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Heidelberger Zeitung — 1898 (Juli bis Dezember)

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Nr. 150 - 175 (1. Juli 1898 - 30. Juli 1898)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42070#0070

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Bekanntmachung.
Ter Verordnung Großh. Minist. d. I. vom 26. Jan. 1882 ent-
sprechend, wird folgende Zusammenstellung der Sterb- und Erkrankungs-
fälle vom II. Quartal 1898 veröffentlicht:

Gesammtz. ohne
Todtgeborene.
1. Lebensjahr.
_
Ä
UZ
Blattern.
Masern. !
Keuchhusten.
Ruhr.
Typhus. !!
Diphtheritis.
Croup.
Scharlach.
Wockcnbett-
Fieber.

I. Stadt Heidelberg.
-V. Iterbefälle.
April: 96 16 12 l- — — — 1— 4— l —
Mai: 74 16 6— — — — — — — — —
Juni: 70 11 g!---- i—
L. Quartal: MO ! 43 I 24 l — , — i — ! — l 2 l — i 5 l — i —

Hiervon sind auswärts erkrankt u. in hies. Spitälern gestorben:

Hiervon sind auswärts erkrankt u. in hies. Spitälern verpflegt:
11. Quartal: >-!-!- s-j-i-I-s 2 j 4 s 3 s - j —

II. Quartal: ! 78
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Angemeldkte Erkrankungen.
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Mai: —
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Juni:


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II. Quartal: l —
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77
4
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n. Landbezirk Heidelberg.
Sterbefälle.

Heidelberg, am 16. Juli 1898.
Die Grotzh. Bezirksiirzte:
I. V.: I>r. Holl.

April:
83
23
10


1


2
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Mai:
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Juni:
67
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II. Quartal:
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II. Quartal:
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— Museum. —
llisnstag, lien 19. lull 1898:
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^nknnK Vbeittk 8 l iir.
vor Vvr^iiii^iiiiM-t»88clw88.
Hussre vorelirliestsQ LU886rorä6nt11oIi6ri NitZIisäsr
voiäeii Zodotso, beim Lio tritt istro LÜtAlioäorkLrto vvr-
ruLeiML.
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Harmonie.
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AAi! I>. opt.-meost. Institut,
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Druck und.Vertag von Adolph Emmer

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neueste null rvsokwsssigsts Oonstrubllousn jvou vorrügliobstsr
keistungstäbigksit.
iko 8, D t? t? ä <Z 61?
neueste null sobönste Llockslls, beste ksbrikats, jsovis säwmtliobs Lsllarks-
^rriksl.

Volksstück mit Gesang in 3 Akten von Müller.

l.ing u. Sohn in Heidelberg, Untere Neckarstraße 21. Telephon-Anschluß Nr. 82.

Herrschaftliche Villa
mit Garten in schönster geschützter
Lage, dem Schlosse gegenüber ge-
legen, ist zu verkaufen.
Näheres bei den Eigenthümerinnen
Hirschgasse 1,1.Stock, und bei Herrn
F. W. Napp, Landbausstraße 21.

Frau von Gralath,
geboren in Siena (Toscana) er-
theilt Unterricht in der ttal.,
franz, und span. Sprache.
Handschuhsheimer Landstr. 51,
(Haltestelle der Nebenbahn).

Aufforderung.
Alle diejenigen Personen, welche
an die Nachlaßwasse des am 4. Juli
l. I. dahier verstorbenen Privatmanns
Frau; Adam Waltz noch etwas zu
fordern haben, dergleichen alle Die-
jenigen, welche zu der genannten
Verlassenschaftsmasse noch etwas
schuldig sind, werden hiermit auf-
gefordert, ihre Forderungen bezw.
Schulden binnen 4 Wochen vom heu-
tigen Tag an bei dem Unterzeichneten
zwecks Berücksichtigung bei der Nach-
laßregulirung anzumeldeu.
Heidelberg, 9. Juli 1898.
Der Stellvertreter des Gr. Notars
Weindel.
Dr. Rive.

Sommer-Hheater in Keidetöerg.
Im großen Saale des Zwinger.
Montag, den 18. Juli, Abend 8^ Uhr
Gastspiel des Ensembles vom Colosseum
in Mannheim:

Bekanntmachung.
Alterthümer betr.
Nr. 7771. Der Stadtrath plant die
Herausgabe einer quellenmäßigen Dar-
stellung der Geschichte der Stadt Heidel-
berg, besonders in kulturgeschichtlicher
Hinsicht.
Für die Geschichte der ältesten Zeit,
vor allem der Nömerzeit, sind nament-
lich in den letzten Jahren auf dem
Boden des Bergheimer und Neuen-
heimer Stadtviertels wichtige Zeugnisse
zu Tage getreten. Weitere Spuren
der Römerzeit werden ohne Zweifel
in den nächsten Jahren bei der Anlage
von Straßen und Kanälen, beim
Legen von Gas- und Wasserleitungen
und bei der Erstellung von Neubauten
auf dem Boden der einstigen Dörfer
Neuenheim und Bergheim sich zeigen.
Wir richten deßhalb an die gesammte
Einwohnerschaft, besonders an die
Herren Architekten und Bauunter-
nehmer, die dringende Bitte, uns so-
fort Anzeige zu erstatten, wenn auf
einem Grundstück Spuren von römi-
schen Straßen, Wasserleitungen, Ent-
wässerungsanlagen , Befestigungen,
Häusern, Grabstätten sowie Thon-
oder Glasgefäße, Werkzeuge, Waffen,
Münzen, Gebeine gefunden werden,
damit die Fundplätze genau vermerkt,
geeignetenfalls technische Aufnahme
erfolgen kann und fügen bei, daß wir
den Findern, besonders Aufsehern,
Vorarbeitern und Arbeitern Fundgeld
zahlen werden.
Sodann bitten wir, die aufPrivat-
eigenthum gefundenen Gegenstände der
städtischen Kunst- und Alterthümer-
sammlung beziehungsweise dem zu er-
richtenden römischen Lokalmuseum zu
überlassen, eventuell gegen Entschädi-
gung.
Wir erklären uns weiter jederzeit
bereit, Gegenstände, welche für die Ge-
schichte, Kultur- und Kunstgeschichte
Heidelbergs und der Pfalz — vom
Mittelalter bis zur Neuzeit — von
Interesse sind, für die städtische Kunst-
und Alterthümersammlnng entgegen-
zunehmen, und bitten besonders, seltene
Abbildungen von Stadt und Schloß
Heidelbergs und seiner Umgebung,
öffentliche oder Privaturkunden, kur-
pfälzische und badische Münzen, im
Falle beabsichtigten Verkaufes zuerst
der Stadt zum Kaufe anzubteten.
Endlich sind wir gerne erbötig, der-
artige, im Privatbesitz befindliche Ge-
genstände unter Wahrung aller Rechte
der betreffenden Eigenthümer, in den
Räumen der städt- Kunst- und Alter-
thümersammlung auszuftellen.
Heidelberg, den 11. Juli 1898.
Der Stadtrath:
Dr. Wilckens.
Kaufmann.

der Vollzugsverordnung hierzu, sowie
der vom Bürgerausschuß unterm
25. April 1892 aufgestellten und am
2. Juli 1892 öffentlich bekannt ge-
machten „Allgemeinen Grundsätze"
über den Beizug der Anstößer zu den
Kosten für die Anlage und Unter-
haltung von Straßen und unter-
irdischen Abzugskanälen haben wir
bezüglich der Hclmholtzstraße, auf der
Strecke zwischen Ladenburger- und
Uferstraße im Stadttheil Neuenheim:
s) einen detaillirten Ueberfchlag
des Aufwandes, zu dessen Be-
streitung die Grundbesitzer bei-
gezogen werden sollen, sowie
eine Liste der beitragspflichtigen
Grundbesitzer,
b. eine Darstellung über die
Größe der die Beitragspflicht
begründenden Grundstücke, sowie
über das Maaß der an die
Straße stoßenden Grenze der-
selben,
o. eine Berechnung des Verhält-
nisses, in welchem die Gesammt-
heit zu dem Aufwande beizu-
tragen hat, sowie des Maß-
stabes, »ach welchem der
angeforderte Beitrag auf die
einzelnen Grundbesitzer ver-
theilt werden soll,
anfertigen lassen.
Diese Materialien, sowie ein Plan
über die Lage der Straße und der
einschlägigen Grundstücke liegen nun
in dem Geschäftszimmer des Tiefbau-
amtes auf dem Rathhause während
14 Tagen, und zwar vom 18. d. M.
bis mit 1- k. M. zur Einsicht offen.
Innerhalb derselben Frist sind bei
Ausschlußvermeiden etwaige Einwen-
dungen bei uns geltend zu machen
und zu begründen.
Heidelberg, den 11. Juli 1898.
Aer Stadtrath:
Dr. Wilckens.
Kaufmann.

vis Verlsgskanlilung:
^üolpd LwwerliüA ck 8olm,
Unters Nkokarstraskiv 21.

Bekanntmachung.
Das im Winter 1897/98 aus dem
Stadtwalde von Heidelberg versteigerte
Holz muß bis längstens
25. Juli ds. Is.
abgeführt sein.
Sämmtliche Steigerer, welche nach
diesem Termin noch Holz im Walde
sitzen haben, werden wir gemäß 8 28
F. St. G. und 8 28 F. G- zur Be-
strafung bringen.
Heidelberg, den 28. Juni 1898.
Städt. Mezirksforstei:
Krutina.

Billa,
in Villenstraße Neuenheims, herr-
schaftlich, solide gebaut, enthaltend
7 Zimmer, 3 Gaubzimmer, große
Souterrain-Räume. Hofraithe und
Hausgarten zus. 579 Qm., ist für den
sehr billigen — wegen Wegzug -7
aber festen Preis von 29800 Mark
zu verkaufen.
Näheres Architekt Hirsch, Ufer-
straße. __
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gante Wohnung mit 7 Zimmern, Bad,
Küche m. Speisekammer, Erker, Balkon,
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zwei hübsche Mansarden, Speicher-
und Kellerraum, Gartengenuß im
Berggarteu.
L. b uller.

TUs, äio IIwAodunA äsr Ilm-
" vorsität uIlAOinvinor Xinäsr- 1
sstiolxlut? ^ovoräou ist, suosto» t
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Vorlesungen ein rüstig gelegenes !
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äsr Universität.
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Ist N. ü. IV. un äie Dxpeäition
äieses Llattss.
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Lanorama, 1 Karts cksr 8obvar2-
valckbastn u. 1 Lsbsrsioütskärtobsn.
vrtiu 8«k»uu«Ivi> t-rvts 2
2u bemsdsn ckuroll obigen Ver-
lag nnck ckuroll alle öuodllancklangsn,
soucks ckuroll ckas Luskunl'tsbursau
ckss Lollvaracvalckvsrsins in Lacksn-
Lacksn, Lsangsstr. 6.

Loirli^ei' 1898.
aut äs.8 väffrenä äsr Nonuts Llsi
bis einsolil. Lextemder an allen ^oelieutuAon ergelieinsuäe
üeiäelbsl'Mi' kremäsLblschl
veiäen tortvästrenä entAeAenAenoinnien.
Men8o kalten vir än^selbe xn
l)68teii8 emjtloltleQ uiicl 8ölwQ Mlilreiolten AölrilliAeii
trÜA61l 6tltA6A6N.

Aauaröeiten.
Zur Instandsetzung der Räumlich-
keiten im Schulhaus HI (Landhaus-
straße) sollen die Verputzer- und
Tüncherarbeiten in Accord vergeben
werden.
Angebote, zu welchen Formulare
unentgeltlich abgegeben werden, werden
bis zum
Samstag, den 23. ds. Mts.,
Bormittags 9 Uhr
von der unterzeichneten Stelle ent-
gegengenommen, bei welcher inzwischen
die Bedingungen zur Einsicht der Be-
werber aufliegen.
Heidelberg, den 16. Juli 1898.
Stadt. Kochßauamt.
Aauaröeiten.
Zur Instandsetzung der Räumlich-
keiten des Schulhauses II (Plöckstraße
105) sollen Schreiner- und Tüncher-
arbeitew in Akkord vergeben werden.
Angebote, zu welchen Formulare un-
entgeltlich abgegeben werden, werden
bis zum
Samstag, den 23. ds. Mts.,
Vormittags 9 Uhr
von der unterzeichneten Stelle eut-
gegengenommen; bei welcher inzwischen
die Bedingungen zur Einsicht der Be-
werber aufliegen.
Heidelberg, 16. Juli 1898.
Städt. Kochöauarnt.
Dungversteigerung.
Am
Mittwoch, den 20. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
wird im Hofe der diesseitigen Anstalt
eine Grube Dung öffentlich an den
Meistbietenden versteigert, wozu Lieb-
haber eingeladen werden.
Heidelberg, den 16. Juli 1898.
Die Verwaltung
des Männerarmenhauses.
Schütz.

Goneerte
des
städtischen Orchesters.
Direktion:
Herr Kapellmeister Paul Radig.
Montag, den 18. Juli 1898,
Nachmittags halv 3 Uhr:
in der Schkoßrestauration.
Abends Uhr,
jm Stadtgarten.
Dienstag, den 20. Juli 1898,
Nachmittags halb 3 Uhr:
ill der Schl'oß-Westauration-
Abends 8 /z Uhr:
im Stadtgarten.
Eintritt rür Nickt»bonnenteu 40 Mm
Neckamassemärme 15"
WM- Der Gesammtcmflage des
heutigen Nummer liegt ein Prospekt
über die patenttrteu pharmaceutischeN
Präparate der chemischen Fabrik voll
Vslsncklrrsi» L Svttvvsr?: in
Leipzig-Plagwitz bei, der der beson-
deren Beachtung oer Leser empfohlen sel-

Bekanntmachung.
Die Hclmholtzstraße
hier
den Beizug der Anstößer
zu den Kosten der
Straßenherstellung und
Kanalisation betr.
Grund des Ortsstraßengesetzes,

vom Bürgerausschuß
 
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