JOURNAL DER GOLDSCHMIEDEKUNST -- m 47
auftreten.) 16. Sozialökonomie. 17. Hygiene, Öffentliche Wohl-
tätigkeit. 18. Praktischer Unterricht, Wirtschaftliche Einrichtungen
und Handarbeit des weiblichen Geschlechts. 19. Handel, Kolonien.
20. Land- und Seestreitkräfte. 21. Sport. 22. Kongresse und
Konferenzen.
Die Ausstellung soll Ende April 1910 eröffnet werden und
mindestens sechs Monate dauern.
Zum Reichskommissar für die Weltausstellung in Brüssel 1910
ist der Regierungsrat im Reichsamt des Innern Albert ernannt
worden. Unterstützt wird er in den vorbereitenden Arbeiten durch
ein „Deutsches Komitee“, das sich am 28. September d. J. in
Berlin gebildet hat und an dessen Spitze der Geheime Kommerzien-
rat Ravene (Berlin) steht.
Bericht über die Lohnbewegung der Arbeit-
nehmer in der Edelmetallindustrie zu Berlin.
(Eingesandt.)
Die Arbeitgeber der Edelmetallindustrie Berlins hatten in ihrer
Versammlung am 16. September d. J. einstimmig eine Resolution
gefasst, alle Neuforderungen der Arbeitnehmer abzulehnen und
keinen neuen Tarif mit dem Metallarbeiter-Verband zu schliessen,
sondern eine Arbeitsordnung einzuführen, in welcher der alte
Tarif mit festgelegt werden sollte.
Daraufhin wurde seitens des Metallarbeiter-Verbandes die
Anfrage an den Vorstand gerichtet, ob es möglich wäre, eine
private Besprechung der Arbeitnehmer mit dem Vorstand des
Arbeitgeber-Verbandes herbeizuführen. Dem wurde stattgegeben,
und die Besprechung fand am 24. September statt. In dieser
Zusammenkunft wurde den Arbeitnehmern klar gelegt, mit
welchen Schwierigkeiten die Berliner Fabrikanten und Arbeits-
geschäfte zu kämpfen haben, und dass man deshalb keine neuen
Forderungen bewilligen könnte. Darauf zogen die Arbeitnehmer
sämtliche Neuforderungen zurück und beschränkten sich auf die
Forderung nach Beibehaltung des alten Tarifs von 1906. Der
Vorstand machte keine Versprechungen, sondern beschied die
Arbeitnehmer dahin, dieses der Versammlung,, welche am
7. Oktober stattfinden sollte, vorzulegen. In dieser Versammlung
wurde wiederum einstimmig beschlossen, an der Resolution vom
16. September festzuhalten. Da indes dem Metallarbeiter-Ver-
band bekannt war, dass nicht alle Arbeitgeber zum Verband
gehören, beschloss er mit den Vertrauensmännern, den alten
Tarif den Arbeitgebern durch die Vertrauensmänner zur Unter-
schrift vorzulegen. Und 19 Firmen unterschrieben diesen Tarif
auch wieder, handelten somit nicht im geringsten nach dem, was
ihre Kollegen einmütig beschlossen hatten! Die Arbeitnehmer
wurden darauf siegesbewusst und legten bei 8 Firmen die Arbeit
nieder. Nach diesem rigorosen Vorgehen der Arbeiter hielten
die Arbeitgeber am Dienstag, den 20. Oktober, eine neue Ver-
sammlung bei Schultheis Neue Jakobstrasse, ab. In dieser
Versammlung, die am stärksten von allen besucht war, entspann
sich über die Massnahmen der Arbeitnehmer eine sehr ein-
gehende, lebhafte Diskussion, und es wurde leider der Beschluss
gefasst, den Tarif auf ein Jahr zu verlängern. Im nächsten Jahr
wird es voraussichtlich denselben Kampf geben, denn nach Ab-
lauf eines Tarifs werden erfahrungsgemäss immer wieder neue
Forderungen seitens der Arbeitnehmer gestellt.
Hätten die Arbeitgeber alle ausnahmslos treu zusammen-
gehalten, so wäre wohl ein anderes Resultat herausgekommen!
Jedenfalls hätte dann auch kein Siegesgeschrei im „Vorwärts“
und im „Pforzheimer Anzeiger“ ertönen können. All dies aber
kann uns im Vorstand nicht abhalten, nach wie vor für die
Interessen des Arbeitgeber-Verbandes eifrig weiterzuarbeiten,
um das Ziel zu erreichen, dass endlich doch alle unter einen
Hut kommen. Unter solchen Verhältnissen ist das allerdings nicht
leicht zu ermöglichen; vielleicht aber kommen die Herren doch
bald selbst zur Einsicht in das, was in ihrem eigensten Interesse
und zugleich in dem der ganzen Branche liegt. oo
Internationale Juwelendiebe.
Der Juwelendiebstahl in Hamburg beschäftigt auch die Berliner
Kriminalpolizei. Die Polizei rechnet unter anderem damit, dass
afs Täter ein Mitglied jener internationalen Bande in Betracht
kommt, die in zwei Monaten an verschiedenen Orten für
2x/3 Millionen Juwelen erbeutet hat. Das ist um so wahrschein-
licher, als die Beschreibung des mutmasslichen Täters auf ein
Mitglied dieser Bande passt. Von den internationalen Dieben
wurden in Genua vier ergriffen: Alfons Dyosse, Guiseppe Rose,
Ludovico Schroppel und ein Mann, der hartnäckig jede Auskunft
über seine Person verweigert und auch durch die Hilfsmittel
der Kriminalpolizei noch nicht festgestellt werden konnte. Auf
freiem Fusse befinden sich noch die Führer der Bande, der
Kaufmann, Kellner Weber und Fremdenführer Johann oder Julius
Leutner, ein 34 Jahre alter Russe, und der 30jährige Schornsteinfeger
Albert Hornschak, der als Gutsbesitzer aufzutreten pflegt. Leutner
hat die Allüren eines Weltmannes. Er spricht russisch, deutsch,
englisch, französisch, italienisch, spanisch, polnisch und tschechisch.
Hornschak beherrscht neben seiner Muttersprache noch das Fran-
zösische, Italienische und Englische. Die Bande hat besonders
die Riviera, aber auch viele grössere Städte Frankreichs, Eng-
lands, der Schweiz und Deutschlands heimgesucht. Ihr Hehler
und Vertrauensmann ist ein gewisser Gallasch, der früher in
Berlin tätig war und später als Fremdenführer nach Genua ging.
Eine wirksame Stütze dieser Gesellschaft ist die Cousine Horn-
schaks. Diese tritt immer zur rechten Zeit auf, sobald ein Opfer be-
stohlen werden soll. Hat die Bande einen reichen Reisenden, be-
sonders einen Juwelier, entdeckt, so folgt sie ihm unauffällig überall
hin, bis sich die Gelegenheit bietet, den geplanten Schlag zu führen.
Die Cousine nähert sich dann im Speiseraum des Hotels dem Opfer.
Unterdessen begeben sich Leutner und Hornschak unter irgendeinem
Vorwande auf die Zimmer, entweder am Pförtner vorbei oder auch,
wie in Luzern, nicht über die Treppe, sondern am Blitzableiter empor.
Die „interessante junge Dame“ fesselt die Gesellschaft inzwischen
so lange, dass die Diebe Musse genug haben, um ihren Coup
auszuführen. Sind sie mit der Beute verschwunden, so bleibt die
„Cousine“ noch einige Tage, reist dann ab und trifft sich mit ihren
Kumpanen an einem vereinbarten Orte. Versprengte Mitglieder
der Bande sind nach den Verhaftungen in Genua, München,
Karlsbad, Interlaken, Gastein, Mailand, Nizza und Lugano auf-
getaucht, Leutner erst kürzlich in Zittau. Auf ihn, der sich auch
Leitner nennt, passt die Beschreibung des Hamburger Diebes.
Soweit der Artikel des „Berl. Tgbl.“; die Verantwortlichkeit
für die Richtigkeit der Angaben im einzelnen müssen wir diesem
Blatt überlassen. Nur darauf möchten wir hinweisen, dass, wenn
es tatsächlich leicht ist, dass sich jeder beliebige Reisende
ein Duplikat eines Schlüssels zu einem Hotel-Box herstellen
lassen kann, der Schutz der Juwelen, Kostbarkeiten etc. in einem
solchen Hotel-Tresor eigentlich ganz illusorisch ist. An der recht-
lichen Verbindlichkeit der Hotelwirte zum vollen Schadenersatz
wird durch die erwähnle Möglichkeit, dass solche Nachschlüssel
angefertigt und erfolgreich benutzt werden können, aber selbst-
verständlich nichts geändert. Warum kommen denn solche Vor-
kommnisse bei den Safes der grossen Banken nicht vor? Doch
nur deswegen, weil dort eine schärfere Kontrolle geübt wird.
Es liegt im eigensten Interesse der Hotelwirte und der Ver-
sicherungsgesellschaften, dass auch im Gastwirts- bezw. Hotel-
gewerbe eine gleichscharfe Überwachung platzgreift. Das ist
vielleicht mit einigen Kosten verbunden, muss aber zum Schutze
der die Hotel-Safes rechtmässig Benutzenden, namentlich der
Juwelenhändler, Diamantenreisenden usw. unbedingt verlangt
werden. Will ein Hotelier jene Kontrolle nicht übernehmen, so
muss er den betr. Gästen erklären, dass sie ihre Juwelen usw.
auf eigene Gefahr in die Safes verschliessen, oder er muss,
noch einfacher, überhaupt die Aufbewahrung von Wertobjekten
ablehnen. Ob dies allerdings zum Vorteil seines Geschäfts sein
wird, ist eine andere Frage. 00
auftreten.) 16. Sozialökonomie. 17. Hygiene, Öffentliche Wohl-
tätigkeit. 18. Praktischer Unterricht, Wirtschaftliche Einrichtungen
und Handarbeit des weiblichen Geschlechts. 19. Handel, Kolonien.
20. Land- und Seestreitkräfte. 21. Sport. 22. Kongresse und
Konferenzen.
Die Ausstellung soll Ende April 1910 eröffnet werden und
mindestens sechs Monate dauern.
Zum Reichskommissar für die Weltausstellung in Brüssel 1910
ist der Regierungsrat im Reichsamt des Innern Albert ernannt
worden. Unterstützt wird er in den vorbereitenden Arbeiten durch
ein „Deutsches Komitee“, das sich am 28. September d. J. in
Berlin gebildet hat und an dessen Spitze der Geheime Kommerzien-
rat Ravene (Berlin) steht.
Bericht über die Lohnbewegung der Arbeit-
nehmer in der Edelmetallindustrie zu Berlin.
(Eingesandt.)
Die Arbeitgeber der Edelmetallindustrie Berlins hatten in ihrer
Versammlung am 16. September d. J. einstimmig eine Resolution
gefasst, alle Neuforderungen der Arbeitnehmer abzulehnen und
keinen neuen Tarif mit dem Metallarbeiter-Verband zu schliessen,
sondern eine Arbeitsordnung einzuführen, in welcher der alte
Tarif mit festgelegt werden sollte.
Daraufhin wurde seitens des Metallarbeiter-Verbandes die
Anfrage an den Vorstand gerichtet, ob es möglich wäre, eine
private Besprechung der Arbeitnehmer mit dem Vorstand des
Arbeitgeber-Verbandes herbeizuführen. Dem wurde stattgegeben,
und die Besprechung fand am 24. September statt. In dieser
Zusammenkunft wurde den Arbeitnehmern klar gelegt, mit
welchen Schwierigkeiten die Berliner Fabrikanten und Arbeits-
geschäfte zu kämpfen haben, und dass man deshalb keine neuen
Forderungen bewilligen könnte. Darauf zogen die Arbeitnehmer
sämtliche Neuforderungen zurück und beschränkten sich auf die
Forderung nach Beibehaltung des alten Tarifs von 1906. Der
Vorstand machte keine Versprechungen, sondern beschied die
Arbeitnehmer dahin, dieses der Versammlung,, welche am
7. Oktober stattfinden sollte, vorzulegen. In dieser Versammlung
wurde wiederum einstimmig beschlossen, an der Resolution vom
16. September festzuhalten. Da indes dem Metallarbeiter-Ver-
band bekannt war, dass nicht alle Arbeitgeber zum Verband
gehören, beschloss er mit den Vertrauensmännern, den alten
Tarif den Arbeitgebern durch die Vertrauensmänner zur Unter-
schrift vorzulegen. Und 19 Firmen unterschrieben diesen Tarif
auch wieder, handelten somit nicht im geringsten nach dem, was
ihre Kollegen einmütig beschlossen hatten! Die Arbeitnehmer
wurden darauf siegesbewusst und legten bei 8 Firmen die Arbeit
nieder. Nach diesem rigorosen Vorgehen der Arbeiter hielten
die Arbeitgeber am Dienstag, den 20. Oktober, eine neue Ver-
sammlung bei Schultheis Neue Jakobstrasse, ab. In dieser
Versammlung, die am stärksten von allen besucht war, entspann
sich über die Massnahmen der Arbeitnehmer eine sehr ein-
gehende, lebhafte Diskussion, und es wurde leider der Beschluss
gefasst, den Tarif auf ein Jahr zu verlängern. Im nächsten Jahr
wird es voraussichtlich denselben Kampf geben, denn nach Ab-
lauf eines Tarifs werden erfahrungsgemäss immer wieder neue
Forderungen seitens der Arbeitnehmer gestellt.
Hätten die Arbeitgeber alle ausnahmslos treu zusammen-
gehalten, so wäre wohl ein anderes Resultat herausgekommen!
Jedenfalls hätte dann auch kein Siegesgeschrei im „Vorwärts“
und im „Pforzheimer Anzeiger“ ertönen können. All dies aber
kann uns im Vorstand nicht abhalten, nach wie vor für die
Interessen des Arbeitgeber-Verbandes eifrig weiterzuarbeiten,
um das Ziel zu erreichen, dass endlich doch alle unter einen
Hut kommen. Unter solchen Verhältnissen ist das allerdings nicht
leicht zu ermöglichen; vielleicht aber kommen die Herren doch
bald selbst zur Einsicht in das, was in ihrem eigensten Interesse
und zugleich in dem der ganzen Branche liegt. oo
Internationale Juwelendiebe.
Der Juwelendiebstahl in Hamburg beschäftigt auch die Berliner
Kriminalpolizei. Die Polizei rechnet unter anderem damit, dass
afs Täter ein Mitglied jener internationalen Bande in Betracht
kommt, die in zwei Monaten an verschiedenen Orten für
2x/3 Millionen Juwelen erbeutet hat. Das ist um so wahrschein-
licher, als die Beschreibung des mutmasslichen Täters auf ein
Mitglied dieser Bande passt. Von den internationalen Dieben
wurden in Genua vier ergriffen: Alfons Dyosse, Guiseppe Rose,
Ludovico Schroppel und ein Mann, der hartnäckig jede Auskunft
über seine Person verweigert und auch durch die Hilfsmittel
der Kriminalpolizei noch nicht festgestellt werden konnte. Auf
freiem Fusse befinden sich noch die Führer der Bande, der
Kaufmann, Kellner Weber und Fremdenführer Johann oder Julius
Leutner, ein 34 Jahre alter Russe, und der 30jährige Schornsteinfeger
Albert Hornschak, der als Gutsbesitzer aufzutreten pflegt. Leutner
hat die Allüren eines Weltmannes. Er spricht russisch, deutsch,
englisch, französisch, italienisch, spanisch, polnisch und tschechisch.
Hornschak beherrscht neben seiner Muttersprache noch das Fran-
zösische, Italienische und Englische. Die Bande hat besonders
die Riviera, aber auch viele grössere Städte Frankreichs, Eng-
lands, der Schweiz und Deutschlands heimgesucht. Ihr Hehler
und Vertrauensmann ist ein gewisser Gallasch, der früher in
Berlin tätig war und später als Fremdenführer nach Genua ging.
Eine wirksame Stütze dieser Gesellschaft ist die Cousine Horn-
schaks. Diese tritt immer zur rechten Zeit auf, sobald ein Opfer be-
stohlen werden soll. Hat die Bande einen reichen Reisenden, be-
sonders einen Juwelier, entdeckt, so folgt sie ihm unauffällig überall
hin, bis sich die Gelegenheit bietet, den geplanten Schlag zu führen.
Die Cousine nähert sich dann im Speiseraum des Hotels dem Opfer.
Unterdessen begeben sich Leutner und Hornschak unter irgendeinem
Vorwande auf die Zimmer, entweder am Pförtner vorbei oder auch,
wie in Luzern, nicht über die Treppe, sondern am Blitzableiter empor.
Die „interessante junge Dame“ fesselt die Gesellschaft inzwischen
so lange, dass die Diebe Musse genug haben, um ihren Coup
auszuführen. Sind sie mit der Beute verschwunden, so bleibt die
„Cousine“ noch einige Tage, reist dann ab und trifft sich mit ihren
Kumpanen an einem vereinbarten Orte. Versprengte Mitglieder
der Bande sind nach den Verhaftungen in Genua, München,
Karlsbad, Interlaken, Gastein, Mailand, Nizza und Lugano auf-
getaucht, Leutner erst kürzlich in Zittau. Auf ihn, der sich auch
Leitner nennt, passt die Beschreibung des Hamburger Diebes.
Soweit der Artikel des „Berl. Tgbl.“; die Verantwortlichkeit
für die Richtigkeit der Angaben im einzelnen müssen wir diesem
Blatt überlassen. Nur darauf möchten wir hinweisen, dass, wenn
es tatsächlich leicht ist, dass sich jeder beliebige Reisende
ein Duplikat eines Schlüssels zu einem Hotel-Box herstellen
lassen kann, der Schutz der Juwelen, Kostbarkeiten etc. in einem
solchen Hotel-Tresor eigentlich ganz illusorisch ist. An der recht-
lichen Verbindlichkeit der Hotelwirte zum vollen Schadenersatz
wird durch die erwähnle Möglichkeit, dass solche Nachschlüssel
angefertigt und erfolgreich benutzt werden können, aber selbst-
verständlich nichts geändert. Warum kommen denn solche Vor-
kommnisse bei den Safes der grossen Banken nicht vor? Doch
nur deswegen, weil dort eine schärfere Kontrolle geübt wird.
Es liegt im eigensten Interesse der Hotelwirte und der Ver-
sicherungsgesellschaften, dass auch im Gastwirts- bezw. Hotel-
gewerbe eine gleichscharfe Überwachung platzgreift. Das ist
vielleicht mit einigen Kosten verbunden, muss aber zum Schutze
der die Hotel-Safes rechtmässig Benutzenden, namentlich der
Juwelenhändler, Diamantenreisenden usw. unbedingt verlangt
werden. Will ein Hotelier jene Kontrolle nicht übernehmen, so
muss er den betr. Gästen erklären, dass sie ihre Juwelen usw.
auf eigene Gefahr in die Safes verschliessen, oder er muss,
noch einfacher, überhaupt die Aufbewahrung von Wertobjekten
ablehnen. Ob dies allerdings zum Vorteil seines Geschäfts sein
wird, ist eine andere Frage. 00