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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928

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Heft 5
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Sammler und Markt
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Oswald Achenbach Frühstück im Walde bei Bonn a. Rh.
Signiert 1888. Größe 100x75 cm Bes.: A. Blumenreich, Berlin
Als deutsche Landschaft im Werk des Künstlers besonders bemerkens-
wert, zumal sie malerisch Menzel auffallend nahe steht

QUARTIER TIERGARTEN
Im Hause Yictoriastraße4a hat Jul. Böhler-
München ein sogenanntes Bureau eröffnet, das
einfach und geschmackvoll hergerichtet ist uncl
ihm Gelegenheit bieten soll, ständig aktiv am
Berliner Kunstmarkt teilzunehmen. Die Lei-
tung dieser Berliner Filiale, die immer nur
ein paar erlesene Dinge für den Kenner und
Sammler bereithält, liegt in den Händen des
jungen Dr. Steinmeyer, der hier zugleich auch
die Interessen seiner väterlichen Firma mit-
vertritt, die dem Böhler-Konzern bekanntlich
sehr nahe steht.
Ebenfalls in der Victoriastraße (Nr. 21), in der

Nähe der Potsdamer Brücke, haben Gold-
schmidt -Wallerstein ihre neuen Räume
bezogen, die mit großen Schaufenstern verse-
hen, unmittelbar an der Straße liegen. Hier
gibt es namentlich gute ältere Plastik und we-
nige, aber bedeutende Gemälde zu sehen. Ne-
ben Bildern der holländischen Schule, unter
denen ein früher, farbig reichbewegter Breke-
lenkam auffällt, sieht man ein männliches
Bildnis von Isenbrant, zwei Flügel eines klei-
neren Altars, der unbedingt dem Meister von
Messkirch zugehört u. a. Dazu Bronzen und
antike Kleinkunst.
In der IJohenzollern-Straße i3 hat sich die
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