Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend
— N.F. 5.1925
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https://doi.org/10.11588/diglit.22865#0254
DOI Heft:
Heft 9 (September 1925)
DOI Artikel:Groth, H.: Gedanken über Fachberatung
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.22865#0254
jlingere Lehrkrnfie verpflichtend
jind und die in engeren Bezirken,
Vauverbänden, abgehalten werden;
^l. l n VerbIndung mit den Organisa -
tionen der Kunstlehrer Tagungen
v e r a n st a l k e n, auf denen Fragen und
Probleme, die slch auf Kunstunter>
richt und Kunsterziehung beziehen,
besprochen werden und geeignete
finden, sondern genötigt ist, die Anregungen dazu von
aujzen her zu suchen. Fiir solche Naluren, die wohl
vertiefend zu arbeiten imstande sind, nichk aber bahn-
brechend, würden die Anregungen, die der Fachbe-
rater vermltteln mübte, von hohem Wert sein. ^luch
würde das Borhandensein einer st ä n d i g e n Be-
ratungsstelle manche Lehrkräfte veranlassen, sich mil
Anfragen, die slch auf Kunstunlerrlcht, Kunsterzie-
hung, auf einschlägige Literatur, geeignetes Mate-
Abb. S
Ky»i»asi»>» Schweidnitz (vberzeichenlehrer Menge)
Halzschnitt
A u s st e l l u n g e n von A r b e-bts-n-. -d-e r
Lehrkräfte und Schüler stattfinden.
Begründung.
Die Erfolge üeS Zeichen- und KunstunterrichtS sind
troh der Bemühungen der Kunstlehrer nicht überall
gleichwertig. Vielen sehlt die Anregung durch Aus-
jprachen mit Fachkollegen, bei anderen verhtndern
örtliche und persönliche Berhältnisse ein gesundes
Fortschreiten mit der Entwicklung des Faches. Dazu
kommt, dah nicht jede Lehrkraft imstande ist, eigene
Mege zur Entwicklung des Gestalkungsunterrichts zu
rial usw. beziehen, häufiger an die amtliche Stelle zu
wenden. Bisher war der Charakter der Fachbern-
lung auf eine Revision eingestellt und infolge ihrer
Tätigkeit als Lehrer an den Ausbildungsstätten hal-
ten die Fachberater nicht die genügende Zeit, sich voll
lhrer Tätlgkeit im eigentlichen Sinne aujzerhalb der
AusbildungSpflicht zu widmen. So konnte es oft vor-
kommen, oah in manchen Schulen die Kunstlehrer
jahrzehntelang in keine Berührung
mitihremFachberater kamen. Die Auswir-
kungen des Unterrichts muhken bei der verschieden-
jind und die in engeren Bezirken,
Vauverbänden, abgehalten werden;
^l. l n VerbIndung mit den Organisa -
tionen der Kunstlehrer Tagungen
v e r a n st a l k e n, auf denen Fragen und
Probleme, die slch auf Kunstunter>
richt und Kunsterziehung beziehen,
besprochen werden und geeignete
finden, sondern genötigt ist, die Anregungen dazu von
aujzen her zu suchen. Fiir solche Naluren, die wohl
vertiefend zu arbeiten imstande sind, nichk aber bahn-
brechend, würden die Anregungen, die der Fachbe-
rater vermltteln mübte, von hohem Wert sein. ^luch
würde das Borhandensein einer st ä n d i g e n Be-
ratungsstelle manche Lehrkräfte veranlassen, sich mil
Anfragen, die slch auf Kunstunlerrlcht, Kunsterzie-
hung, auf einschlägige Literatur, geeignetes Mate-
Abb. S
Ky»i»asi»>» Schweidnitz (vberzeichenlehrer Menge)
Halzschnitt
A u s st e l l u n g e n von A r b e-bts-n-. -d-e r
Lehrkräfte und Schüler stattfinden.
Begründung.
Die Erfolge üeS Zeichen- und KunstunterrichtS sind
troh der Bemühungen der Kunstlehrer nicht überall
gleichwertig. Vielen sehlt die Anregung durch Aus-
jprachen mit Fachkollegen, bei anderen verhtndern
örtliche und persönliche Berhältnisse ein gesundes
Fortschreiten mit der Entwicklung des Faches. Dazu
kommt, dah nicht jede Lehrkraft imstande ist, eigene
Mege zur Entwicklung des Gestalkungsunterrichts zu
rial usw. beziehen, häufiger an die amtliche Stelle zu
wenden. Bisher war der Charakter der Fachbern-
lung auf eine Revision eingestellt und infolge ihrer
Tätigkeit als Lehrer an den Ausbildungsstätten hal-
ten die Fachberater nicht die genügende Zeit, sich voll
lhrer Tätlgkeit im eigentlichen Sinne aujzerhalb der
AusbildungSpflicht zu widmen. So konnte es oft vor-
kommen, oah in manchen Schulen die Kunstlehrer
jahrzehntelang in keine Berührung
mitihremFachberater kamen. Die Auswir-
kungen des Unterrichts muhken bei der verschieden-