Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/​1909

DOI Heft:
Heft 40 (5. Huli 1909)
DOI Artikel:
Ausstellungen / Preisausschreiben / Denkmäler / Denkmal-Schutz und -Pflege / Staatliche Kunstpflege / Staatliche Aufträge etc. / Staatliche Ankäufe etc. / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Stipendien und Stiftungen / Vereine / Kunsthandel und Versteigerungen
DOI Artikel:
Werbung
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0564

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
556

Die Werkstatt der Kunst.

Heft HO.

München. Der Verein für Original-Radierung in
München (e. v.) hielt Mitte Juni seine General-
versammlung ab. Aus dem Rechenschaftsberichte ist zu
entnehmen, daß der Verein im abgelaufenen Vereinsjahr
tyO8 korporativ Ausstellungen beschickt hatte und zwar die
Iahresausstellung im Münchener Glasxalast, dann Sonder-
ausstellungen in Frankfurt a. M., Wiesbaden, Erfurt und
Breslau veranstaltete. Für die fördernden Mitglieder
kamen Original-Radierungen von Gsk. Graf und Rud.
Schiestl zur Ausgabe. Die Zahl der ordentlichen (in
München) und außerordentlichen (außerhalb München
wohnenden) Mitglieder incl. der fördernden (passiven) Mit-
glieder beträgt z. Z. t2B In den Vorstand wurden für
das laufende Vereinsjahr gewählt die Herren: Prof. Peter
Halm (t- Vorsitzender), Prof. Fritz Baer (2. Vorsitzender),
Oskar Graf I. Schriftführer), Ernst Berger (2. Schrift-
führer), G. Henfinger (Kassier), Rud. Schiestl und
Lurt Ulrich. Die Geschäftsstelle des Vereins ist Hohen-
zollernstr. 58 (München).
München. Aus dem über das 65. Verwaltungsjahr t9O8
gegebenen Bericht des Vorstandes des Künstler-Unter-
stützungsvereins München heben wir folgendes hervor:
In der ordentlichen Generalversammlung vom 2?. März
wurde zur Unterstützung von Hinterlassenen der Mitglieder,
die eigentlich auf die Beihilfe des Vereins keinen berech-
tigten Anspruch mehr haben, sich aber an ihn in unver-
schuldeter großer Notlage zu wenden gezwungen sind, die
Aufwendung bis zu 5000 Mk. jährlich bewilligt. — Dem
Verein wird das Erholungsheim für bayerische Künstler
in Schloß Neuburg am Inn vom bayerischen Verein für
Volkskunst und Volkskunde zur Verwaltung übergeben
werden. Die dem Verein gehörigen Kunstwerke wurden
abgeschätzt und stellen einen Wert von 25 000 Mk. dar.
Neuaufgenommen wurden 2H ordentliche Mitglieder, so
daß der Verein auf 5t? Mitglieder angewachsen ist. Als
Beihilfe und Legate wurden 80 676 Mk. verausgabt. Und


von


§. A.
ZF
reine Oeltarhen

-
2>L. cs. §crn^e-r,
475 s
»oralen 9te

zwar wurden unterstützt: 25-t Personen, 56 Damen und
198 Herren. Das vermögen des Vereins besteht aus
2,3 Millionen Mark. Den Vorsitz führt Ludwig Scheuer-
mann. /I
Zwickau. (Die vielen reichen Bürger) unserer Stadt
haben im Kunstverein im letzten Jahre insgesamt für —
1000 Mk. Bilder gekauft! Um dieses glänzende Resultat
zu erzielen, brachte der Kunstverein für zzo ooo Mk. Kunst-
werke zur Ausstellung! — Der Verein selbst kaufte, an-
scheinend zu Verlosungszwecken, für 7500 Mk. an. /j


RunNkanclel uncl Versteigerungen
-----

München. Melgemälde, Handzeichnungen, Aquarelle, Pastelle
moderner Meister aus dem Besitze des Herrn Baron de
Bermingham-Paris und anderem Besitz: Auktion in Mün-
chen in der Galerie Helbing, Mittwoch, den 50. Juni
(enthält eine sehr bemerkenswerte Sammlung von Gelge-
mälden Earl Spitzwegs). Ferner: 385 Griginalhand-
zeichnungen und Gelstudien von Earl Spitzweg, sowie anderer
hervorragender moderner Meister: Auktion in München in
der Galerie Helbing, Donnerstag, den t> Juli.

Es wird dringend gebeten, bei Offerten unter Lhiffre
von der Beifügung von Mustern, auf die der Absender
irgendwelchen Wert legt, abzusehen, denn die Geschäftsstelle
der ,,W. d. K." kann für deren Rückgabe keinerlei Ver-
antwortung übernehmen.

. .-.
Kunsthändler
82 ckalire ult, ener^. Bersönlleliüeit, seit 7 ckaüren clas
Kusstöllun^svessen in erst. KullStÜanäluNA Veutseü-
lanäs selbstänä. leitencl, rvill sieb veränäern. Orünäl.
Kenntnis clsr Laeüe, Kunstverstänclnis uncl sieüeres
Urteil, vollstänä. KrtaürunZ- i. Verlreür m. Künstlern
u. Bublilrum, orZ-avi sator. BekäüiZ-. Beste Be^ieüun^en
2N Künstlern m Knnstinstit. u. allererste Keteren^en.
In Betraeüt kommt nur leitenäe, clureüaus selb-
stänäi§e Position in KunstbanälunA, Kunstverein
ocler sonstigem Kunstinstitut.
Okkerten unter 8. 535 a. ä. Kxxeä. ä. Blattes.

———— lileu ensvkienen; —
8 Bür Qrapüiker uncl Interessenten Zrapüisclier Kunst
« „Vie ^eckniken äer ^l§rapkie"
8 Becler-, Kreicle^eiclinen, LIeistilt- uncl Baviermanier.
^aäiervertakren.
I praktiscke TtnxveisunZen rur TtusübunZ cler Qraplrjü.
I'rsi« IN. 1.25.
Ku bekieken vom Verfasser 8.
I Ink. li. t. Kunsilli-ucikecei — Kunstkeim, geslin-8ckönebecg, Ullklenstr. 8.
 
Annotationen