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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/​1909

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Heft 20 (15. Februar 1909)
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Inhalt / Arbeitskalender / Mitteilungen / Ausstellungen
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Ein kunstgewerbliches Plagiat?, 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0276

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268

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 20.

Ortsverein Nürnberg.
Für die 10. Internationale Kunstausstellung 1909 in
München und die 35. Iahresausstellung der Genossenschaft
der bildenden Künstler Wiens (März—Mai 1909) können
Ausstellungsxaxiere bei dem Unterzeichneten abgeholt
werden (Nunnenbeckstr. 2t).
Der Verstand. I. V.: Hans vyllpp.


Mitteilungen äez Vereins äer Künstlerinnen unä
kunlttreunäinnen ru Keriin.
wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, den Mit-
gliedern das am 29. Januar 1909 zu Meran erfolgte Ab-
leben der Malerin Elisabeth Strempel anzuzeigen. Sie
hat dem Verein seit einer langen Reihe von Jahren
angehört. Der Vorstand.

Um zahlreich an uns ergangene Anfragen zu beant-
worten, teilen wir hierdurch mit, daß in diesem Jahre ein
Künstlerinnenfest nicht stattfindet. Der Vorstand.


Mitteilungen äes „Vereins Keriiner Künstler".
Berlin VI., den 2. Februar 1909.
Hierdurch erfüllen wir die traurige Pflicht, Ihnen
mitzuteilen, daß unser langjähriges, ordentliches Mitglied
Herr Landschaftsmaler Max Hoenow am 3t. Januar d. I.
infolge Herzlähmung im 58. Lebensjahre verschieden ist.
Der Vorstand.


Lokale Vergünstigungen für äie Mitglieäer äer
killgemeinen veutlchen Kunstgenossenschaft.
Ortsverein Berlin.
Freier Eintritt gegen vorweis der Mitgliedskarte:
Amelangsche Kunsthandlung, Eharlottenburg, Kantstr. is-i,
Amsler äc Ruthardt, Kunsthandlung, Berlin VV,
Behrenstr. 29 a,
Laspersche Kunsthandlung, Berlins, Behrenstr. 17 (nur
Montags von 11—6 Uhr),
Lassirers Kunstsalon, Berlin VV, viktoriastr. 35,
Gurlitts Kunstsalon, Berlin VI, Potsdamerstr. 113,
Künstlerhaus-Kunstausstellungen, Berlin VI Bellevue-
straße 3.
Keller A Reiner, Kunstsalon, Berlin >V, Potsdamer-
straße 122. >
Große Berliner Kunstausstellungen: Diejenigen
Mitglieder, die weder dem Verein Berliner Künstler ange-
hören, noch ausgestellt haben, erhalten in der Geschäfts-
stelle, Berlin VI, Bellevuestr., 10 ermäßigte Eintrittskarten
ZU 25 Pf.
Kgl. Akademie der Künste: Freier Eintritt für
alle während des winters 1908/9 veranstalteten Ausstellungen.
Kgl. National-Galerie und Kaiser Friedrich-
Museum: Freier Eintritt auch an Zahltagen.




Auskunft in kechtrangelegenheiten.
Der Syndikus der „Allgemeinen DeutschenKunst-
genossenschaft", Herr Rechtsanwalt Or. Friedrich Rothe
in Berlin VI., Französischestraße 2-PII, erteilt den Mitgliedern
kostenlos Auskunft in Rechtsangelegenheiten, die die beruf-
lichen Interessen der Mitglieder betreffen. (Sprechstunden
täglich, mit Ausnahme des Sonnabend, von qp/» bis 6 Uhr.)
Gesuche um Raterteilnng werden, unter Beifügung von
möglichst vollständigem Beweismaterial, nin besten schrift-

lich, — entweder direkt bei Herrn Vr. Rothe oder durch
die Vermittelung der Schriftleitung der „Werkstatt der Kunst"
eingereicht.


Auch die Abonnenten der „Werkstatt der Kunst"
erhalten diese kostenlose Auskunft, doch haben sie ihr
Abonnement nachzuweisen und sich schriftlich oder münd-
lich an die Schriftleitung in Zehlendorf-Berlin zu wenden.

Der Redakteur der „Werkstatt der Kunst" Fritz
Hellwag hält jeden Dienstag und Sonnabend
zwischen 5 und 7 Uhr im Restaurant des Hotels „Askani-
scher Hof", Königgrätzerstraße 2t (Telephonamt VI, q.67),
eine öffentliche Sprechstunde ab. Anmeldung erwünscht.


Geplante Ausstellungen

Baden-Baden. Durch die Tagespresse ging kürzlich eine Notiz
über die am Z. April (nicht 10. April!) d. I. zu eröffnende
„Deutsche Kunstausstellung", in der leider insofern ein Irr-
tum enthalten war, als sie den Anschein erweckte, als
ob jeder deutsche Künstler Anspruch auf Beschickung der
Ausstellung hätte, während außer den persönlich einge-
ladenen doch nach dem diesjährigen Programm nur badische
und elsässische Künstler zur Beteiligung aufgefordert
wurden, wir haben zwar in Nr. 15 unserer Zeitschrift
bereits eine Notiz gebracht, die dem Programm vollständig
gerecht wird; trotzdem wollen wir noch einmal auf diesen
Irrtum in der Preßnotiz Hinweisen und ihn kurz berichtigen.
Anmeldung: 0 März; Einlieferung: 15. März.
Berlin. Nachdem nunmehr sämtliche Galerien und Privat-
besitzer, die die Münchener Mare es-Ausstellung be-
schickt haben, ihre Teilnahme an der Berliner Marees-
Ausstellung zusicherten, wird das Unternehmen in Berlin
zustande kommen. Die Ausstellung wird in den Räumen
der Berliner Sezession stattsinden und vom 25. Februar bis
zum tz April dauern. /I
Berlin. Zum 70. Geburtstage von Prof. Hans Thoma
bereitet der Salon Fritz Gurlitt für den (Oktober eine
umfassende Ausstellung von Werken des Meisters vor. An-
meldungen erbittet man an Fritz Gurlitt, Potsdamerstr. H3,
Villa II.
Eberswalde. „Verein der Kunstfreunde" veranstaltet eine-
Kunst- und Kunstgewerbeausstellung, und zwar von 4. bis
25. April 1909. Anmeldung bis 5. März; Einliefe-
rung bis 20. März 1909 durch Anmeldeformulare.
Konstanz. Anfang (Oktober 1908 sind die für die Brandes-
Sammlung neu erbauten Räume im städtischen weisen-
berghause dahier eröffnet worden. Der im Jahre 1907 in
Konstanz verstorbene frühere Bankdirektor Brandes hatte
sein vermögen und seine Kunstsammlungen der Stadt ver-
macht. In dem (vberlichtsaal und nach Bedarf in einer
Reihe anderer Räume veranstaltet der Kunstverein,
welchem die Verwaltung der Sammlungen des Weisenberg-
hauses übertragen ist, vom (5. Juli bis 1. September d. I.
eine spezielle Bodensee-Ausstellung. Aufnahme sollen
nur Gemälde, Studien und Skizzen finden, deren Motive
der Bodenseegegend entnommen sind. Da vom 1.—8. August
die II. Regatta des Motor-Hachtklubs von Deutschland in
Konstanz stattsindet, ist reger Fremdenverkehr zu er-
warten. Anmeldungen an den Kunstverein werden
bis zum (5. Mai erbeten. Kl
München. Die Galerie Heinemann, München, veranstaltet
im April 1909 eine Ausstellung von Werken der piloty-
Schule, die Arbeiten umfassen soll, welche in den Jahren
1858—1888 entstände:: sind. — Um ein möglichst erschöpfen-
des Bild dieser Schule geben zu können, wäre die Galerie-
leitung den Besitzern derartiger Werke sehr verbunden,
wenn sie ihr solche leihweise zur Verfügung stellen würden
(Siehe Fortsetzung der Rubrik auf Sette 2?0.)
 
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