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Bund Deutscher Kunsterzieher [Editor]
Kunst und Jugend — N.F. 5.1925

DOI issue:
Heft 9 (September 1925)
DOI article:
Voß, Karl: Zeichnen und Kunstbetrachtung
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https://doi.org/10.11588/diglit.22865#0248

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Abb. 3

241

HolMnitt

Gymnoltum Schweidnid (oberzeichenlehrer Menge»

ergrilibden, aber nicht durch vieles Rsben,
sondern durch Mhren, Schauen und womöglich
auch durch gedächknismählge Wiedergabe des
Wesentlichen in der Farben- und Raumwirtmng.
Neben solchen Uebungen werden aber M.ch.,Ne Na-
turstudien fortgesehk nach fesselnden Skoffen wie
Archikekkur, Landschaft, Tier und Mensch, nach letz-
terem z. Ä. auch auf dsn Turn- und Sporkplätzen,
so datz sich die Bezichung zur Anikike von felbsk
ergibk. Mles In atlem soll die bildende Kunst nichk
einen schwachen Linschlag, sondern einen wesentlichen
Bestandkeil des Zelchenunterrichts auSmachen. Ein
iilusteilen des Kunstbetrachkens zwischen Geschichke
und Zeichnen ist nicht beabsichtigt.

Man findet immer Schüler, die keine künstlerischsn
Neigungen haben, sondern mehr kschnlsch eingestellt
sind; sürdiesebieten die Aufgaben des praktischenLine-
arzeichnens mancherlei Gelegenheit zur Äekätigung.
Auch hlerbel bewährt sich die Aniike als eine reiche
Fundgrube von Aufgaben aller Ark, wie z. V. die
Akropolis, das Forum Romanum, Drlphi, Pompeji
und viele andere Baudenkmäler und ihre Äauteile.
Auch lassen sich freie und gebundene Daistellung
ost gut verbinden.

Was das erforderliche Können der Zeichen-
lehrkräfta anbelangt, so gewährt die neue
preutzische Prüfungsordnung mit ihren
achk Semestern Zest genug zur Einarieitnng in
 
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