Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]: Kunst und Jugend (N.F. 5.1925)

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Bo,l den „Vernblnmen" Pflanzenstudien Kreidolf
, t „n gleichen Verlag eine zweite ^olge erschiene '

Jn der Franckschen Verlangsanstalt in Stuttaart
s>„d nachfolgende vier Werke erschienen. die w r
wegen ihres Iiedlegenen Jnlialtes chnpfehlen können
Eiitwicklnngsgeschichte des Welkalls, des Lebens ,.,,d
des Mnschen, dem gegenwärtigen Stand des natur-
wlssen ckiaflichen Eesamtforscheiis entsprechend k»r,

s„„„nenfassend und allgemeinoerständV

,wn Sans WolfgangVehm. Leiter der A!

1. Es kann jedes Zeichenpapier, Paus- und Oel-
vapier, auch Pausleinen verwendet werdens

2. Das lästige Wellen und Werfen des Papicrs
beim Malen fällt vollständig fort;

3. Durch die Verbindung des Lösnngsmittels niit
dem Farbton wird das Bild unverwischbar ge-
inacht:

-I.Das Fixieren des Bildes wird erspnrt:

5. Die Farben leiden nicht unter dem ffixiere»:

0. Durch Jneinander- und Uebermalen werden
neben den leuchtenden Polpchromosfarben seiu-
gestimmte Zwischentöne vrzielk.

üäilch-vl>«siologischen Abteilnng am Deukschen stior-
.smMinstitiit ,n Karlsruhe i. R.. mit vier farbigen
Taiein einer erd- und entwicklnngsgeschickitlichen
raüelle nnd insgesamt 260 Abbildungen auf Voll-
bildern und im Text, vierte Auflage. Das Buch kann
dem Knustlehrer nicht nnr in seinem Tsxk sondern
„ock, niebr in seinem Bilderstoff viele Anregung
aeben. Wir empfehlen es. Dasselbe gill von einsm
weiten Werk: Nor dsr Sintslut, ein Bilderatlas
ci„s der Vorzeit der Welt, dem neuesten Stand der
vorzeiilichen Forschung enksvreckiend eingeleitet und
bearbeitet von Dr. Hans Wolfgang Behm. Mit
IZg Abbildnngen anf Tafeln und 8 farbigen Tafeln

,„it Erläuterungstext.

Tierleele und Menschenseele von Wilh. Bölsche,
„,it 7 Abbildungen im Texk. Psnchologisck, anlschluss-
reich. Noch mehr das kleine Buch Unbewuhtes Seelen-
leben: die Psychoanaluse Frends in ihren Haupt-
zügen von Hans Zulliger.

Von den Dom-Knnstgaven (Dom-Verlag. Nerlins,
lisraiisgegeben von der freien Lehrer-Vereinignng
slir Kmisivflege, Berlin, siud zwei nene Hsfte er-
schienen: Moritz von Schwind, mik einem Ee-
leitwort von Dr. Franz Etzin. nnd Mar Lie -
börmann. mit elnem Eeleitwort von Wilhelm
ss. Buo r. Iede Mavve enthält zwölf tadellos wie-
dergegebene KnnstLlätker. Preis sedes Hestes
M. 2.—. Die Dom-Kunstgaben gehören zum Schön-
sten, was wir anf diesem Eebiet haben.

Pnul Kkatnlla: Motivensnmmluna fiir Vunt-
pnplerschnitte. (Verlag Paul Sollors Nachf., Neichen-
berg in Böhmens. Ein iiblicher Naturalismus macht
üch hier breit Im gleickien Nerlag erschien: Znm
ssellvertreiv. Besck'nftiaungsbelspiele fiir Mädmen
„iid Knaben des schulpflichtigen Alters. von Karl
Tobner. enthält neben einigen guten Anregungen
Eeschmacklossgkeiten.

Dentfche Eedichte. Eine Auswalil van Adolf Bart-
iilng, Harald Hansen Hermann Kleinsckunidt. Alfred
Nosenkhal. (Allgemeine Verlaasanstalt Münck'en.l
Cine vortreffliche Sammlung. die auch wegen ihrer
edlen Ausstattung fich zn Geschenkzwecken eignetr

Amschau

Vom Wesen der künsslerischen Gessalkung.

Plastik und Malerei stnd Im Gegensatz zur Archi-
kekkur melstens nls Imtksttlve Känste bezelchnek
wouden. Dtsse Bezelchnung drückk nur das Untor-
schebdende aus und lästk das Gemeinsame außer acht.

Soweib es sich um das stmikatlve handelk. steckk in
der bildenden Kunst eine Ark Nakurerforschung und
die künstlerlsche TLklgkeik isi an diese gebundon. Dle
Probleme, dle dabei dle ssorm an den Künstler stellk,
slnd von der Natur mltkelbar gsgeben, von der Mahr-
nehmung dlkkilerk. Werden dlese Problems allein ge-
löst. so ist es doch als Gebilde an slch noch zu kelnem
sewständiaen Ganzen geworden, das neben und gegen-
über der Nakur stch behaupten kann. Um dies zu er-
reichen. muß sein Imikakivor ssnhalt von einem wei-
teren Gesichkspunkke aus, den ich 1m nllgemeinen als
den archikekkonlschen bezelchnen möchke, In dle höhere
Kunstregion entwickelk werden, wobei ich nakiirlick
die ssbliche spezlelle Bedeukung des Morkes Archi-
tekkur belseike laste. Archikektur fasse ich dann nur
als Bau eines Formganzen, unabhängig von der
Formspvache.

Die Probleme dsr Form, die bei dieser architeb-
konlschen Gestalkung eines Kunstwerkes entstehen.
sind keine von der Nakur unmiKelbar gestsllken nnd
selbstverstckndlichen, sle sinid sedoch gerade die absoluk
künstlerischen. (Eln Dmma, elne Symphonie hat
dlese Architekkur, diesen Inneren Bau, ist ein organi-
sches Eanze von Berhältnlssen. ebenfo wie ein Bild.
elne Stakue, wenn die verschiedenen Kllnste auch in
ganz verschiedenen Formenwelten leben. r

Aus A. glldebrand E

l,,Das Problem der Form."

Inkermrtlomiler Arbeitskreis ?ür Erneueruna der
Erzienung. H e 1 d e i b e r a. am L—18. AvaM 19LL.
Der Arbeitskreis ist ein loser, durch das Band dreier

Die Pokqchromos-Malerei mit A. W. Faber Poln-

chroiiios-sssarbstisten. U. M. Fciber in Stein bei

Niirnberg bringt vorziigllche Farbstifte in den Han-
del, mit denen man anch Wtrkungen wie beim
A<I„areNmalen erzielen kann. Man bestreicht das
Povier vorher mit einem Lösungsmiktei (Tetralin,
Dekalin nnd Easoliich und arbeitet dann wie ge-
wlihnlich mit den Farbstiften. Die Lesonderen Vor-
zilge des Berfahrens sind:

gleichgerickiteter Zeitschriften in deutscher, engkischer
und franzöflscher Sprache (deutsch: Das Werdende

Znsammenickiuss von Erziehern aller Länder, die die
Ingend im Sinne uon Freiheit und Gemeinschaft zu
friedlicher Ziisammenarbeit der Menschen und der
Völker zu erziehen wiinschen. Er hält alle zwei Iahre.
jedes Iahr in einem anderen Lande. in den beiden
ersten Augustwochen internationale Znsammenkiinfte
pädagogischer Pioniere ans vielen Ländern ab, die
dem Ersahrungsanskausch, der Vertiefung neugestal-
tender Erzielinngsarbeit und der Anbahnung nnd