Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (8.1908/1909)

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Die Werkstatt der Kunst.

Heft 56.

jedem verständigen Künstler, die Vorteile der Renten- und
Pensionsaustalt für deutsche bildende Künstler mit den Be-
dingungen anderer Renten- und Versicherungsanstalten zu
vergleichen; keine andere Anstalt bietet annähernd, was unsere
Anstalt zu leisten imstande ist.
München. Deutsche Gesellschaft zur Förderung
rationeller Malverfahren (e. V.) in München. Die
am 20. und 27. April in München im Hotel Wolff unter
dem Vorsitze des kgl. Professors H. Urban abgehaltene
Generalversammlung der Gesellschaft befaßte sich haupt-
sächlich mit der durch die Verstaatlichung der Versuchsanstalt
und Auskunstsstelle für Maltechnik notwendig gewordenen
Reorganisation der Gesellschaft und einer dementsprechender!
Aenderung des Statuts. In den Vorstand wurden gewählt
als I. Vorsitzender H. Urban, kgl. Professor und Kunst-
maler; II. Vorsitzender N. Stolz, Malermeister und I. Präses
des Süddeutschen Malermeisterverbandes; I. Schriftführer
Kunstakademiker w. Fischer; II. Schriftführer techn. Che-
miker Adolf wilh. Keim; Kassier Kunstmaler Frhr. von
Loen. Als Beisitzer wurden gewählt: kgl. Professor Or.
A. Eibuer, Farbensabrikant Or. Deiglmayr, Farben-
fabrikant Or. Fiedler, Kunstmaler Breitschedel, kgl.
Akademieprosessor Carl Ritter von Marr, Rechtsanwalt
Or. Gtto Kahn, Dekorationsmalermeister Leixfinger,
Kunstmaler M. Dörner, letzterer zugleich als Vorsitzender
des „Technischen Ausschusses". Dem neuen Statut ent-
sprechend wurde auch je einem Vertreter der kgl. Kunst-
akademie in München, der kgl. Gemäldegalerien, der Aka-
demie der Wissenschaften und der Künstlergenossenschast
Sitz und Stimme im Vorstande eingeräumt und diesbezüg-
liche Gesuche an die kgl. Staatsregierung und die sonstigen
einschlägigen Stellen um Abordnung eines Vertreters ein-
gereicht. Ls wurde ferner beschlossen, für das Geschäfts-
jahr r909po regelmäßige Vortrags- und Diskussionsabende
abzuhalten, rechtzeitig ein entsprechendes Programm hier-
über auszustellen, dasselbe den Interessentenkreisen zuzu-
stellen und in der presse bekannt zu geben.
Wien. Die wiener Secession hielt am 28. April d. I.
ihre statutenmäßige Generalversammlung ab. Nach Er-
stattung des Jahresberichtes durch den Präsidenten Maler
Anton Nowak sanden die Neuwahlen statt, welche folgen-
des Resultat ergaben: Präsident: Maler Franz Hohenberger;
Vizepräsident: Maler Albin Egger-Lienz; Kassier: Maler
Ferdinand Kruis; Ausschußmitglieder: Bildhauer Anton
Hanak, Maler Richard Harlffnger, Architekt Joses Plecnik,
Maler Ludwig Wieden. Ferner hat die Secession in dieser
Versammlung die drei russischen Maler B. Kustodieff, w.
Ssjeroff und N. Röhrich zu korrespondierenden Mitgliedern
ernannt.
—! Aunltkandel und Versteigerungen —
München. Das Antiquariat I. Halle in der Gttostraße 3
versteigert am rs. Juni und an den folgenden Tagen eine
sehr bedeutende Sammlung von Kupferstichen der englischen
und französischen Schule des XVIII. Jahrhunderts und
vieles andere. Kl
München. Am 8. und 9. Juni werden in der Galerie
Helbing wieder mehr als zso Griginalzeichnungen der
„Münchener Jugend" versteigert. /I


I-iikog^pkiLciiE XunsianLiali
kbrögo von OkigMl-roiotMMn von 8!o!n oükk üluniiniuni
in b'eäer oäer Lreiäe rveräen sorgknItiZst
bergestellt bei billigster Dreisbereebnung.
Paul 8p!elmann, 8teZ1itr-Berlin
Kieler8trn88e 3. Delepkon 260.

krek-amclMei.
Von der „11a" vürd ein
Wibewsl'b M eine
au8Ze8cbrieben. Oie Vorderseite der
lVtedaille 8oi1 eine VeminnbildlicbunA
de8 8treben8 xur Oroberun§ der Oüite
bringen. (Ikaru8dar8tellun§en au8§e-
8eklo88en.) Oie Kück8eite 8oli al8 lext
entbalten: Internationale Outt8cbittabrt-
H.U88tellunA, Orankturt 3. lVb 1909.
Oie Medaille vdrd in Oold, Lilber
und Oronxe au8§etübrt v/erden. Oa8
lVlodell in Orö88e von 20 ein Ourcb-
me88er i8t mit einer aut die ^.U8tükrun§8-
§rö88e von 7 cm reduzierten ?boto-
§rapbie bi8 rum 21. dun! Itd. d8. mit
einem Kennzvort an da8 kureau der
„11a", l^esikalle, Frankfurt a. IVI., ein-
xulietern.
^.18 1. ?rei8 8ind lVs. 600.— vor§e8eben,
2. ,, „ 300.—,
3. „ ,, 100.-.
Oeteili^en können 8iclr an die8er Kon-
kurrenz in Orankturt a. lVt. ^ebürtiZe
oder da8elb8t lebende Kün8tier.
Oie dur^ ^vird §ebildetau8 den Oerren
Oebeimrat Dr. Oeo Oan8,
Oebeimrat Dr. Varrentrapp,
Hauptmann a. D. O. Id. Ubevvalt,
Prote88or Oritr Hau88mann,
?rote88or Ferdinand kutbmer,
Direktor Dr. Oeor§ 8vvarren8ki.
^.lle Keckte be^üZlicb der prei8-
Aekrönten Ontzvürte §eben mit der?rei8-
verteilunA an die „lla" über.

tüebtiger, selbstünäiger lVInrmorügurist suobi äauernäe
LtkIIe. Okkerten unter ki. 643 nn äie Kxpeäition äer
,IVerlrstg.tt äer Kunst" iu Keixr:ig erbeten.

KarikZwrist
suebt Kuitrüge oäer änuernäe Ltellnng an besserem
V^Üt^blntte. Drobe^eiebnungen 2ur Verkügung. 0ell.
Anerbieten unter kl. IVk. 634 nn äie Kxpeäition äer
„V^erüstntt äer Kunst" in Keixräg.