DOI Heft:
Nr. 23
DOI Artikel:Über das Kaufen von Altgold
DOI Artikel:Schutzvorrichtungen gegen Einbrüche und Diebstähle in Juweliergeschäften
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156 _—-■B JOURNAL DER GOLDSCHMIEDEKUNST m 23
einkauf, denn sonst
würde vielleicht man-
cher schon gefunden
haben, dass der ver-
meintliche Verdienst
durch Zeitversäum-
nis, Unkosten des
Schmelzprozesses,
Scheidungskosten,
Porti, Zinsverlust usw.
wesentlich beein-
trächtigt, ja meistens
sogar illusorisch ge-
macht wurde, ganz
abgesehen von dem
unkaufmännischen
Stilisierte Biene.
Arbeit aus der Kgl. Fachschule für Edelmetall-Industrieszu Schwäb. Gmünd.
Verfahren, Kapital, das
sehr oft im Geschäft viel nutz-
Kalkulationen aufstellen muss und
zinslos festzulegen.
Nicht nur, dass er
die Zinsen verliert,
kann er auch diese
Zeit nicht damit ar-
beiten. Und solche
Beträge, die mitunter
300, 500 und 800
Mark ausmachen
können, spielen na-
mentlich in kleineren,
aber auch in mitt-
leren Geschäften, zu-
mal in der jetzigen
schweren Zeit, wo
jeder ganz genaue
die Geschäftsspesen etc.
bringender angewendet werden könnte, auf längere Zeit so sehr gestiegen sind, schon eine erhebliche Rolle.
Schutzvorrichtungen gegen Einbrüche und Diebstähle
in Juweliergeschäften.
Die sich stetig mehrenden
Einbruchdiebstähle in Juwelier-
läden erfordern dringend die ener-
gischsten Massnahmen. Gibt auch
die Versicherung einen gewissen
Rückhalt gegen direkten Schaden,
so darf selbstverständlich trotzdem
die grösste Sorgfalt und Wach-
Verwendung des Flügelmotivs
einer stilisierten Biene zu einem Armband.
Arbeit der
Kgl. Fachschule für Edelmetall-Industrie zu Schwäb. Gmünd.
Juweliere, Gold- und Silber-
schmiede erliess bekanntlich vor
einigenjahren ein Preisausschreiben
zur Gewinnung tadellos arbeitender
Vorrichtungen der erwähnten Art
— trotz alledem aber ist man zu
einer völlig befriedigenden Lö-
sung des Problems der Sicherung
samkeit in der Schaffung von Vorbeugungs-, von Sicherheits-
massregeln seitens der Inhaber der betreffenden Geschäfte
nicht äusser Acht gelassen werden. Unerlässlich ist zu diesem
Zweck in Juwelierläden die Anbringung einer tadellos funk-
tionierenden Alarmeinrichtung, und zwar an einem möglichst
versteckten Platze, denn soviel muss man sich klar machen,
dass die berufsmässigen Ladeneinbrecher fast ausnahmslos
eines reichgefüllten Juwelengeschäfts vor jedem Einbruch
bis heute noch nicht gelangt. Man darf sogar die Vermutung
aussprechen, dass es wohl überhaupt niemals gelingen
wird, zu einem solchen zwar höchst wünschenswerten, aber
eben leider utopischen Resultat zu kommen. Es kann sich
immer nur um möglichst ausreichende, relative Sicherung
handeln. Selbst die grossen Bankinstitute mit ihren ver-
heute genügende
Tage liegende
Alarmapparate,
ehe diese noch in
Funktion treten
können, äusser
Wirkung zu setzen.
Es fehlt ja nun
keineswegs an
Sicherheitsmass-
regeln der ver-
schiedensten Art;
man hat ganze
elektrische und
andere Alarm-
systeme erdacht
— auch der Ver-
band Deutscher
technische Kenntnisse besitzen, um zu
senkbaren stählernen Schatzkammern
„Brätina“ — kostbare russische Trinkschale.
und Riesentresors,
bei denen die
raffiniertesten Vor-
richtungen einer
wahrhaft genialen
Technik eigentlich
nach mensch-
lichem Ermessen
jeden Einbruch
unmöglich machen
sollten, sind doch
schon das Opfer
von Einbrechern
geworden, die
eben alle reguläre
technische Siche-
rung durch ihren
Scharfsinn und ein
einkauf, denn sonst
würde vielleicht man-
cher schon gefunden
haben, dass der ver-
meintliche Verdienst
durch Zeitversäum-
nis, Unkosten des
Schmelzprozesses,
Scheidungskosten,
Porti, Zinsverlust usw.
wesentlich beein-
trächtigt, ja meistens
sogar illusorisch ge-
macht wurde, ganz
abgesehen von dem
unkaufmännischen
Stilisierte Biene.
Arbeit aus der Kgl. Fachschule für Edelmetall-Industrieszu Schwäb. Gmünd.
Verfahren, Kapital, das
sehr oft im Geschäft viel nutz-
Kalkulationen aufstellen muss und
zinslos festzulegen.
Nicht nur, dass er
die Zinsen verliert,
kann er auch diese
Zeit nicht damit ar-
beiten. Und solche
Beträge, die mitunter
300, 500 und 800
Mark ausmachen
können, spielen na-
mentlich in kleineren,
aber auch in mitt-
leren Geschäften, zu-
mal in der jetzigen
schweren Zeit, wo
jeder ganz genaue
die Geschäftsspesen etc.
bringender angewendet werden könnte, auf längere Zeit so sehr gestiegen sind, schon eine erhebliche Rolle.
Schutzvorrichtungen gegen Einbrüche und Diebstähle
in Juweliergeschäften.
Die sich stetig mehrenden
Einbruchdiebstähle in Juwelier-
läden erfordern dringend die ener-
gischsten Massnahmen. Gibt auch
die Versicherung einen gewissen
Rückhalt gegen direkten Schaden,
so darf selbstverständlich trotzdem
die grösste Sorgfalt und Wach-
Verwendung des Flügelmotivs
einer stilisierten Biene zu einem Armband.
Arbeit der
Kgl. Fachschule für Edelmetall-Industrie zu Schwäb. Gmünd.
Juweliere, Gold- und Silber-
schmiede erliess bekanntlich vor
einigenjahren ein Preisausschreiben
zur Gewinnung tadellos arbeitender
Vorrichtungen der erwähnten Art
— trotz alledem aber ist man zu
einer völlig befriedigenden Lö-
sung des Problems der Sicherung
samkeit in der Schaffung von Vorbeugungs-, von Sicherheits-
massregeln seitens der Inhaber der betreffenden Geschäfte
nicht äusser Acht gelassen werden. Unerlässlich ist zu diesem
Zweck in Juwelierläden die Anbringung einer tadellos funk-
tionierenden Alarmeinrichtung, und zwar an einem möglichst
versteckten Platze, denn soviel muss man sich klar machen,
dass die berufsmässigen Ladeneinbrecher fast ausnahmslos
eines reichgefüllten Juwelengeschäfts vor jedem Einbruch
bis heute noch nicht gelangt. Man darf sogar die Vermutung
aussprechen, dass es wohl überhaupt niemals gelingen
wird, zu einem solchen zwar höchst wünschenswerten, aber
eben leider utopischen Resultat zu kommen. Es kann sich
immer nur um möglichst ausreichende, relative Sicherung
handeln. Selbst die grossen Bankinstitute mit ihren ver-
heute genügende
Tage liegende
Alarmapparate,
ehe diese noch in
Funktion treten
können, äusser
Wirkung zu setzen.
Es fehlt ja nun
keineswegs an
Sicherheitsmass-
regeln der ver-
schiedensten Art;
man hat ganze
elektrische und
andere Alarm-
systeme erdacht
— auch der Ver-
band Deutscher
technische Kenntnisse besitzen, um zu
senkbaren stählernen Schatzkammern
„Brätina“ — kostbare russische Trinkschale.
und Riesentresors,
bei denen die
raffiniertesten Vor-
richtungen einer
wahrhaft genialen
Technik eigentlich
nach mensch-
lichem Ermessen
jeden Einbruch
unmöglich machen
sollten, sind doch
schon das Opfer
von Einbrechern
geworden, die
eben alle reguläre
technische Siche-
rung durch ihren
Scharfsinn und ein