Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/1909
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https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0282
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Heft 20 (15. Februar 1909)
DOI article:Ausstellungen / Preisausschreiben / Staatliche Kunstpflege / Denkmalpflege / Staatliche Aufträge etc. / Staatliche Ankäufe etc. / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Vereine
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27H
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 20.
die Baudirektoren Hamann und Ehmig in Schwerin. Ein-
lieferung bis 5t. Mai. ' /j
Sebaldsbrück bei Bremen. (Bremer Silberwaren-
fabrik, Aktiengesellschaft.) Preisausschreiben für Besteck-
entwürfe zu zwei Bestecken in beliebiger Stilart (Zeich-
nung und Modelle für Heftgriff und Stiel). Drei Preise
im Totalbetrag von 700 Mk. Das Preisrichterkollegium
besteht aus fünf Inhabern erster Iuweliergeschäfte und
zwei Professoren von Kunstakademien. Der t- März ist
der letzte Termin für Einlieferung der Entwürfe bei
der Redaktion der „Deutschen Goldschmiede-Zei-
tung", Leipzig 28, Dresdenerstr. 2. Detaillierter Prospekt
steht Interessenten bei der ausschreibenden Firma zur Ver-
fügung.
Stuttgart. Kgl. Landesgewerbemufeum. (Preisaus-
schreiben.) Bei der Studentenkunst-Ausstellung t9O8
im Kgl. Landesgewerbemuseum zu Stuttgart ist von den
zur Preisverteilung verfügbaren Mitteln noch ein Be-
trag übrig geblieben, der inzwischen durch eine Spende des
Kösener 8. L. in der Höhe von tOOoMk. noch eine Stärkung
erfuhr und nach dem Wunsche des Ehrenausschusses und
der Jury dazu benützt werden soll, um auch in derFolge-
zeit im Sinne des Ausschreibens die Förderung verwandter
Aufgaben zu ermöglichen. Da gerade die Gruppe Keramik
und Glas auf der genannten Ausstellung wider Erwarten
nicht so günstige Ergebnisse zeitigte, wie dies in anderen
Materialgebieten erfreulicherweise der Fall war, hat sich
das Kgl. württembergische Landesgewerbemuseum von der
Kgl. Zentralstelle für Gewerbe und Handel die Ermächti-
gung erbeten, für das Jahr t9<>9 folgendes Preisaus-
schreiben zu erlassen: Gefordert wird ein Trinkgefäß
aus scharf gebrannter Keramik oder Glas, haupt-
sächlich für Bier oder für Wein, mit oder ohne Deckel aus
geeignetem Material. Gemeint ist ein Einzel-Trinkgefäß,
also kein Vorrats- oder Gießgefäß, auch kein Gefäß für
den Massenumtrunk. Ein Aufbewahrungsgefäß (Kanne,
Krug oder Flasche) ist nur dann als Beigabe statthaft,
wenn es sich um ganze Gefäßfätze handelt, die ebenfalls
zugelassen sind und dann auch eine Unterlagsplatte haben
können. Alle Preisarbeiten bleiben Eigentum der Be-
werber, doch erhält das Landesgewerbemuseum schon durch
die Beteiligung das Recht zur illustrativen Wiedergabe in
einer oder in mehreren ihm geeignet erscheinenden Zeit-
schristen. Preise: insgesamt ;ooo Mk. Endtermin: t- No-
vember (Poststempel so. Oktober). Jury: Prof. Ludwig
Habich, Prof. Or. K. v. Lange, Prof. I. I. Scharvogel, Prof.
K. Schmoll v. Eifenwerth, Or. Gustav E. Pazaurek.
—
Erledigte Preisausschreiben
—
Baden-Baden. Zur Gewinnung eines Plakates für die
am 5. April zu eröffnende „Deutsche Ausstellung Baden-
Baden ldvy" war ein Preisausschreiben erlassen worden,
dessen Ergebnis wir in Heft t8 auf Seite 2H6 bereits mit-
geteilt haben. — Die Preisrichter haben sich selbst
an dem Wettbewerb beteiligt und die Arbeit
eines der Preisrichter (Prof. Ferd. Keller) ist mit
dem ersten Preise ausgezeichnet und zur Aus-
führung bestimmt worden. Es ist bisher stets der
Brauch gewesen, daß Preisrichter, die an dem Wett-
bewerb teilzunehmen wünschten, dies rechtzeitig bekannt
gaben und aus dem Preisgericht ausschieden. Beides
ist hier nicht geschehen; ja, eine Beteiligung der
Juroren scheint sogar gewünscht worden zu sein!
Der „Werkstatt der Kunst" schreibt der Vorsitzende
der Jury sür die „Deutsche Kunstausstellung in Baden-
Baden t9vy":
„den 50. Januar tyoy.
Im Auftrage der Ausstellungsleitung für die Deutsche
Kunstausstellung Baden-Baden t9vst beehre ich mich, aus
die bei Ihnen eingelaufenen und uns bekanntgegebenen
Beschwerden folgendes zu erwidern: Bei unserer Plakat-
konkurrenz waren außer einer beschränkten Anzahl von
Kollegen auch die Iurymitglieder zum Wett-
bewerb aufgefordert worden. Da nun die Be-
teiligung am Wettbewerb geheim bleiben sollte, so wäre
doch die Geheimhaltung aufgehoben worden, wenn man
den mitkonkurrierenden Juroren die Verpflichtung auf-
erlegt hätte, beim Preisgericht auszuscheiden und sich
als Mitkonkurrenten zu melden. Oder aber, es wären
beim Preisgericht überhaupt keine Juroren mehr an-
wesend gewesen, wenn zum Beispiel alle Juroren, wie
es gewünscht war, sich bei der Konkurrenz beteiligt und
sich damit von der Jury ausgeschlossen hätten . . . Fünf
Preise sind zur Verteilung gelangt; leider reichte die zur
Verfügung stehende Summe nicht aus, um noch den
übrigen paar Konkurrenten ebenfalls Preise zukommen
zu lassen."
Ls ist richtig, daß gleich bei der Ausschreibung des
Wettbewerbes nur eine beschränkteZahl von Bewerbern
vorgesehen worden war. Gerade dieser Umstand hätte es
aber als möglich erscheinen lassen sollen, nicht nur einige
voraus bestimmte Herren, sondern jeden Teilnehmer
am Preisrichteramt teilnehmen zu lassen. Bei ähnlichen
Veranstaltungen im geschlossenen Kreise ist ein der-
artiges Verfahren schon mit Erfolg ausgeführt worden,
zuerst von der „Bildhauervereinigung" des Vereins Berliner
Künstler. Jeder Teilnehmer gibt so viel Stimm-
zettel ab, als Preise vorhanden sind. Mag auch
jeder Juror seinen eigenen Entwurf wählen — die übrigen
Stimmzettel (im vorliegenden Falle wären es also noch
vier gewesen) paralysieren alle menschlichen Schwachheiten
und ergeben ein gerechtes Resultat ans dem Geiste der
speziellen künstlerischen Aufgabe heraus. Aehnliches mag
auch den hiesigen Juroren vorgeschwebt haben. — Pros.
Ferd. Keller hat übrigens sofort nach Empfang des
ersten Preises zugunsten eines jungen Akademikers
auf das Honorar von 500 A!k. verzichtet.
Berlin. Der Redaktion der „Werkstatt der Kunst"
übersandte das Aeichsschatzanrt einen Auszug aus
der Niederschrift über die Verhandlung des Preis-
gerichts vom ;s. Januar t9vst zur Beurteilung der für
die Gestaltung des neuen Fünfundzwanzigpfennig-
stücks eingegangenen Entwürfe. Line öffentliche Aus-
stellung der Entwürfe wird nicht beabsichtigt.
Protokoll: Berlin, den t6. Januar t9O9- An-
wesend: Staatssekretär des Reichsschatzamts Sy-
dow als Vorsitzender; Wirklicher Geheimer Oberregie-
rungsrat Bode, Generaldirektor der Königlichen Museen,
2. Prof, von Falke, Direktor des Königlichen Kunst-
gewerbemuseums, 5. Prof. Or. Menadier, Direktor des
Königlichen Münzkabinetts, Prof. Manzel, Mitglied
der Königlichen Akademie der Künste, 5. Prof. Tuaillon,
Mitglied der Königlichen Akademie der Künste, als Preis-
richter, — Geheimer Gberregierungsrat Dombois als
Referent des Reichsfchatzamts, — Königlich preußischer
Münzdirektor Brinkmann als technischer Beirat, —
Rechnungsrat Gstritz als Protokollführer. Das gemäß dein
Ausschreiben vom t?- Juli t908 gebildete Preisgericht trat
heute im Reichsschatzamt zusammen, um über die An-
erkennung der für die Entwürfe zu dem neuen Fünfund-
zwanzigpfennigstück ausgesetzten drei Preise (2000 Mk.,
tsoo Mk. und tvoo Mk.) Entscheidung zu treffen. — Nach
einleitenden Worten des Herrn Vorsitzenden, der insbeson-
dere darauf hinwies, daß ^56 Modellentwürfe für das
Fünfundzwanzigpfennigstück eingegangen feien, verständigte
man sich dahin, alle die Entwürfe für eine engere Wahl
auszuscheiden, welche auch nur von einem Mit-
glieds des Preisgerichts als dazu geeignet bezeichnet würden.
— Hierauf wurden alle eingegangenen Modelle und Zeich-
nungen einzeln besichtigt und folgende Entwürfe für die
engere Wahl ausgeschieden: Nr. i „Ich fühl's, es ist ein
Kastemännche", Nr. 2 „Stempel", Nr. 5 „Füllhorn", Nr. H
„Palme", Nr. 6 „Gravierte Münzen", Nr. t2 „Heraldischer
Adler unserer Tage", Nr. „Eckstein", Nr. t5 „Heimat",
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 20.
die Baudirektoren Hamann und Ehmig in Schwerin. Ein-
lieferung bis 5t. Mai. ' /j
Sebaldsbrück bei Bremen. (Bremer Silberwaren-
fabrik, Aktiengesellschaft.) Preisausschreiben für Besteck-
entwürfe zu zwei Bestecken in beliebiger Stilart (Zeich-
nung und Modelle für Heftgriff und Stiel). Drei Preise
im Totalbetrag von 700 Mk. Das Preisrichterkollegium
besteht aus fünf Inhabern erster Iuweliergeschäfte und
zwei Professoren von Kunstakademien. Der t- März ist
der letzte Termin für Einlieferung der Entwürfe bei
der Redaktion der „Deutschen Goldschmiede-Zei-
tung", Leipzig 28, Dresdenerstr. 2. Detaillierter Prospekt
steht Interessenten bei der ausschreibenden Firma zur Ver-
fügung.
Stuttgart. Kgl. Landesgewerbemufeum. (Preisaus-
schreiben.) Bei der Studentenkunst-Ausstellung t9O8
im Kgl. Landesgewerbemuseum zu Stuttgart ist von den
zur Preisverteilung verfügbaren Mitteln noch ein Be-
trag übrig geblieben, der inzwischen durch eine Spende des
Kösener 8. L. in der Höhe von tOOoMk. noch eine Stärkung
erfuhr und nach dem Wunsche des Ehrenausschusses und
der Jury dazu benützt werden soll, um auch in derFolge-
zeit im Sinne des Ausschreibens die Förderung verwandter
Aufgaben zu ermöglichen. Da gerade die Gruppe Keramik
und Glas auf der genannten Ausstellung wider Erwarten
nicht so günstige Ergebnisse zeitigte, wie dies in anderen
Materialgebieten erfreulicherweise der Fall war, hat sich
das Kgl. württembergische Landesgewerbemuseum von der
Kgl. Zentralstelle für Gewerbe und Handel die Ermächti-
gung erbeten, für das Jahr t9<>9 folgendes Preisaus-
schreiben zu erlassen: Gefordert wird ein Trinkgefäß
aus scharf gebrannter Keramik oder Glas, haupt-
sächlich für Bier oder für Wein, mit oder ohne Deckel aus
geeignetem Material. Gemeint ist ein Einzel-Trinkgefäß,
also kein Vorrats- oder Gießgefäß, auch kein Gefäß für
den Massenumtrunk. Ein Aufbewahrungsgefäß (Kanne,
Krug oder Flasche) ist nur dann als Beigabe statthaft,
wenn es sich um ganze Gefäßfätze handelt, die ebenfalls
zugelassen sind und dann auch eine Unterlagsplatte haben
können. Alle Preisarbeiten bleiben Eigentum der Be-
werber, doch erhält das Landesgewerbemuseum schon durch
die Beteiligung das Recht zur illustrativen Wiedergabe in
einer oder in mehreren ihm geeignet erscheinenden Zeit-
schristen. Preise: insgesamt ;ooo Mk. Endtermin: t- No-
vember (Poststempel so. Oktober). Jury: Prof. Ludwig
Habich, Prof. Or. K. v. Lange, Prof. I. I. Scharvogel, Prof.
K. Schmoll v. Eifenwerth, Or. Gustav E. Pazaurek.
—
Erledigte Preisausschreiben
—
Baden-Baden. Zur Gewinnung eines Plakates für die
am 5. April zu eröffnende „Deutsche Ausstellung Baden-
Baden ldvy" war ein Preisausschreiben erlassen worden,
dessen Ergebnis wir in Heft t8 auf Seite 2H6 bereits mit-
geteilt haben. — Die Preisrichter haben sich selbst
an dem Wettbewerb beteiligt und die Arbeit
eines der Preisrichter (Prof. Ferd. Keller) ist mit
dem ersten Preise ausgezeichnet und zur Aus-
führung bestimmt worden. Es ist bisher stets der
Brauch gewesen, daß Preisrichter, die an dem Wett-
bewerb teilzunehmen wünschten, dies rechtzeitig bekannt
gaben und aus dem Preisgericht ausschieden. Beides
ist hier nicht geschehen; ja, eine Beteiligung der
Juroren scheint sogar gewünscht worden zu sein!
Der „Werkstatt der Kunst" schreibt der Vorsitzende
der Jury sür die „Deutsche Kunstausstellung in Baden-
Baden t9vy":
„den 50. Januar tyoy.
Im Auftrage der Ausstellungsleitung für die Deutsche
Kunstausstellung Baden-Baden t9vst beehre ich mich, aus
die bei Ihnen eingelaufenen und uns bekanntgegebenen
Beschwerden folgendes zu erwidern: Bei unserer Plakat-
konkurrenz waren außer einer beschränkten Anzahl von
Kollegen auch die Iurymitglieder zum Wett-
bewerb aufgefordert worden. Da nun die Be-
teiligung am Wettbewerb geheim bleiben sollte, so wäre
doch die Geheimhaltung aufgehoben worden, wenn man
den mitkonkurrierenden Juroren die Verpflichtung auf-
erlegt hätte, beim Preisgericht auszuscheiden und sich
als Mitkonkurrenten zu melden. Oder aber, es wären
beim Preisgericht überhaupt keine Juroren mehr an-
wesend gewesen, wenn zum Beispiel alle Juroren, wie
es gewünscht war, sich bei der Konkurrenz beteiligt und
sich damit von der Jury ausgeschlossen hätten . . . Fünf
Preise sind zur Verteilung gelangt; leider reichte die zur
Verfügung stehende Summe nicht aus, um noch den
übrigen paar Konkurrenten ebenfalls Preise zukommen
zu lassen."
Ls ist richtig, daß gleich bei der Ausschreibung des
Wettbewerbes nur eine beschränkteZahl von Bewerbern
vorgesehen worden war. Gerade dieser Umstand hätte es
aber als möglich erscheinen lassen sollen, nicht nur einige
voraus bestimmte Herren, sondern jeden Teilnehmer
am Preisrichteramt teilnehmen zu lassen. Bei ähnlichen
Veranstaltungen im geschlossenen Kreise ist ein der-
artiges Verfahren schon mit Erfolg ausgeführt worden,
zuerst von der „Bildhauervereinigung" des Vereins Berliner
Künstler. Jeder Teilnehmer gibt so viel Stimm-
zettel ab, als Preise vorhanden sind. Mag auch
jeder Juror seinen eigenen Entwurf wählen — die übrigen
Stimmzettel (im vorliegenden Falle wären es also noch
vier gewesen) paralysieren alle menschlichen Schwachheiten
und ergeben ein gerechtes Resultat ans dem Geiste der
speziellen künstlerischen Aufgabe heraus. Aehnliches mag
auch den hiesigen Juroren vorgeschwebt haben. — Pros.
Ferd. Keller hat übrigens sofort nach Empfang des
ersten Preises zugunsten eines jungen Akademikers
auf das Honorar von 500 A!k. verzichtet.
Berlin. Der Redaktion der „Werkstatt der Kunst"
übersandte das Aeichsschatzanrt einen Auszug aus
der Niederschrift über die Verhandlung des Preis-
gerichts vom ;s. Januar t9vst zur Beurteilung der für
die Gestaltung des neuen Fünfundzwanzigpfennig-
stücks eingegangenen Entwürfe. Line öffentliche Aus-
stellung der Entwürfe wird nicht beabsichtigt.
Protokoll: Berlin, den t6. Januar t9O9- An-
wesend: Staatssekretär des Reichsschatzamts Sy-
dow als Vorsitzender; Wirklicher Geheimer Oberregie-
rungsrat Bode, Generaldirektor der Königlichen Museen,
2. Prof, von Falke, Direktor des Königlichen Kunst-
gewerbemuseums, 5. Prof. Or. Menadier, Direktor des
Königlichen Münzkabinetts, Prof. Manzel, Mitglied
der Königlichen Akademie der Künste, 5. Prof. Tuaillon,
Mitglied der Königlichen Akademie der Künste, als Preis-
richter, — Geheimer Gberregierungsrat Dombois als
Referent des Reichsfchatzamts, — Königlich preußischer
Münzdirektor Brinkmann als technischer Beirat, —
Rechnungsrat Gstritz als Protokollführer. Das gemäß dein
Ausschreiben vom t?- Juli t908 gebildete Preisgericht trat
heute im Reichsschatzamt zusammen, um über die An-
erkennung der für die Entwürfe zu dem neuen Fünfund-
zwanzigpfennigstück ausgesetzten drei Preise (2000 Mk.,
tsoo Mk. und tvoo Mk.) Entscheidung zu treffen. — Nach
einleitenden Worten des Herrn Vorsitzenden, der insbeson-
dere darauf hinwies, daß ^56 Modellentwürfe für das
Fünfundzwanzigpfennigstück eingegangen feien, verständigte
man sich dahin, alle die Entwürfe für eine engere Wahl
auszuscheiden, welche auch nur von einem Mit-
glieds des Preisgerichts als dazu geeignet bezeichnet würden.
— Hierauf wurden alle eingegangenen Modelle und Zeich-
nungen einzeln besichtigt und folgende Entwürfe für die
engere Wahl ausgeschieden: Nr. i „Ich fühl's, es ist ein
Kastemännche", Nr. 2 „Stempel", Nr. 5 „Füllhorn", Nr. H
„Palme", Nr. 6 „Gravierte Münzen", Nr. t2 „Heraldischer
Adler unserer Tage", Nr. „Eckstein", Nr. t5 „Heimat",