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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928

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Heft 9
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Lohmeyer, Karl: Johann Friedrich Dryander, [2]: 1756-1812 : ein vergessener südwestdeutscher Maler
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https://doi.org/10.11588/diglit.41322#0336
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Abb. 11. J. F. Dryander Des Malers Sohn
Familienbesitz, Saarbrücken Ludwig Friedrich
Männer nach Trautmanns Art. Auch hier hatte also Dryander Gelegenheit,
zu lernen und zu kopieren.
Das Hessische, Elsaß-Lothringen und weiter auch das eigentliche Frankreich
werden die Hauptgegenden sein, in denen wir neben dem Saarbrücker Land
die Hauptwerke des Malers, soweit sie bodenständig geblieben sind, zu suchen
haben werden.
Mag nun diese kurze Zusammenstellung über ihn ein alter Wunsch be-
schließen, der verwirklicht, ohne Frage wichtige Ergebnisse für die Zusam-
menhänge dieser Malerschulen abgeben dürfte. Und der ist, daß einmal eine
Ausstellung lediglich der Kunst des 18. Jahrhunderts in genauer Abgrenzung
und Ordnung je nach Höfen und Kulturmittelpunkten (Reichsstädten usw.)
gruppiert, gezeigt werden möge. Die südwestdeutschen Gegenden geben
dabei schon mit den besonders wichtigen künstlerischen Zentren aller Pfälzer
Höfe1 bis Düsseldorf, den von Bonn, Koblenz-Ehrenbreitstein, Saarbrücken,
1 Eine Zusammenstellung der Barockporträtisten der Pfälzer Höfe wurde 1914 in einer
Ausstellung des Kurpfälzischen Museums in Heidelberg erstmals versucht, über deren Er-
gebnisse in den Monatsheften für Kunstwissenschaft 1919 eingehend berichtet wurde.
Die Kurtrierer Malerschule ist zusammenfassend in der Arbeit »Barocke Kunst und
Künstler in Ehrenbreitstein«, Sonderheft des Vereins für rheinische Denkmalpflege und
Heimatschutz 1919, behandelt worden.
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