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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928

DOI issue:
Heft 4
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Kümmel, Otto: Ein Schmuckkasten der Han-Zeit
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https://doi.org/10.11588/diglit.41322#0153
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Schmuckkasten der Han-Zeit

dieser Form Lien zu nennen und als Behälter für Toilettengerät im weitesten
Sinne zu bestimmen.
Schon das Po-ku-t’u-lu des Wang Fu (gestorben um 1126) bildet eine ähnlich
geformte Bronze in Heft 27, Blatt 18 ohne weitere Begründung als Lien und
als Werk der Han-Zeit ab. Die Stelle der Vögel auf dem Deckel vertreten
nach der — natürlich ganz unzuverlässigen — Abbildung plastische Widder,
nach dem Texte sollen auf dem Deckel die vier himmlischen Tiere graviert
sein, von denen einige Andeutungen auch in der Abbildung zu erkennen sind.
Die drei Bänder des Körpers tragen Zickzack- und Rautengravierung, von
anderen Verzierungen ist nicht die Rede. Im Hsi-ch’ing-ku-chien, dem noch

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