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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 5.1925

DOI Heft:
Heft 12 (Dezember 1925)
DOI Artikel:
Braig, Adolf: Erklärungen und Leitsätze über die Bedeutung und Ausgestaltung des Zeichen- und Kunstunterrichts an den höheren Schulen
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https://doi.org/10.11588/diglit.22865#0340

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Viiwlschmlt

oberrenlschulk Eöppinge» (Stiidienrnt Smelich)

2>mere Gesetzlichkeit. sich nbgeschiosseile Aetrach-
tungen. — Plastik. Merkstoffe: Bronze. Stein.
üolz. Gestalkungsmöglichkeiten. Von den primitivsten
zu oen sormreichsten Gestalkungen.

ö. Klasse/

Bertiefung und Ausbreitung des gesamken Ar-
beitsstoffes und des zeichnerischen und malerischen
Ausdrucks.

Ktinstlerische und kunstgeschichtliche Ueberblicke und
Gegenuberstellungen. Beispiel: Gotilche Kirchen-
form, goklscher Giebel, gotische Stutze, gotisches
Kapltäl und ihre entsprechenden Gegenbilder aus
antiker Kunstwelse. Äetrachtungen in engster Ber-
binduna mit Kultur- und Welkgeschichte.

Künstler-Selbstbiographien. Künstlerbriefe.

Bolkswirlschaftskunde (Handelsabkeilung).

Zeichnen aus der Vorstelluna, nach Gegenständen
und aus dem Gedüchtnis. — Schmückendes Zeichne».
— Erziehung deS Farbensinns. — Dekoratlve Farb-
wirkungen. Der Äeklamesinn der Farbe. Farben-
gesehe. — Besonders Pflege der Schrifk. Reklame-
schriften verschiedener Ärk und Grötze, wie sie den
Bedürtnissen des Kaufmanns entsprechen.

Kunsterziehung im besonderen Ainblick auf indu-
strielle und kaufmännische Bedürfnisse. Erziehung
des Berkäufers. - „

Gute und schlechke Warenerzeugung. — Edelwace
und Schleuderware. Beispiele und Gegenbeispiele.
Äohstosfe und ihre Berarbeikung. Die gute und sinn-
gemäsze Form. Gesinnung und Warenerzeugung. Der
littliche und soziale Sinn der Wertarbeit. Dle Bücher
des deutschen Werkbundes. Das deutsche Warenbuch.

Warenkakaloge vvn Marenhäusern. Die Kulkurauf-
gabe des tznoustrisllen und des Kausmanns in der
Gestalkung seiner Wohnung. Der Sammler und
Kunstförderer.

Warendarbietung. — Das Lager. Der Berkaufs-
laden. Die zweckmästig und schöns Einrichtung. Bei-
spiele verschledener Warengattungen. Klare und ge-
fällige Schaustellung. — Das Schautenster. Seine
Anlage und Ausstaktung. Zeichnerische Darstellung.
Besichkigung von Geschaften und Schaufensteraus-
lagen. — Das Firmenfckild. Das Skechschild im
Stratzenbild. Strahenreklame (Messen von Leipzig
und Frankfurt). Strahenbahn- und Skreckenreklame.
—- Packungen. Aufsieckkarken. Aeklamekalender.
Gefchäfksgraphik: Schriften, die Zeikungsanzeige, die
Besuchskarke, das Warenverzeichnis, das Plakat.
Dsr Briefkopf. Das Warenzeichen. Äle Hausmarke.

Die Schule und die Schüler beschaffen Sammlun-
gen von Abbildungen, Musterbüchern, Packungen
und Geschäfksgraphik guter und schlechter Art. —-
Dle Schule sammelk allkägliche Gebrauchsgegenstände
in besten und verwerflichen Beispielen.

Auf allen Skufen sind die Belehrungen und
llebungen möglichst vor Originalkunstwerken des
Heimatorkes und der Umgebung zu erkeilen.

Der Llchtbildapparat (Epidiaskop) soll für die Be-
nützung im Zeichsn- und Kunstunterricht jederzeik
leicht zugänglich sein. SchaukWen sollen wechfelnde
Ausstellungen enthalten von Äildern und Gegen-
ständen, die sich auf den laufenden Unterrichk be-
ziehen.

Die Beschaffung von Bildwerken für Schulbiblio-
theken ist in ein sinngemäszes und gerechres Ber-
 
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