Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/1909
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https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0168
DOI Heft:
Heft 12 (21. Dezember 1908)
DOI Artikel:Gesellschaft für deutsche Kunst im Auslande (Eingetragener Verein)
DOI Artikel:Kiesling, Ernst: Japans Kunst
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60
Die Werkstatt der Kunst.
Heft s2.
der „Gesellschaft" bereits elf zum Teil recht einflußreiche
Persönlichkeiten angeschlossen, die durch ihre genaue Kennt-
nis ausländischer Verhältnisse bei der Erreichung der Ziele
in sachlichster weise mitwirken können. Eine ganz wesent-
liche Vermehrung gerade dieser Auslandsgruxpe sei in
naher Aussicht.
Es sind, wie man hört, in Sinficht aus die etwaige
Veranstaltung von deutschen Kunstausstellungen schon
mehrere aussichtsreiche Verbindungen mit dem Auslande
angeknüpft worden. Zunächst scheint sich eine Vorführung
deutscher Kunst in Belgien verwirklichen zu wollen. Es
liegt aus der Lsand, daß man die in jedem Lande verschie-
denen Verhältnisse und Möglichkeiten in sachverständigster
weise behandeln muß; infolgedessen hat die Gesellschaft
beschlossen, für jede besondere Veranstaltung einen acl lroc
entsprechend zusammengesetzten Ausstellungsausschuß mit
der Führung oder Einleitung der notwendigen Vorverhand-
lungen zu betrauen. Selbstverständlich müssen, zum Bei-
spiel bei einer Ausstellung in Indien, auch solche Persön-
lichkeiten in den Ausschuß gewählt werden, die das Land
und den Geschmack der Bewohner genau kennen. Es liegt
in dem Wesen der Sache, daß dies durchaus nicht aus-
schließlich Künstler zu sein brauchen, sondern daß hier das
sachverständige Laienelement sehr wertvolle Arbeits-
kräfte stellen kann. Daher sind diese Ausschüsse prinzipiell
als „Sonderausschüsse von Sachverständigen" be-
zeichnet worden, womit ausgedrückt sein soll, daß man sich
bei der Verwirklichung und Durchführung spezieller Auf-
gaben derjenigen Leute bedienen wird, die eben von der
betreffenden Sache etwas verstehen. Als solche Kunst-
sachverständigen sind insbesondere Kunstgelehrte, Kunst-
händler, Galeriebesitzer und Kunstschriststeller anzusehen.
Lsat zum Beispiel die Gesellschaft durch etwa notwendige
besondere Verträge betr. die Zollverhältnisse usw. einer Aus-
stellung im Auslande in wirtschaftlicher Einsicht die Wege
geebnet, so wird der Vorstand im Verein mit den Ob-
männern der einzelnen Bezirke die Sachverständigenaus-
schüsse bestellen und mit diesen die Aussichten im einzelnen
studieren, in Berichten sestlegen usw. Erst dann wird man
zur Wahl der Jury, die aus den Vorarbeiten der ge-
nannten Organe erst den besten Nutzen ziehen kann, schreiten.
In der Jury werden es dann vor allem die Künstler
sein, die ein gewichtiges und entscheidendes Wort zu sprechen
haben werden, doch ist auch hier eine Beteiligung kunst-
sachverständiger Laienelenrente beabsichtigt. Der betreffende
Paragraph (2q) hatte ursprünglich einen Nachsatz, in dem
gesagt war, daß die Wahl der Iurymitglieder durch den
Gesamtvorstand zu erfolgen habe, und zwar je zur Sälste
oder nach einer späteren Fassung zu ffg und ffg aus Künstlern
und Kunstsachverständigen. Da aus der Versammlung her-
aus Bedenken gegen eine zu frühzeitige derartige zahlen-
mäßige Festlegung geäußert wurden, so wurde der aus die
Wahl der Iurymitglieder bezügliche Passus einstweilen ganz
gestrichen und die Vornahme der Wahl dem Ermessen des
Gesamtvorstandes von Fall zu Fall überlassen.
Nachdem mit der Annahme der Satzungen durch die
Mitgliederversammlung die Tagesordnung bis aus den
Vortrag des Serrn Direktors Görling erschöpft war, setzte
man sich zu einein gemeinsamen Mahl nieder, das einen
sehr angeregten verlaus nahm und während dessen Serr
Direktor Görling seine anregenden Schilderungen der
Schwierigkeiten eines Exportes von Kunstwerken im leichten
Plauderton gab. Die Gesellschaft spendete den Mitteilungen
des Redners großen Beifall; wir wollen auf sie später
noch ausführlich zurückkommen, da uns perr Direktor Gör-
ling zu deren Ergänzung irr liebenswürdiger weise sein
statistisches Material zur Verfügung stellen will.
Nunmehr will aus Grund ihrer Satzungen die
„Gesellschaft sü r d eutsche Kunst im Auslände" als
eingetragener Verein in die breite Dessentlich-
keit treten und kann in hoffentlich recht wirksamer weise
ihren Aufruf an die weitesten Kreise der Freunde deutscher
Kunst und deutscher Künstler mit Erfolg richten. Der
Mitgliedsbeitrag bemißt sich nach Selbsieinschätzung des
einzelnen, als Mindestbeitrag sind nur t2 Mk. jähr-
lich festgesetzt worden, um jedem Gebildeten den Beitritt
zu ermöglichen. Man darf wohl mit Sicherheit daraus
rechnen, daß die Mitgliederzahl der Gesellschaft jetzt nach
ihrer definitiven Konstituierung ganz erheblich an-
wachsen und daß ihr auch die Förderung von amtlicher
Seite und die pekuniäre Unterstützung wohlhabender Kunst-
freunde zuteil werden wird. Nur mit großen Mitteln
ist das kühne und schöne Ziel der „Gesellschaft" durchzu-
führen! wir möchten nur erwähnen, daß beispielsweise
eine würdige deutsche Ausstellung in Amerika einen Auf-
wand von mehreren hunderttausend Mark erfordern würde.
Trage also ein jeder sein Scherslein bei zur Stärkung des
Ansehens der deutschen Kunst im Auslande und zur ideellen
und materiellen Förderung der deutschen Künstler durch seinen
baldigen Eintritt in die „Gesellschaft für deutsche Kunst im
Auslande". Eintrittserklärungen sind zu richten an den
Vorsitzenden, cherrn Kaiserlichen Geheimen Regierungrat
R. Platz in Berlin-Friedenau. O. VV. O. K.
Japans Runst
Der vorzügliche Kenner asiatischer Kunst, Oskar
Münsterberg, hat bei George Westermann in Braun-
schweig zwei Werke über japanische Kunst erscheinen lassen.
Das erstere größere, ein dreibändiges Werk, führt den Titel
„Japanische Kunstgeschichte" (Preis geb. 52,75 Mk.),
während das zweite kleinere sich „Japans Kunst"
(Preis geb. H Mk.) betitelt. Die umfassende Arbeit,
welche diese Publikationen bergen, begann der Ver-
fasser in einer Reihe illustrierter Aussätze in „Westermanns
Monatsheften", deren Text er dann vervollständigt und
deren Abbildungen er wesentlich vermehrt hat. So entstand
die „Japanische Kunstgeschichte", deren erster Teil die Bild-
hauerei, Malerei und Ornamentik enthält und mit tO8 Ab-
bildungen im Text und teils farbigen Tafeln versehen
ist. Der zweite Band behandelt Architektur, Lack, Bronze,
Zellenschmelz, Tanz, Masken, Theater und Stoffe und ent-
hält 2^2 Abbildungen im Text und 23 Tafeln nach etwa
q.38 Objekten, während der dritte Band Töpferei, Waffen,
Holzschnitte, Gürtelhänger, Iero und Netzke behandelt und
3H6 Abbildungen im Text und Tafeln enthält.
wer da weiß, welchen Einfluß Japans Kunst seit
etwa einem halben Jahrhundert aus die europäische Kunst
und das europäische Kunstgewerbe ausgeübt hat, wird die
Arbeit Münsterbergs um so höher schätzen. Die ersten
Einflüsse japanischer Kunst machten sich durch die farben-
schönen und stilvollen Solzschnitte zunächst in Frankreich
im Beginn der zweiten chälfte des vorigen Jahrhunderts
geltend. Dieser Einfluß tritt besonders in der neueren
französischen Malerei zutage. Noch weitere Befruchtung
sollte jedoch die japanische Kleinkunst dem Kunstgewerbe
des Abendlandes bieten, denn seit der pariser Weltaus-
stellung im Jahre t878 ist der japanische Einfluß in der
Stilbildung des europäischen Kunstgewerbes unverkennbar.
In seiner „Japanischen Kunstgeschichte" bearbeitet
Münsterberg den reichen Stoff, indem er ihn in die ein-
zelnen Techniken gliedert, innerhalb derer er sich an die
historische Entwicklung hält, während er in seinem Buch
„Japans Kunst" einzelne Epochen in zusammenfastender
Darstellung schildert. Das letzterwähnte Luch, das einen
Abriß der Kunstgeschichte bildet, ist mit tO Textabbildungen
und 8 Tafeln in Farbendruck versehen. Ohne jedweden
gelehrten Ballast schildert der Verfasser mit seinem Ver-
ständnis den eigenartigen Wesenszug der japanischen Raffe
in ihren künstlerischen Werken, der in der Verbindung
mystischer weihe mit künstlerischer Freude an den Werken
der Natur beruht; denn aus dieser Stimmung heraus lasten
sich oftmals nur die künstlerischen Darbietungen der Japaner
verstehen, in denen das hohe Glücksgefühl sich äußert, still
im Anblick der Natur versunken zu sitzen, sie in ihrem
Die Werkstatt der Kunst.
Heft s2.
der „Gesellschaft" bereits elf zum Teil recht einflußreiche
Persönlichkeiten angeschlossen, die durch ihre genaue Kennt-
nis ausländischer Verhältnisse bei der Erreichung der Ziele
in sachlichster weise mitwirken können. Eine ganz wesent-
liche Vermehrung gerade dieser Auslandsgruxpe sei in
naher Aussicht.
Es sind, wie man hört, in Sinficht aus die etwaige
Veranstaltung von deutschen Kunstausstellungen schon
mehrere aussichtsreiche Verbindungen mit dem Auslande
angeknüpft worden. Zunächst scheint sich eine Vorführung
deutscher Kunst in Belgien verwirklichen zu wollen. Es
liegt aus der Lsand, daß man die in jedem Lande verschie-
denen Verhältnisse und Möglichkeiten in sachverständigster
weise behandeln muß; infolgedessen hat die Gesellschaft
beschlossen, für jede besondere Veranstaltung einen acl lroc
entsprechend zusammengesetzten Ausstellungsausschuß mit
der Führung oder Einleitung der notwendigen Vorverhand-
lungen zu betrauen. Selbstverständlich müssen, zum Bei-
spiel bei einer Ausstellung in Indien, auch solche Persön-
lichkeiten in den Ausschuß gewählt werden, die das Land
und den Geschmack der Bewohner genau kennen. Es liegt
in dem Wesen der Sache, daß dies durchaus nicht aus-
schließlich Künstler zu sein brauchen, sondern daß hier das
sachverständige Laienelement sehr wertvolle Arbeits-
kräfte stellen kann. Daher sind diese Ausschüsse prinzipiell
als „Sonderausschüsse von Sachverständigen" be-
zeichnet worden, womit ausgedrückt sein soll, daß man sich
bei der Verwirklichung und Durchführung spezieller Auf-
gaben derjenigen Leute bedienen wird, die eben von der
betreffenden Sache etwas verstehen. Als solche Kunst-
sachverständigen sind insbesondere Kunstgelehrte, Kunst-
händler, Galeriebesitzer und Kunstschriststeller anzusehen.
Lsat zum Beispiel die Gesellschaft durch etwa notwendige
besondere Verträge betr. die Zollverhältnisse usw. einer Aus-
stellung im Auslande in wirtschaftlicher Einsicht die Wege
geebnet, so wird der Vorstand im Verein mit den Ob-
männern der einzelnen Bezirke die Sachverständigenaus-
schüsse bestellen und mit diesen die Aussichten im einzelnen
studieren, in Berichten sestlegen usw. Erst dann wird man
zur Wahl der Jury, die aus den Vorarbeiten der ge-
nannten Organe erst den besten Nutzen ziehen kann, schreiten.
In der Jury werden es dann vor allem die Künstler
sein, die ein gewichtiges und entscheidendes Wort zu sprechen
haben werden, doch ist auch hier eine Beteiligung kunst-
sachverständiger Laienelenrente beabsichtigt. Der betreffende
Paragraph (2q) hatte ursprünglich einen Nachsatz, in dem
gesagt war, daß die Wahl der Iurymitglieder durch den
Gesamtvorstand zu erfolgen habe, und zwar je zur Sälste
oder nach einer späteren Fassung zu ffg und ffg aus Künstlern
und Kunstsachverständigen. Da aus der Versammlung her-
aus Bedenken gegen eine zu frühzeitige derartige zahlen-
mäßige Festlegung geäußert wurden, so wurde der aus die
Wahl der Iurymitglieder bezügliche Passus einstweilen ganz
gestrichen und die Vornahme der Wahl dem Ermessen des
Gesamtvorstandes von Fall zu Fall überlassen.
Nachdem mit der Annahme der Satzungen durch die
Mitgliederversammlung die Tagesordnung bis aus den
Vortrag des Serrn Direktors Görling erschöpft war, setzte
man sich zu einein gemeinsamen Mahl nieder, das einen
sehr angeregten verlaus nahm und während dessen Serr
Direktor Görling seine anregenden Schilderungen der
Schwierigkeiten eines Exportes von Kunstwerken im leichten
Plauderton gab. Die Gesellschaft spendete den Mitteilungen
des Redners großen Beifall; wir wollen auf sie später
noch ausführlich zurückkommen, da uns perr Direktor Gör-
ling zu deren Ergänzung irr liebenswürdiger weise sein
statistisches Material zur Verfügung stellen will.
Nunmehr will aus Grund ihrer Satzungen die
„Gesellschaft sü r d eutsche Kunst im Auslände" als
eingetragener Verein in die breite Dessentlich-
keit treten und kann in hoffentlich recht wirksamer weise
ihren Aufruf an die weitesten Kreise der Freunde deutscher
Kunst und deutscher Künstler mit Erfolg richten. Der
Mitgliedsbeitrag bemißt sich nach Selbsieinschätzung des
einzelnen, als Mindestbeitrag sind nur t2 Mk. jähr-
lich festgesetzt worden, um jedem Gebildeten den Beitritt
zu ermöglichen. Man darf wohl mit Sicherheit daraus
rechnen, daß die Mitgliederzahl der Gesellschaft jetzt nach
ihrer definitiven Konstituierung ganz erheblich an-
wachsen und daß ihr auch die Förderung von amtlicher
Seite und die pekuniäre Unterstützung wohlhabender Kunst-
freunde zuteil werden wird. Nur mit großen Mitteln
ist das kühne und schöne Ziel der „Gesellschaft" durchzu-
führen! wir möchten nur erwähnen, daß beispielsweise
eine würdige deutsche Ausstellung in Amerika einen Auf-
wand von mehreren hunderttausend Mark erfordern würde.
Trage also ein jeder sein Scherslein bei zur Stärkung des
Ansehens der deutschen Kunst im Auslande und zur ideellen
und materiellen Förderung der deutschen Künstler durch seinen
baldigen Eintritt in die „Gesellschaft für deutsche Kunst im
Auslande". Eintrittserklärungen sind zu richten an den
Vorsitzenden, cherrn Kaiserlichen Geheimen Regierungrat
R. Platz in Berlin-Friedenau. O. VV. O. K.
Japans Runst
Der vorzügliche Kenner asiatischer Kunst, Oskar
Münsterberg, hat bei George Westermann in Braun-
schweig zwei Werke über japanische Kunst erscheinen lassen.
Das erstere größere, ein dreibändiges Werk, führt den Titel
„Japanische Kunstgeschichte" (Preis geb. 52,75 Mk.),
während das zweite kleinere sich „Japans Kunst"
(Preis geb. H Mk.) betitelt. Die umfassende Arbeit,
welche diese Publikationen bergen, begann der Ver-
fasser in einer Reihe illustrierter Aussätze in „Westermanns
Monatsheften", deren Text er dann vervollständigt und
deren Abbildungen er wesentlich vermehrt hat. So entstand
die „Japanische Kunstgeschichte", deren erster Teil die Bild-
hauerei, Malerei und Ornamentik enthält und mit tO8 Ab-
bildungen im Text und teils farbigen Tafeln versehen
ist. Der zweite Band behandelt Architektur, Lack, Bronze,
Zellenschmelz, Tanz, Masken, Theater und Stoffe und ent-
hält 2^2 Abbildungen im Text und 23 Tafeln nach etwa
q.38 Objekten, während der dritte Band Töpferei, Waffen,
Holzschnitte, Gürtelhänger, Iero und Netzke behandelt und
3H6 Abbildungen im Text und Tafeln enthält.
wer da weiß, welchen Einfluß Japans Kunst seit
etwa einem halben Jahrhundert aus die europäische Kunst
und das europäische Kunstgewerbe ausgeübt hat, wird die
Arbeit Münsterbergs um so höher schätzen. Die ersten
Einflüsse japanischer Kunst machten sich durch die farben-
schönen und stilvollen Solzschnitte zunächst in Frankreich
im Beginn der zweiten chälfte des vorigen Jahrhunderts
geltend. Dieser Einfluß tritt besonders in der neueren
französischen Malerei zutage. Noch weitere Befruchtung
sollte jedoch die japanische Kleinkunst dem Kunstgewerbe
des Abendlandes bieten, denn seit der pariser Weltaus-
stellung im Jahre t878 ist der japanische Einfluß in der
Stilbildung des europäischen Kunstgewerbes unverkennbar.
In seiner „Japanischen Kunstgeschichte" bearbeitet
Münsterberg den reichen Stoff, indem er ihn in die ein-
zelnen Techniken gliedert, innerhalb derer er sich an die
historische Entwicklung hält, während er in seinem Buch
„Japans Kunst" einzelne Epochen in zusammenfastender
Darstellung schildert. Das letzterwähnte Luch, das einen
Abriß der Kunstgeschichte bildet, ist mit tO Textabbildungen
und 8 Tafeln in Farbendruck versehen. Ohne jedweden
gelehrten Ballast schildert der Verfasser mit seinem Ver-
ständnis den eigenartigen Wesenszug der japanischen Raffe
in ihren künstlerischen Werken, der in der Verbindung
mystischer weihe mit künstlerischer Freude an den Werken
der Natur beruht; denn aus dieser Stimmung heraus lasten
sich oftmals nur die künstlerischen Darbietungen der Japaner
verstehen, in denen das hohe Glücksgefühl sich äußert, still
im Anblick der Natur versunken zu sitzen, sie in ihrem