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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 19.1927

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Heft 23
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Sammler und Markt
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https://doi.org/10.11588/diglit.39946#0778

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Stickerei), ein Stück, das sich im reichen Ge»
genüber Europas unauslöschlich und einzig-
artig behauptet. B
EIN VAN GOGH FÜR ZÜRICH
Das Kunstbaus in Zürich erwarb aus dem Be-
sitze der Galerie Hans Bammann in Düssel-
dorf ein Bild „Feldarbeiter“ von Vincent van
Gogh aus dessen Nuenener Zeit. Das Werk war
im Cicerone im 3. Hef t d ieses Jahrgangs S. io3
abgebildet.
DAS FLÄMISCHE LANDSCHAFTSBILD
Die Gemäldegalerie des Berliner Kaiser-Fried-
rich-Museums hat auf der Ausstellung „Das
flämische Landschaftsbild “ in der Galerie Dr.
Gottschewski und Dr. Schaffer, Berlin, eine
signierte und datierte Landschaft von Jan
Wildens und ein kleines Landschaftsbild des
Lodewyk de Vadder erworben, das Germani-
sche Museum in Nürnberg erwarb ähnlich von
Jan Lys eine Bauernrauferei am Ausgang eines
Waldes.
DER BOTTICELLI DER SAMMLUNG
SIMON
Der Botticelli der Sammlung Eduard Simon
ist von seinem Besitzer kürzlich an den frühe-
ren Finanzminister Cambo in Madrid verkauft
worden, und zwar um einen Pesetenpreis, der
dem Wert von etwa 750000 M. entspricht.

Es handelt sich um das in den „Klassikern der
Kunst“ auf Tafel 78 reproduzierte Bildnis
eines Jünglings vor blauem Grund, das zwi-
schen i485 und 1/190 gemalt ist. n
HAMBURG
In der Gr. Theaterstraße 4a/43 hat der Anti-
quitätenhändler Heinrich Bachrach zusammen
mit seinem Kollegen Andreas Schleicher eine
,,Galerie alter Kunst, G. m. h. II.“ ins
Leben gerufen, die am 1. November ihre neu
hergerichteten Räume mit großem Oberlicht-
saal eröffnet hat. Die Firma hofft, dem etwas
ermatteten Hamburger Kunsthandel neues Le-
ben zuführen zu können, und wird sich im
besonderen der älteren englischen und hollän-
dischen Kunst zuwenden. n
ZÜRICH
Die Galerie Aktuaryus hat kürzlich ihr
neues Haus in der Bahnhofstraßc 16 mit einer
großen Giacometti-Ausstellung eingeweiht.
Diese Ausstellung, die gegen 60 Werke des in
Maloja lebenden Künstlers umfaßt, wurde be-
sonders feierlich eröffnet, und zwar mit Mu-
sik und einer Ansprache des Künstlers, der be-
sonders in Zürich zahlreiche Verehrer besitzt.
Man möchte wünschen, daß die Galerie Aktu-
aryus auch in der Folge ein lebendiger Mittel-
punkt des Züricher Kunstlebens bleibe. n


Th. Gericault Pferde im Stall (Leinw. 46x54,5 cm)
Aus dem Katalog »Alte Meister« (Nr. 147) der Galerie Hans Bammann, Düsseldorf
 
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