3nterngt,vi,gle_Konaretz^ kür Kunit-

uvlerricht, Zeichnen und angewandte KunL. der für
1916 geplant war, aber des Krieg-es wegen ausslel,
flndet, wie uns eben („als Osterbotschäfk") Herr Pro-
fessor Phil. Ritter in Wabern (bei Bern) mit-
tellt, heuer vom

statt. Das „Patron-at" hak der fvaiizösisch-e Minister
fllr öffentlichen Unterrichk und schöne Kiinste über-
nommen. Präsident des Organisations.Komitees ist
Archltekk LouiSBonnler, Di-rekior ä-s ti-aveLUlx

Ue t'sxpaeition jiiternnlonules äss »rts lieeoi-litttr! mnUernei,
Sekretär trSedst, OirsLtsur ctv 'seols Ooule, Paris.

Als Kassier, dem aile Kongretzg-elder einzu-
senden slnd, amtet M. Gers, Paul, Banguier, 22 rue
Bivienne, Paris 2 me. Die Äeiicäge sind festgelegl
auf 50.—, 25. - u-nd 15.-- srauzösische Frnniren, je
nachdem es sich um Delegicrle, Mllglisder oder
Begleiter handelt. Die ünieriialionale Berc-inigung
ist lm Organisations-Koinilee durch L. Guvbin ver-
kreten. Herr Professor Nitlcr schreibt noch: „Der
Bereinfachung weaen wird es sich emvfehlen, die An-
meldungen -der Teilnehmer jeder Vlatio» je durch
ihren Bertreter gemeinsaiii erfolgen zu lassen. Das
Berzeichnis der Kongreszverhandlungen wlrd bald
folgen, -d. h. sobald ich selber in dessen Besihe bin.
Eine eigentliche Kongveh-Ausslellung ist nichi vor-
gesehen. G. K.
 
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