Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/1909
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https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0434
DOI issue:
Heft 31 (3. Mai 1909)
DOI article:Die Kunstdeputation der Stadt Berlin
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§26
Die Werkstatt der Kunst.
heft Zs.
vorzusehen, denn auch alle diejenigen Künstler, die in
solchem Wettbewerb keine Preise erhalten, haben ein sehr
lebhaftes Interesse daran, öffentlich gesehen zu werden,
und vor allem ihre eigenen Arbeiten mit denen ihrer Kon-
kurrenten vergleichen und so für spätere Fälle aus dem
allgemeinen Ergebnis des Wettbewerbes lernen zu
können. —
Nicht nur in den Kreisen der Berliner Secessiouisten
wird lebhaft darüber Klage geführt, daß die aus städtischen
Mitteln stammenden ^2 000 Mk. nur in der Großen
Berliner Kunstausstellung und nicht auch in der
Berliner Secession verteilt werden sollen, und daß
eine objektive Behörde so ohne besondere Notwendigkeit
auf eine Verschärfung der Gegensätze, die wohl auf keiner
Seite gewünscht werde, hinwirke. Ls ist hierauf zu er-
widern, erstens, daß diese t2 000 Mk. auf Bitten und
nach langen Verhandlungen des Präsidenten der diesjährigen
„Großen Berliner Kunstausstellung" Prof. Hans Looschen
bewilligt wurden, während ein solches Gesuch von der
Berliner Secession nicht gestellt worden ist; zweitens,
daß die Berliner Secession ja zu Lharlottenburg gehört und
von dieser Stadt subventioniert werden sollte; drittens,
daß die Berliner Kunstdexutation ihr Interesse für die
secessionistischen Bestrebungen ja bereits erwiesen hat,
indem sie ein großes Bild von Walter Leistikow für
t5 000 Mk. erwarb. v. w. O. X.
kinen Ztuäienkurs tllr Ngus u.
tsnilZLlisft wird IVIglsr PLUt
ÄkltHtOtl), Indsdsr lier Lrbe-
LnNsgsn und Lnmellillngsn
M1ke!ni8U. L erdeten.
-.-ssu«
Oel-u.lempera-ssakrei
überall erkälklich.^W
ÜHMköll- Ullll Ismpöl'AfLl'böN
kür keine Künstlerarbeiten, kür
Ltnäien n. dekorative 2weeke.
Z/ierr'airtäte/r.' 38i
^lissiili-ÜsIfUbkli
und
Illoi'silsin» psienl-
Preislisten ank "lVunselr kosten- und portokrei.
li. 8ekmine!(k L lk.
Vii88elllorf-Krsfeiil>erg.
Kabrik keinst präparierter
MMr-WWen,
/in der
6roüliei2osllc!> kuklücken WHelMMM in kkorrkeini
ist auk den 15. Oktober 1909 die Ltelle eines ?rote88or8 kür 8ti!!ebre verbunden mit
^eicbenübungen und kür Kun8tge8cbicbte 2U besetzen durcb einen Künstler, der auk
den versckiedensten Oebieten praktiscb gearbeitet bat und die erkorderlicben künstleriscben
Kenntnisse besitzt.
Bewerber wollen ibre Oekübigung kür das kebrkacb nacbweisen durcb Vorlage
von selbstgekertigten künstleriscben Arbeiten resp. Abbildungen von solcben und durcb
Zeugnisse über mit Orkolg gebaltene kunstgescbicbtbcbe Vortrüge.
Dem Oesucb sind weiter bemulegen: ein Verlebt über den bisberigen kebenslauk
und womögbcb beglaubigte Zeugnisse über Vorbildung und über praktiscb künstleriscbe
sowie kebrtütigkeit.
/inkangsgebalt wird kestgesetN nacb den besonderen Verbültnissen des Bewerbers.
Oie 8telle ist eingereikt im staatbcben Oebaltstarik unter /ibt. O, O. 2. l., blöcbstgebalt
5400 Kl., ^Vobnungsgeld 900 Kl. Zokern nicbt Leistungen und Verwendbarkeit eine
abweicbende Vebandlung begründen, kindet spüter entsprecbend dem Oienstalter ein
Vorrücken statt nacb den Abteilungen 0.3, Oöcbstgebalt 5800 Kl., VVobnungsgeld 1050 Kl.
und L. 2, blöcbstgebalt 6400 Kl., ^Vobnungsgeld 1050 Kl.
Oesucbe sind spätestens bis 15. ^uni 1309 ru ricbten an die unterkertigte Ltelle.
?kor?beim, den 20. Kpril 1909.
Direktion cler Oro88ker^o§iicki 8acli8clien Kun8t§exverbe8ciiu1e.
Die Werkstatt der Kunst.
heft Zs.
vorzusehen, denn auch alle diejenigen Künstler, die in
solchem Wettbewerb keine Preise erhalten, haben ein sehr
lebhaftes Interesse daran, öffentlich gesehen zu werden,
und vor allem ihre eigenen Arbeiten mit denen ihrer Kon-
kurrenten vergleichen und so für spätere Fälle aus dem
allgemeinen Ergebnis des Wettbewerbes lernen zu
können. —
Nicht nur in den Kreisen der Berliner Secessiouisten
wird lebhaft darüber Klage geführt, daß die aus städtischen
Mitteln stammenden ^2 000 Mk. nur in der Großen
Berliner Kunstausstellung und nicht auch in der
Berliner Secession verteilt werden sollen, und daß
eine objektive Behörde so ohne besondere Notwendigkeit
auf eine Verschärfung der Gegensätze, die wohl auf keiner
Seite gewünscht werde, hinwirke. Ls ist hierauf zu er-
widern, erstens, daß diese t2 000 Mk. auf Bitten und
nach langen Verhandlungen des Präsidenten der diesjährigen
„Großen Berliner Kunstausstellung" Prof. Hans Looschen
bewilligt wurden, während ein solches Gesuch von der
Berliner Secession nicht gestellt worden ist; zweitens,
daß die Berliner Secession ja zu Lharlottenburg gehört und
von dieser Stadt subventioniert werden sollte; drittens,
daß die Berliner Kunstdexutation ihr Interesse für die
secessionistischen Bestrebungen ja bereits erwiesen hat,
indem sie ein großes Bild von Walter Leistikow für
t5 000 Mk. erwarb. v. w. O. X.
kinen Ztuäienkurs tllr Ngus u.
tsnilZLlisft wird IVIglsr PLUt
ÄkltHtOtl), Indsdsr lier Lrbe-
LnNsgsn und Lnmellillngsn
M1ke!ni8U. L erdeten.
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ÜHMköll- Ullll Ismpöl'AfLl'böN
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Z/ierr'airtäte/r.' 38i
^lissiili-ÜsIfUbkli
und
Illoi'silsin» psienl-
Preislisten ank "lVunselr kosten- und portokrei.
li. 8ekmine!(k L lk.
Vii88elllorf-Krsfeiil>erg.
Kabrik keinst präparierter
MMr-WWen,
/in der
6roüliei2osllc!> kuklücken WHelMMM in kkorrkeini
ist auk den 15. Oktober 1909 die Ltelle eines ?rote88or8 kür 8ti!!ebre verbunden mit
^eicbenübungen und kür Kun8tge8cbicbte 2U besetzen durcb einen Künstler, der auk
den versckiedensten Oebieten praktiscb gearbeitet bat und die erkorderlicben künstleriscben
Kenntnisse besitzt.
Bewerber wollen ibre Oekübigung kür das kebrkacb nacbweisen durcb Vorlage
von selbstgekertigten künstleriscben Arbeiten resp. Abbildungen von solcben und durcb
Zeugnisse über mit Orkolg gebaltene kunstgescbicbtbcbe Vortrüge.
Dem Oesucb sind weiter bemulegen: ein Verlebt über den bisberigen kebenslauk
und womögbcb beglaubigte Zeugnisse über Vorbildung und über praktiscb künstleriscbe
sowie kebrtütigkeit.
/inkangsgebalt wird kestgesetN nacb den besonderen Verbültnissen des Bewerbers.
Oie 8telle ist eingereikt im staatbcben Oebaltstarik unter /ibt. O, O. 2. l., blöcbstgebalt
5400 Kl., ^Vobnungsgeld 900 Kl. Zokern nicbt Leistungen und Verwendbarkeit eine
abweicbende Vebandlung begründen, kindet spüter entsprecbend dem Oienstalter ein
Vorrücken statt nacb den Abteilungen 0.3, Oöcbstgebalt 5800 Kl., VVobnungsgeld 1050 Kl.
und L. 2, blöcbstgebalt 6400 Kl., ^Vobnungsgeld 1050 Kl.
Oesucbe sind spätestens bis 15. ^uni 1309 ru ricbten an die unterkertigte Ltelle.
?kor?beim, den 20. Kpril 1909.
Direktion cler Oro88ker^o§iicki 8acli8clien Kun8t§exverbe8ciiu1e.