Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/1909
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https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0251
DOI Heft:
Heft 18 (1. Februar 1909)
DOI Artikel:Gesellschaft für deutsche Kunst im Auslande: eingetragender Verein
DOI Artikel:Die Jankschen Reichstagsbilder
DOI Artikel:Anfrage aus dem Leserkreis / Antwort auf die Frage in Heft 16
DOI Artikel:Ausstellungen / Preisausschreiben / Denkmäler / Staatliche Aufträge etc. / Staatliche Ankäufe etc. / Staatliche Kunstpflege / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Todesfälle / Stipendien und Stiftungen / Vereine
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Heft s8.
Die Werkstatt der Kunst.
2H3
trittsgeld zu zahlen. Die bisherigen Mitglieder unserer
„Vereinigung" sind von der Nachzahlung einer solchen
Aufnahmegebühr befreit. Beiträge von mehr als t2 Mk.
werden in den Mitgliederverzeichnissen besonders kenntlich
gemacht. Persönlichkeiten, welche einen einmaligen Beitrag
von mindestens 200 Mk. zahlen, werden als „lebensläng-
liche Mitglieder", Spender von tOOO Mk. und darüber als
„Stifter" in unseren im Druck erscheinenden Mitglieder-
verzeichnissen geführt und ihre Namen den übrigen Mit-
gliedern vorangestellt.
Den Jahresbeitrag bitten wir unserem Vorsitzenden,
Herrn Geheimen Regierungsrat Platz, möglichst bald mit-
zuteilen. Den Beitrag selbst bitten wir an unsere Zahl-
stelle, die preußische Zentral-Bodenkredit-Aktiengesellschast
zu Berlin ^V. 6-V Unter den Linden 3-t, zu senden. Nach
Einsendung des Betrages wird durch unseren Schatzmeister,
Herrn Präsident von Klitzing, die Mitgliedskarte, die gleich-
zeitig als (Quittung dient, umgehend zugesandt. —
Professor llou. c. Emil Friedrich Graf von Schlitz
gen. von Görtz, Bildhauer, Präsident der t- Kammer
des Großherzogtums Hessen, ist in seiner Eigenschaft als
Künstler, als Parlamentarier und als Angehöriger eines
süddeutschen Staates in den Vorstand neu eingetreten. Eben-
falls der in Berlin ansässige Königlich Sächsische Gesandte
Lhristoph Graf Vitzthum von Lckstädt als Vertreter
eines mitteldeutschen Staates und der Königliche Geheime
Regierungsrat, Herr Architekt Dr.-Ing. H. Muthesius
als Vertreter für das deutsche Kunstgewerbe.
Die lebhafte Teilnahme an den vierstündigen Beratungen
der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung und das
schnelle Anwachsen unserer Mitgliederzahl (z. Z. 60-P aus
allen angesehenen Berufs- und Gesellschaftskreisen läßt
deutlich erkennen, daß die Begründung unserer Gesellschaft
einedringendeNotwendigkeit war. Wenn das deutsche
Volk und seine Regierungen noch länger zögern, den macht-
vollen Kunstvertretungen in den andern Kulturstaaten eine
gleich mächtige deutsch-nationale Kunstvertretung entgegen-
zustellen, so werden wir nach und nach aus unseren aus-
ländischen Absatzgebieten für Kunsterzengnifse noch mehr
als bisher verdrängt werden.
Es betrug beispielsweise im Jahre t907 die Einfuhr
von Kunstgegenständen nach den vereinigten Staaten von
Nordamerika: aus England bereits das Sechsfache, aus
Frankreich sogar das Fünfzehnfache der deutschen Einfuhr.
Unsere Ausfuhr von Kunstcrzeugnissen befindet sich noch
immer im Niedergange. Diesem Mißverhältnis muß
abgeholfen werden!
Die Gesellschaft für deutsche Kunst im Aus-
lande will diese Arbeit leisten. Sie will zunächst die
Hindernisse, die bisher der Verbreitung der deutschen Kunst-
werke im Auslande entgegenstanden, beseitigen und den
Ausgangspunkt bilden, von dem aus das Verständnis für
deutsche Kuust und deutsches Kunstgewerbe im Auslande
planmäßig geleitet wird. Sie will dem überreichen Schaffen
der deutschen Kunst auf allen Gebieten der künstlerischen
Arbeit im Auslande neue Absatzgebiete erschließen, nament-
lich durch Veranstaltung von Kunstausstellungen im Aus-
lande. Die (Dualität soll hierbei in erster Linie Berück-
sichtigung finden. Was die deutsche Künstlerwelt in jahr-
zehntelangem Ringen um die Bildung einer nationalen
Kunst schuf, soll in allen Landen Zeugnis ablegen von
dem hohen Können der deutschen Kunst. Auf diese Weise
hofft man den Absatz der deutschen Kunst im Auslande
wieder zu heben und dadurch den nationalen Wohl-
stand vermehren zu helfen.
Zur Erreichung dieser weitgesteckten Ziele bedarf es
aber nicht nur des regen Interesses aller einsichtsvollen
deutschen Stammesgenossen, sondern auch reicher Geldmittel
und einer nach Tausenden zählenden Mitgliedschaft aus
alleu gebildeten Ständen. In erster Linie wird es Pflicht
der Künstler, Kunstgewerbler und Kunsthändler
sein, denen der materielle Nutzen zunächst zufällt, sich der
Gesellschaft anzuschließen. Man rechnet aber nicht minder
auf eine zahlreiche Mitgliedschaft aus aller: andern Berufs-
und Gesellschaftskreisen des Deutschen Reiches und im Aus-
lande, sowie auf die lebhafteste Unterstützung der Reichs-
und Staaatsbehörden, da es sich bei diesen Bestrebungen
nicht um die persönlichen Interessen der Künstler, sondern
um die Kunst selbst, um die Hebung des Verständnisses
für deutsche Kunst im Auslande handelt. Die Gesellschaft
hofft auf diese Weise ein wesentlich vermehrtes Absatzgebiet
für Kunstwerke aller Art zu erringen und dadurch an der Ver-
mehrung unseres Nationalvermögens mitzuwirken.
—
vis Iankleben KelckstagsbttÄer
—
Die Ausschmückungskommission des Reichstages
beriet unter Zuziehung verschiedener Künstler über das
Schicksal der Gemälde Janks. Auf Grund der Gutachten,
die gehört wurden, kam man zu dem Entschluß, die Ge-
mälde dem Künstler zwar abzunehmen, sie aber nicht
als Schmuck des Plenarsitzungssaales zu verwenden.
Was aus ihnen werden soll, wird Gegenstand einer weiteren
Beratung bilden. Ferner wurde beschlossen, in: Plenum
in eine Beratung über die Bilderangelegenheit nicht ein-
zutreten! Auch der Erbauer des Reichstagspalastes, Ge-
heimrat Wallot, sprach sich angeblich gegen die Verwen-
dung der Gemälde im Plenarsitzungssaale aus. Für Ver-
wendung der Bilder traten der bayerische Gesandte Graf
Lerchenfeld und der württembergische Freiherr v. Varnbüler
ein, während die Reichstagsabgeordneten einstimmig
dagegen waren.
Anfrage aus clem Leserkreis
wer kann mir eine Adresse für Borstpinsel (flache
und runde) nut längeren Stielen als sie gewöhnlich käuf-
lich sind, nennen? R. L. in IK
Antwort auf cLis ^rage in Heft 16
Ich kann sowohl gutes gelbliches Kupferdruckpapier,
als auch beste, nach besonderen: Rezept angeriebene Kupfer-
druckfarben in Tuben, fertig zum Gebrauch, liefern, viele
Künstler beziehen diefe Artikel seit langem von mir.
Illsiuricla WeUsroM, München, Dachauerstr. t5.
Eröffnete Ausstellungen -
Breslau. In der Gemäldeausstellung Arthur Lichten-
berg — Schlesischer Kunstverein wurden neu aus-
gestellt von Prof. A. Lutteroth ps), Heinrich Vogeler (5),
L. Kayser-Lichberg (3), Prof. L. Dettmann (2), Sigfried
Härtel (7), Eva von Löbbecke (8), Herm. völkerling (5).
Lhemnitz, 20. Januar. (Kunstsalon Gustav Gersten-
berger.) Im Januar sind ausgestellt: Prof. Franz Hoch
(t8), H. Liesegang (Sammlung); Gemälde von Prof. Larl
Bantzer, Walter Friederici, Ehr. Hartig; Bronzen von
Gskar Lindenberg und Graphik von Louis Moe. — Aus
der Dezember-Ausstellung wurden insgesamt t8 Griginal-
werke verkauft, darunter Arbeiten von Fritz Gßwald, F.
Grebe, Prof. Müller-Kaempff, Ludwig Richter, Kiekebusch-
Grüttesien. Zu gleicher Zeit gingen aus der Ausstellung
künstlerischen Schmuckes 25 Arbeiten nachstehender Künstler
in Privatbesitz über: Karl Ioh. Bauer-München, Herm.
Ehrenlechner-Dresden, Maria von Grtloff-München, Hans
Schellhorn-Lharlottenburg, Prof. Ernst Riegel und Gabriele
Zaertner-Garmisch.
Dresden. (Sächsischer Kunstverein.) Neu aufgestellt
wurden: Gtto Altenkirch (5), Gertrud Boeß, Larl Brose (2),
Lilio-Iensen, Karl Enderlein (2), A. Enders (2), Johanna
von Lrdmannsdorf, Rolf Friedmann (2), Mar Fritz, Alex
Die Werkstatt der Kunst.
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trittsgeld zu zahlen. Die bisherigen Mitglieder unserer
„Vereinigung" sind von der Nachzahlung einer solchen
Aufnahmegebühr befreit. Beiträge von mehr als t2 Mk.
werden in den Mitgliederverzeichnissen besonders kenntlich
gemacht. Persönlichkeiten, welche einen einmaligen Beitrag
von mindestens 200 Mk. zahlen, werden als „lebensläng-
liche Mitglieder", Spender von tOOO Mk. und darüber als
„Stifter" in unseren im Druck erscheinenden Mitglieder-
verzeichnissen geführt und ihre Namen den übrigen Mit-
gliedern vorangestellt.
Den Jahresbeitrag bitten wir unserem Vorsitzenden,
Herrn Geheimen Regierungsrat Platz, möglichst bald mit-
zuteilen. Den Beitrag selbst bitten wir an unsere Zahl-
stelle, die preußische Zentral-Bodenkredit-Aktiengesellschast
zu Berlin ^V. 6-V Unter den Linden 3-t, zu senden. Nach
Einsendung des Betrages wird durch unseren Schatzmeister,
Herrn Präsident von Klitzing, die Mitgliedskarte, die gleich-
zeitig als (Quittung dient, umgehend zugesandt. —
Professor llou. c. Emil Friedrich Graf von Schlitz
gen. von Görtz, Bildhauer, Präsident der t- Kammer
des Großherzogtums Hessen, ist in seiner Eigenschaft als
Künstler, als Parlamentarier und als Angehöriger eines
süddeutschen Staates in den Vorstand neu eingetreten. Eben-
falls der in Berlin ansässige Königlich Sächsische Gesandte
Lhristoph Graf Vitzthum von Lckstädt als Vertreter
eines mitteldeutschen Staates und der Königliche Geheime
Regierungsrat, Herr Architekt Dr.-Ing. H. Muthesius
als Vertreter für das deutsche Kunstgewerbe.
Die lebhafte Teilnahme an den vierstündigen Beratungen
der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung und das
schnelle Anwachsen unserer Mitgliederzahl (z. Z. 60-P aus
allen angesehenen Berufs- und Gesellschaftskreisen läßt
deutlich erkennen, daß die Begründung unserer Gesellschaft
einedringendeNotwendigkeit war. Wenn das deutsche
Volk und seine Regierungen noch länger zögern, den macht-
vollen Kunstvertretungen in den andern Kulturstaaten eine
gleich mächtige deutsch-nationale Kunstvertretung entgegen-
zustellen, so werden wir nach und nach aus unseren aus-
ländischen Absatzgebieten für Kunsterzengnifse noch mehr
als bisher verdrängt werden.
Es betrug beispielsweise im Jahre t907 die Einfuhr
von Kunstgegenständen nach den vereinigten Staaten von
Nordamerika: aus England bereits das Sechsfache, aus
Frankreich sogar das Fünfzehnfache der deutschen Einfuhr.
Unsere Ausfuhr von Kunstcrzeugnissen befindet sich noch
immer im Niedergange. Diesem Mißverhältnis muß
abgeholfen werden!
Die Gesellschaft für deutsche Kunst im Aus-
lande will diese Arbeit leisten. Sie will zunächst die
Hindernisse, die bisher der Verbreitung der deutschen Kunst-
werke im Auslande entgegenstanden, beseitigen und den
Ausgangspunkt bilden, von dem aus das Verständnis für
deutsche Kuust und deutsches Kunstgewerbe im Auslande
planmäßig geleitet wird. Sie will dem überreichen Schaffen
der deutschen Kunst auf allen Gebieten der künstlerischen
Arbeit im Auslande neue Absatzgebiete erschließen, nament-
lich durch Veranstaltung von Kunstausstellungen im Aus-
lande. Die (Dualität soll hierbei in erster Linie Berück-
sichtigung finden. Was die deutsche Künstlerwelt in jahr-
zehntelangem Ringen um die Bildung einer nationalen
Kunst schuf, soll in allen Landen Zeugnis ablegen von
dem hohen Können der deutschen Kunst. Auf diese Weise
hofft man den Absatz der deutschen Kunst im Auslande
wieder zu heben und dadurch den nationalen Wohl-
stand vermehren zu helfen.
Zur Erreichung dieser weitgesteckten Ziele bedarf es
aber nicht nur des regen Interesses aller einsichtsvollen
deutschen Stammesgenossen, sondern auch reicher Geldmittel
und einer nach Tausenden zählenden Mitgliedschaft aus
alleu gebildeten Ständen. In erster Linie wird es Pflicht
der Künstler, Kunstgewerbler und Kunsthändler
sein, denen der materielle Nutzen zunächst zufällt, sich der
Gesellschaft anzuschließen. Man rechnet aber nicht minder
auf eine zahlreiche Mitgliedschaft aus aller: andern Berufs-
und Gesellschaftskreisen des Deutschen Reiches und im Aus-
lande, sowie auf die lebhafteste Unterstützung der Reichs-
und Staaatsbehörden, da es sich bei diesen Bestrebungen
nicht um die persönlichen Interessen der Künstler, sondern
um die Kunst selbst, um die Hebung des Verständnisses
für deutsche Kunst im Auslande handelt. Die Gesellschaft
hofft auf diese Weise ein wesentlich vermehrtes Absatzgebiet
für Kunstwerke aller Art zu erringen und dadurch an der Ver-
mehrung unseres Nationalvermögens mitzuwirken.
—
vis Iankleben KelckstagsbttÄer
—
Die Ausschmückungskommission des Reichstages
beriet unter Zuziehung verschiedener Künstler über das
Schicksal der Gemälde Janks. Auf Grund der Gutachten,
die gehört wurden, kam man zu dem Entschluß, die Ge-
mälde dem Künstler zwar abzunehmen, sie aber nicht
als Schmuck des Plenarsitzungssaales zu verwenden.
Was aus ihnen werden soll, wird Gegenstand einer weiteren
Beratung bilden. Ferner wurde beschlossen, in: Plenum
in eine Beratung über die Bilderangelegenheit nicht ein-
zutreten! Auch der Erbauer des Reichstagspalastes, Ge-
heimrat Wallot, sprach sich angeblich gegen die Verwen-
dung der Gemälde im Plenarsitzungssaale aus. Für Ver-
wendung der Bilder traten der bayerische Gesandte Graf
Lerchenfeld und der württembergische Freiherr v. Varnbüler
ein, während die Reichstagsabgeordneten einstimmig
dagegen waren.
Anfrage aus clem Leserkreis
wer kann mir eine Adresse für Borstpinsel (flache
und runde) nut längeren Stielen als sie gewöhnlich käuf-
lich sind, nennen? R. L. in IK
Antwort auf cLis ^rage in Heft 16
Ich kann sowohl gutes gelbliches Kupferdruckpapier,
als auch beste, nach besonderen: Rezept angeriebene Kupfer-
druckfarben in Tuben, fertig zum Gebrauch, liefern, viele
Künstler beziehen diefe Artikel seit langem von mir.
Illsiuricla WeUsroM, München, Dachauerstr. t5.
Eröffnete Ausstellungen -
Breslau. In der Gemäldeausstellung Arthur Lichten-
berg — Schlesischer Kunstverein wurden neu aus-
gestellt von Prof. A. Lutteroth ps), Heinrich Vogeler (5),
L. Kayser-Lichberg (3), Prof. L. Dettmann (2), Sigfried
Härtel (7), Eva von Löbbecke (8), Herm. völkerling (5).
Lhemnitz, 20. Januar. (Kunstsalon Gustav Gersten-
berger.) Im Januar sind ausgestellt: Prof. Franz Hoch
(t8), H. Liesegang (Sammlung); Gemälde von Prof. Larl
Bantzer, Walter Friederici, Ehr. Hartig; Bronzen von
Gskar Lindenberg und Graphik von Louis Moe. — Aus
der Dezember-Ausstellung wurden insgesamt t8 Griginal-
werke verkauft, darunter Arbeiten von Fritz Gßwald, F.
Grebe, Prof. Müller-Kaempff, Ludwig Richter, Kiekebusch-
Grüttesien. Zu gleicher Zeit gingen aus der Ausstellung
künstlerischen Schmuckes 25 Arbeiten nachstehender Künstler
in Privatbesitz über: Karl Ioh. Bauer-München, Herm.
Ehrenlechner-Dresden, Maria von Grtloff-München, Hans
Schellhorn-Lharlottenburg, Prof. Ernst Riegel und Gabriele
Zaertner-Garmisch.
Dresden. (Sächsischer Kunstverein.) Neu aufgestellt
wurden: Gtto Altenkirch (5), Gertrud Boeß, Larl Brose (2),
Lilio-Iensen, Karl Enderlein (2), A. Enders (2), Johanna
von Lrdmannsdorf, Rolf Friedmann (2), Mar Fritz, Alex