od
JOURNAL DER GOLDSCHMIEDEKUNST.
dem Referenten im Namen der Versammlung den Dank aus für den
eingehenden und hochinteressanten Bericht. In einer Aussprache
hierzu billigt man die Beschlüsse des Verbandstages bez der Fach-
presse. Missbilligend spricht man sich über das Hinzuziehen von
Metallwarenfabriken zu Verbandstagen, namentlich auch über das
Verhalten von Vertretern solcher Fabriken gelegentlich des dies-
jährigen Verbandstages aus. Ebenso sehr tadelte man das ganz über-
flüssige zeitraubende lange Reden mancher Verbandstagsteilnehmer,
welche nur wiederholten, was andere bereits in erschöpfender Weise
ausgeführt hatten. Die Versammlung beschliesst einstimmig, den
Verbaudsbeitrag von 1909/10 ab pro Mitglied zu verdoppeln. Herrn
Kollegen Paul Seiler in Schmölln, der Ende dieses Monats auf eine
30jährige Selbständigkeit zurückblicken kann, werden seitens des
Vorsitzenden die besten Glückwünsche ausgesprochen, und es
soll die Überreichung eines Diploms bei der Handwerkskammer
beantragt werden. Die nächste Versammlung soll in Schmölln statt-
finden und eine Besichtigung der Gravier- und Guillochieranstalt der
Herren Bräuning & Co. damit verbunden werden. Nach ausgiebigster
Aussprache über die verschiedensten fachlichen Angelegenheiten
schloss der Vorsitzende die Versammlung um 7 Uhr, indem er den
anwesenden Kollegen für das bekundete Interesse dankte. Nach
einem gemeinsamen Abendessen beeilte man sich, die Züge zur
Heimfahrt zu erreichen.
Freie Vereinigung der Gold- und Silberschmiede zu Görlitz.
Sitzung am 7. Oktober. Der Vorsitzende, Kollege Finster, eröffnete
die Versammlung mit begrüssenden Worten, insbesondere begrüsste
er die neu aufgenommenen Herren der Firma Gerber & Co. In
seinen weiteren Ausführungen kommt der Vorsitzende nochmals auf
die Besteckangelegenheit der Stadthalle zurück. — Unter Eintritt
in die Geschäftsordnung berichtet Kollege Finster über den Ver-
bandstag in Heidelberg. Seine vortreffliche klare Ausführung bringt
uns ein klares Bild über die Verhandlung und über den guten Ver-
lauf des geselligen Teiles, sowie über den Besuch in Pforzheim, und
bringen die Kollegen dem Bericht grosses Interesse entgegen. Herrn
Finster wird an dieser Stelle noch besonderer Dank ausgesprochen.
— Über eine Gehilfenprüfung berichtet der Vorsitzende und gibt
das gute Resultat bekannt. — Die Weihnachtsannonce kommt heute
zur Besprechung und wird nach längerer Aussprache unter den Inter-
essenten (Detaillisten) wieder beschlo-sen, wie in den Vorjahren.—
Über eine Versammlung der Vereinigten Innungen am 25. v. M.
wird das für uns wesentlichste bekannt gegeben. 1. Über den
kleinen Befähigungsnachweis. 2. Alligatorische Fortbildungsschule
(vom 1. April 1909 ab). — Unter „Allgemeines“ kommt ein Schreiben
vom Verbandsvorstand zur Verlesung, worin derselbe bekannt gibt,
dass ein neues bachblatt von ihm herausgegeben wird. Er ersucht
um alle diesbezügliche Mitteilungen, Veränderungen, Protokoll-
berichte usw., für dieses noch bis zum 10. Oktober. Die Versamm-
lung nimmt Kenntnis und spricht sich gegen ein solches Unternehmen
aus. Man ist allgemein der Ansicht, dass doch schon auf dem Ver-
bandstage in Heidelberg den Mitgliedern die Gründung unterbreitet
werden musste. Wir hätten Fachblätter genügend; und wo sollen
die hohen Kosten hergenommen werden? — Die nächste Versamm-
lung findet am 4. November statt.
Sitzung der Goldschmiede-Innung zu Leipzig, am 15. Oktober
1908, abends 9 Uhr. Herr Obermeister Arthur Ilschner begrüsst
die erschienenen 38 Mitglieder und bittet, in allen Punkten recht
ruhig und sachlich zu bleiben, damit die Versammlung einen fried-
lichen Verlauf nehmen möge. Als erster Punkt der Tagesordnung
gelangt ein von Herrn Obermeister Fischer-Berlin eingegangenes
Schreiben zur Verlesung, wonach der Vorstand des Verbandes
Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede die Gründung einer
eigenen Verbandszeitung beschliesst und diese ohne Weiteres heraus-
gibt. Es entspinnt sich hierauf eine lebhafte Debatte; es wird
Stellung gegen solch eigenmächtiges Vorgehen genommen und der
Vorstand beauftragt, diesen Protest der Innung mit noch einigen
weiteren hier nicht zu erörternden Punkten in einem Schreiben an
den Verbandsvorstand zum Ausdruck zu bringen. Bei Punkt II:
Aufstellung des Haushaltsetats wird für Unterstützungen sowie
Vertretungen auf Verbandstagen etc. ein erhöhter Beitrag vorge-
schlagen und auch genehmigt. Als Kassenrevisoren werden die
Herren P. Siegel und Osw. Göserich und als Kontrolleure des Lehr-
lingswesens die Herren Pohl und Göserich gewählt. Es kommen
ausserdem zwei Gesuche um Unterstützung in Vorschlag, welche
genehmigt werden. Unter „Verschiedenes“ teilt Herr Obermeister
Ilschner mit, dass der Vorstand der Leipziger Synagoge in ent-
gegenkommender Weise die Besichtigung derselben mit all ihren
Kunstschätzen und dem Allerheiligen genehmigt habe, und wird
eine recht rege Beteiligung am Sonntag, den 25. Oktober, vormittags
11 Uhr empfohlen. Ausserdem wird eine Einladung der Leipziger
Goldschmiedegehilfen-Vereinigung zu deren am 31. Oktober d. J. im
Saale des Restaurants „Schloss Ritterstein“ stattfindenden Familien-
feier bekanntgegeben und die Teilnahme an dieser Feier befürwortet.
Der Vorsitzende dankt für das zahlreiche Erscheinen und das dadurch
bekundete Interesse und schliesst die Versammlung um 11 V* Uhr.
In der Vorstandssitzung des Verbandes Deutscher Juweliere,
Gold- und Silberschmiede am 5. Oktober, an der die Herren
Fischer, Menzel, Müller, Teige, Schmidt und Leonhardt teilnahmen,
wurde folgendes verhandelt: Zunächst brachte Herr Fischer die
Fachzeitungsangelegenheit zur Sprache und teilte im Zusammen-
hang mit, dass eine Sitzung des Ausschusses, die sich mit dieser
Angelegenheit befassen solle, auf den 8. November einberufen werden
möge, Herr Loewenthal solle als Vorsitzender der „Presskommission“
zu dieser Sitzung eingeladen werden. Der Vorstand beschliesst
demgemäss.
Zur Aufnahme in den Verband gelangen die Herren: J. & S.
Ginsberg, Berlin; Carl Noack, Crimmitschau; Paul Höhne, Nowawes;
Friedrich Petermann, Berlin.
Herr Fischer teilt ferner mit, dass sich seit der letzten Vor-
standssitzung folgende 12 Firmen als Mitglieder zur Einbruchskasse
angemeldet haben:
742. Heinr. Schreiner, Hohensalza.
743. August Le Claire, Witten (Ruhr).
744. Emil Reinhold, Halle (Saale).
745. Carl Noack, Crimmitschau i. S.
746. Albert Leindorf, Eisenach.
747. Paul Höhne, Nowawes.
748. Max Kursch, Stargard i. P.
749. Robert Antusch, Burg b. Magdeburg.
750. Paul Tietsch, Schöneberg.
751. Joh. Brassler, Ludwigslust.
752. Th. Müller, Potsdam.
753. Oswald Früngel, Graudenz.
Die Genannten werden aufgenommen.
Es wird mitgeteilt, dass der vierte Einbruch gemeldet ist, und
zwar von dem Kollegen Paul Pfuhl in Nordhausen, welchem der
Schaukasten am 24. September, abends zwischen 71/2 —8 Uhr ab-
gerissen wurde. Der Schaden beläuft sich auf Mk. 39,55; Herr
Fischer schlägt vor, Mk. 30.— zu vergüten. Der Vorstand beschliesst
demgemäss, da der Verlust durch ein besonderes Verzeichnis nach-
gewiesen ist.
Von dem Verein der Juweliere, Gold- und Silberschmiede Bayerns
ist ein Artikel über natürliche und künstliche Edelsteine von Herrn
Dr. Konrad Oebbeke, Professor an der Münchener technischen Hoch-
schule, eingesandt. (Diesen Aufsatz hat das „Journal der Gold-
schmiedekunst“ im Wortlaut bereits in Nr. 41 vom 3. Oktober ver-
öffentlicht. Die Red.). Dieser Artikel soll in 1000 Exemplaren als
Manuskript gedruckt werden, um ihn den Vereinen und Innungen
nach Verhältnis zuzusenden, mit dem Ersuchen, ihn in geeignete
Zeitungen zu lanzieren. (Seitens des „Journals“ ist eine grössere
Anzahl Abzüge dieses Artikels sofort nach Erscheinen an eine be-
deutende Anzahl Blätter versandt worden. Die Red.).
Ferner kam nachstehendes Schreiben der Württembergischen
Metallwarenfabrik vom 2. Oktober zur Verlesung:
„Unterm 27. Mai dieses Jahres haben wir an die nachgenannten
Verbände: Verband Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede,
Berlin; Verband Deutscher Glas-, Porzellan- und Luxuswarenhändler,
Nürnberg; Verband Deutscher Porzellan-, Steingut- und Glaswaren-
händler, Dresden; Verband Deutscher Eisenwarenhändler, Mainz;
Einkaufsgenossenschaft Nord und Süd, Eisenach, eine Erklärung
gerichtet, der wir auf Grund einer in Nürnberg stattgefundenen
Besprechung eines unserer Vorstandsmitglieder mit Herrn Direktor
Theodor Wieseler eine zweite unterm 16. Juni d. Js. folgen liessen.
JOURNAL DER GOLDSCHMIEDEKUNST.
dem Referenten im Namen der Versammlung den Dank aus für den
eingehenden und hochinteressanten Bericht. In einer Aussprache
hierzu billigt man die Beschlüsse des Verbandstages bez der Fach-
presse. Missbilligend spricht man sich über das Hinzuziehen von
Metallwarenfabriken zu Verbandstagen, namentlich auch über das
Verhalten von Vertretern solcher Fabriken gelegentlich des dies-
jährigen Verbandstages aus. Ebenso sehr tadelte man das ganz über-
flüssige zeitraubende lange Reden mancher Verbandstagsteilnehmer,
welche nur wiederholten, was andere bereits in erschöpfender Weise
ausgeführt hatten. Die Versammlung beschliesst einstimmig, den
Verbaudsbeitrag von 1909/10 ab pro Mitglied zu verdoppeln. Herrn
Kollegen Paul Seiler in Schmölln, der Ende dieses Monats auf eine
30jährige Selbständigkeit zurückblicken kann, werden seitens des
Vorsitzenden die besten Glückwünsche ausgesprochen, und es
soll die Überreichung eines Diploms bei der Handwerkskammer
beantragt werden. Die nächste Versammlung soll in Schmölln statt-
finden und eine Besichtigung der Gravier- und Guillochieranstalt der
Herren Bräuning & Co. damit verbunden werden. Nach ausgiebigster
Aussprache über die verschiedensten fachlichen Angelegenheiten
schloss der Vorsitzende die Versammlung um 7 Uhr, indem er den
anwesenden Kollegen für das bekundete Interesse dankte. Nach
einem gemeinsamen Abendessen beeilte man sich, die Züge zur
Heimfahrt zu erreichen.
Freie Vereinigung der Gold- und Silberschmiede zu Görlitz.
Sitzung am 7. Oktober. Der Vorsitzende, Kollege Finster, eröffnete
die Versammlung mit begrüssenden Worten, insbesondere begrüsste
er die neu aufgenommenen Herren der Firma Gerber & Co. In
seinen weiteren Ausführungen kommt der Vorsitzende nochmals auf
die Besteckangelegenheit der Stadthalle zurück. — Unter Eintritt
in die Geschäftsordnung berichtet Kollege Finster über den Ver-
bandstag in Heidelberg. Seine vortreffliche klare Ausführung bringt
uns ein klares Bild über die Verhandlung und über den guten Ver-
lauf des geselligen Teiles, sowie über den Besuch in Pforzheim, und
bringen die Kollegen dem Bericht grosses Interesse entgegen. Herrn
Finster wird an dieser Stelle noch besonderer Dank ausgesprochen.
— Über eine Gehilfenprüfung berichtet der Vorsitzende und gibt
das gute Resultat bekannt. — Die Weihnachtsannonce kommt heute
zur Besprechung und wird nach längerer Aussprache unter den Inter-
essenten (Detaillisten) wieder beschlo-sen, wie in den Vorjahren.—
Über eine Versammlung der Vereinigten Innungen am 25. v. M.
wird das für uns wesentlichste bekannt gegeben. 1. Über den
kleinen Befähigungsnachweis. 2. Alligatorische Fortbildungsschule
(vom 1. April 1909 ab). — Unter „Allgemeines“ kommt ein Schreiben
vom Verbandsvorstand zur Verlesung, worin derselbe bekannt gibt,
dass ein neues bachblatt von ihm herausgegeben wird. Er ersucht
um alle diesbezügliche Mitteilungen, Veränderungen, Protokoll-
berichte usw., für dieses noch bis zum 10. Oktober. Die Versamm-
lung nimmt Kenntnis und spricht sich gegen ein solches Unternehmen
aus. Man ist allgemein der Ansicht, dass doch schon auf dem Ver-
bandstage in Heidelberg den Mitgliedern die Gründung unterbreitet
werden musste. Wir hätten Fachblätter genügend; und wo sollen
die hohen Kosten hergenommen werden? — Die nächste Versamm-
lung findet am 4. November statt.
Sitzung der Goldschmiede-Innung zu Leipzig, am 15. Oktober
1908, abends 9 Uhr. Herr Obermeister Arthur Ilschner begrüsst
die erschienenen 38 Mitglieder und bittet, in allen Punkten recht
ruhig und sachlich zu bleiben, damit die Versammlung einen fried-
lichen Verlauf nehmen möge. Als erster Punkt der Tagesordnung
gelangt ein von Herrn Obermeister Fischer-Berlin eingegangenes
Schreiben zur Verlesung, wonach der Vorstand des Verbandes
Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede die Gründung einer
eigenen Verbandszeitung beschliesst und diese ohne Weiteres heraus-
gibt. Es entspinnt sich hierauf eine lebhafte Debatte; es wird
Stellung gegen solch eigenmächtiges Vorgehen genommen und der
Vorstand beauftragt, diesen Protest der Innung mit noch einigen
weiteren hier nicht zu erörternden Punkten in einem Schreiben an
den Verbandsvorstand zum Ausdruck zu bringen. Bei Punkt II:
Aufstellung des Haushaltsetats wird für Unterstützungen sowie
Vertretungen auf Verbandstagen etc. ein erhöhter Beitrag vorge-
schlagen und auch genehmigt. Als Kassenrevisoren werden die
Herren P. Siegel und Osw. Göserich und als Kontrolleure des Lehr-
lingswesens die Herren Pohl und Göserich gewählt. Es kommen
ausserdem zwei Gesuche um Unterstützung in Vorschlag, welche
genehmigt werden. Unter „Verschiedenes“ teilt Herr Obermeister
Ilschner mit, dass der Vorstand der Leipziger Synagoge in ent-
gegenkommender Weise die Besichtigung derselben mit all ihren
Kunstschätzen und dem Allerheiligen genehmigt habe, und wird
eine recht rege Beteiligung am Sonntag, den 25. Oktober, vormittags
11 Uhr empfohlen. Ausserdem wird eine Einladung der Leipziger
Goldschmiedegehilfen-Vereinigung zu deren am 31. Oktober d. J. im
Saale des Restaurants „Schloss Ritterstein“ stattfindenden Familien-
feier bekanntgegeben und die Teilnahme an dieser Feier befürwortet.
Der Vorsitzende dankt für das zahlreiche Erscheinen und das dadurch
bekundete Interesse und schliesst die Versammlung um 11 V* Uhr.
In der Vorstandssitzung des Verbandes Deutscher Juweliere,
Gold- und Silberschmiede am 5. Oktober, an der die Herren
Fischer, Menzel, Müller, Teige, Schmidt und Leonhardt teilnahmen,
wurde folgendes verhandelt: Zunächst brachte Herr Fischer die
Fachzeitungsangelegenheit zur Sprache und teilte im Zusammen-
hang mit, dass eine Sitzung des Ausschusses, die sich mit dieser
Angelegenheit befassen solle, auf den 8. November einberufen werden
möge, Herr Loewenthal solle als Vorsitzender der „Presskommission“
zu dieser Sitzung eingeladen werden. Der Vorstand beschliesst
demgemäss.
Zur Aufnahme in den Verband gelangen die Herren: J. & S.
Ginsberg, Berlin; Carl Noack, Crimmitschau; Paul Höhne, Nowawes;
Friedrich Petermann, Berlin.
Herr Fischer teilt ferner mit, dass sich seit der letzten Vor-
standssitzung folgende 12 Firmen als Mitglieder zur Einbruchskasse
angemeldet haben:
742. Heinr. Schreiner, Hohensalza.
743. August Le Claire, Witten (Ruhr).
744. Emil Reinhold, Halle (Saale).
745. Carl Noack, Crimmitschau i. S.
746. Albert Leindorf, Eisenach.
747. Paul Höhne, Nowawes.
748. Max Kursch, Stargard i. P.
749. Robert Antusch, Burg b. Magdeburg.
750. Paul Tietsch, Schöneberg.
751. Joh. Brassler, Ludwigslust.
752. Th. Müller, Potsdam.
753. Oswald Früngel, Graudenz.
Die Genannten werden aufgenommen.
Es wird mitgeteilt, dass der vierte Einbruch gemeldet ist, und
zwar von dem Kollegen Paul Pfuhl in Nordhausen, welchem der
Schaukasten am 24. September, abends zwischen 71/2 —8 Uhr ab-
gerissen wurde. Der Schaden beläuft sich auf Mk. 39,55; Herr
Fischer schlägt vor, Mk. 30.— zu vergüten. Der Vorstand beschliesst
demgemäss, da der Verlust durch ein besonderes Verzeichnis nach-
gewiesen ist.
Von dem Verein der Juweliere, Gold- und Silberschmiede Bayerns
ist ein Artikel über natürliche und künstliche Edelsteine von Herrn
Dr. Konrad Oebbeke, Professor an der Münchener technischen Hoch-
schule, eingesandt. (Diesen Aufsatz hat das „Journal der Gold-
schmiedekunst“ im Wortlaut bereits in Nr. 41 vom 3. Oktober ver-
öffentlicht. Die Red.). Dieser Artikel soll in 1000 Exemplaren als
Manuskript gedruckt werden, um ihn den Vereinen und Innungen
nach Verhältnis zuzusenden, mit dem Ersuchen, ihn in geeignete
Zeitungen zu lanzieren. (Seitens des „Journals“ ist eine grössere
Anzahl Abzüge dieses Artikels sofort nach Erscheinen an eine be-
deutende Anzahl Blätter versandt worden. Die Red.).
Ferner kam nachstehendes Schreiben der Württembergischen
Metallwarenfabrik vom 2. Oktober zur Verlesung:
„Unterm 27. Mai dieses Jahres haben wir an die nachgenannten
Verbände: Verband Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede,
Berlin; Verband Deutscher Glas-, Porzellan- und Luxuswarenhändler,
Nürnberg; Verband Deutscher Porzellan-, Steingut- und Glaswaren-
händler, Dresden; Verband Deutscher Eisenwarenhändler, Mainz;
Einkaufsgenossenschaft Nord und Süd, Eisenach, eine Erklärung
gerichtet, der wir auf Grund einer in Nürnberg stattgefundenen
Besprechung eines unserer Vorstandsmitglieder mit Herrn Direktor
Theodor Wieseler eine zweite unterm 16. Juni d. Js. folgen liessen.