Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 8.1908/1909
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https://doi.org/10.11588/diglit.52076#0558
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Heft 40 (5. Huli 1909)
DOI article:Die Düsseldorfer Kunstausstellungen
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Die Werkstatt der Kunst.
Heft HO.
lebendige Kunst von heute den kirchlichen Ansprüchen und
Anschauungen gerecht zu werden vermag.
Diesem Versuche stellen wir in der retrospektiven Ab-
teilung die sicheren Werte des Ererbten zur Seite. Wir
haben dabei davon absehen müssen, einen Entwickelungs-
gang der Kunst der früheren Jahrhunderte, die unser
Programm umschließen soll, zu bringen, sondern uns viel-
mehr daraus beschränken müssen, einige Stichproben für
die Leistungsfähigkeit dieser Epochen zu geben. In höchst
dankenswerter weise sind wir dabei von staatlichen, kirch-
lichen und Kommunalbehörden wie auch von Privaten
unterstützt worden — Kirchen und Klöster, Museen und
Privatsammlungen haben Werke der Barock- und Rokoko-
zeit zur Verfügung gestellt, vor allen Dingen aber sind
wir der österreichischen Staatsregierung zu hohem Danke
verpflichtet, daß sie durch das k. k. österreichische Ministerium
für Kultus und Unterricht eine Abteilung hat zusammen-
stellen lassen, die sowohl für den Reichtum Oesterreichs an
Kunstschätzen, wie auch für die Blüte der Kunst im
und t8. Jahrhundert außerordentlich lehrreich und charakte-
ristisch ist. Auch aus dem Jahrhundert hat uns Oester-
reich die wertvollsten Beiträge geliefert. Bei der Kunst
dieses Jahrhunderts glaubten wir auch selbst bei der aus-
gesprochenen kirchlichen Richtung der Kunst der Nazarener
uns auf einige Proben beschränken zu müssen, die von dem
tiefen Ernste und religiösen Empfinden der so außerordent-
lich kirchlich gesinnten Künstler Zeugnis ablegen. Der
Gedankenreichtum, die weihe, die über diesen schlichten,
warm empfundenen Werken liegt, scheint uns wohl geeignet
zu sein, der Kunst unserer Tage nach mancher Seite hin
Anregung zu geben. Denn zuguterletzt ist es doch in all-
dem, was wir bringen, unsere Hauptaufgabe, mit allen
Mitteln die lebendige Kunst zu fördern. Wir wünschen
nichts sehnlicher, als daß die wirklichen Künstler vor große
würdige Ausgaben gestellt werden, und hoffen, daß es uns
weiter gelingt, manche kraftvolle, künstlerische Persönlichkeit
für den Dienst der kirchlichen Kunst zu gewinnen. Bei
dem lebhaften Interesse, das sowohl bei den kirchlichen,
wie den staatlichen Behörden dem so eminent wichtigen
Felde der kirchlichen Kunst entgegengebracht wird, müssen
die Bestrebungen, die sich in den letzten Jahren mit un-
aufhaltsamer Kraft durchgerungen haben, zum Erfolge ge-
langen. Kein Gebiet hat auf eine kräftige Unterstützung
mehr Anspruch, wie das der kirchlichen Kunst, das Mil-
lionen von Menschen erheben und beglücken soll. Nicht
für wenige, durch Bildung und Besitz Ausgezeichnete wirkt
diese Kunst, sondern für die Allgerneinheit, für das Volk."
Redner schloß mit einem Hoch aus den Kaiser.
Der Vorsitzende des Vereins zur Veranstaltung
von Kunstausstellungen, Pros. H. Hermanns, be-
tonte, daß die wirkliche Kunst sich nur aus frischem
Wettstreit stets aufs neue entfalten könne.
„Zu lange hat man hier am Rhein in stiller Be-
schauung sich ergangen, während heiß draußen schon tobte
der Kampf; erst die Ebnung des Planes schaffte uns vor
einigen Jahren den Ort zum ersehnten Turnier. Neu ge-
bildet und freundlich gestaltet sind lichtvolle Säle, in denen
alle Künste friedlich sich teilen, wir haben zu Gast ge-
laden, und viele sind erschienen, die Räume zu füllen. Es
ist deutsche Kunst, wohl durch des Stammes Empfinden
geschieden, dennoch im Ziele das Beste zu bringen, treulich
vereint. So sind fast alle Meister, die Gutes zu geben
uns hatten, hier vereint: die Malerei, Skulptur und Archi-
tektur hatten ihr Bestes getan, um gut zu bestehen. Hohe
Verpflichtungen sind seit Erstehen des Palastes der Künstler-
schaft erwachsen, Verpflichtungen, die mit ernster Arbeit
verknüpft sind. Denn es gilt, unsere Ausstellungen heimisch
zu machen und so einzusühren, daß sie zum Bedürfnis
und steten Ziele des kunstsinnigen Freundes der westlichen
Provinzen werden. In diesem Bemühen, diese unsere
Veranstaltungen zu festigen, zu kräftigen, bedarf es der
Unterstützung aller, des Staates und auch der Stadt, wohl
auch der Künstlerschast ist ernste Mahnung vonnöten, daß
sie sich aus sich selbst besinnt und wohlbewußt auf ihrem
Wege weiter schreitet. Hierzu gehört vor allen Dingen,
daß sie begreift, daß sie mit aller Kraft zusammenhält und
daß aus diesem Boden sich ihr Sein oder Nichtsein, ihr
wert oder Unwert wohl entscheiden muß. Alle kleinen
Kämpfe sollten hier verstummen und sich ein großer Heeres-
hausen bilden, der im edlen Wettstreit mit den anderen
Zentren deutscher Kunst sich selbst neu befruchtet und er-
starkt. Zum Vorbilde soll uns sein die gerade hier so
mächtig hoch erblühende Industrie, die, begabt mit weitem
Blick, die stolze Höhe zu erklimmen wußte. Nur ein ziel-
bewußter weg kann uns weiter bringen, nur gemeinsame
und ganze Arbeit bringt uns Förderung."
Redner begrüßt den Vertreter des Protektors
und schloß mit einem Hoch aus den Kronprinzen.
Finanzminister Frhr. v. Rheinbaben über-
mittelte Gruß und Glückwunsch des Kronprinzen
für das heute begonnene Werk und überbrachte
gleichfalls Grüße des Kultusministeriums, persönlich
möchte er den Worten der Vorredner hinzusügen:
„Zwei Ausstellungen eröffnen Sie: eine für christliche
Kunst, und eine nationale Ausstellung, räumlich getrennt
und doch innerlich verwandt und verschwistert. Die beiden
Vorredner haben das werk von künstlerischer Seite be-
leuchtet, der ich vielleicht ein Wort von der psychologischen,
oder, wenn Sie wollen, von der ethischen Seite hinzusüge.
Die Ausstellung für christliche Kunst umfaßt alle Gebiete
des Schaffens der Kunst, soweit sie der Kirche zu ihrem
Zweck behilflich zu sein sich bemühen. Ich meine, gerade
die Notwendigkeit dieser Kunst wird keiner in Abrede
stellen können, der aufmerksamen Auges betrachtet hat,
wie vielfach in dieser Beziehung in den letzten Jahren
und Jahrzehnten das Höchste nicht nur nicht erreicht,
sondern auch nicht erstrebt worden ist. Jeder, der gesehen
hat, wie viel Minderwertiges und wie viel Handwerks-
mäßiges — in nicht gutem Sinne gemeint — entstanden
ist, der muß dies zugeben. Und doch bleibt es Verpflich-
tung, das muß jeder fühlen, die wahre Kunst, die höchste
Kunst in den Dienst der Kirche zu stellen. Die Musik, die
Malerei und Skulptur sind getreue Gehilfinnen der Kirche
in Erfüllung der großen, dauernden, in unserer Zeit immer
ernster, immer heiliger werdenden Aufgabe, die die Kirche
zu lösen hat.
Das wundervolle Wort, das Goethe in seiner Harzreise
niedergelegt hat: ,Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe,
ein Ton, seinem Ohr vernehmbar, so erquicke sein Herz',
hat auch hier Geltung.
Die Musik in den Dienst der Kirche gestellt, erfüllt für
Tausende und Abertausende von Menschen die Bitte, die
Goethe aussprach, sie erfüllt für Tausende und Abertausende
von Menschen die Aufgabe, wenn sie mühselig und be-
laden an eine heilige Stätte treten, ihr Herz zu trösten,
ihr Herz empfänglich zu machen für das Wort Gottes, für
die Tröstungen der Religion. Neben der Musik steht gleich-
wertig die Kunst der Kirche zur Seite, auch sie hat die
hehre Aufgabe, ihre Gehilfin zu sein im großen Dienst der
Kirche an der Menschheit, auch sie hat die große Ausgabe,
das menschliche Herz empfänglich, bereit, zugänglich zu
machen für den Samen, den das Wort Gottes in das
Menschenherz streut. Ls ist deshalb ein vortreffliches,
ernstes, der höchsten Unterstützung und lebhaftesten Anteil-
nahme würdiges Werk, hier zu zeigen, in welchen Formen,
welchen Rahmen und mit welchen Zielen die Kunst, Malerei,
Skulptur und Architektur sich in den Dienst der Kirche zu
stellen haben werden, um mit ihr die großen Ausgaben im
Dienste der Menschheit zu lösen.
Neben der Ausstellung für christliche Kunst steht die
Ausstellung für nationale Kunst, nur räumlich getrennt,
nicht innerlich, beide sind bestimmt, sich zu ergänzen. In
einem Saale unweit von uns, in der Kunstakademie, in
Die Werkstatt der Kunst.
Heft HO.
lebendige Kunst von heute den kirchlichen Ansprüchen und
Anschauungen gerecht zu werden vermag.
Diesem Versuche stellen wir in der retrospektiven Ab-
teilung die sicheren Werte des Ererbten zur Seite. Wir
haben dabei davon absehen müssen, einen Entwickelungs-
gang der Kunst der früheren Jahrhunderte, die unser
Programm umschließen soll, zu bringen, sondern uns viel-
mehr daraus beschränken müssen, einige Stichproben für
die Leistungsfähigkeit dieser Epochen zu geben. In höchst
dankenswerter weise sind wir dabei von staatlichen, kirch-
lichen und Kommunalbehörden wie auch von Privaten
unterstützt worden — Kirchen und Klöster, Museen und
Privatsammlungen haben Werke der Barock- und Rokoko-
zeit zur Verfügung gestellt, vor allen Dingen aber sind
wir der österreichischen Staatsregierung zu hohem Danke
verpflichtet, daß sie durch das k. k. österreichische Ministerium
für Kultus und Unterricht eine Abteilung hat zusammen-
stellen lassen, die sowohl für den Reichtum Oesterreichs an
Kunstschätzen, wie auch für die Blüte der Kunst im
und t8. Jahrhundert außerordentlich lehrreich und charakte-
ristisch ist. Auch aus dem Jahrhundert hat uns Oester-
reich die wertvollsten Beiträge geliefert. Bei der Kunst
dieses Jahrhunderts glaubten wir auch selbst bei der aus-
gesprochenen kirchlichen Richtung der Kunst der Nazarener
uns auf einige Proben beschränken zu müssen, die von dem
tiefen Ernste und religiösen Empfinden der so außerordent-
lich kirchlich gesinnten Künstler Zeugnis ablegen. Der
Gedankenreichtum, die weihe, die über diesen schlichten,
warm empfundenen Werken liegt, scheint uns wohl geeignet
zu sein, der Kunst unserer Tage nach mancher Seite hin
Anregung zu geben. Denn zuguterletzt ist es doch in all-
dem, was wir bringen, unsere Hauptaufgabe, mit allen
Mitteln die lebendige Kunst zu fördern. Wir wünschen
nichts sehnlicher, als daß die wirklichen Künstler vor große
würdige Ausgaben gestellt werden, und hoffen, daß es uns
weiter gelingt, manche kraftvolle, künstlerische Persönlichkeit
für den Dienst der kirchlichen Kunst zu gewinnen. Bei
dem lebhaften Interesse, das sowohl bei den kirchlichen,
wie den staatlichen Behörden dem so eminent wichtigen
Felde der kirchlichen Kunst entgegengebracht wird, müssen
die Bestrebungen, die sich in den letzten Jahren mit un-
aufhaltsamer Kraft durchgerungen haben, zum Erfolge ge-
langen. Kein Gebiet hat auf eine kräftige Unterstützung
mehr Anspruch, wie das der kirchlichen Kunst, das Mil-
lionen von Menschen erheben und beglücken soll. Nicht
für wenige, durch Bildung und Besitz Ausgezeichnete wirkt
diese Kunst, sondern für die Allgerneinheit, für das Volk."
Redner schloß mit einem Hoch aus den Kaiser.
Der Vorsitzende des Vereins zur Veranstaltung
von Kunstausstellungen, Pros. H. Hermanns, be-
tonte, daß die wirkliche Kunst sich nur aus frischem
Wettstreit stets aufs neue entfalten könne.
„Zu lange hat man hier am Rhein in stiller Be-
schauung sich ergangen, während heiß draußen schon tobte
der Kampf; erst die Ebnung des Planes schaffte uns vor
einigen Jahren den Ort zum ersehnten Turnier. Neu ge-
bildet und freundlich gestaltet sind lichtvolle Säle, in denen
alle Künste friedlich sich teilen, wir haben zu Gast ge-
laden, und viele sind erschienen, die Räume zu füllen. Es
ist deutsche Kunst, wohl durch des Stammes Empfinden
geschieden, dennoch im Ziele das Beste zu bringen, treulich
vereint. So sind fast alle Meister, die Gutes zu geben
uns hatten, hier vereint: die Malerei, Skulptur und Archi-
tektur hatten ihr Bestes getan, um gut zu bestehen. Hohe
Verpflichtungen sind seit Erstehen des Palastes der Künstler-
schaft erwachsen, Verpflichtungen, die mit ernster Arbeit
verknüpft sind. Denn es gilt, unsere Ausstellungen heimisch
zu machen und so einzusühren, daß sie zum Bedürfnis
und steten Ziele des kunstsinnigen Freundes der westlichen
Provinzen werden. In diesem Bemühen, diese unsere
Veranstaltungen zu festigen, zu kräftigen, bedarf es der
Unterstützung aller, des Staates und auch der Stadt, wohl
auch der Künstlerschast ist ernste Mahnung vonnöten, daß
sie sich aus sich selbst besinnt und wohlbewußt auf ihrem
Wege weiter schreitet. Hierzu gehört vor allen Dingen,
daß sie begreift, daß sie mit aller Kraft zusammenhält und
daß aus diesem Boden sich ihr Sein oder Nichtsein, ihr
wert oder Unwert wohl entscheiden muß. Alle kleinen
Kämpfe sollten hier verstummen und sich ein großer Heeres-
hausen bilden, der im edlen Wettstreit mit den anderen
Zentren deutscher Kunst sich selbst neu befruchtet und er-
starkt. Zum Vorbilde soll uns sein die gerade hier so
mächtig hoch erblühende Industrie, die, begabt mit weitem
Blick, die stolze Höhe zu erklimmen wußte. Nur ein ziel-
bewußter weg kann uns weiter bringen, nur gemeinsame
und ganze Arbeit bringt uns Förderung."
Redner begrüßt den Vertreter des Protektors
und schloß mit einem Hoch aus den Kronprinzen.
Finanzminister Frhr. v. Rheinbaben über-
mittelte Gruß und Glückwunsch des Kronprinzen
für das heute begonnene Werk und überbrachte
gleichfalls Grüße des Kultusministeriums, persönlich
möchte er den Worten der Vorredner hinzusügen:
„Zwei Ausstellungen eröffnen Sie: eine für christliche
Kunst, und eine nationale Ausstellung, räumlich getrennt
und doch innerlich verwandt und verschwistert. Die beiden
Vorredner haben das werk von künstlerischer Seite be-
leuchtet, der ich vielleicht ein Wort von der psychologischen,
oder, wenn Sie wollen, von der ethischen Seite hinzusüge.
Die Ausstellung für christliche Kunst umfaßt alle Gebiete
des Schaffens der Kunst, soweit sie der Kirche zu ihrem
Zweck behilflich zu sein sich bemühen. Ich meine, gerade
die Notwendigkeit dieser Kunst wird keiner in Abrede
stellen können, der aufmerksamen Auges betrachtet hat,
wie vielfach in dieser Beziehung in den letzten Jahren
und Jahrzehnten das Höchste nicht nur nicht erreicht,
sondern auch nicht erstrebt worden ist. Jeder, der gesehen
hat, wie viel Minderwertiges und wie viel Handwerks-
mäßiges — in nicht gutem Sinne gemeint — entstanden
ist, der muß dies zugeben. Und doch bleibt es Verpflich-
tung, das muß jeder fühlen, die wahre Kunst, die höchste
Kunst in den Dienst der Kirche zu stellen. Die Musik, die
Malerei und Skulptur sind getreue Gehilfinnen der Kirche
in Erfüllung der großen, dauernden, in unserer Zeit immer
ernster, immer heiliger werdenden Aufgabe, die die Kirche
zu lösen hat.
Das wundervolle Wort, das Goethe in seiner Harzreise
niedergelegt hat: ,Ist auf deinem Psalter, Vater der Liebe,
ein Ton, seinem Ohr vernehmbar, so erquicke sein Herz',
hat auch hier Geltung.
Die Musik in den Dienst der Kirche gestellt, erfüllt für
Tausende und Abertausende von Menschen die Bitte, die
Goethe aussprach, sie erfüllt für Tausende und Abertausende
von Menschen die Aufgabe, wenn sie mühselig und be-
laden an eine heilige Stätte treten, ihr Herz zu trösten,
ihr Herz empfänglich zu machen für das Wort Gottes, für
die Tröstungen der Religion. Neben der Musik steht gleich-
wertig die Kunst der Kirche zur Seite, auch sie hat die
hehre Aufgabe, ihre Gehilfin zu sein im großen Dienst der
Kirche an der Menschheit, auch sie hat die große Ausgabe,
das menschliche Herz empfänglich, bereit, zugänglich zu
machen für den Samen, den das Wort Gottes in das
Menschenherz streut. Ls ist deshalb ein vortreffliches,
ernstes, der höchsten Unterstützung und lebhaftesten Anteil-
nahme würdiges Werk, hier zu zeigen, in welchen Formen,
welchen Rahmen und mit welchen Zielen die Kunst, Malerei,
Skulptur und Architektur sich in den Dienst der Kirche zu
stellen haben werden, um mit ihr die großen Ausgaben im
Dienste der Menschheit zu lösen.
Neben der Ausstellung für christliche Kunst steht die
Ausstellung für nationale Kunst, nur räumlich getrennt,
nicht innerlich, beide sind bestimmt, sich zu ergänzen. In
einem Saale unweit von uns, in der Kunstakademie, in