Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928
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Paula Modersohn Der alte Bredow. Pastell. Etwa 1902
Aus Georg Biermann, Paula Modersohn (Junge Kunst, Bd. 2). 1927. Verlag Klinkhardt & Biermann
Unter den Beiträgen bezeichnet der wesentlich
topographisch vorgehende Otto Schmitt die ei-
genartige Gruppe von Basiliken in Mittel- und
Ostpommern als Hallenkirchen mit überhöh-
tem Mittelschiff, während Ernst Adler einen
überzeugenden Ausdeutungsversuch von Stral-
sund unternimmt. Otto Brattskoven
GEORG BIERMANN: PAULA MODERSOHN.
Bd.2 der „Jungen Kunst“. Leipzig 1927.
Klinkhardt & Biermann.
In erster Auflage war das Bändchen „Paula
Modersohn“ in Bearbeitung von Uphoff er-
schienen. Für die dritte hat G. Biermann einen
ganz neuen Text verfaßt, und auch die Aus-
wahl der Bilder ist verbessert, die Farbentafel
durch eine viel glücklicher gewählte ersetzt.
In dem vornehm schlichten Einband, der jetzt
angenommen ist, präsentieren sich die Bänd-
chen „Junge Kunst“ ausgezeichnet; der Weg
zu diesem Umschlag war wechselvoll und weit,
aber er hat zu einem sehr guten Ziel geführt.
Biermanns Einführung in Leben und Kunst-
weise dieser gerade vor zwanzig Jahren (am
20. November 1907) gestorbenen Künstlerin
ist voll zurückhaltender Noblesse und kriti-
schen Taktes; man wünschte alle derartigen
Büchlein in ähnlichem Geist verfaßt. Dazu
kommen die schönen und empfundenen „Er-
innerungen an Paula Modersohn“ vonB.Hoet-
ger, der ihr Künstlertum als Erster (in Paris
noch) voll erkannt hat und ihr der verständ-
nisvollste Freund war. Paul F. Schmidt
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