Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (8.1908/1909)

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Die Merkstatt der Kunst.

Heft 23.

ersten Wahlgange gewählt, Im zweiten Wahlgange die
übrigen Mitglieder. K tt- Die ordentliche General-
versammlung muß zu Beginn des neuen oder Ende des
alten Geschäftsjahres stattfinden. Das Geschäftsjahr geht
von t. zu t- April. — s. Wahl der Jury. — 6. Wahl
der Delegierten für die Hauptversammlung. — 7. Wahl
der Kandidaten für den Hauptausschuß. — 8. Festsetzung
des Jahresbeitrages. — 9. Mitteilungen. —- An-
träge von Mitgliedern aus Erweiterung der Tagesordnung
sind umgehend an den t- Schriftführer, Herrn Maler
Melchior Kern, Adalbertstraße 70, II, einzusenden.
Der Ausschuß.
I. A.: tVlelLdior Keim, I. Schriftführer.

Mitteilungen des „Vereins KerNner HimMer".
Berlin W., den 2S. Februar (909.
Die Vorstände nachbezeichneter Vereine versandten
folgendes Schreiben:
An die verehrl.
Redaktion der „vossischen Zeitung",
Berlin L.
Mit Bezugnahme auf den in Nr. 85 (Morgenausgabe
vom 20. d. M.) Ihres sehr geschätzten Blattes veröffent-
lichten Artikel:
„Künstler-Kostümfest, veranstaltet in den Aus-
stellungshallen des Zoologischen Gartens am 27. d. M.
von Herrn Walter Zuchors, dessen Ueberschuß zu
wohltätigen Zwecken der Künstler-Unterstützungskasse
des Vereins Berliner Künstler überwiesen werden soll"
bitten wir höflichst umgehend berichtigen zu wollen, daß
die Vorstände des Vereins Berliner Künstler und des
Künstlerunterstützungsvereins Berlin dieser Ver-
anstaltung vollständig fern stehen. Herr Zuchors,
der keinem von den genannten Vereinen als Mitglied
angehört, hat uns von seiner Absicht, event. Ueberschüsse
aus seiner Veranstaltung unseren Unterstützungskassen zu
überweisen, weder in Kenntnis gesetzt, noch hat er um
unsere Einwilligung hierfür nachgesucht.
In vorzüglicher Hochachtung
Der Vsvftnnö des Vereins Berliner Aünstler:
gez.: R. 8oüulte im Note, I. Vorsitzender.
Der Vorstand des Aünftlernnterstütznngs-Vereins:
gez.: Hans I^eyer, Vorsitzender.
Lokale Vergünstigungen für die Mitglieder der
Wgemeinen veuttchen ttunttgenollenlchatt.
Grtsvevein Berlin.
Freier Eintritt gegen Vorweis der Mitgliedskarte:
Amelangsche Kunsthandlung, Lharlottenburg, Kantstr. (6^,
Amsler 6c Ruthardt, Kunsthandlung, Berlin W,
Behrenstr. 29 a,
Easpersche Kunsthandlung, Berlins, Behrenstr. (7 (nur
Montags von tl—6 Uhr),
Lassirers Kunstsalon, Berlin 3V, viktoriastr. 35,
Gurlitts Kunstsalon, Berlin VI, Potsdamerstr. ((3,
Künstlerhaus-Kunstausstellungen, Berlin Vft Bellevue-
straße 3.
Keller 6c Reiner, Kunstsalon, Berlin VV, Potsdamer-
straße ^22.
Große Berliner Kunstausstellungen: Diejenigen
Mitglieder, die weder dem Verein Berliner Künstler ange-
hören, noch ausgestellt haben, erhalten in der Geschäfts-
stelle, Berlin VV, "Bellevuestr., ;o ermäßigte Eintrittskarten
Zu 25 Pf. -_-

Kgl. Akademie der Künste: Freier Eintritt für
alle während des winters (908/9 veranstalteten Ausstellungen.
Kgl. Nation al-Galerie und Kaiser Friedrich-
Museum: Freier Eintritt auch an Zahltagen.

Auskunft m Rechtzangelegenhellen.
DerSyndikusder„AllgemeinenDeutschenKunst-
gen 0 ssenschaft", Herr Rechtsanwalt Dr. Fried richRothe
in Berlin Vll, Französischestraße 2^/11, erteilt den Mitgliedern
kostenlos Auskunft in Rechtsangelegenheiten, die die beruf-
lichen Interessen der Mitglieder betreffen. (Sprechstunden
täglich, mit Ausnahme des Sonnabend, von qft/z bis 6 Uhr.)
Gesuche um Raterteilung werden, unter Beifügung von
möglichst vollständigem Beweismaterial, cnn besten schrift-
lich, — entweder direkt bei Herrn Dr. Rothe oder durch
die Vermittelung der Schriftleitung der „Werkstatt der Kunst"
eingereicht.

Auch die Abonnenten der „Werkstatt der Kunst"
erhalten diese kostenlose Auskunft, doch haben sie ihr
Abonnement nachz uweisen und sich schriftlich oder münd-
lich an die Schriftleitung in Zehlendorf-Berlin zu wenden.

Der Redakteur der „Werkstatt der Kunst" Fritz
Hellwag hält jeden Dienstag und Sonnabend
zwischen 5 und 7 Uhr im Restaurant des Hotels „Askani-
scher Hof", Königgrätzerstraße 2 t (Telephonamt VI, H67),
eine öffentliche Sprechstunde ab. Anmeldung erwünscht.

- Geplante Ausstellungen -
Düsseldorf. (Die diesjährige Ausstellung des Kunstvereins
für die Rhein lande und Westfalen) wird am Sonn-
tag, den tl- April (909 (Vstern) in den Räumen der
Kunsthalle zu Düsseldorf eröffnet werden. Unter Hin-
weisung aus unsere Bestimmungen wird die Künstlerschaft
zur Beschickung dieser Ausstellung eingeladen. Auf der vor-
jährigen Ausstellung wurden durch den Kunstverein für
rund 50000 Mk. Kunstwerke erworben. Es wird in
Aussicht genommen, zum Zwecke der Verlosung
auch Radierungen, Künstlerlithographien und
kleine Plastiken — gegebenenfalls in mehreren
Exemplaren desselben Werkes — anzukaufen. —
A t- Die Ausstellung dauert von Sonntag, den t (.April
bis einschließlich Sonntag, den 9. Mai. — Z 2. Einliefe-
rung längstens bis zum 3 t- März d. I., abends 6 Uhr.
— K 3. Kunstwerke, mit welchen unsere Ausstellungen
bereits beschickt worden, sowie solche Kunstwerke, welche in
dem der Eröffnung der diesjährigen Ausstellung vorher-
gehenden Jahre, d. h. während der Zeit vom (. April (908
bis zum t- April (909, in hiesiger Stadt öffentlich zur An-
schauung gebracht worden sind, endlich Kopien vorhandener
Werke, werden nicht angenommen. Werke ver-
storbener Künstler werden nur auf Grund besonderen
Beschlusses des Verwaltungsrates zugelassen. — K 6. Der
Kunstverein trägt nur den ev. Rücktransport in gewöhn-
licher Fracht für angenommene Werke; es sind also sämt-
liche Werke frankiert einzuliesern. — Z 7. Mit der
Erwerbung eines Kunstwerkes durch den Kunstverein
(Siehe Fortsetzung der Rubrik auf Seite 3U(.)

llNLöks Ilöuügk ögiläge, llie Willlllliök klMttölM. ölMk lik. 12,
trat llolgenden Inbalt : Deber Risse in der kildscbicllt
von Oelgemälden. Von kroll Dr. D. Täuber. —
Der Kampck gegen die gewerblicbe Verwendung
von Bleiweiss. Von ing. cbem. sulius Drünwald-
Dallescbotte. (Tortsetrmng.) — Aocb einmal Deo-
nardos „Kbendrnabl". — Knlragen und Beant-
wortungen.